DE3247575A1 - Elektrodenmesseinrichtung - Google Patents
ElektrodenmesseinrichtungInfo
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- G01N27/333—Ion-selective electrodes or membranes
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrodenmeßvorrichtung zum Messen der Konzentration eines Gases oder einer biochemischen
Substanz, die in einer zu untersuchenden Flüssigkeit gelöst ist.
Ein Verfahren zum Messen der Konzentration von beispielsweise im Blut gelöstem Kohlendioxidgas (Partialdruck des
Kohlendioxidgases) beispielsweise ist bekannt als ein Mittel
zur Untersuchung der metabolischen Punktionen eines TQ lebenden Körpers. Eine Kohlendioxidgas-Meßelektrode wird
im allgemeinen zur Messung der Konzentration verwendet. Bisher wurde eine Elektrode vom Severinghaus^-Typ als
Elektrode dieser Art verwendet,- die Elektrode ist genauer beschrieben in "A Symposium of pH and Blood Gas Measurement",
S. 126 - 142, J & A. Churchill Ltd., 1959. Figur 1 zeigt die Kohlendioxidgas-Meßelektrode vom Severinghaus-Typ.
Die Kohlendioxidgas-Meßelektrode 100 besitzt ein Außengehäuse
102, einen gaspermeablen Film, eine gaspermeable Membran 106, die auf einem O-Ring 104 am unteren Ende des
Gehäuses 102 angebracht ist und das untere Ende des Gehäuses 102 schließt. Ein äußerer Elektrolyt 108 ist im Gehäuse 102 untergebracht; eine pH-Elektrode 110 und eine
Bezugselektrode 112, die im Gehäuse 102 angeordnet sind,
tauchen in den Elektrolyten 108. Die Membran 106 ermöglicht es dem in der Flüssigkeit gelösten Gas, zur Untersuchung
durch die Membran 106 zu wandern, läßt aber es nicht zu, daß Wasser oder Ionen in der Flüssigkeit durch die Membran
106 treten. Der Elektrolyt 108 ist beispielsweise eine verdünnte Lösung von Natriumbicarbonat. Er reagiert mit dem
Kohlendioxid in dem durch die Membran 106 kommenden Gas; so wird ihr pH-Wert variiert. Die Bezugselektrode 112, die
in den Elektrolyten 108 taucht, arbeitet mit einer Ag/AgCl-Elektrode.
Um das Potential der Elektrode 112 kontant zu halten, enthält der Elektrolyt 108 eine bestimmte ,Menge
an Chlorid, wie Natriumchlorid (NaCl). Die Elektrode 112 besteht aus einem Silberdraht, der in Drahtgestalt geformt
und dann durch eine Elektrolyse der Elektrode in einer Chlorwasserstofflösung (HCl) chloriert oder versilbert
wird. Selbst wenn der pH-Wert des Elektrolyten 108 verändert
wird, verändert sich nicht das Potential der Bezugselektrode 112.
Die pH-Elektrode 110 besitzt ein Innengehäuse 114, eine
bekannte pH-empfindliche Glasmembran 116, die in das untere
Ende des Gehäuses 114 reicht, einen inneren Elektrolyten 118, der im Gehäuse 114 untergebracht ist, um einen elektrischen
Kontakt mit der Membran 116 aufrecht zu erhalten, und
besteht beispielsweise, aus einer Flüssigkeit vorbestimmten pH-Werts, wie beispielsweise eine Phosphorsäurepufferlösung.
Weiterhin ist eine Innenelektrode 120 im Gehäuse 114 derart angeordnet, daß sie den elektrischen Kontakt mit dem
Elektrolyten 118 hält und besteht aus einer Ag/AgCl-Elektrode.
Das Glas 116 der Elektrode 110 sowie die Membran 106
sind einander gegenüberstehend durch ein hydrophiles Distanzteil 122, wie Cellophan, angeordnet. Der Elektrolyt
108 wandert durch das Distanzteil 122 und bildet eine äußere Elektrolytschicht 124.
Wird die Membran 106 der Kohlendioxidgas-Meßelektrode
in eine zu untersuchende Flüssigkeit, wie Blut, getaucht, so läßt die Membran 106 nur zu, daß das in der Flüssigkeit
gelöste Gas durch die Membran auf die Seite der Elektrodenschicht 124 wandert, ermöglicht es der Flüssigkeit oder
den Ionen allerdings nicht, durch die Membran zu wandern. Das Kohlendioxidgas in dem "Durchsatzgas" wird mit Wasser
°0 in der Schicht 124 umgesetzt und erreicht einen mit der
folgenden Gleichung zu beschreibenden Gleichgewichtszustand:
CO2 + H2 J H2CO3 £ H+ + HCO3" .
