DE3246779C2 - - Google Patents
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- B60T17/04—Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses
- B60T17/046—Devices for pipe guiding and fixing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/20—Mounting of accessories, e.g. pump, compressor
- B60G2204/201—Mounting of accessories, e.g. pump, compressor of fluid lines
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- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
- B60G2204/43—Fittings, brackets or knuckles
- B60G2204/4305—Bracket for mounting of hydraulic lines on a damper cylinder
Description
Die Erfindung betrifft eine Stütz- und Haltevorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, wie sie bei
spielsweise aus der DE-OS 30 04 421 bekannt ist.
Bei hydraulischen Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen besteht das
Leitungssystem, durch welches das hydraulische Druckmittel vom
Hauptbremszylinder zu den Radbremszylindern der Fahrzeugräder
verteilt wird, zum Teil aus starren, insbesondere metallischen
Leitungen, die fest am Fahrzeugaufbau, insbesondere unterhalb
des Fahrzeugbodens, verlegt werden, und zum Teil aus druckfe
sten, flexiblen Bremsschläuchen, die dazu dienen, eine druckmä
ßige Verbindung zwischen den fest verlegten starren Bremslei
tungen und den Radbremszylindern der Fahrzeugräder herzustel
len. Diese flexiblen Bremsschläuche müssen so bemessen und ver
legt sein, daß sie in der Lage sind, die durch Ein- und Ausfe
dern des Rades sowie die durch Lenkeinschläge bedingten Rela
tivbewegungen zwischen dem Fahrzeugrad, d. h. der Radbremse,
und dem Fahrzeugaufbau zu überbrücken. Dabei muß dafür Sorge
getragen werden, daß die flexiblen Bremsschläuche weder ver
zwangt werden noch an Fahrzeugteilen, z. B. an Radführungsglie
dern oder am Fahrzeugrad selbst, scheuern, weil dadurch die Si
cherheit des Fahrzeuges gefährdende Schäden verursacht werden
könnten.
Es ist daher allgemein üblich, einen flexiblen Bremsschlauch,
der mit seinem einen Ende starr an einem aufbauseitigen Befe
stigungspunkt und mit seinem anderen Ende starr an der Radbrem
se befestigt ist, zusätzlich zwischen diesen beiden Befesti
gungspunkten, z. B. annähernd mittig, am ein- und ausfedernden
Radführungsglied, bei dem es sich beispielsweise um ein Dämp
fer- oder Federbein handeln kann, zu fixieren.
Wenn der flexible Bremsschlauch am Federbein einfach durch
Festklemmen mittels einer verschraubten Schlauchklemme o. ä.
gehalten wird, kann es leicht geschehen, daß er in sich ver
zwängt festgeklemmt wird, so daß die Gefahr besteht, daß er bei
bestimmten Lenkeinschlägen o. ä. an benachbarten Fahrzeugteilen
scheuert. Um diese Gefahr zu beseitigen, ist es bekannt (DE-OS
30 04 421) auf den Bremsschlauch eine mit diesem drehfest und
axial unverschiebbar verbundene Hülse aufzubringen, die ihrer
seits durch Klemmittel am Federbein befestigt wird. Der ferti
gungstechnische Aufwand für diese Art der Bremsschlauchverle
gung, insbesondere die drehfeste und axial unverschiebbare Ver
bindung der Hülse mit dem flexiblen Bremsschlauch, ist ver
gleichsweise groß.
