DE325090C - Verfahren und Doppelaufzug zur Begichtung von Schachtoefen mittels fahrbarer Krane und Einsetzkuebel - Google Patents

Verfahren und Doppelaufzug zur Begichtung von Schachtoefen mittels fahrbarer Krane und Einsetzkuebel

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DE325090C
DE325090C DE1917325090D DE325090DD DE325090C DE 325090 C DE325090 C DE 325090C DE 1917325090 D DE1917325090 D DE 1917325090D DE 325090D D DE325090D D DE 325090DD DE 325090 C DE325090 C DE 325090C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Verfahren und Doppelaufzug zur Begichtung von Schachtöfen mittels fahrbarer Krane und Einsetzkübel. Es bestand bei Aufzügen irgendwelcher Art von jeher das Bestreben, die sich auf und ab bewegenden toten Gewichtsmassen von Fördergefäßen durch Gegengewicctswirkung auszugleichen, um auf diese Weise möglichst an Betriebskraft zu sparen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Erreichung dieses Zweckes bei Beschickungsvorrichtungen mit Kranbetrieb, bei denen die in Einsetzkübeln befindlichen Fördermassen Förderstrecken verschiedener Neigung, z. B. außer einer vertikalen Förderstrecke eine horizontale oder auch geneigte Förderstrecke, durchlaufen müssen, wie es z. B. bei Hochofenbegichtungen der Fall ist.
  • Die Erfindung besteht in dem Verfahren, daß zwei getrennt voneinander arbeitende Krane im Augenblick der Vertikalförderung so miteinander gekuppelt werden, daß das Gewicht des abgehenden leeren Einsetzkübels das Gewicht des hochgehenden Kübels ausgleicht, während für die Horizontalförderung die Kupplung gelöst wird, so daß die beiden Krane alsdann getrennt arbeiten können.
  • V o r t e i l e: Durch die Vereinigung der beiden Krane zu einem Apparat während der Zeit der Vertikalförderung werden die Gewichte der Einsetzkübel vollständig ausgeglichen, wodurch eine Kraftersparnis ent- i steht, welche zwischen a5 bis 5o Prozent schwankt.
  • Durch die gleichzeitige Bewegung von leerem und vollem Einsetzkübel tritt eine Zeitersparnis von So Prozent für die Vertikalförderung ein.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß während der Vertikalförderung die Hubmotoren der beiden Krane gleichzeitig auf die durch die Kupplung hergestellte gemeinschaftliche Trommelwelle arbeiten können, so daß die Motoren nur um die Hälfte belastet werden gegenüber einer Einzelwirkung. Zweckmäßigerweise wird jeder Hubmotor so stark gewählt, daß er das Gesamtgewicht von Kübel plus Fördermasse heben kann, so daß jeder Kran im Falle von Reparatur des anderen die Begichtung von zwei Öfen allein vornehmen kann.
  • Dadurch, daß die Einsetzkübel in einem vertikalen Turm hochgehen, ist dile Gefahr von Unfällen gegenüber dem bekannten Schrägaufzug bedeutend verringert.
  • Endlich wird die ganze Einrichtung bedeutend billiger in der Anlage, als alle bekannten Einrichtungen, in denen das Begichten mittels Einsetzkübels vorgenommen wird.
  • In nachfolgendem werden zwei Ausführungsarten .g und B beschrieben.
  • Nach der Ausführung A (Fig. r) stehen die horizontalen Förderstrecken in einer Linie. Der vertikale Aufzug steht also in der Achse der beiden Öfen.
  • Bei Ausführung B (Fig. 2 und 3) stehen die horizontalen Strecken in einem Winkel zueinander. Der vertikale Aufzug steht hier also außerhalb der Achse der beiden Öfen. In beiden Fällen sind die Krane mit a und b bezeichnet, die Laufbahnen mit c und d ,; c ist der aufgehende Einsetzkübel mit der Nutzlast, f der abgehende leere Kübel, g die Zugseile, kz die Kupplung.
  • Bei beiden Ausführungsarten ist die Arbeitsweise folgende: Bei Beginn der Förderung der imn tiefstehenden Behälter te enthaltenen Nutzlast befindet sich der Kran b mit dem leeren hochstehenden Behälter f dicht an dem Kran a, so daß die beiden Kupplungshälften in Berührung kommen und die Verbindung der beiden Wellen herstellen. Werden nun die Hubmnotore in Betrieb gesetzt, so steigt der Kübel e an, während der Kübel f sich senkt. Nach erfolgter Vertikalförderung und Stillsetzung der Hubmotoren wird die Kupplung k gelöst. Der Kran a mit demn gefüllten Behälter e kann dann unbehindert mittels des Fahrmotors auf der Laufbahn c nach der Verwendungsstelle gebracht werden, während der an dem Kran b hängende leere Kübel f abgehängt und durch einen vollen Kübel ersetzt wird, worauf sich das Spiel in entgegengesetztem Sinne wiederholt.

Claims (2)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHR: !I. Verfahren zur Begichtung von Schachtöfen mittels fahrbarer Krane und Eiusetzkübel, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vertikalförderung der Einsetzkübel zum Zweck ihrer Füllung auf der Hüttensohle und der Anhebung zur Höhe der Gichtbühne die Windevorr ichtungen der Kübel paarweise derart miteinander gekuppelt werden, daß die toten -Massen jedes Kübelpaares sich ausgleichen, daß dagegen die Horizontalförderung der Kübel durch die Krane nach Lösen der Kupplung unabhängig v öneinander erfolgt.
  2. 2. Doppelaufzug -zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Bewegung der Fördergefäße vorgesehenen Krane Windetromineln besitzen, deren Wellenenden mit Kupplungsteilen versehen sind, welche für die Vertikalförderung zum Eingriff miteinander gebracht werden.
DE1917325090D 1917-04-05 1917-04-05 Verfahren und Doppelaufzug zur Begichtung von Schachtoefen mittels fahrbarer Krane und Einsetzkuebel Expired DE325090C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU654676B2 (en) * 1990-11-03 1994-11-17 Krone Aktiengesellschaft Device for the optically conductive connection of two optical waveguides

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