35
Durch diese Reaktion erzeugte H -Ionen verändern den pH-Wert
der Elektrolytschicht 124. Die Glasmembran 116 erfaßt
die Veränderung im pH-Wert; eine Potentialdifferenz abhängig vom pH-Wert wird in der Grenzschicht zwischen der
Membran 116 und der Schicht 124 erzeugt. Diese Potentialdifferenz
wird durch den Elektrolyt 118 auf die Elektrode
120 übertragen; eine Potentialdifferenz, die abhängig von der Veränderung im pH-Wert des äußeren Elektrolyten ist,
wird zwischen der Elektrode 120 und der Bezugselektrode 112 erzeugt. Dann wird die Potentialdifferenz durch einen
äußeren Potentialdetektor gemessen; die Konzentration des Kohlendioxidgases in der Flüssigkeit kann indirekt vom .
gemessenen Ergebnis erhalten werden.
Die übliche Kohlendioxidgas-Meßelektrode verwendet einen pH-empfindlichen Gasfilm 116 als pH-Elektrode 110, um die
Veränderung im pH-Wert des äußeren Elektrolyten 108 zu ermitteln. Somit hat die Meßelektrode einen Nachteil, da
die Elektrode 100 zu groß wird, was eine große zu untersuchende Flüssigkeitsmenge (wie Blut) erforderlich macht,
um den Meßvorgang durchführen zu können. Dieser Nachteil läßt sich zu einem gewissen Grade beheben, indem die pH-empfindliche
Glasmembran der pH-Elektrode 110 kleiner gemacht wird. Wird allerdings die Glasmembran 116 in der Größe
vermindert, so nimmt ihr Widerstand beachtlich zu, was zur Induktion von Störungen und zur Schwierigkeit, genaue
Messungen zu machen, führt. Wenn die Membran hinsichtlich der Dicke 116 stark vermindert ist, so läßt sich ihr
Widerstand reduzieren, da jedoch das Material aus Glas ist, nimmt auch ihre mechanische Festigkeit ab, was leicht zu
Bruch führt. Da darüber hinaus die pH-Elektrode 110 so
konstruiert ist, daß sie den inneren Elektrolyten 108 wie oben beschrieben hierin speichert, läßt sich die Elektrode
nicht auf mehr als einen gewissen Grad mindern, mit dem Ergebnis, daß die Kohlendioxidgas-Meßelektrode 100, die die
pH-Elektrode speichert, in den Abmessungen vergrößert werden muß.
-ιοί Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßelektrodeneinrxchtung anzugeben, die hinsichtlich ihrer Abmessung
kleiner baut und, selbst bei verringerten Abmessungen,
eine niedrige Impedanz beibehält, keine Störungen indues ziert und eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit und
ein gutes Ansprechverhalten liefert.
eine niedrige Impedanz beibehält, keine Störungen indues ziert und eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit und
ein gutes Ansprechverhalten liefert.
Die Erfindung geht aus von einer Meßelektrodeneinrxchtung
mit einer pH-Elektrode mit einem pH-empfindlichen Element,
mit einer pH-Elektrode mit einem pH-empfindlichen Element,
IQ welches ein Halbleitersubstrat und eine auf dem Substrat
ausgebildete pH-empfindliche Membran umfaßt. Die pH-empfindliche
Membran ist so auf .dem Halbleitersubstrat ausgebildet. Selbst wenn also die Membran hinsichtlich ihrer Dikke
vermindert ist, läßt sich eine ausreichende mechanische Festigkeit erhalten. Somit läßt sich das pH-empfindliche
Element hinsichtlich der Größe reduzieren, wodurch die pH-Elektrode und die gesamte Einrichtung kleiner baut. Da
die pH-empfindliche Membran in der Dicke kleiner gebaut werden kann, läßt sich auch die Impedanz der pH-empfindlichen Membran reduzieren; Störungen werden vermieden. So läßt
sich das Ansprechverhalten der Vorrichtung verbessern.
Element hinsichtlich der Größe reduzieren, wodurch die pH-Elektrode und die gesamte Einrichtung kleiner baut. Da
die pH-empfindliche Membran in der Dicke kleiner gebaut werden kann, läßt sich auch die Impedanz der pH-empfindlichen Membran reduzieren; Störungen werden vermieden. So läßt
sich das Ansprechverhalten der Vorrichtung verbessern.
Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden. In diesen zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den wesentlichen Teil einer üblichen Meßelektrodeneinrxchtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Meßelektrodeneinrichtung einer Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein vergrößertes pH-empfindliches
Element der Einrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung eines modifizierten Beispieles
des pH-empfindlichen Elementes;
des pH-empfindlichen Elementes;
Fig. 5 eine schematische Darstellung für den Fall, daß
eine zu untersuchende Flüssigkeit mit einer Einrichtung nach der Erfindung gemessen wird;
und
■ . -
Fig. 6 einen Längsschnitt einer modifizierten Äusführungsform,
die zum Messen einer biochemischen Substanz mit der Vorrichtung nach Fig. 2 ausgebildet ist.
