DE3247074A1

DE3247074A1 - Nuggi

Info

Publication number: DE3247074A1
Application number: DE19823247074
Authority: DE
Inventors: Henri Dr.med.dent. 4053 Basel Schutzbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-19
Filing date: 1982-12-20
Publication date: 1984-05-24
Also published as: CH662271A5; DE3247074C2

Description

Nuggi Die bekannten, auf dem Markt erhältlichen Nuggiformen weisen zwischen Griff und Lutschzapfen eine Schildplatte auf, welche beim Tragen des Nuggi auf der Aussenseite von Ober- und Unterlippe aufliegt. Der Lutschzapfen kommt dabei zwischen die Zähne von Ober- und Unterkiefer zu liegen, welche infolgedessen nicht aufeinander liegen können. Durch diesen sogenannten offenen Biss" können die Zähne von Ober- und Unterkiefer nicht zusammen wachsen, woraus sich Verformungen ergeben können. Der herkömmliche Nuggi fördert diesen sogenannten offenen Biss.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil der bekannten Nuggi zu beheben und demgemäss einen Nuggi vorzuschlagen, welcher den frontal offenen Biss nicht verursacht und die Entwicklung von Normalkiefern sowie das Heranwachsen normaler Occlusionsverhältnisse fördert.
Die Erfindung ist im unabhängigen Anspruch definiert.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Nuggi, Fig. 2 ist eine Ansicht des gleichenuggi von oben und Fig. 3 zeigt den Nuggi beim Tragen.
An einer Schildplatte (Vorhofplatte) 1, welche vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht und der Form des idealen menschlichen Kiefers angepasst ist, ist ein Griff 2 befestigt. In den beiden Seitenbereichen der Schildplatte 1 ist in Bohrungen 3 ein Bügel 4 befestigt, der beispielsweise ein mit Kunstharz oder Gummi verkleideter Draht sein kann. Im Mittelbereich des Bügels 4 ist der Lutschzapfen 5 begrenzt schwenkbar oder starr aufgehängt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird der Nuggi so getragen, dass die Schildplatte 1 zwischen Lippen und Zähne zu liegen kommt. Der Bügel 4 ist in bezug auf seinen Querschnitt und dessen Lage so ausgelegt, dass er gerade in die Lücken zwischen den Milcheckzähnen und den angrenzenden Milchmolaren hineinragt. Die Zähne von Ober- und Unterkiefer liegen daher ohne Hindernis aufeinander und der schädliche offene Biss wird vermieden. Der Lutschzapfen liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, schräg auf der Zunge Z auf.
Der Erfindungsgedanke kann vom Fachmann in vielfacher Hinsicht abgewandelt werden. So lässt sich der Tragbügel mit verschiedenen Querschnittsformen und Werkstoffen erstellen, wobei darauf zu achten ist, dass derselbe beim Tragen des Nuggi dorsal der Milcheckzähne zu liegen kommt.
Gemäss einer Variante kann der Tragbügel auch als flaches Band ausgebildet sein, das in Anbetracht seines geringen Querschnittes nicht unbedingt in der Lücke zwischen den Milcheckzähnen und den Milchmolaren liegen muss.
Nuggi werden auch als Nuckel, Schnuller oder Sauger bezeichnet.
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Claims

Patentansprüche Nuggi, mit einem Griff und einem Lutschzapfen, dadurch gekennzeichnet dass er zwischen Griff und Lutschzapfen eine in der Idealform des Kiefers gebogene Platte zur Anordnung im Mundvorhof aufweist, welche dazu bestimmt ist, zwischen Lippen und Zähnen eingeschoben zu werden, wobei der Lutschzapfen mit der Platte über ein Tragorgan verbunden ist, das in. bezug auf seinen Querschnitt und seine Lage so ausgelegt ist, dass der Nuggi beim Tragen keine Fehlstellung der Front zähne verursacht und die Front zähne somit im korrekten Ueberbiss heranwachsen können.
2) Nuggi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan ein mit Kunstharz oder Gummi verkleideter Drahtbügel ist, in dessen Mittelbereich der Lutschzapfen entweder starr oder begrenzt schwenkbar aufgehängt ist.
3) Nuggi nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Tragorgans so gewählt ist, dass dasselbe beim Tragen des Nuggi dorsal der Milcheckzähne zu liegen kommt.
4) Nuggi nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Drahtbügels so gewählt ist, dass derselbe in die Lücke zwischen Milcheckzähnen und Milchmolaren zu liegen kommt.
5) Nuggi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan ein biegsames Band ist.
6) Nuggi nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einem Kunststoff besteht E