DE325663C - Verbrennungskraftmaschine fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine fuer fluessige Brennstoffe

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DE325663C
DE325663C DE1919325663D DE325663DD DE325663C DE 325663 C DE325663 C DE 325663C DE 1919325663 D DE1919325663 D DE 1919325663D DE 325663D D DE325663D D DE 325663DD DE 325663 C DE325663 C DE 325663C
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Germany
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cylinder
internal combustion
combustion engine
piston
explosion
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DE1919325663D
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English (en)
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JOSEPH GATTLEN DR
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JOSEPH GATTLEN DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/30Engines with air compression and ignition device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine für flüssige Brennstoffe. Es sind bereits Yerbrennungskraftmaschinen bekannt, bei denen der Durchmesser des Kolbens im Arbeitsraum kleiner ist als der des Zylinders und es ist ferner bekannt, den Brennstoff durch Vorexplosiön in einer dem Verbrennungsraum vorgelagerten Kammer in den Verbrennungsraum. zu blasen, Die Erfindung beruht nun auf der neuen Erkenntnis, daß durch Kombination dieser beiden bekannten Einrichtungen ein sehr wesentlicher Fortschritt erzielt wird. Es können nämlich für die Verbrennungskraftmaschine alle flüssigen, auch die am schwersten verdampfbaren Brennstoffe in wirtschaftlicher Weise als Betriebsmittel verwendet werden; trotzdem die Verbrennungsluft nicht so weit komprimiert wird, daß sie sich, wie etwa beim Dieselmotor, bis zur Verdampfungs- oder. Entzündungstemperatur der Schweröle erhitzt.
  • Bei der die Erfindung bildenden Maschine wird als Brennstoff etwa Rohpetroleum angewendet. Wird "nun solches. durch die bei der Vorexplosion entstehenden Gase in den Verbrennungsraum eingeblasen, so darf sich kein Teil des Rohpetroleums an den Wandungen des Zylinders niederschlagen, da _ dies eine unvollkommene Verbrennung und damit einen geringeren Nutzeffekt zur Folge hätte und außerdem zu Betriebsstörungen führen würde. Sollen diese Nachteile. aber vermieden werden, so müssen .- weil starke, zu hohen Temperaturen führende Verdichtungsdrucke nicht angewendet werden sollen -die Zylinderwände eine hohe Temperatur annehmen können, die nur zulässig ist, wenn zwischen ihnen und dem Kolben, wenigstens im Arbeitsraum, keine Reibung besteht. Um. .gekehrt muß, zur Erreichung des gleichen technischen Effekts - d. h. der vollständigen VerdampfungundVerbrennungauch derschwerst verdampfbaren Brennstoffe bei Anwendung eines niedrigen Verdichtungsdruckes - mit der Anwendung des Kolbens mit vermindertem Durchmesser die Einführung des Brennstoffes durch entzündete Gase "vereinigt werden, weil nur durch die glühenden Explosionsgase der zerstäubte, schwer verdampfbare Brennstoff im ganzen LuftkompreSsionsraum zur Entzündung gebracht werden kann. Endlich bringt auch bei Anwendung von leicht verdampfbaren Brennstoffen, wie z. B. Benzin, die Kombination noch den Vorteil mit sich, daß infolge der Aufhebung der Reibung zwischen Kolben und Zylinder im Arbeitsraum der letztere nicht oder wenigstens nicht in dem bisher notwendigen Maße gekühlt zu werden braucht, so daß sich gegenüber den gebräuchlichen Benzinmotoren ein höherer Nutzeffekt ergibt.
  • Es ist allerdings eine Verbrennungsmaschine bekannt, welche die Anwendung des Kolbens mit. vermindertem Durchmesser mit einer Einrichtung zur Vorkompression der Zylinderfüllung verbindet. Die Vorkompression ist aber nach Art und Wirkung durchaus verschieden - von der Vorexplosion, da erstere die Kompression der Luft im Zylinder am Ende des Kompressionshubes nicht übertreffen kann, während bei der Vorexplosion im Augenblick der Zündung ein starker Überdruck im Explosionsraume entsteht, der nötig ist, um den Brennstoff in die verdichtete Luft am Ende des Verdichtungshubes einzuführen, wodurch jede Frühzündung vermieden wird. Außerdem wird durch die Vorkompression der Verbrennungsluft nicht die gleiche Wärmemenge zugeführt, wie durch die Vorexplosion, so daß besondere Zündung nötig wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner der an sich bekannte Zerstäuber vor der Mündung des den Vorexplosionsraum mit dem Zylinder verbindenden Kanals angeordnet, so daß er jedesmal von dem aus dem Kanal austretenden heißen Gasen der Vorexplosion bestrichen und erhitzt wird. Durch diese Anordnung unterscheidet sich die Erfindung von bekannten, ebenfalls mit Zerstäuber arbeitenden Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der flüssige Brennstoff gegen den Zerstäuber gespritzt und dieser dadurch bei jeder Einspritzurig abgekühlt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Vertikalschnitt dargestellt. A ist der Zylinder, B der Kolben eines im Viertakt arbeitenden Verbrennungsmtitors. Beide sind um die Länge eines Kolbenhubes länger als in den bisherigen Motoren, während die Hublänge selbst die gleiche bleibt. - Der Zylinder ist quer zur Achse in zwei Teile geteilt, die wieder durch Flanschen miteinander verbunden sind.