Nach Fig. 2 besitzt eine Meßelektrodeneinrichtung 10 ein
zylindrisches Außengehäuse 12, das an beiden Enden offen ist. Am unteren Ende des Gehäuses 12 ist eine gaspermeable
Membran 16 über einen O-Ring 14 gelagert. Die untere Stirnöffnung des Gehäuses 12 ist durch eine gaspermeable Membran
16 verschlossen. Die Membran besteht beispielsweise aus einem synthetischen Harz mit einer Gaspermeabilität und
hydrophoben Eigenschaften, wie beispielsweise denen eines Teflon-Harzes, Silikonharzes etc. Wird das untere Ende des
Gehäuses 12 in eine zu untersuchende Flüssigkeit getaucht, so ermöglicht die Membran 16 es nur dem in der Flüssigkeit
gelösten Gas durch die Membran gegen die Innenseite des Gehäuses 12 zu wandern, läßt aber den Durchtritt von
Wasser oder Ionen durch die Membran nicht zu. Das obere Ende des Gehäuses 12 ist andererseits durch die obere
Stirnplatte 18 geschlossen, die lösbar am oberen Ende des Gehäuses 12 befestigt ist.
Ein Elektrolyt 20 ist im Gehäuse 12 in Kontakt mit der
Membran 16 untergebracht. Nach dieser Ausführungsform wird
die Meßelektrodeneinrichtung 10 verwendet, um ein Kohlendioxidgas
zu messen; der Elektrolyt 20 ist eine verdünnte Lösung von Natriumbicarbonat. Der Elektrolyt 20 reagiert
mit dem Kohlendioxid in dem durch die Membran 12 kommenden Gas; sein pH-Wert wird verändert.
Weiterhin der Elektrolyt 20 einen vorbestimmten pH-Wert,
selbst wenn der Elektrolyt 20 mit dem Gas nicht umgesetzt wird. Zusätzlich enthält der Elektrolyt 20. eine bestimmte
Konzentration eines Chlorids, beispielsweise Natriumchlorids
(NaCl), um so das Potential einer Bezugselektrode, die später beschrieben werden wird, aufrecht zu erhalten.
Die Meßelektrodeneinrichtung 10 hat weiterhin eine pH-Elektrode 22, die im Gehäuse 12 angeordnet ist. Die pH-Wertelektrode
22 besitzt ein zylindrisches Innengehäuse 24, das am unteren Ende offen ist. Dieses Innengehäuse 24
ist koaxial zum Gehäuse 12 ausgebildet und taucht am unteren Endteil in den Elektrolyten 20. Das obere Ende des
Gehäuses 24 ist verschlossen. Das Gehäuse ist am oberen Ende an der oberen Stirnplatte 18 befestigt. Die Elektrode
22 besitzt ein pH-empfindliches Element 26, das am unteren
Ende des Gehäuses 24 gelagert ist und damit das untere Ende des Gehäuses 24 schließt. Das Element hat, wie Fig. 2 und
3 zeigen, ein Halbleitersubstrat, beispielsweise ein Silikonsubstrat 28 sowie eine pH-empfindliche Membran 30, die auf
dem Substrat28 ausgebildet ist. Die Membran 3 0 ist hergestellt
durch Vakuumabscheidung (Kathoden), Versprühen oder einer CVD (chemischen Vakuumabscheidung) wenigstens einer
Verbindung von Siliziumnitrid (Si^N^) , Aluminiumoxid (Al2O3)
und Tantalpentoxid (Ta2O^) auf dem Siliziumsubstrat 28.
Das Element 26 ist auf dem Gehäuse 24 aufgebracht, so daß die Membran 30 unter vorbestimmtem Abstand der Membran 16
gegenübersteht. Weiterhin besitzt die Elektrode 22 eine Zuführung 32, die nach außen durch das Gehäuse 24 und
die obere Stirnplatte 18 vom Gehäuse 12 reicht. Ein Ende des Kerndrahtes 34 der Zuführung 32 ist mit einem leitenden
Harz (adhäsiv) 36 mit dem Substrat 28 verbunden. Der Kerndraht 34 der Zuführung 32 läßt sich nicht direkt an
das Substrat 28 anlöten. Wird der Kerndraht 34 angelötet, so wird eine Aluminiumelektrodenschicht 18 auf die Seite
abgeschieden, die der Seitenfläche des Substrats 28 gegenüberliegt, auf der die Membran 30 ausgebildet ist, wie in
Fig. 4 gezeigt. Eine Chrom-Kupfer (Cr-Cu)-Elektrodenschicht 40 wird weiter auf die Schicht 38 abgeschieden; der Draht
34 an die Schicht 40 angelötet. Die Elektrode 22 kann das
Potential ermitteln, das an der Membran 30 des Elementes 26 erzeugt wird.
Im Gehäuse 12 ist eine Distanzplatte 42, die aus einer
Substanz mit einer hydrophilen Eigenschaft wie Cellophan gebildet ist, zwischen die Membran 16 und das Element 26,
je nachdem wie erforderlich ist, zwischengeschaltet. Ein Teil des Elektrolyten 20 wandert durch das Distanzstück
und bildet hierdurch eine Elektrolytschicht 44 zwischen Membran 16 und Membran 30.
Die Meßelektrodeneinrichtung 10 hat weiter eine Bezugselektrode 46, .die im Gehäuse 12 angeordnet ist. Die Elektro
de 4 6 wird am unteren Ende in den Elektrolyten 20 getaucht und geht außen am oberen Ende von der Stirnplatte 18 des
Gehäuses 12 ab. Die Elektrode 46 ist aus einem Silberdraht geformt, dem Drahtgestalt verliehen ist und der nach
einer Elektrolyse in einer Chlorwasserstoffsäurelösung (HCl) auf der Oberfläche chloriert oder aufgesilbert ist.
