DE59919C - Hörvorrichtung - Google Patents

Hörvorrichtung

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DE59919C
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Germany
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DENDAT59919D
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English (en)
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Dr. A. SPITZER in Wien II., Rembrandt-Str. 16
Publication of DE59919C publication Critical patent/DE59919C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/30Non-electric hearing aids, e.g. ear trumpets, sound amplifiers or ear-shells

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Description

BERLIK. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. PATENTA
    KLASSE 30: Gesundheitspflege.
    Dr. ALBERT SPITZER in WIEN. Hörvorrichtung.
    Fatentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1891 ab.
    Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, welche das Gehör durch eine stärkere Schallzuleitung mittelst der Kopfknochen verbessert.
    In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung.
    Dieselbe . besteht aus einem Gummischeibchen A, das an einem Ende eines Drahtes £ befestigt ist. Dieser Draht ist bei C zu einer Spirale gebogen, geht dann senkrecht zu seiner ursprünglichen Richtung weiter, um sich nochmals rechtwinklig umzubiegen und in einem Kügelchen D zu endigen.
    Die in Fig. 3 in der Seitenansicht und in Fig. 4 in der Draufsicht dargestellte Abänderung der Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. ι und 2 dargestellten Einrichtung im wesentlichen dadurch, dafs das Gummischeibchen A durch einen dem Gehörgang entsprechend gestalteten Trichter .A1 ersetzt und die Spirale C ausgelassen ist, wie man aus Fig. 3 und 4 ersieht.
    Diese Vorrichtung wird in der Weise benutzt, dafs man das Scheibchen A bezw. den Trichter A : in den Gehörgang so weit einschiebt, bis das Kügelchen D an der Schläfe anliegt, wie in Fig. 5 gezeigt, wodurch die dem Schläfenbein ertheilten Schwingungen durch den Draht B in den Gehörgang geleitet werden, wodurch das Hörvermögen bedeutend erhöht wird.
    Bei dieser vorliegenden Hörvorrichtung ist der Draht B, da er von dem Umfange der gröfseren Oeffnung des Schalltrichters am Eingange des Gehörganges seinen Ursprung nimmt und mit der Schläfe durch ein Kügelchen D in unmittelbarer Berührung steht, derjenige Bestandtheil, welcher den Schall zu den Kopfknochen bezw. hier zur Schläfe leitet und fortpflanzt. Dafs, er diese Wirkung hervorbringen kann, ist physikalisch festgestellt, da bekanntlich die festen Körper bessere Leiter des Schalles sind, als selbst die luft- und gasförmigen. Einen analogen Vorgang der Schallleitung findet man ja im menschlichen Gehörorgan.
    Betrachtet man das Mittelrohr, die sogenannte Paukenhöhle, . so bildet die ganze Kette der Gehörknöchelchen vom Trommelfell an bis zum ovalen Fenster des Labyrinthes nichts anderes als eine Knochenleitungsvorrichtung. Verlieren die Gehörknöchelchen durch Krankheit die Schwingungsfähigkeit, so tritt sofort Schwerhörigkeit ein, und die atmosphärische Luft kann die Gehörknöchelchen nicht compensiren. Bei diesem Apparate ist das Kügelchen D als derjenige Bestandtheil zu betrachten, der seiner Form nach am besten, wie die Versuche ergeben, mit der Schläfe ädhärirt und auf diese Weise die Schallschwingungen den Kopfknochen übermittelt.
    Ist dies der Fall, so wird hierdurch eine Gehörverbesserung erzielt.
    Ist der Schalltrichter A1 im Ohr gut angebracht, so haben Versuche ergeben, dafs weder beim Sprechen noch beim Kauen das Kügelchen D aus seiner Lage rückt und die Continuität der Leitung nicht unterbrochen wird/
    Patent-Ansρrüch:
    Eine Hörvorrichtung, bei welcher das in den Gehörgang einzuführende Scheibchen A, Fig. 1 und 2, oder der Trichter A1, Fig. 3 und 4, an einem Draht B befestigt ist, welcher das an den Schläfen anliegende Kügelchen D trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59919D Hörvorrichtung Expired - Lifetime DE59919C (de)

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