DE326320C - Traggestell fuer die Wicklung elektrischer Widerstands- oder Heizelemente - Google Patents
Traggestell fuer die Wicklung elektrischer Widerstands- oder HeizelementeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/10—Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
- H05B3/16—Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor the conductor being mounted on an insulating base
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Description
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, bei elektrischen Widerstands- oder Heizelementen
die DrahtjWicklung so anzubringen, daß die Windungen eng aneinanderliegen, und daß
sie mit möglichst großer Fläche mit der Luft usw. in Berührung kommt. Es soll also tunlichst
durch die Wicklung ein geschlossener Hohlkörper, beispielsweise mit polygonalem
Querschnitt, gebildet werden, durch welchen
ίο die Luft oder ein anderes kühlendes oder zu
beheizendes Mittel wie durch ein Rohr oder einen Kamin hindurchstreichen kann.
Dabei ist zunächst zu beachten, daß der zur Wicklung benutzte Draht so zu isolieren
ist, daß durch die Isolierung der Wärmeübergang vom Draht an die Luft tunlichst nicht
gestört wird. Es ist weiter zu beachten, daß das Traggestell in sich möglichst .widerstandsfähig
sein muß, um die insbesondere bei der Herstellung der Wicklung auftretende erhebliche
Spannungsbeanspruchung auszuhalten, wobei immer davon auszugehen ist, daß das Gestell selbst leicht, d. h. -■mit den geringst
möglichen Materialmengen, hergestellt werden soll.
Der ersten Forderung wird dadurch genügt, daß mit einer Oxydschicht versehener Draht
zur Wicklung benutzt wird. Die Oxydschicht stört den Wärmeübergang nicht erheblich
und genügt zur Isolation von Windung zu Windung.
Zur Erfüllung der zweiten Forderung wird das Gestell aus U-förmig oder ähnlich zusammengebogenen
Blechstreifen gebildet. Durch Die erwähnte Formgebung erhalten die leichten
und wenig Material erfordernden Blechstreifen eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen
Biegungsbeanspruchung durch den auf das Qestell gewickelten Draht.
Nun ergibt sich aber insofern noch eine weitere Schwierigkeit, als die Oxydschicht des
Drahtes zwar für die geringen Spannungen zwischen den benachbarten Windungen, nicht
aber zur Isolation des Drahtes gegenüber dem ■ metallischen Traggestell, gegenüber den erwähnten
U-förmig gebogenen Blechstreifen ausreicht. Es muß für einen solchen Widerstandskörper
die Sicherheit geschaffen werden, daß nicht der Strom auf kurzem Wege an der
Anfangs- und Endstelle der Wicklung von dieser in das metallische Traggestell übergeht,
so daß die Metallträger das ganze Element kurzschließen. Das Metallgestell bzw. die erwähnten
im Querschnitt U-förmigen Tragstäbe werden demnach mit einer Isolierung versehen,
die zweckmäßig aus einer die Tragstäbe bedeckenden Emaillierung besteht, welche neben
guten Isoliereigenschaften genügend hitzebeständig ist.
