DE326514C - Mauerwerk- und Verkleidungsstein - Google Patents

Mauerwerk- und Verkleidungsstein

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DE326514C
DE326514C DE1919326514D DE326514DD DE326514C DE 326514 C DE326514 C DE 326514C DE 1919326514 D DE1919326514 D DE 1919326514D DE 326514D D DE326514D D DE 326514DD DE 326514 C DE326514 C DE 326514C
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stone
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DE1919326514D
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FRITZ EMPERGER DR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Mauerwerk- und Verkleidungsstein. Hohle Mauerwerksteine, die mit mehreren lotrecht hintereinanderliegenden Hohlräumen versehen sind, sind in den verschiedensten Ausführungen bereits bekannt. Es wurde aber auch erkannt, daß selbst die Anwendung von mehreren Hohlräumen die gewünschte Isolierwirkung nicht verbürgt, weil die Otterstege solcher Hohlsteine immer noch eine unmittelbare Verbindung zwischen Innen- und Außenraum herstellen, wodurch eine ungehinderte Wärmeleitung möglich ist, und weil überdies die in die Hohlräume eindringende Luft Feuchtigkeit enthält, so daß ihre wärmedichtende Wirkung vermindert wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mauerwerkstein, der aus einer, hohe Tragfähigkeit gewährleistenden Kunststeinmasse besteht, in bekannter Weise mit Hohlräumen versehen ist, die einen oder mehrere Luftpolster bilden, und der an der im Mauerwerk innen -gelegenen Seite nischenförmige Ausnehmungen besitzt, die durch Verkleidungsplatten aus wärmedichtendem Baustoff abgedeckt werden. Zwischen der Abdeckung und jenem Teil der Steinfläche, welcher durch die Querrippen in unmittelbarer Verbindung mit der Außenwand steht, verbleibt ein Luftraum, so daß jede Wärmeänderung zu einem Umweg gezwungen ist.
  • Eine Ausführungsform des neuen Steins ist in der Zeichnung in Fig. i in einer schaubildlichen Darstellung, in Fig. z im Grundriß, in Fig. 3 in einem lotrechten Schnitt gezeigt, während Fig. 4 eine andere Ausführungsform im lotrechten Schnitt darstellt. Der mit den'bekannten, durch Stegea und b getrennten Hohlräumen c versehene Stein d besitzt an der Innenseite nischenförmige Ausnelimungen e, die durch lötrechte Rippenfund durch eine oder mehrere Querrippen g begrenzt sind. Die Innenseite dieser Steine wird durch wärmedichtende Verkleidungsplatten 1z abgedeckt, die bei der dargestellten Ausführungsform durch Ansätze i an. den Querrippen g angehängt werden. Die Befestigung dieser Platten kann aber auch in anderer Weise .geschehen, etwa dadurch, daß sie an in den Querrippen enthaltenen Holzdübeln angenagelt oder angeschraubt werden. An der Innenseite der Steine bleibt also ein durch die Verkleidungsplatten abgeschlossener Luftraum e, der eine unmittelbare übertragung der Wärme unmöglich macht.
  • Durch die geschilderte Ausgestaltung des Steines d wird erreicht, daß er in seiner gesamten Dicke von der Außenfläche bis zur inneren Endfläche der lotrechten Rippen f tragfähig ist.
  • Die wärmedichtende Verkleidung, die aus den Plattenh, bestellt, kann je nach derZweckbestimmung des . zu umschließenden Raumes aus verschiedenem Baustoff bestehen, und es ist möglich, diese Verkleidung allein auszuwechseln oder daran Ausbesserungen vorzunehmen; ohne daß der tragende Teil der Mauer davon betroffen wird.
  • Für die Tragfähigkeit und den Verband der Steine ist ein gutes Aufliegen der schmalen Längsrippen a aufeinander von ausschlaggebender Bedeutung. Zu diesem Zweck muß der jeweils oberc Stein in ein Mörtelband verlegt werden, zu dessen Aufbringung die Rippen des unteren Steines Platz bieten sollen. Dies ist bei der geschilderten Ausführungsform des Steines bei der am meisten belasteten inneren Längsrippe auf der breiten Querrippe g ohne weiteres möglich, und damit ist auch ein -vollständiger Luftabschluß der äußeren Luftpolster, die die Temperatur des Betons annehmen; von dem inneren Luftpolster zwischen Beton und Verkleidung h sichergestellt. Es ist aber überdies möglich und bei für lange Dauer berechneten Bauten empfehlenswert, alle Längsrippen mit oberen Verbreiterungen h (Fig. q.) zu versehen. Ohne soldhe Verbreiterungen 'wäre ein dichter Abschluß der einzelnen Luftpolster nur durch einen großen Mörtelverbrauch zu erreichen, weil ein Teil des Mörtels in die Hohlräume abfallen und diese unzweckrriäßigerweise ausfüllen würde. Auf dünnen Stegen wäre ein so dichtes Mörtelband, wie es eine gute Lagerung und die notwendige Ausgleichung in der Form und Höhe der Steine erfordert, unmöglich aufzubringen.
  • Durch diese Anordnung wird der Betonhohlstein und ein mit diesem aufgeführtes Betonmauerwerk gegen Wärmeschwankungen geschützt, und es wird erreicht, daB Wohnhausbauten mit Außenmauern versehen werden können. welche den notwendigen Schutz gegen Temperatur und Feuchtigkeit in Verbindung mit Lüftung und Nagelbarkeit besitzen. Es ist weiter möglich, Bauwerke, wie hohe Kamine, Brennöfen, Kühlbottiche u. a. m., welche besonders großen Wärmeschwankungen ausgesetzt sind, mit einer Innenwand herzustellen, welche unabhängig von -ler tragenden Wand ist.
  • Während also bei den sonst üblichen Steinen der Durchgang der Wärme von der ganzcn Fläche auf die Breite der Querrippen b eingeschränkt wurde, ist er durch die vorliegende Erfindung auf die Berührungsflächen der Ansätze i und der Rippen g beschränkt und trifft dort auf einen zur Weiterleitung nicht geeigneten Baustoff.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die nur für die Innenmauer gezeigte Verkleidung auch außen anzubringen, z. B. als Schindelverschalung zum Schutz gegen Regenschlag oder zur Sicherung der Wetterbeständigkeit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRCTcHE: i. Mauerwerk- und Verkleidungsstein, dadurch gekennzeichnet, daß der aus tragfähiger Kunststeinmasse bestehende, in bekannter Weise mit Hohlräumen versehene Stein an der im Mauerwerk vorzugsweise,nach innen zu gelegenen Seite nischenförmige Ausnehmungen (e) besitzt, die durch die. ganze Fläche des Mauerwerks abschließende, wärmedichtende Verkleidungsplatten (h) derart abgedeckt werden, daß zwischen den die nischenförmigen Ausnehmurigen begrenzenden Rippen und der Verkleidung ein Luftraum verbleibt. a. Stein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten, die Nischen begrenzenden Rippen (f) durch. eine oder mehrere wagerechte Längsrippen (g) verbunden sind, die auch zur Befestigung der Verkleidungsplatten dienen können.
DE1919326514D 1919-06-19 1919-06-19 Mauerwerk- und Verkleidungsstein Expired DE326514C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6763750B2 (en) 2002-02-07 2004-07-20 Formax, Inc. Conveyor system for slicer apparatus
US6935215B2 (en) 2002-08-14 2005-08-30 Formax, Inc. Slicing machine and conveyor system with automatic product width compensation

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US6763750B2 (en) 2002-02-07 2004-07-20 Formax, Inc. Conveyor system for slicer apparatus
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