Das Potential der Elektrode 46 ist wie oben beschrieben, konstant, da ein Chlorid wie Natriumchlorid (NaCl) in
vorbestimmter Konzentration im Elektrolyten 20 enthalten ist.
Die Arbeitsweise mit der Meßelektrodeneinrichtung 10 soll nun beschrieben werden.
Der Fall, daß die Konzentration des Kohlendioxids in einer
3^ zu untersuchenden Flüssigkeit wie Blut mit der Meßelektrodeneinrichtung
10 gemessen wird, soll nun beschrieben werden. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Anordnung so getroffen,
säe am unteren Ende eintaucht, was bedeutet, daß die Membran 16 in das Blut 48 taucht. Die Elektroden 22 und
46 der Einrichtung 10 sind jeweils über Zuführungen 50 mit einem Potentialdetektor 52 verbunden. So wandern im Blut
48 enthaltene Gase durch die Membran 16 und bewegen sich
gegen die Seite des Elektrolyten 20. Blut oder Ionen wandern
nicht durch die Membran 16. Das wandernde Gas ist nicht nur auf Kohlendioxidgas begrenzt. Andere Gase, wie
Sauerstoff, die im Blut gelöst sind, können die Membran 16 durchsetzen; Gase außer Kohlendioxid tragen aber nicht
zur folgenden Reaktion bei.
Das Kohlendioxidgas in dem so zur Elektrolytschicht 44 bewegten Gas reagiert mit Wasser im Elektrolyten 20 und
erreicht einen Gleichgewichtszustand, der durch die folgende
Formel beschrieben ist:
CO2 + H2 Ζ H2CO3 t H+ + HCO3"
Die in dieser Reaktion erzeugten H -Ionen verändern den pH-Wert der Schicht 44. Die Veränderung des pH-Wertes
wird durch die Membran 30 des Elementes 26 ermittelt; eine Potentialdifferenz, abhängig von der Veränderung im
pH-Wert wird an der Grenze zwischen Membran 30 und Schicht 44 erzeugt. Diese Potentialdifferenz wird durch das Substrat
28 und das Harz 36 an den Kerndraht 34 der Zuführung 32 gelegt. Auf diese Weise stellt sich eine Potentialdifferenz,
abhängig vom pH-Wert in der Schicht 44 zwischen dem Kerndraht 34 und der Elektrode 46 ein. Es ist bekannt, daß die
Änderung im pH-Wert proportional zu log PCO„ der Henderson-Hasselbach-Formel
ist. Somit wird die obengenannte Potentialdifferenz vergrößert und durch den Potentialdetektor
52 gemessen; der gemessene Wert wird durch eine arithmetische, nicht dargestellte Einheit errechnet, wodurch die
Konzentration des Kohlendioxidgases im Blut 48 erhalten wird.
Wie oben beschrieben, wird die pH-empfindliche Membran 30
des Elementes 26 durch eine Vakuumabscheidung Sprühen oder das CVD-Verfahren auf dem Substrat 28 gebildet; diese
Membran 36 kann extrem dünn und gleichförmig ausgebildet sein. Die Membran 30 kann etwa 500 Ä bis 5000 A und vorzugsweise
zwischen 1000 bis 1500 Ä dick ausgebildet sein. Der Grund zur Begrenzung der Dicke der Membran 30 besteht
darin, daß, wenn die Membran 30 mit weniger als 500 Ä ausgebildet
wird, die Dicke unregelmäßig wird; Defekte, wie Feinlunker oder Gasporen, können erzeugt werden. Das Ergebnis
stellt sich so, daß die Ausbeute beeinträchtigt und die Haltbarkeit der Membran abnimmt. Wenn weiterhin die Dicke
der Membran 30 etwa 5000 Ä überschreitet, so nimmt die Impedanz der Membran 30 zu, was dazu führt, daß Störungen
leicht induziert werden und die Tastgenauigkeit verzögert wird.
Das Silikonsubstrat 28 wird in großem Umfang in der Halbleiterindustrie
verwendet; die Oberfläche kann in preiswerter Weise spiegelblank gemacht werden; indem zur Verbesserung
der Glättung ein Ätzen vorgenommen wird. Weiterhin kann das Substrat 28 als Substrat für die Membran 30 die
mechanische Festigkeit der Membran 30 erhöhen; die Funktion besteht darin, die erzeugte Potentialdifferenz an
der Grenzfläche zwischen Membran 30 und Schicht 44 auf den Kerndraht 44 der Zuführung 32 zu übertragen. In diesem
Fall darum kann das Silikonsubstrat 28 von irgendeinem P-Typ und von η-Leitfähigkeit sein. Es kann sich entweder
um ein Einkristall oder eine polykristalline Struktur handeln. Es ist notwendig, daß die Membran extrem dünn und
gleichförmig ausgebildet wird. Da das Substrat 28 in oben beschriebener Weise spiegelpoliert sein kann, läßt sich
vorzugsweise die Membran ohne Lunkerlocher schnell auf
dem Substrat 28 ausbilden. Weiterhin hat das Substrat 28 keinen Einfluß auf die Impedanz und auf das Ansprechverhalten
der Membran 30. Die Dicke des Silikonsubstrats 28 läßt sich auf einen gewünschten Wert einstellen. Die mechanische
Festigkeit der Membran 30 läßt sich so unter Bildung eines dicken Substrat 28 erhöhen.
