DE3246903C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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- F02P7/021—Mechanical distributors
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Description
Die Erfindung geht von einem Hochspannungs-Verteiler für Zündanlagen
von Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1 aus.
Bei
einem derartigen, durch die DE-OS 30 41 488 bekannten Hoch
spannungs-Verteiler ist als Zwischenteil eine mit einer Verteiler
welle, die ihrerseits über eine Antriebswelle synchron zur Kurbel
welle der Brennkraftmaschine angetrieben wird, verbundene Befesti
gungsbasis vorgesehen, die zugleich der Kontaktierung mit der die
Zündspannung zuleitenden Festelektrode dient und auch Radiallager
für die Verteilerwelle ist. Der bekannte Hochspannungs-Verteiler ist
in einer sehr aufwendigen, vielteiligen Bauart ausgeführt unter
Berücksichtigung spezieller Einbaubedingungen. Die Verteilerwelle
ist dabei als hülsenförmiges Bauteil aus elastischem Kunststoff und
mit erheblicher Baulänge ausgeführt, so daß sie zu Drehschwingungen
mit eigener Charakteristik neigt. Über die von der Antriebswelle
übertragenen, vom Antrieb der Brennkraftmaschine herführenden Dreh
schwingungen kann es somit zu unkontrollierten Bewegung des Vertei
lerläufers kommen. Ferner ist die Verteilerwelle mit der Antriebs
welle über lediglich einen Steckstift verbunden.
Die beim Stand der Technik verwendete Verbindung des Verteiler
läufers mit der Antriebswelle ist somit nicht sicher genug, um eine
genaue Winkelzuordnung des Verteilerläufers zur gewünschten Dreh
stellung der Kurbelwelle bzw. der Antriebswelle zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem gattungsgemäßen
Hochspannungs-Verteiler diesen so weiterzubilden, daß eine dreh
schwingungsfeste Fixierung des Verteilerläufers bei kleiner Bauhöhe
erzielt wird. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
der Patentansprüche 1 und 9 gelöst. Diese Befestigungsform des
Verteilerläufers ermöglicht eine niedrige Bauhöhe des Verteilers.
Es ist zwar durch die DE-OS 31 04 115 gemäß einer älteren Patent
anmeldung ein Hochspannungs-Verteiler bekannt, bei dem eine Aus
sparung in der Stirnseite des Endabschnittes der Nockenwelle vor
handen ist, doch wird dort kein Zwischenteil vorgesehen, an dem mit
Schrauben der Verteilerläufer sicher befestigt ist. Vielmehr wird
der Nockenwelle verbunden und durch einen Stift in Drehrichtung mit
genommen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben. Mit Anspruch 2 wird eine
technisch günstige Befestigung des Verteilerläufers an
seiner Unterlage geschaffen, und diese Befestigung wird
mit Anspruch 4 noch verbessert.
Ein Ausschlagen des Läufers im Befestigungsbereich ver
hindert man mit Anspruch 5. Der verhältnismäßig geringe
Abstand zwischen einerseits der Mittelelektrode und den
Festelektroden sowie andererseits zwischen den an Masse
liegenden Schrauben mit den Metallbuchsen und dem Zwischen
teil erfordert es, die Kriechstromfestigkeit des Ver
teilerläufers zu erhöhen; dies wird mit Anspruch 6 in ein
facher Weise erreicht. Eine weitergehende Erhöhung der
Kriechstromfestigkeit erhält man mit Anspruch 7. Anspruch
8 ermöglicht in einfacher Weise die koaxiale Zuordnung des
Verteilers zur Nockenwelle.
