DE3249359A1

DE3249359A1 - Lenkstockschalter

Info

Publication number: DE3249359A1
Application number: DE19823249359
Authority: DE
Inventors: Werner-Ernst 5980 Werdohl Berginski
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1982-03-30
Filing date: 1982-03-30
Publication date: 1984-04-26
Also published as: DE3249359C2

Description

Lnnkstockschalter
Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge mit einer das Mantelrohr einer Lenkspindel umfassenden und daten befestigbaren, sich ueber ein Kugellager an der Lenkspindel abstützenden Traghülse, die in einem konzentrisch zur Traghülsenachse angeordneten Gehäuse Fahrtriclltungs-, Parklich t-, Wischer-Wascher- und Fahrlichtumschalter aufnimmt, wobei das Gehäuse durch eine beidseitig Lit Leiterballnen und Kontaktstellen v.rsehene Sockelplatte aus Isolierstoff unterteillt ist, und wobei ebenfalls doppelseitig mit Leit@rbabnen ausgestattete, in Steckerteile endigenden Leiterplatten in Schlitze der Sockelplatte eingesteckt sind, deren eine die Fahrlichtumschaltvorrichtung aufnimmt.
Ein derartiger Lenkstockschalter ist aus der DE-PS 28 28 592 bekannt. Bei diesem Schalter ist das Gehäuse durch Schraub- oder Nietverbindungen auf der Traghülse befestigt. Die Montage dieses Schalters ist vergleichsweise aufwendig. Nach der Endmontage sind keine nachträglichen Reparaturen möglich. Die Schaltung erfolgt über Schaltschieber und Gleitkontakte. Dies bedingt Schaltungenauigkeiten und Beeinträchtigungen des Schaltverhaltens durch Abnutzung, Abbranderscheinungen und dergleichen.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung des Schaltverhaltens eines derartigen Schalters durch entsprechende Ausgestaltung der Kontaktanordnung.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Schaltring mindestens einen Schaltfinger zur Betitigting von auf der Sockelplatie angeordneten Mikroschaltern aufweist.
Die Mikroschalter sind auf der Sockeiplatte angeordnet und können unmittelbar mit zugehörigen elektrischen Schaltkreisen verbunden sein. Durch die Verwendung von Mikroschaltern vermeidet mon Schaltungenauigkeiten, Abautzungserscheinungen, Abbranderscheinunen, L@chtbegenerscheinungen, die be der Verwendung von Kontaktbrücken auftreten können. Über die gesamte Lebensdauer des Schalters bleibt die Lage des Kontaktpunktes innerhalb der Bewegungbahn des zugehörigen Schaltrings genau definiert. Dies ist vor allem fiir Tastschaltfunktionen, wie z.B. Tipblinken oder Tipwischen, von Bedeutung.
Damit die Mikroschalter auch fir die Parklichtfunktion eingesetzt werden können, ordnet man in diesem Fall Jeweils zwei 1;i ....
schalter übeeinander an, einen für die Fahrtrichtungsanzeige und den andern für die Parklichtschaltung.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Rezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen: Fig. 1 die obere Schaltkammer mit der Sckelplatte in einer Draufsicht, Fig. 2 eine Unteransicht der Sockelplatte.
Ein Cehäuse 4 der Lenkstockschalters ist mittels einer nicht dargestellten Traghülse auf dem Mantelrohr der Lenkspindel montiert.
Diese Anordnung ist bekannt. Das Gehäuse 4 weist eine Ringwand 18 auf, in die eine Sockelplatte 21 eingesetzt ist, oberhalb der eine obere Schaltkammer 27 ausgebildet ist.
Fig. 1 zeigt diese obere Schaltkammer 27 in dc r Draufsicht auf F die Sockelplatte 21. Tnnerhaib der Schaltkammer 27 ist d'.'r von inezn Schalthebel 31 betätigbare Schaltring 70 für die Fahrtrichtungsschaltung um die Achse 81 schwenkbar gelagert. Am Stirnende des Schaltrings 70 befindet sich ein Raststößel 82, der in üblicher Weise durch eine Feder 8.3 vorgespannt ist. Der Raststçißel 82 wirkt mit einem Rastprofil 84 zusammen, das zur die Tipblinkfunktion einen Anlaufprefi lahschnitt 85 sowie einen Bastprofilabschnitt 86 für die Fahrtrichtungsänderungsanzeige aufweist. Innerhalb einer Kammer 87 sind zwei gegeneinander gerichtete Schal tfiuger 8f': gefiilort und durch eine @eder @@ vorgespannt, so daß die Schalttinger 88 jeweils durch Durchgänge aus der Kammer 87 herausragen. Den Schaltfingern stehen jeweils hitreschalter 89 gegenüber, deren Schaltnocken 90 jeweils mit einem Schalt finger 88 zusammenwirken.
Bei der Verschwenkung des Schaltrings um die Achse 81 @ommt der Schaltfinger 88 in der vorgesehenen Schaltstellung auf dem Anlaufprofil 85 mit dem Schalteocken 90 in Eingriff. In weiterer Verschwenkung des Schaltrings 70 in den Bereich des Rastprofilabschnitts 96 wird der Schaltfinger 68 entgegen der Wirkung der Peder 91 zurückgedrückt.
Damit auch eine Parklichtfunktion möglich ist, sind an dem Schaltring übereinander zwei Kammern 87 mit Schaltfingern vorgesehen, die mit je zwei ebenfalls übereinander angeordneten Mikroschaltern zusammenwirken.
Fig. 2 zeigt eine Unteransicht der Sockelplatte 21. Unterhalb der Sockelplatte 21 ist eine weitere Kammer 23 ausgebildet, die einen nicht dargestellten Wischer-Wascher-Schaltring aufnimmt, der an einem in 1 g. I sichtbarcn Schalthebel 24 sitzt. An der Sockelplatte 21 sitzen mehrere Mikroschalter 92, 93, 94, 95.
Der Schaltring kann in diesem Fall einen Schaltnocken tragen der nacheinander mit einem der Mikroschalter 92, 93, 94, 95 in Eingriff kommt und denselben jeweils schaltet. Die Mikroschalter 92, 93, 94, 95 sind den verschiedenen Wischstufen, der Waschfunktion und der Tipwischfunktion zugeordnet.