  • Im oberen Teile des Zylinders, in dessen Deckplatte das Ansauge- und das Auspuffventil angebracht sind, geht die Verbrennung und die Ausdehnung des Ladegemisches vor sich. Zunächst der Deckplatte ist mit diesem Zylinderteil ein. verhältnismäßig kleiner kugelförmiger Raum C durch die Bohrung D und den Kanal E verbunden; welch letzterer einen größeren Durchmesser hat als erstere. Von zwei kommunizierenden Röhrchen F führt das eine in den unteren Teil des Raumes C, das andere mit 'seinem in eine Düse auslaufenden Ende dicht vor die Bohrung D, mit dieser unten abschneidend, in den Kanal E hinein. Die Röhrchen stehen unten mit einem Brennstoffzufuhrventil H in Verbindung. Der Kolben hat auf dem obern Verbrennungsraum zugekehrten Endteil auf einer Länge, die der lIublänge gleich ist, einen etwas geringere Durchmesser als der, Zylinder, so daß im obern Zylinderteile keine gleitende Reibung auftritt. Dieser Zylinderteil braucht daher nicht im gleichen Maße wie bisher gekühlt zu werden und er wird deshalb wie die Deckplatte des Kolbens eine hohe Temperatur annehmen. Bei dieser Temperatur werden die Dämpfe, auch der am schwersten verdampfenden flüssigen Brennstoffe, sich nicht an seinen Wänden niederschlagen, was bei gekühlten Wandungen eintreten würde. Einzig vor Temperaturen, die dem Materiale selbst schaden, müssen Zylinder und Kolben bewahrt werden. Im untern Zylinderteil, der gekühlt wird wie bisher, schließt der Kolben dicht an. Um den Wärmeübergang vom obern auf den untern Zylinderteil zu erschweren, wird zwischen die Verbindungsflanschen geeignetes Isoliermaterial, z. B. Glimmer oder Asbest, gelegt.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende Der Kolben befinde sich im obern Umkehrpunkte, beim Niedergange saugt er reine Luft an. Beim darauffolgenden Kompressionshube wird' durch das Ventil G mittels einer nicht gezeichneten Pumpe ein explosionsfähiges Gemisch von Luft und Benzindampf in den Raum C hineingepumpt und ebenso durch das Ventil H eine abgemessene Menge Brennstoff in die Röhrchen F gebracht. Während der Komprimierung der Luft im Zylinder herrscht in diesem und- im ' Raume C der gleiche Druck (z. B. 6 Atm.). Ist die Komprimierung beendet, so wird das explosible Gemisch im Raume C durch einen elektrischen Funken entzündet. Sofort entsteht hier ein. starker Überdruck und die glühenden Explosionsgase treten mit großer Geschwindigkeit durch die Bohrung D und blasen den, infolge dieses Druckes gleichzeitig aus dem Röhrchen F in den Kanal E gepreßten Brennstoff, indem sie ihn an dem Zerstäuberkegel K zerstäuben und entzünden, in den Zylinder, wo er in der reinen Luft verbrennt. Der Arbeitshub des Kolbens beginnt. Die Wand des Raumes C darf sich nicht zu hoch erwärmen und muß gekühlt werden, damit sich das Benzinluftgemisch nicht vorzeitig entzündet. In den engen Zwischenraum zwischen Kolben und Zylinder tritt das Verbrennungsgemisch nicht ein und es kann deswegen hier nicht viel Wärme an die `Wände übergehen.
  • In Gang gesetzt wird die Maschine vorteilhaft mittels Preßluft und Benzin. Sind der Zerstäuberkegel und die Zylinderwände einreal genügend hoch erhitzt, so wird in die Röhrchen F in der Regel nur noch Rohpetrol (Rohöl) eingeführt.
  • Es kann übrigens jeder andere flüssige Brenn= Stoff als Betriebsmittel verwendet werden. Durch Verminderung der Zylinderkühlung wird der Nutzeffekt verbessert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRücHE: z. Verbrennungskraftmaschine für flüssige Brennstoffe, gekennzeichnet durch einen in bekannter Weise dem Verbrennungsraum vorgelagerten Raum, in dem zwecks Einblasung des Brennstoffes in den Verbrennungsraum Vorexplosionen stattfinden und durch einen Kolben, welcher in bekannter Weise im oberen Teile einen -kleineren Durchmesser besitzt als der Zylinder.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch z mit Zerstäuber, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber vor der Mündung des den Vorexplosionsraum mit dem Zylinder verbindenden Kanals (E) angeordnet ist, so daß er jedesmal von dem aus dem Kanal (E) -austretenden heißen Gasen der Vorexplosion bestrichen und erhitzt wird.
DE1919325663D 1919-02-10 1919-04-29 Verbrennungskraftmaschine fuer fluessige Brennstoffe Expired DE325663C (de)

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CH325663X 1919-02-10

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919325663D Expired DE325663C (de) 1919-02-10 1919-04-29 Verbrennungskraftmaschine fuer fluessige Brennstoffe

Country Status (1)

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DE (1) DE325663C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949014C (de) * 1941-02-04 1956-09-13 Verwertungsgesellschaft Dr Ing Fremdzuendende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949014C (de) * 1941-02-04 1956-09-13 Verwertungsgesellschaft Dr Ing Fremdzuendende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine

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