DE326308C - Schutzvorrichtung bei oberirdischen Lagerbehaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Schutzvorrichtung bei oberirdischen Lagerbehaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE326308C
DE326308C DE1919326308D DE326308DD DE326308C DE 326308 C DE326308 C DE 326308C DE 1919326308 D DE1919326308 D DE 1919326308D DE 326308D D DE326308D D DE 326308DD DE 326308 C DE326308 C DE 326308C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers
    • B65D90/44Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers by use of inert gas for filling space above liquid or between contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung bei oberirdischen Lagerbehältern für feuergefährliche Flüssigkeiten. Beim Bau von Anlagen zum Lagern feuergefährlicher Flüssigkeiten hat man däraüfl Rücksicht zu nehmen, 'daß die Flüssigkeit nicht in unbeabsichtigter Weise, z. B. infolge Beschädigung der Zapfleitung, ausströmen kann:. Namentlich muß man vermeiden, daß bei unbeabsichtigtem Öffnen der Zapfleitung die Flüssigkeit durch den Druck des im Behälter befindlichen Schutzgases oder durch die beim Abzapfen etwa in der Zapfleitung ein, -tretende Heberwirkung ausfließt. Zu diesem Zweck hat man bereits eine Reihe mehr oder weniger umständlicher Vorrichtungen, vorgeschlagen.
  • Die Erfindung bezweckt, den gewünschten Schutz des Lagerbehälters in äußerst einfacher Weise zu sichern. Hierzu besitzt die Zapfleitung,vorzugsweise in ihrem höchsten Punkt, eine im Gasraum des Lagerbehälters liegende Öffnung, deren Absperrmittel mit einer Biegehaut o. dgl., die einerseits dem Zuführungsdruck des zum Abzapfen dienenden Schutzgases, anderseits dem Gasdruck im Lagerbehälter ausgesetzt ist, derart verbunden ist, daß nur hei Überwiegen des Zufuhrdruckes jene Öffnung verschlossen ist.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i im Querschnitt eine Anlage gemäß der Erfindung, während in Fig.2 eine Einzelheit, gleichfalls im Schnitt, jedoch in größerem Maßstabe, dargestellt ist. Der Lagerbehälter i wird durch die Füll-Leitung z mit der feuergefährlichen Flüssigkeit gefüllt und durch die Zapfleitung 3 entleert; beide Leitungen sind mit den üblichen Schutzmitteln versehen. - Die Zapfleitung 3 ist außerhalb des Lagerbehälters, gleichfalls in bekannter Weise, mit einem Schutzgasmante1 q. umgeben. Dieser setzt sich in die Gasleitung 5 fort, die in das Gehäuse 6 einer Biegehaut 7 mündet. Das Gehäuse 6 besitzt eine verhältnismäßig enge Öffnung 8 (Fig. 2), durch die das unter Druck stehende Schutzgas in den Lagerbehälter einströmt: Die Haut 7 ist an der Unterseite durch Öffnungen 9 im Gehäuse 6 dem Druck des im Lagerbehälter befindlichen Schutzgases ausgesetzt und mit einer Scheibe io versehen, die eine Öffnung i i in der Zapfleitung 3 abschließen kann. Die Zufuhr des Schutzgases und die Abfuhr der feuergefährlichen Flüssigkeit werden durch die Ventile 12 bzw. 13 gesteuert.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Soll feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter i entnommen werden, so wird das Ventil 13 geöffnet, wodurch der Gasraum des Behälters mit der Zapfleitung 3 in, Verbindung gebracht wird, so daß ein etwa im Lagerbehälter herrschender Gasüberdruck durch die Öffnungen 9 und die Zapf leitung 3 entweichen kann.
  • Darauf wird das Ventil i2 für das unter Druck stehende Schutzgas geöffnet, so daß dieses durch die Leitungen q., 5 in das Gehäuse 6 und durch die Öffnung 8 in den Gasraum des Lagerbehälters strömen kann. Der Überdruck des Schutzgases, d. h. der Unterschied zwischen dem Zufuhrdruck und dem Druck im Lagerbehälter, verursacht, daß die Öffnung x i der Zapfleitung 3 durch die Scheibe io abgeschlossen wird. Infolgedessen kann der im Lagerbehälter allmählich ansteigende Druck nicht in die Zapfleitung 3 treten, so daß in dieser die Flüssigkeit in die Höhe gedrückt wird und ausströmt. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, wie Schutzgas unter Druck zugeführt wird. Sobald jedoch diese Zufuhr aus irgendeiner Ursache; z. B. durch Beschäftigung der Leitung, aufhört, verschwindet der Überdruck auf der Oberseite der Haut 7, wodurch die Zapfleitung 3 geöffnet und das Ausströmen der feuergefährlichen Flüssigkeit unterbrochen wird.
  • Es ist klar, daß bei dieser Einrichtung keine Heberwirkung einsetzen oder fortdauern, und durch den im Lagerbehälter herrschenden Druck keine Flüssigkeit abgeführt werden kann. Zum Abzapfen von Flüssigkeit ist im Gegenteil ein dauerndes Zuströmen von Schutzgas unter Druck erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung bei oberirdischen Lagerbehältern-für feuergefährliche Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die geberartige Zapfleitung, vorzugsweise in. ihrem höchsten Punkt, eine imGasraum des Lagerbehälters liegende Öffnung (i i) besitzt, deren Absperrmittel (io) mit einer Biegehaut (7) o. dgl., die. einerseits dem Gaszufuhrdruck des zum Abzapfen dienenden Schutzgases, anderseits dem Gasdruck im Lagerbehälter ausgesetzt ist, derart verbunden ist, daß nur bei Überwiegen des Zufvhrdruckes die Öffnung (i i) verschlossen ist.
DE1919326308D 1918-02-15 1919-03-14 Schutzvorrichtung bei oberirdischen Lagerbehaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten Expired DE326308C (de)

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