Die so konstruierte Meßelektrodeneinrichtung 10 hat die folgenden Merkmale und Vorteile:
BAD ORIGINAL
Die Elektrode 22 verfügt über ein pH-empfindliches Element
26, welches das Silikonsubstrat 28 und die auf dem Substrat 28 ausgebildete pH-empfindliche Membran 30 umfaßt. Die
Membran 30 ist extrem dünn, hat jedoch noch ausgezeichnete
mechanische Festigkeit aufgrund des Substrats 28. Daher
läßt sich das Element 26 auf etwa 1/4 der Größe einer üb-. liehen Größe reduzieren, was zu einer Verminderung in der
gesamten Elektrodenmeßeinrichtung 10 führt. Darüber hinaus ist das Element direkt mit der Zuführung 32 verbunden. Es
ist somit nicht notwendig, den Innenelektrolyten im Gehäuse 24 aufzufüllen; die Elektrode 22 kann in der Größe vermindert
werden, mit dem Ergebnis, daß die gesamte Meßelektrodeneinrichtung in der Größe weiter reduziert wird. Weiterhin
wird die Membran 30 dünn ausgebildet; ihre Impedanz ist somit klein, was zu einer sehr geringen "Geräusch"- oder
Störungserzeugung führt. Die Meßelektrodeneinrxchtung 10 verfügt über ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten.
Nach der beschriebenen Ausführungsform wird die Meßelektrodeneinrichtung
zur Messung von Kohlendioxidgas verwendet. Die Meßelektrodeneinrxchtung nach der Erfindung ist jedoch
nicht auf Kohlendioxidgas beschränkt, kann vielmehr auch für die Messung anderer Gase, wie Ammoniakgas, Verwendung
finden.
Wird die Konzentration des Ammonikgases, das in der zu untersuchenden
Flüssigkeit gelöst ist, durch die Meßelektrodeneinrxchtung 10 gemessen, so wird eine verdünnte Lösung von
Ammoniumchlorid als Elektrolyt 20 in Fig. 2 verwendet*
Der Elektrolyt 20 reagiert nur mit dem Ammoniakgas der Gase, die die Membran 16 durchsetzen; sein pH-Wert variiert.
Die andere Konstruktion der Meßelektrodeneinrxchtung ist die gleiche wie die der oben beschriebenen Ausführungsform.
Der Fall, in dem die Konzentration des Ammoniakgases in einer zu untersuchenden Flüssigkeit durch die Meßelektrodeneinrxchtung
10 gemessen wird, soll nun beschrieben werden.
-17-
Nach Fig. 5 ist die Meßelektrodeneinrichtung 10 so angebracht, daß sie am unteren Ende eintaucht; d.h. die Membran
16 wird in die zu untersuchende Flüssigkeit .48 eingebracht. Die Elektroden 22 und 46 der Einrichtung 10 sind
jeweils über den Zuführungsdraht 50 mit dem Potentialdetektor 52 verbunden. Dadurch sättigen die Gase, die in der
Flüssigkeit 48 vorhanden sind, die Membran 16 und bewegen
sich gegen die Seite des Elektrolyten 20. Das so gegen die
Schicht 20 bewegte Ammoniakgas in den Gasen reagiert mit dem Wasser in der Schicht 20 und erreicht einen Gleichgewichtszustand,
wie durch die folgende Formel bezeichnet:
NH3 + H2O t OH" + NH4 +
Die durch diese Reaktion so erzeugten OH -Ionen verändern den pH-Wert der Schicht 44. Diese Veränderung im pH-Wert
wird durch die Membran 3 0 des Elementes 26 ermittelt; eine Potentialdifferenz, abhängig von der Veränderung im pH-Wert,
wird im Grenzbereich zwischen der Membran 30 und der
^O Schicht 44 erzeugt. Diese Potentialdifferenz wird durch
das Substrat 28 und das leitende Harz 36 auf den Kerndraht 34 der Zuführung 32 übertragen; die vom pH-Wert in
der Schicht 4 4 abhängige Potentialdifferenz stellt sich zwischen den Kerndraht 34 und der Elektrode 46 ein. Dann
wird die Potentialdifferenz verstärkt und durch den Potentialdetektor
52 gemessen; der gemessene Wert wird durch eine nicht dargestellte Rechnereinheit errechnet, wodurch
die Konzentration des Ammoniakgases in der Flüssigkeit erhalten wird.
· 4-
ist.
