DE3248152A1 - Applikatortampon - Google Patents

Applikatortampon

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Publication number
DE3248152A1
DE3248152A1 DE19823248152 DE3248152A DE3248152A1 DE 3248152 A1 DE3248152 A1 DE 3248152A1 DE 19823248152 DE19823248152 DE 19823248152 DE 3248152 A DE3248152 A DE 3248152A DE 3248152 A1 DE3248152 A1 DE 3248152A1
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DE
Germany
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tampon
chamber
head
applicator
closed
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19823248152
Other languages
English (en)
Inventor
Scarlet Dr. 4060 Viersen Sustmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEREINIGTE PAPIERWERKE AG 8500 NUERNBERG DE
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
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Publication of DE3248152A1 publication Critical patent/DE3248152A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/26Means for inserting tampons, i.e. applicators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Patentanmeldung
  • ~1Applikatortampon" Die Erfindung betrifft einen Applikatortampon mit Einführungshülse zum Einsatz in Medizin und Frauenhygiene.
  • Zum sicheren und erleichterten Einführen eines Tampons in der Frauenhygiene oder von Medikamenten mit Hilfe eines Tampons werden - vorzugsweise zylindrische -Einführungshülsen bzw. Rohre verwendet, denen ein Kolben zum Nachschieben des Tampons zugeordnet sein kann. Trotzdem bereitet das Einführen von Tampons und/oder die Entfernung von Tampons, beispielsweise bei Nachlassen der Periode, Unannehmlichkeiten, wenn wegen eines zu geringen Feuchtigkeitsangebots ein Gleiten des Tampons an der Organwandung erschwert ist. Insbesondere der abgerundete Einführkopf solcher Tampons wurde daher schon mit Gleitmitteln überzogen.
  • Wenn Tampons eingangs genannter Art medizinisch verwendet werden und therapeutische oder diagnostische Zwecke erfüllen sollen, wurden die entsprechenden wirkstoffe ebenfalls bereits auf den Tampon, insbesondere dessen Kopf, aufgetragen. In diesem Fall werden natürlich sehr häufig Kombinationen von Gleitmitteln mit medizinischen Wirkstoffen eingesetzt.
  • Ein Nachteil derartig langzeitig vor Benutzung mit Gleitmitteln und/oder medizinischen Wirkstoffen beschichteter Tampons besteht darin, daß das jeweilige Zusatzmittel mit der Zeit von dem stark saugfähigen Material des Tampons aufgesaugt wird und dadurch die Gefahr besteht, daß der Tampon an Saugkraft verliert und außerdem das Zusatzmittel seinen Zweck nicht erfüllen kann. Da ein Tampon in der Regel besonders saugfähig sein muß, wenn-er seine Aufgabe erfüllen soll, können Sperren die ein Aufsaugen des Zusatzmittels zu verhindern in der Lage wären, nicht vorgesehen werden.
  • Ein in einer Blisterpackung angeordneter Tampon für die Frauenhygiene wird in der internationalen Patentanmeldung wo 81/02251 beschrieben. Hierbei wird innerhalb der Verpakkung mit Abstand vom Tampon ein Depot mit dem Zusatzmittel vorgesehen. Schwierigkeiten bereitet dabei das Aufbringen und gleichmäßige Verteilen des Zusatzmittels auf dem Tampon bzw. dessen Kopf. Ferner treten vor allem bei medizinischen Anwendungen Probleme auf, weil nur ein relativ unbestimmter Teil der jeweils vorliegenden Menge des Zusatzmittels zum Einsatz kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Kombination von Tampon und Vorrat an Zusatzmittel zu schaffen, daß ein sicheres Übertragen im wesentlichen der vollständigen Zusatzmittelmenge auf den Tampon bzw. mit Hilfe des Tampons, insbesondere in die Vagina, ohne besondere Manipulation mit der Hand oder nach Gutdünken möglich ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist bei dem eingangs genannten Applikatortampon mit Binführungshülse gekennzeichnet durch eine vor dem Tamponkopf angeordnete Kammer zur Aufnahme eines bei Anwendung auf den Tampon aufzubringenden Zusatzmittels.
