DE3104115A1

DE3104115A1 - Befestigungsanordnung fuer laeufer von hochspannungsverteilern

Info

Publication number: DE3104115A1
Application number: DE19813104115
Authority: DE
Inventors: Karl Ehrmann; Richard 7000 Stuttgart Gerber; Dieter 7145 Makrgröningen Trautwein
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-02-06
Filing date: 1981-02-06
Publication date: 1982-09-02

Description

Befestigungsanordnung für Läufer von Hochspannungsverteilerr
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsanordnung für Läufer von Hochspannungsverteilern nach der Gattung des Hauptanspruchs. Der Läufer derartiger Hochspannungsverteiler weist eine Hülse auf, deren Innendurchmesser im wesentlichen gleich groß wie der Außendurchmesser des Endabschnittes der Welle ist, so daß die Hülse die Welle umfaßt. Diese Art der Befestigungsanordnung erfordert einen Endabschnitt der Welle, der aus dem Motorblock mindestens um die Aufsteckbewegung des Läufers herausragt.
Vorteile der Erfindung Mit der Befestigungsanordnung für Läufer von Hochspannungsverteilern sind Läufer noch auf Wellen aufsteckbar, deren Endabschnitt nur wenig über den Motorblock nach außen ragt. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Innenbereich des Wellenendabschnittes für die Befestigung des Läufers auf der Welle heranzuziehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Anordnung nacn Anspruch 12 werden Drehschwingungen oder Schwingbeschleunigungen mit einfachen Mitteln gedämpft.
Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der .'eicl1-nung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Axialschnitt eines Hochspannungsverteilers mit Motorblock und Nockenwelle in abschnittsweiser Darstellung und vergrößertem Maßstab; und Figur 2 das zweite Ausführungsbeispiel in abschnittsweisem Axialschnitt und vergrößertem Maßstab.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Figur 1 zeigt von einem Hochspannungsverteiler von vollelektronischen Zündanlagen für Kraftfahrzeuge ein Gehäuse 10 mit einer Kappe 11, die beide mittels mehrerer Schrauben 12 - von denen nur eine dargestellt ist - an einem Motorblock 13 des Kraftfahrzeugs befestigt sind. Der Endabschnitt 15 einer massiven Nockenwelle 14 ragt aus dem Motorblock 10 durch eine Öffnung 16 iii das Innere 17 des Gehäuses 10.
Der Endabschnitt 15 der Nockenwelle 14 hat eine als Sackloch 18 ausgebildete Öffnung, wobei dessen Boden 19 ein Gewindeloch 20 aufweist; in dieses ist ein Gewindefortsatz 2-2 eines Bolzens 21 koaxial zur Achse 23 der Nockenwelle 14 eingeschraubt.
Ein Läufer 24, der die einer Mittelelektrode 25 zugeführte hochspannung wechselweise an je eine Außenelektrode 26 zuleitet, weist einen als zylindrischen Zapfen 27 angeformten Vorsprung auf, in dessen Stirnfiäche eine zylinderförmige Ausnehmung 28 angeordnet ist, die den Bolzen 21 aufnimmt.
Eine Blattfeder 29 ist in einer Nut 30 der Ausnehmung 28 des Zapfens 27 eingelegt und sichert die Steckverbindung von Läufer 24 und Nockenwelle 14,dessen Lagefixierung erfolgt über eine Schraube 31, die im Endabschnitt 15 eingeschraubt ist und in eine Vertiefung 32 des Zapfens 27 eingreift. Weiterhin ist ein O-Ring 33 in-einer Ringnut 34 des Zapfens 27 eingelegt.
Die abschnittsweise Befestigungsanordnung in Figur 2 zeigt den Läufer 44 mit dem zylindrischen Zapfen 37, in dessen Ringnut 34 der O-Ring 33 eingelegt ist. Der Zapfen 37 weist eine im Querschnitt rechteckförmige Mantelnut 40 auf, in der eine in axialer Richtung längsgeschlitzte Ringfeder 39 eingesprengt ist, so daß hierdurch die Steckverbindung von Läufer 44 und Nockenwelle 14 gesichert ist.
Ein Stift 41 ist in einer Querbohrung 38 der Nockenwelle 14 und des Zapfens 37 befestigt, wodurch die Lagefixierung von Läufer und Nockenwelle erfolgt. Dabei ist die Querbohrung 38 bezüglich der gemeinsamen Diametralen (nicht gezeichnet) des Zapfens 37 und des Endabschnittes 45 der Nockenwelle 14 um wenige Millimeter versetzt. Die Ringfeder 39 kann Lamellen-oder Tonnen-,oder Wellenform aufwej sn.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche X Befestigungsanordnung für Läufer von Hochspannungsverteilern für Kraftfahrzeuge, bei welcher der Läufer auf dem aus dem Motorblock ragenden Endabschnjtt einer Nockenwelle aufgesteckt ist, und eine Federkraft die Steckverbindung sichert und ein Mitnehmer die Zuordnung von Läufer und Nockenwelle herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß am Läufer (24, 44) ein zur Achse (23) der Nockenwelle (14) konzentrischer Vorsprung (27, 37) angeformt ist und daß im Endabschnitt (15, 45) der Nockenwelle (14) eine den Vorsprung aufnehmende Öffnung (18) ausgespart ist.
2. Anordnung für Hochspannungsverteiler von vollelektronischen Zündanlage mit einer massiven Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung des Läufers (24, 44) als zylindrischer Zapfen (27, 37) ausgebildet ist und daß die Öffnung im Endabschnitt (15, 45) der Nockenwelle (14) die Form eines Sackloches (18) hat.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung von Läufer (24, 44) und Nockenwelle (14) ein Stift (41) herstellt, der in einer Querbollrung (38) des Zapfens (37) und des Endabschnittes (45 ) der Nokkenwelle (14) befestigt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (38) bezüglich der gemeinsamen Diametralen des Zapfens (37) und des Endabschnittes (45) der Nockenwelle (14) versetzt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung von Läufer (24) und Nockenwelle (14) eine Schraube (31) herstellt, die im Endabschnitt (15) der Nockenwelle (14) befestigt ist und in eine Vertiefung (32) des Zapfens (27) eingreift.
Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (21) vom Boden (19) des Sackloches (18) der Nockenwelle (14) absteht und daß eine zylinderförmige Ausnehmung (28) im Zapfen (27) angeordnet ist, die den Bolzen (21) aufnimmt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (21) einen Gewindefortsatz (22) aufweist, der in ein Gewindeloch (20) im Boden (19) der Öffnung (46) des Endabschnittes (15) der Nockenwelle (14) eingreift.
8. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft eine Blattfeder (29) erzeugt, die in einer Nut (30) der Ausnehmung (28) des Zapfens (27) eingelegt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft eine in einer Mantelnut (40) des Zapfens (37) eingesprengte Ringfeder (39) erzeugt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (39) in axialer Richtung längsgeschlitzt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (39) die Form von Lamellen oder Tonnen oder Wellen aufweist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein O-Ring (32) in einer Ringnut (34) des Zapfens (27, 37) eingelegt ist.