Bei Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen ist es üblich (z. B. DD
1 31 845), die - im Gegensatz zu Bremsschläuchen starre - Abgas
anlage mittels elastischer, jeweils mit zwei Durchbrüchen ver
sehener Halteringe am Karosserieboden zu befestigen. Mit den
beiden Durchbrüchen werden die Halteringe dabei jeweils einer
seits in einen an der Abgasanlage sowie in einen am Karosserie
boden angebrachten Haken eingehängt; sie sind dabei derart be
messen und ausgerichtet, daß zum einen für die Abgasanlage eine
wirksame Wegbegrenzung in Richtung des Karosseriebodens sowie
in Fahrzeuglängsrichtung gewährleistet ist und zum anderen bei
progressiver Federkennung eine gute Körperschallisolierung er
zielt wird. Diese bekannten elastischen Halteringe weisen mate
rialbedingt zwar eine gewisse Tordierbarkeit um ihre Längser
streckung auf, werden im Einbauzustand jedoch lediglich auf Zug
belastet.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine Stütz- und Haltevorrichtung der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß der flexible
Bremsschlauch ohne besonderen fertigungstechnischen und/oder
materialmäßigen Aufwand in einfachster Weise unter Gewährlei
stung einer verzwängungs- und scheuerfreien Verlegung am Rad
führungsglied, insbesondere am Feder- oder Dämpferbein fixiert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung sind im Unteranspruch angegeben. Der flexible Brems
schlauch wird also mit Hilfe eines gummielastischen Elementes am Radfüh
rungsglied - in einem Berührungsfreiheit garantierenden Abstand - gehal
ten, wobei durch die Biegbarkeit und Tordierbarkeit des gummielastischen
Elementes einerseits und durch die axial verschiebbare und drehbare La
gerung des Bremsschlauches im gummielastischen Element andererseits einer
seits dafür gesorgt ist, daß der Bremsschlauch durch seine Fixierung am
Radführungsglied nicht verzwängt wird und auch bei Relativbewegungen zwi
schen Radführungsglied und Fahrzeugaufbau bzw. Bremse nicht verzwängt
werden kann, und andererseits trotzdem ein Scheuern des Bremsschlauches
an Fahrzeugteilen beim Ein- und Ausfedern sowie bei Lenkeinschlägen des
Rades sicher vermieden wird.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird
die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen in zum Teil schematischer Darstellungsweise
Fig. 1 eine Ansicht von vorn auf das lenkbare
Vorderrad mit einem Teil der Radaufhängung
eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 ein Detail der in Fig. 1 gezeigten Rad
aufhängung in Richtung des in Fig. 1 dar
gestellten Pfeiles II,
Fig. 3 eine Ansicht dieses Details in Richtung
des in Fig. 2 gezeigten Pfeiles III und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des ver
wendeten gummielastischen Elementes.
In Fig. 1 ist ein mit 8 beziffertes Vorderrad über ein Federbein 1 am
im einzelnen nicht weiter dargestellten Fahrzeugaufbau 5 angelenkt. Wei
tere Teile der Radaufhängung, wie z. B. untere Quer- oder Schräglenker,
Spurstangen, Stabilisator etc. sind nicht weiter dargestellt, da sie zum
Verständnis der Erfindung nichts beitragen. Im Ausführungsbeispiel ist
davon ausgegangen, daß das Vorderrad mit einer Scheibenbremse ausgerüstet
ist, deren Bremsscheibe und Bremssattel etc. nur gestrichelt angedeutet
und mit 9 bzw. mit 2 beziffert sind. Der nicht weiter dargestellte Rad
bremszylinder der Bremse ist durch einen starr an ihm befestigten flexiblen
Bremsschlauch 3 mit der hydraulischen Bremsanlage des Kraftfahrzeuges
verbunden. Dabei ist das andere Ende des flexiblen Bremsschlauches - eben
falls starr - an einem mit 4 bezifferten Befestigungspunkt des Fahrzeugauf
baus 5 befestigt. Die daran anschließende, starre, insbesondere metallische
Bremsleitung des Bremssystems ist mit 10 beziffert.
Der flexible Bremsschlauch 3 muß in der Lage sein, die durch Pfeile ange
deuteten Relativbewegungen zwischen dem Fahrzeugrad 8, und damit der Bremse
2, und dem Fahrzeugaufbau auszugleichen, ohne dabei unzulässig zu ver
zwängen oder an Fahrzeugteilen, insbesondere dem Fahrzeugrad 8 oder dem
Federbein 1 zu scheuern. Um dies zu gewährleisten, ist er zusätzlich zu
seinen beidendigen Befestigungspunkten durch eine Stütz- und Haltevorrich
tung am Federbein 1 gehalten. Diese Stütz- und Haltevorrichtung ist so
ausgebildet und angeordnet, daß sie ihrerseits während des Fahrbetriebes
nicht irgendwelche Verzwängungen o. ä. des Bremsschlauches hervorruft.
Sie ist als Element 6 aus gummielastischem Material ausgebildet, welches
allseitig biegbar und um seine Längserstreckung tordierbar ist. Es ist
mit seinem einen Ende am Federbein 1 lösbar befestigt und ist an seinem
freien anderen Ende mit einem kreisförmigen Durchlaß 6.1 ausgestattet,
durch welches der flexible Bremsschlauch 3 hindurchgeführt ist. Die per
spektivische Darstellung in Fig. 4 läßt diese Einzelheit des gummielasti
schen Elementes 6 gut erkennen.