Mit der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 9 ent
fällt die Aussparung im Endabschnitt der Nockenwelle, und
mit Anspruch 10 erhält man eine platzsparende Befestigung
des Zwischenteils am Endabschnitt der Nockenwelle. Mit
Anspruch 13 wird die Hülse am Endabschnitt einwandfrei
zentriert und hat mit diesem drehfeste Verbindung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher er
läutert. Es zeigt jeweils in verkleinerter Darstellung
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Verteilerläufer;
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Zwischenteil;
Fig. 3 ausschnitts
weise den Axialschnitt eines ersten Hochspannungs-Ver
teilers, befestigt an einer Brennkraftmaschine; und
Fig. 4 den Axialschnitt eines zweiten Hochspannungs-Verteilers.
Der aus Isolierstoff hergestellte Verteilerläufer 10 in
Fig. 1 weist drei nach außen abstehende Augen 11 auf,
wobei in jedem Auge eine Metallbuchse 12 eingeformt ist,
für die Aufnahme einer erst in Fig. 3 dargestellten Kopf
schraube. In der Oberseite des Verteilerläufers 10 ist
eine Läuferelektrode 13 befestigt, zwischen deren Mittel
teil 15 und deren Finger 16 ein Entstörwiderstand 14 ge
schaltet ist.
Das eine Auge 11 mit der Metallbuchse 12 und der Kopf
schraube ist diametral gegenüber der Läuferelektrode 13
- insbesondere deren Finger 16 - angeordnet und die bei
den anderen entsprechend bestückten Augen 11 sind dazu
um 90 Grad versetzt. Von der die Läuferelektrode 13 auf
nehmenden Seite des Verteilerläufers 10 und im Bereich
der drei Metallbuchsen 12 steht einstückig ein Kragen 17
ab, dessen beiden Arme 18 zu beiden Seiten des Entstör
widerstandes 14 angeordnet sind, d. h. die beiden Arme
18 ragen in den Bereich des Entstörwiderstandes 14.
Ein Zwischenteil 19 in Fig. 2 besteht aus Stahl und hat
einen Flansch 20 mit drei Gewindelöchern 21, die das
gleiche Lochbild wie der Verteilerläufer 10 aufweisen.
An den Flansch 20 schließt sich ein hülsenförmiger
Mittelabschnitt 22 mit einer ringförmigen Innenschulter
23 an, so daß ein Loch 24 freibleibt. Den Übergang zwi
schen der Innenwand 26 des Mittelabschnittes 22 und der
Oberseite des Flansches 20 bildet eine konische Fase 25.
Ein Schlitz 27 ist im Übergangsbereich des Mittelab
schnittes 22 und der Innenschulter 23 ausgespart.
Fig. 3 zeigt ausschnittsweise von der nicht näher dar
gestellten Brennkraftmaschine ein Gehäuse 30 und den End
abschnitt einer Nockenwelle 28. In der Stirnfläche des
Endabschnittes ist eine Aussparung 29 mit einem sich an
schließenden Gewindeloch 31 angeordnet, und ein Gewinde
stift 32 ist in einem Innengewinde 33 der Nockenwelle 28
eingeschraubt. Eine Kappe 43 aus Isoliermaterial hat in
einem Mitteldom 44 eine Mittelelektrode 45 und in mehreren
Außendomen 46 jeweils eine Festelektrode 47. Die Kappe 43
ist durch nichtgezeichnete Schrauben am Gehäuse 30 der
Brennkraftmaschine befestigt.
Das Zwischenteil 19 ist am Boden der Aussparung 29 mittels
einer Kopfschraube 34 dadurch befestigt, daß der Schrau
benkopf 35 beim Einschrauben in das Gewindeloch 31 sich an
einer Innenschulter 23 anlegt. Der in das Innengewinde 33
der Nockenwelle 28 eingeschraubte Gewindestift 32 ragt
mit seinem Ende in den Schlitz 27 des Zwischenteiles 19
und sichert dadurch die vorbestimmte radiale Zuordnung
des Zwischenteiles 19 zur Nockenwelle 28.
Von der der Läuferelektrode 13 entgegengesetzten Seite
des Verteilerläufers 10 steht ein Konus 36 ab, den die
Fase 25 des Zwischenteiles 19 aufnimmt. Unterhalb der
Läuferelektrode 13 steht vom Verteilerläufer ein den
Kriechweg verlängernder Lappen 37 ab. Der Verteiler hat
eine Achse 39.