  • Dadurch, daß das Zusatzmittel erfindungsgemäß in einem gesonderten Aufsatz oder im an den Tamponkopf angrenzenden Vorderende des Einführungsrohrs in Reserve gehalten wird, ist sichergestellt, daß das Zusatzrnittel bei Anwendung einerseits gleichmaßig über den Tampon und dessen Kopf yerteilt wird und andererseits Zusatzmittel nicht verlorengehen kann, da es zusammen mit dem Tampon vollstandig in die jeweilige Körperhöhle eingeführt wird. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Applikatortampon mit Einführungsrohr und Aufsatzbehälter; Fig. 2 verschiedene Ausführungsbeispiele des Aufsatzbebis 4 hälters; und Fig. 5 einen Applikatortampon mit Einführungsrohr und darin integrierter Zusatzmittelkammer.
  • Der erfindungsgemäße Applikatortampon kann als Zwei-Komponenten-Tampon bezeichnet werden, wenn man den Tampon selbst als die eine Komponente und das Zusatzmittel als die andere Komponente betrachtet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 befindet sich der Tampon 1 innerhalb eines Einführungsrohrs 2, in welches auf der Tampon-Rückseite ein zum Nachschieben geeigneter Kolben 3 einzusetzen ist und das an dem dem Tamponkopf 4 benachbarten Längsende eine Kappe in Form eines Aufsatzbehälters 5 besitzt. Der auch als Zusatzstück bezeichnete Aufsatzbehälter 5 kann durch Aufstecken, Aufschrauben und dergleichen auf dem Vorderende 6 des Einführungsrohrs 2 befestigt werden. Zum Verbinden eignen sich beispielsweise Spreizteile 7 gemäß Fig. 2, Steckverbindungen 5 gemäß Fig. 3 oder Schraubverbindungen 9 gemäß Fig. 4. Der Aufsatzbehälter 5 selbst kann aus Kunststoff oder aus Pappe mit inerter Innenbeschichtung bestehen. Er soll eine Kammer 10 enthalten, die einseitig mit, insbesondere vorgeprägter, Folie 11 verschlossen ist und auf der der Folie gegenüberliegenden Seite einen mit dem übrigen Teil des Behälters einstückigen Deckel oder eine gesonderte Kappe 12 besitzt.
  • Vor Benutzung oder bei Amwendung-wird die Folie zerstört.
  • Das erfolgt beispielsweise durch Relativbewegung von Einführungshülse 2 und Aufsteckbehälter 5. Hierbei wird die Folie durch Zusammenpressen der Teile durchstoßen. Zum Beseitigen der Folie kann auch ein halb- bzw. dreivierteirunder Zackenring 13 gemäß Fig. 2 eingesetzt werden.
  • Nach dem Zerstören der Folie 11 gelangt das in der Kammer 10 des Aufsatzbehälter 5 enthaltene Zusatzmittel bzw. die sog. Präparation in Kontakt mit dem Tampon, so daß dieser einsatzbereit wird. Bei niedrig viskosen Zusatzmitteln kann es vorteilhaft sein, beim Öffnen der Kammer 10 den Tamponkopf 4 etwas vom Außenrand in das Innere des Einführungsrohrs 2 zurückgezogen zu halten, damit das Zusatzmittel nicht über den Außenrand 14 des #inführungsrohrs 2 überfließen kann.
  • In Fig. 5 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Applikatortampons schematisch im Längsschnitt dargestellt. Gleiche oder sich entsprechende'Teile werden ebenso wie in Fig. 1 bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zwischen Fig. 1 und Fig. 5 besteht darin, daß die das Zusatzmittel enthaltende Kammer 15 in Fig. 5 Bestandteil des den Tamponkopf 4 benachbarten vorderen Endstücks 16 des Einführungsrohr 2 ist. Die Kammer 15 ist daher bei Anwendung nicht abzunehmen sondern an beiden Längsenden zu öffnen bzw. zu durchstoßen. Vorzugsweise wird zumindest die dem Tamponkopf 4 zugewandte Abschlußwand 17 der Kammer 15 als Folie ausgebildet. Am äußeren Ende der Kammer 15 bzw. des Einführungsrohrs 2 kann ebenfalls eine Folie 18 oder aber eine gesonderte Kappe 12 wie etwa in Fig. 3 vorgesehen werden. Der Kolben 3 und/oder der Tampon 1 selbst können ebenso wie in Fig. 1 bis zur Anwendung mit hilfe einer Verankerung 19 im )sinführungsrohr 2 ieitgclegt sein.