Erfahrungsgemäß haftet ein Emailleüberzug zuverlässig und dauernd aber nur an möglichst
glatten Flächen, während es bisher nicht gelungen ist, an scharfkantigen Stellen einen
dauernd zuverlässigen Emailleüberzug herzustellen. Es muß also mit der Gefahr gerechnet
werden, daß an den Kanten der erwähnten U-fÖrmig gebogenen Tragstäbe die aufgebrachte
Emaille keine dauernde Sicherheit für die Isolation gibt. Diesem Übelstand wird dadurch Rechnung getragen, daß die U-Stäbe
mit dem Scheitelpunkt nach außen, also mit dem Schenkelnach innen gerichtet zum Wickel- ·
gestell zusammengefügt werden; sie bieten dann der außen aufgebrachten, also über die
glattflächigen Scheitel der U-Körper geführten Drahtwicklung die zuverlässig emaillierten
glatten Flächen dar/ wobei es dann auf die
mehr oder weniger zuverlässige Emaillierung der nach innen weisenden U-Schenkel nicht
ankommt. Gleichzeitig bilden bei einer solchen Anordnung die in das Innere des durch die
ίο Wicklung gebildeten Hohlkörpers gerichteten
Schenkel Längsrippen, welche für die Übertragung der erzeugten Wärme an die im Innern
durchstreifende Luft mitwirken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erflndungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, ■
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Aus der Querschnittfigur erkennt man, daß sechs U-förmig gestaltete, aus verhältnismäßig dünnem Blech gebogene Stäbe sternförmig angeordnet sind. Die Einzelstäbe bestehen aus dem nach außen gerichteten Scheitelteil α und den nach innen weisenden Rippen«'. Die Stäbe werden an beiden Enden durch Ringe b vereinigt, an welchen sie zweckmäßig durch Schweißung befestigt sind. Bei entsprechend langer Ausbildung des Gestells ist eine Unterstützung gegen Durchbiegung zweckmäßig, die
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Aus der Querschnittfigur erkennt man, daß sechs U-förmig gestaltete, aus verhältnismäßig dünnem Blech gebogene Stäbe sternförmig angeordnet sind. Die Einzelstäbe bestehen aus dem nach außen gerichteten Scheitelteil α und den nach innen weisenden Rippen«'. Die Stäbe werden an beiden Enden durch Ringe b vereinigt, an welchen sie zweckmäßig durch Schweißung befestigt sind. Bei entsprechend langer Ausbildung des Gestells ist eine Unterstützung gegen Durchbiegung zweckmäßig, die
am einfachsten aus einem aus einzelnen Blechstreifen
c zusammengesetzten Stern 0 besteht, wobei diese Blechstreifen untereinander und
' mit den Stäben a' durch Schweißung zu verbinden
sind.
Die Drahtwicklung d wird, wie in Fig. 1
oben gezeigt, um die Rippen α Windung an Windung herumgewunden, und zwar zweck;
mäßig so, daß Anfang und Ende der Wicklung in gewisser Entfernung von den- Ringen b
liegen.
Um das ganze Gestell möglichst wohlfeil herstellen zu können, empfiehlt es sich nälimlich,
nach seiner Zusammenstellung die Emaillierung im ganzen vorzunehmen. Dabei muß wiederum mit der Möglichkeit gerechnet werden,
daß an den nach der Wicklung zugerichteten Kanten b' der Ringe b die Emaillierung
nicht so vollkommen wird, daß man auf sichere Isolier wirkung rechnen kann. Gegebenenfalls
läßt sich mit Leichtigkeit in der zeichnerisch dargestellten Entfernung von den Ringen δ
für die Wicklung d noch eine Lagesicherung vorsehen, die einfach aus geringfügigen Ausbeulungen
in den Scheitelfiächen α der Rippenstäbe bestehen kann. - Diese Ausbeulungen
brauchen nicht scharfkantig auszufallen, so daß an ihnen auch die Emaillierung ohne
Schwierigkeit in zuverlässiger Weise auszuführen ist. ·
•Die Zeichnung zeigt eine zweckmäßige Querschnittsform
der Stäbe«,«' für die Sechseckanordnung ; andere Querschnittsformen werden
Anwendung finden, wenn statt der Sechseckform eine Viereck-, Dreieck- oder sonstige
Querschnittsform für den Wickelkörper zur Ausführung kommt. Es läßt sich auch statt
der gezeichneten regelrechten U-Form irgendeine beliebige unregelmäßige Querschnittsform
anwenden, es kommt nur darauf an, daß immer die nach außen gerichtete Tragfläche
für die Wicklung d glatte Flächen ohne scharfe Kanten aufweist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Traggestell für die Wicklung elektrischer Widerstands- oder Heizelemente, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt U-förmige Blechstreifen (a) mit ihren Schenkeln («') nach innen gerichtet an Ringen (b) so befestigt sind, daß sie einen stabtrommelartigen Körper mit glatten zu be- wickelnden Außenflächen ergeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326320T | 1918-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326320C true DE326320C (de) | 1920-09-27 |
Family
ID=6183795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918326320D Expired DE326320C (de) | 1918-09-13 | 1918-09-13 | Traggestell fuer die Wicklung elektrischer Widerstands- oder Heizelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326320C (de) |
-
1918
- 1918-09-13 DE DE1918326320D patent/DE326320C/de not_active Expired
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