Mittels dreier Kopfschrauben 38 - von denen nur eine sicht
bar ist und die eine vor bzw. hinter der Achse 39 liegt
- ist der Verteilerläufer 10 am Zwischenteil 19 befestigt.
Hierbei ist von jeder Kopfschraube 38 deren Schrauben
bolzen 40 in dem Gewindeloch 21 des Zwischenteiles 19
eingeschraubt und deren Kopf 41 stützt sich über eine
Lochscheibe 42 an der Metallbuchse 12 ab.
Im zweiten Ausführungsbeispiel des Hochspannungs-Ver
teilers sind bereits beschriebene Teile mit gleichen
Bezugszahlen versehen. Es unterscheidet sich zum ersten
Beispiel im wesentlichen durch das nunmehr aus Kunststoff
bestehende Zwischenteil 59. Dieses hat eine Hülse 52 mit
einem stirnseitigen Außenflansch 60 und mit einer an
nähernd mittig angeordneten Innenlochscheibe 61, die
ein zur Achse 39 konzentrisches Loch 54 aufweist und
eine Innenschulter 53 bildet. Im Außenflansch 60 sind
drei - von denen nur eine sichtbar ist - Gewindebuchsen
64 eingeformt, in die die Kopfschrauben 38 eingeschraubt
sind und dadurch den Verteilerläufer 50 am Zwischenteil
59 befestigen.
Der eine Stirnabschnitt 51 der Hülse 52 stützt sich auf
einer ringförmigen Schulter 55 einer Riemenscheibe 63 ab,
die auf dem Endabschnitt der Nockenwelle 28 drehfest an
geordnet ist, wobei die zur Achse 39 konzentrische Innen
wand 65 des Stirnabschnittes 51 sich am Endabschnitt der
Nockenwelle 28 zentriert.
Das Endstück des Läufers 50 ist als Zapfen 56 ausgebildet
mit einer radial nach außen weisenden Fixiernase 62, die
in einen Schlitz 57 in der Innenwand 65 der Hülse 52 ein
greift.
Claims (14)
1. Hochspannungs-Verteiler für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen
mit einer Verteilerkappe aus Isolierstoff, die eine Mittelelektrode
und mehrere Festelektroden aufweist und die an der Brennkraft
maschine befestigt ist, und mit einem Verteilerläufer, der eine mit
den Elektroden der Verteilerkappe zusammenwirkende Läuferelektrode
aufweist und mit einem Zwischenteil, das über eine Antriebswelle
wenigstens mittelbar mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
verbunden und an dem der Verteilerläufer mit mehreren Schrauben
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Endabschnitt der als
Antriebswelle dienenden Nockenwelle der Brennkraftmaschine eine
axiale Aussparung (29) vorgesehen und das Zwischenteil (19) am Boden
der Aussparung (29) angeschraubt ist.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (29) zylindrische Gestalt aufweist, daß
das Zwischenteil (19) einen hülsenförmigen Mittelab
schnitt (22) mit einer Innenschulter (23) und einen nach
außen weisenden Flansch (20) aufweist, daß an der Innen
schulter (23) der Kopf (35) einer in der Nockenwelle (28)
einschraubbaren Kopfschraube (34) anliegt und daß der
Verteilerläufer (10) durch mehrere mit dem Flansch (20)
zusammenwirkende Kopfschrauben (38) am Zwischenteil (19)
befestigt ist.
3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schlitz (27) im Mittelabschnitt (22) des Zwischen
teils (19) angeordnet ist und daß ein Gewindestift (32)
in die Nockenwelle (28) eingeschraubt ist und dabei in
den Schlitz (27) eingreift.
4. Verteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigung des Verteilerläufers (10) am
Zwischenteil (19) mittels dreier Kopfschrauben erfolgt,
wovon die eine Kopfschraube (38) diametral gegenüber
der Läuferelektrode (13) angeordnet ist und die beiden
anderen Kopfschrauben dazu um 90 Grad versetzt sind.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede der drei Kopfschrauben (38) eine Metall
buchse (12) im Verteilerläufer (10) eingeformt ist und
daß der Schraubenbolzen (40) jeder Kopfschraube (38)
in ein Gewindeloch (21) des Flansches (20) vom Zwischen
teil (19) einschraubbar ist.
6. Verteiler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß ein Kragen (17) von der die Läuferelektrode (13)
aufnehmenden Seite des Verteilerläufers (10) absteht, daß
der Kragen (17) sich mindestens im Bereich der drei Kopf
schrauben erstreckt und daß von der der Läuferelektrode
(10) gegenüberliegenden Seite des Verteilerläufers (10)
und in der gleichen Vertikalebene wie der Finger (16)
ein Lappen (13) absteht.
7. Verteiler nach Anspruch 6 mit einem Entstörwiderstand
in der Läuferelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom Verteilerläufer (10) abstehende Kragen (17) mindestens
teilweise in den Seitenbereich des Entstörwiderstandes
(14) ragt.
8. Verteiler nach einem der vorgenannten Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Konus (36) von der der
Läuferelektrode (13) entgegengesetzten Seite des Ver
teilerläufers (10) absteht und daß das Zwischenteil
(19) eine konische Fase (25) aufweist, die den Konus
(36) aufnimmt.
9. Hochspannungs-Verteiler für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen
mit einer Verteilerkappe aus Isolierstoff, die eine Mittelelektrode
und mehrere Festelektroden umfaßt und an der Brennkraftmaschine
befestigt ist, und mit einem Verteilerläufer, der eine mit den
Elektroden der Verteilerkappe zusammenwirkende Läuferelektrode
aufweist und mit einem Zwischenteil, das über eine Antriebswelle
wenigstens mittelbar mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
verbunden und an dem der Verteilerläufer mit mehreren Schrauben
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (59)
durch eine Kopfschraube (34) am Endabschnitt der als Antriebswelle
dienenden Nockenwelle (28) befestigt ist und daß der Verteilerläufer
(50) durch vorzugsweise drei Kopfschrauben (38) am Zwischenteil (59)
angeschraubt ist.
10. Verteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (59) als Hülse (52) mit einer Innen
lochscheibe (61) und einem Außenflansch (60) ausgebildet
ist, daß an der Innenlochscheibe (61) der Kopf (35) der
Kopfschraube (34) anliegt und dabei den Stirnabschnitt
(51) der Hülse (52) an vorzugsweise eine ringförmige
Schulter (55) der Nockenwelle (28) drückt.
11. Verteiler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung des Verteilerläufers (50)
am Zwischenteil (59) mittels dreier Kopfschrauben er
folgt, wovon die eine Kopfschraube (38) diametral gegen
über der Läuferelektrode (13) angeordnet ist und die
beiden anderen Kopfschrauben dazu um 90 Grad versetzt
sind.
12. Verteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede der drei Kopfschrauben (38) eine Metall
buchse (12) im Verteilerläufer (50) eingeformt ist
und daß der Schraubenbolzen (40) einer jeden Kopfschraube
(38) in ein Gewindeloch (21) des Außenflansches (60)
des Zwischenteils (59) eingeschraubt ist.
13. Verteiler nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Verteilerläufer (50) einen
sich in der Hülse (52) des Zwischenteils (59) zentrieren
den Zapfen (56) mit einer nach außen weisenden Fixier
nase (62) aufweist, die in einen Schlitz (57) eingreift,
und daß der sich an der Schulter (55) der Nockenwelle
(28) abstützende Stirnabschnitt (51) der Hülse (52)
sich dabei am Endabschnitt der Nockenwelle (28) zentriert.
14. Verteiler nach einem der vorgenannten Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (19, 59) aus
isolierendem Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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1983
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Also Published As
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8331 | Complete revocation |