  • Das Einführende kann auch rflnd ausgebildet sein, wie dies zum Beispiel bei marktE;blichen Plastikapplikatoren häufig der Fall ist. Ein Abschluß ist dann beispielsweise durch Uberziehen mit einer inerten anliegenden Folie möglich, die vor Gebrauch entfernt wird.
  • Beim Einsatz wird - gegebenenfalls nach Abnehmen der Kappe 12 - der Tampon mit Hilfe des Kolbens 3 so im Einführungsrohr 2 vorsaschoben, daß die Abschlußwand 17 platzt, der Inhalt der Kammer 15 sich über den Tampon 1 ausbreitet und nach Entfernen auch der äußeren Abschlußfolie oder derglichn zusammen mit dem Tampon in die jeweilige Körperhöhle eingeführt wird.
  • Bezugszeichenliste 1 = Tampon 2 = Einführun#srohr 3 = Kolben 4 = Tamponkopf 5 = Aufsatzbehälter 6 = Vorderende 7 = Spreizteil 8 = Steckverbindung 9 = Schraubverbindung 10 = Kammer (5) 11 = Folie 12 = Kappe 13 = Zackenring 14 = Außenrand 15 = Kammer 16 = vorderes Endstück 17 = Abschlußwand (15) 18 = Folie 19 = Verankerung - L e e r s e i t e -

Claims (8)

  1. Patentans#rüche 1.2 Applikatortampon (1) mit rohrförmiger Einführungshülse zwn ) zumEinsatz in Medizin und Frauenhygiene gekennzeichnet durch eine vor dem Tamponkopf (4) angeordnete Kammer (10, 15) zum Aufnehmen eines bei Anwendung auf den Tampon (1) aufzubringenden Zusatzmittels.
  2. 2. Applikatortampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10, 15) Teil eines auf das dem Tamponkopf (4) zugeordnete vordere Hülsenende (6) aufzusetzenden, insbesondere aufzusteckenden oder aufzuschraubenden, Aufsatzbehälters (5) ist (Fig. 1).
  3. 3. Applikatortampon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzbehälter (5) aus Kunststoff, Pappe oder dergleichen mit inerter Innenbeschichtung besteht.
  4. 4. Applikatortampon nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) im Aufsatzbehälter (5) auf der dem Tamponkopf (4) zugewandten Seite mit einer bei Anwendung, insbesondere durch Relativbewegung von-Hälse (2) und Aufsatzbeliälter (5) oder mit Hilfe eines eingebauten Werkzeugs, z.B. eines Zackenrlngs (13), zu zerstörenden Folie (11) verschlossen ist.
  5. 5. Applikatortampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (15) im Bereich vor dem Tamponkopf (4) in die Einführungshülse (2) integriert ist (Fig. 5)
  6. 6. Applikatortampon nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (15) auf der dem Tamponkopf (4) zu- gewandten Seite mit einer bei Anwendung, insbesondere durch Vorschieben des Tampons (1), zu zerstörenden Folie (17) verschlossen ist.
  7. 7. Applikatortampon nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (15) auf der dem Tamponkopf (4) abgewandten Seite mit einer bei Anwendung abzunehmenden Kappe (12) verschlossen ist.
  8. 8. Applikatortampon nach einem oder mehreren der Anspruche 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (15) auf der dem Tamponkopf (4) abgewandten Seite mit einer bei Anwendung, insbesondere durch Vorschieben des Tampons (6), zu zerstörenden Folie (18) verschlossen ist.
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