Weiterhin ist die Meßelektrodeneinrichtung 10 nicht auf
Kohlendioxidgas und Ammoniakgas begrenzt, kann vielmehr die Konzentration einer biochemischen Substanz, wie Harnstoff
messen, der in der zu untersuchenden Flüssigkeit gelöst
Auf dem Gebiet der klinischen Untersuchung leisten die
Messungen von Stickstoff-Harnstoff im Blut, im folgenden als "BUN" bezeichnet, günstige Funktionen für die Diagnose der Nierenkrankheiten, Urämie, starke Lebererkrankungen, Proteinkatabolismus, etc. Messungen des BUN werden wünschenswert gleichzeitig mit den obengenannten Vorgängen, wie
einer Notuntersuchung mit Elektrolyt und Glukose, wie
Natrium (Na), Kalium (K), etc. durchgeführt-
Messungen von Stickstoff-Harnstoff im Blut, im folgenden als "BUN" bezeichnet, günstige Funktionen für die Diagnose der Nierenkrankheiten, Urämie, starke Lebererkrankungen, Proteinkatabolismus, etc. Messungen des BUN werden wünschenswert gleichzeitig mit den obengenannten Vorgängen, wie
einer Notuntersuchung mit Elektrolyt und Glukose, wie
Natrium (Na), Kalium (K), etc. durchgeführt-
Bei Analysen dieser Art setzte man bisher ein chemisches Verfahren vom nassen Typ ein, das mit einem Enzymreagens
arbeitete; dieses langwierige Verfahren mußte jedoch unter äußerst sorgfältigen Bedingungen durchgeführt werden. Es
wurden kürzlich Enzymverfestigungstechniken und Einrichtungen zur klinischen Untersuchung unter Verwendung solcher
Techniken entwickelt, bei denen sich eine ausgezeichnete Meßdauer und Durchführbarkeit, verglichen mit dem obenbebeschriebenen
chemischen Verfahren vom nassen Typ ergab. Unter diesen bekannten Verfahren sind zu nennen ein Säulenverfahren,
bei dem das BUN-zersetzende Enzym in einer Röhre an einer Membran und porösen Glaskugeln verfestigt wird,
sowie ein Enzymelektrodenverfahren, bei dem eine verfestigte Enzymmembran auf der Oberfläche einer Ionenselektionselektrode
oder einer Gaselektrode angebracht wurde. Der
BUN wird durch Urease zersetzender Enzyme in Ammoniak
und Kohlendioxid zersetzt.
und Kohlendioxid zersetzt.
Fig. 6 zeigt eine an der Meßelektrodeneinrichtung 10
angebrachte Modifikation zum Messen des BUN. Bei dieser
abgeänderten Ausführungsform verfügt die Meßelektrodeneinrichtung 10 über eine ureaseverfestigte Enzymmembran 54, die auf der Außenseite der gaspermeablen Membran 16 über einen O-Ring 14 zum Abdecken der gaspermeablen Membran angebracht ist. Diese Membran 54 zerfällt, wenn sie in Kontakt mit einer zu untersuchenden Flüssigkeit kommt; der in der
angebrachte Modifikation zum Messen des BUN. Bei dieser
abgeänderten Ausführungsform verfügt die Meßelektrodeneinrichtung 10 über eine ureaseverfestigte Enzymmembran 54, die auf der Außenseite der gaspermeablen Membran 16 über einen O-Ring 14 zum Abdecken der gaspermeablen Membran angebracht ist. Diese Membran 54 zerfällt, wenn sie in Kontakt mit einer zu untersuchenden Flüssigkeit kommt; der in der
Flüssigkeit existierende BUN wird in Ammoniak und Kohlensäure
umgewandelt. Beim Elektrolyten 20 kann es sich um eine verdünnte Lösung von Ammoniumchlorid handeln, die
ihren pH-Wert bei Reaktion mit dem Ammoniak verändert oder es kann sich um eine verdünnte Lösung aus Natriumbicarbonat
handeln, das seinen pH-Wert bei Reaktion mit der Kohlensäure verändert.
Es soll nun der Fall beschrieben werden, bei dem die Konzentration
des in der Flüssigkeit enthaltenen BUNs mit der Meßelektrodeneinrichtung 10 gemessen wird. Wie Fig. 5 zeigt,
ist die Meßelektrodeneinrichtung 10 zum Eintauchen mit dem unteren Ende angeordnet, d.h. die ureaseverfestige Enzymmembran
54 wird in das Blut 48 getaucht. Dann werden die Elektroden 22 und 46 der Einrichtung 10 jeweils mit dem
Potentialdetektor 52 über die Zuführung 50 verbunden. So wird das Blut 48 mit der ureaseverfestigten Enzymmembran
kontaktiert; der im Blut enthaltene BUN wird durch die Urease
entsprechend der folgenden Formel zersetzt: 20
(NH2) 2CO + H2O
2NH3 +CO2.
Die durch diese Reaktion erzeugten Ammoniak- und Kohlendioxidgase werden in die Atmosphäre aufgrund der Partialdruckdifferenz
gegenüber dem atmosphärischen Druck abgegeben; in diesem Falle tritt der größte Teil des Ammoniak-
und Kohlendioxidgases durch die gaspermeable Membran 54 und die Membran 16 und bewegt sich gegen die Seite des
Elektrolyten 20. Im Falle, daß Elektrolyt 20 eine verdünnte Lösung aus Natriumbicarbonat ist, reagiert nur das Kohlensäuregas
mit dem Wasser im Elektrolyten und erreicht einen Gleichgewichtszustand, der durch die folgende Formel beschrieben
wird:
CO2 + H2 ί H2CO3 '<- H+ + HCO3".