Claims

Lenkstockschalter P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge mit einer das Manteltohr einer Lenkspindel umfassenden und daran befestigbaren, sich über cin Kugellager an der Lenkspindel abstjtzenden Traghülse, die in einen konzentrisch zur Traghülsenachse angeordneten Gehäuse Fahrtrichtungs-, Parklich t-, Wischer-Wascher- und Fahrlichtumschalten aulnimmt, wobei das Gehäuse durch eine beidseitig mit Leiterbahnen und Kontaktstellen versehene Sockeiplatte aus Isoliersto.ff unterteilt ist und wobei zwei ebenfalls doppelseitig mit LcitPrbahnen ausgestattete, in Steckerteile endigende Leiterplatten in Schlitze der Sockelp3atte eingesteckt sind, deren eine die Fahrlichtumschaltvorrichtung aufnimrnt, dadurch gekennzeichnet, .daß ein Schaltring mindestens einen Schaltfinger zur Betätigung von auf der Sockel platte (21) angeordneten Mikroschaltern aufweist.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltfinger als Schaltprofil ausgebildet ist.
3. Lenlcstoekschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltfinger als federnd geführter Stift (88) ausgebildet ist.
4. Lenkstockschaltcr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander weggerichtete federnd geführte Schalttinger (8@) durch eine gemeinsame Feder (91) abgestätzt sind und nit den Stiftcn gegenüberstehenden Mikroschaltern (89) zusammenwirken.
5. Lenkstockschalter nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils zwei Nikroschalter übereinander angeordnet sind uno von einem Schaltfinger gemeinsam betätigbar sind.