Für den Fall, daß der Elektrolyt 20 eine verdünnte Lösung aus Ammoniumchlorid ist, reagiert nur das Ammoniak mit dem
Wasser-im Elektrolyten und erreicht einen Gleichgewichtszustand,
der durch die folgende Formel beschrieben wird:
NH3 + H2O J 0H~ + NH4 +.
Der pH-Wert des Elektrolyten 20 variiert bei jeder der oben angegebenen Reaktionen. Die Änderung im pH-Wert wird von
der Membran 30 des Elementes 26 erfaßt und eine Potentialdifferenz abhängig von der Veränderung im pH-Wert wird im
Grenzbereich zwischen dem Elektrolyten 20 und der Membran 30 erzeugt. Diese Potentialdifferenz wird durch die Substrat
28 und das leitfähige Adhäsivmittel 36 auf die Zuführung übertragen und die Potentialdifferenz, die von dieser Änderung
im pH-Wert abhängt, wird so zwischen der Elektrode und der Elektrode 46 erzeugt. Diese Potentialdifferenz
wird verstärkt und durch den Potentialdetektor 52 gemessen; der gemessene Wert wird durch eine nicht dargestellte Rechnereinheit
berechnet, wodurch man die Konzentration des BUN im Blut 48 erhält.
Wie genauer beschrieben, hat die Meßelektrodeneinrichtung 10 ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten, kann in verminderten
Abmessungen - verglichen mit bekannten Einrichtungen hergestellt werden und kann verschiedene Gase oder biochemische
Substanzen messen, die in der zu untersuchenden Flüssigkeit enthalten sind.
^0 Die obige Ausführungsform diente nur der Erläuterung und
begrenzt die Erfindung in keiner Weise. So können beispielsweise Gestalt von Innen- und Außengehäuse 12 und 14 anders
als zylinderförmig sein, beispielsweise in quadratischer,
rechteckiger oder hexagonaler Gestalt. 35
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Claims (1)
- Pa tentansprüche( 1y Elektrodenmeßeinrichtung zum Messen der Konzentration eines bestimmten Gases oder einer biochemischen Substanz, die in einer zu untersuchenden Flüssigkeit gelöst ist mit einem Außengehäuse (12) von im wesentlichen zylindrischer Gestalt mit einem offenen Ende; einer gaspermeablen Membran (16), die an einem Ende des äußeren Gehäuses befestigt ist, um das eine Ende zu schließen und nur Gas, das in der zu untersuchenden Flüssigkeit gelöst ist, gegen das äußere Gehäuse durchläßt, v/enn der Kontakt zur untersuchenden Flüssigkeit hergestellt ist;einem im äußeren Gehäuse untergebrachten Elektrolyt (20) in Kontakt mit der gaspermeablen Membran, der seinen pH-Wert bei Reaktion mit dem bestimmten durch die gaspermeable i-lembran wandernden Gas verändert;einer Bezugselektrode (46), die im äußeren Gehäuse angeordnet ist und teilweise in den Elektrolyten taucht und auf einem bestimmten Potential gehalten ist; und einer pH-Wert-Elektrode (22), die im äußeren Gehäuse (12) angeordnet ist und über ein pH-empfindliches Element (26) in Kontakt mit dem Elektrolyten verfügt, wobei eine Potentialdifferenz zwischen dem Element und dem Elektrolyten entsprechend der Änderung des pH-Wertes des Elektrolyten sowie eine Potentialdifferenz zwischen der pH-Wert-Elektrode und der Bezugselektrode entsprechende Änderung des pH-Wertes des Elektrolyten erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses pH-Wert-empfindliche Element (26) ein Halbleitersubstrat (28) sowie eine auf dem Substrat ange-1^ ordnete pH-Wert-empfindliche Membran (30) in Kontakt mit dem Elektrolyten (20) umfaßt, wobei eine Potentialdifferenz zwischen der pH-Wert-empfindlichen Membran (30) und dem Elektrolyten entsprechend der Änderung des pH-Werts des Elektrolyten erzeugt wird, wobei die pH-Wert-2^ empfindliche Membran aus wenigstens einem Element gebildet ist, das gewähltfaus der Gruppe, die aus Siliziumnitrid, Aluminiumoxid und Tantalpentoxid besteht.2. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e 2^ kennzeichnet, daß der Elektrolyt (20) eine verdünnte Lösung aus Natriumbicarbonat ist, der den pH-Wert bei Reaktion mit Kohlensäure verändert.3. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge -kennzeichnet , daß der Elektrolyt (20) eine verdünnte Lösung aus Ammoniumchlorid ist, die ihren pH-Wert bei Reaktion mit Ammoniakgas verändert.4. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e 35kennzeichnet , daß diese pH-Wert-Elektrode(22) ein inneres Gehäuse (24) im wesentlichen zylindrischerGestalt aufweist, die im äußeren Gehäuse (12) angeordnet ist und mit dem einen offenen Ende in den Elektrolyten (20) taucht, und daß das pK-Wert-empfindliche Element (26) an dem einen Ende des inneren Gehäuses befestigt ist, um dieses eine Ende zu schließen und in einem vorbestimmten Raum der gaspermeablen Membran (16) gegenübersteht.5. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch 10. gekennzeichnet, daß die pH-Wert-Elektrode (22) über eine Zuführung (32) verfügt, die vom inneren Gehäuse (24) zum äußeren Gehäuse (12) reicht, daß der Zuführungsdraht mit der Halbleitereinrichtung (28) des pH-Wert-empfindlichen Elementes (26) verbunden ist und die im Grenzbereich zwischen der pH-Wert-empfindlichen Membran (3 0) und dem Elektrolyten (20) erzeugte Potentialdifferenz durch das Substrat (28) aus dem äußeren Gehäuse heraus leitet.6. Meßelektrodenexnrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführung (32) über einen leitfähigen Klebstoff (36) mit dem Substrat (28) verbunden ist.η t Meßelektrodenexnrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das pH-Wert-empfindliche Element (26) eine Aluminiumelektrodenschicht (38) aufweist, die auf der Seite ausgebildet ist, die abgelegen zu der mit der pH-Wert-empfindlichen Membran (30) desSubstrats (28) ausgebildeten Seite ist und daß eine Chrom-Kupfer-(Cr-Cu) Elektrodenschicht (40) auf der Aluminiumelektrodenschicht ausgebildet ist und daß der Zuführungsdraht (22) an die Chrom-Kupfer-Elektrodenschicht gelötet ist.-A-18. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das innere und äußere Gehäuse (12,24) jeweils von zylindrischer Gestalt ist und daß das Innengehäuse koaxial zum Außengehäuse angeordnet ist.9. Meßelektrodenexnrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bezugselektrode (46) aus einem Silberdraht gebildet ist, der auf der Oberfläche chloriert und versilbert ist und deren oberes Ende aus dem Gehäuse (12) herausreicht.10. Meßelektrodenexnrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Elektrolyt (20) eine bestimmte Chloridkonzentration enthält, um das Potential der Bezugselektrode (46) konstant zu halten.11. Meßelektrodenexnrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Halbleitersubstrat(28) aus einem Siliziumsubstrat gebildet ist.12. Meßelektrodenexnrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das pH-Wert-empfindliche Element (26) mit einer Dicke von im wesentlichen 500 bis 5000 K ausgebildet ist.13. Meßelektrodenexnrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verfestigte Enzymmembran (54), die auf der Außenseite der gaspermeablen Membran (16) ausgebildet ist und die gaspermeable Membran überdeckt, wobei die verfestigte Enzymmembran durch ein verfestigtes Enzym gebildet ist, um eine bestimmte biochemische Substanz zu zersetzen, die in der zu untersuchenden Flüssigkeit enthalten ist und in Kontakt mit der zu untersuchenden Flüssigkeit steht.η «λ ^-δ-14. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die verfestigte Enzynunembran (54) durch Urease unter Zersetzung von Ureidostickstoff, das in der zu untersuchenden Flüssigkeit enthalten ist, in Kohlendioxidgas und Ammoniak bei Kontaktieren der zu untersuchenden Flüssigkeit gebildet ist.15. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Elektrolyt (20) eine verdünnte Lösung aus Natriumbicarbonat ist, das seinen pH-Wert bei Reaktion mit Kohlensäure verändert.16. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektrolyt (20) eine verdünnte Lösung aus Natriumchlorid ist, das seinen pH-Wert bei Reaktion mit Ämmoniakgas verändert.17. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß diese pH-Wert-Elektrode (22) ein inneres Gehäuse (24) von im wesentlichen zylindrischer Gestalt aufweist, das im äußeren Gehäuse (12) angeordnet ist und mit einem offenen Ende in den Elektrolyten (20) taucht und daß das pH-Wertempfindliche Element (26) an dem einen Ende des inneren Gehäuses befestigt ist, um dieses eine Ende zu verschließen und in einem bestimmten Raum der gaspermeablen Membran (16) gegenübersteht.18. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß diese pH-Wert-Elektrode (22) über einen Zuführungsdraht (32) verfügt, der vom inneren Gehäuse (24) zum äußeren Gehäuse (12) ^° nach außen reicht, wobei der Zuführungsdraht mit der Halbleitereinrichtung (28) des pH-Wert-empfindlichen Elementes verbunden ist und eine Potentialdifferenz, die im Grenzbereich zwischen der pH-Wert-empfindlichen Membran* (30) und dem Elektrolyten (20) erzeugt ist, durch das Substrat (28) aus dem äußeren Gehäuse hinaus überträgt.19. Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bezugselektrode (46) aus einem Silberdraht gebildet ist, der an der Oberfläche chloriert und versilbert ist und über ein aus dem äußeren Gehäuse (12) hinausreichendes Ende verfügt..Meßelektrodeneinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektrolyt (20) über eine bestimmte Konzentration an Chlorid verfügt, um das Potential der Bezugselektrode (46) konstant zuhalten. 15
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