Die Durchmesser des Bremsschlauches 3 einerseits und des Durchlasses 6.1
andererseits sind so bemessen, daß der Bremsschlauch sich innerhalb des
Durchlasses sowohl verdrehen als auch axial verschieben kann, ohne daß
es dabei zu Verzwängungen des gummielastischen Elementes 6 oder des Brems
schlauches selbst kommt.
Das vom Durchlaß 6.1 abgewandte Ende des gummielastischen Elementes 6
ist zur Befestigung des Elementes am Federbein 1 mit einem im Ausführungs
beispiel schlitzförmigen Durchlaß 6.2 ausgestattet. Am Federbein ist ein
mit diesem schlitzförmigen Durchlaß korrespondierendes zungenförmiges
Lagerelement 7 angebracht, auf welches das gummielastische Element zur
Befestigung am Federbein einfach aufgesteckt bzw. aufgeknöpft wird; diese
Verhältnisse sind in den Fig. 2 und 3 gut zu erkennen. Wie insbesondere
den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, wird der flexible Bremsschlauch
mit Hilfe des gummielastischen Elementes 6 im Abstand, d. h. berührungsfrei
am Federbein vorbeigeführt.
Es ist leicht ersichtlich, daß die beim Ein- und Ausfedern sowie beim
Einschlagen (in beiden Richtungen) des Rades auftretenden maximalen Aus
lenkungen durch die gummielastisch ausgebildete Stütz- und Haltevorrichtungen
ohne jegliche Bremsschlauchverformung in einfacher Weise voll ausgeglichen
werden. Wegen des gummielastischen Materials des Elementes 6 treten auch
bei Relativbewegungen zwischen Bremsschlauch 3 und Element 6, z. B. infolge
einer bremsbelagverschleißbedingten Verlagerung der Bremse 2, keinerlei
schädlichen Scheuerstellen am Bremsschlauch auf.
Die Erfindung ist anhand eines mit einer Bremsscheibe ausgerüsteten ge
lenkten Vorderrades erläutert worden. Sie ist jedoch nicht auf die An
wendung bei gelenkten Vorderrädern mit Scheibenbremsen beschränkt, ob
gleich hierbei die Vorteile der erfindungsgemäßen Stütz- und Haltevorrich
tung besonders gut zum Tragen kommen. Die Anwendung der Erfindung ist
such nicht mit dem Einsatz von Scheibenbremsen gekoppelt, obgleich ihre
Vorteile besonders gut beim Einsatz von Scheibenbremsen des sogenannten
Schwimmsatteltyps zur Geltung kommen, weil bei diesem speziellen Bremsen
typ der bremsseitige Befestigungspunkt des flexiblen Bremsschlauches mit
zunehmendem Belagverschleiß relativ zum Radführungsglied verschoben wird,
was bei Scheibenbremsen des Festsatteltyps oder bei Trommelbremsen nicht
der Fall ist.
Claims (2)
1. Stütz- und Haltevorrichtung, mit der ein mit seinem einen
Ende starr an einem aufbauseitigen Befestigungspunkt eines
Kraftfahrzeugs und mit seinem anderen Ende starr am Brems
sattel einer Kraftfahrzeug-Bremse, insbesondere einer
Schwimmsattelbremse, befestigter flexibler Bremsschlauch
zwischen diesen beiden Befestigungspunkten berührungsfrei an
einem relativ sowohl zum Fahrzeugaufbau als auch zum Brems
sattel bewegbaren Radführungsglied, insbesondere einem Fe
der- oder Dämpferbein, vorbeiführbar ist, wobei die Stütz-
und Haltevorrichtung am Radführungsglied lösbar befestigbar
ist und einen kreisförmigen Durchlaß zur Durchführung und
Halterung des Bremsschlauchs aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Haltevorrichtung
als allseitig biegbares und um seine Längserstreckung tor
dierbares Element (6) aus gummielastischem Material ausge
bildet ist, an dessen einen Ende die lösbare Befestigung am
Radführungsglied (Federbein 1) erfolgt und an dessen freien
anderen Ende der kreisförmige Durchlaß (6.1) ausgebildet ist.
2. Stütz- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das am Radführungsglied (Feder
bein 1) befestigbare Ende des Elements (6) einen weiteren
Durchlaß (6.2) aufweist, mit welchem das Element (6) auf ein
damit korrespondierendes, am Radführungsglied (Federbein 1)
befindliches stift- oder zungenförmiges Lagerelement (7)
aufsteck- oder aufknöpfbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823246779 DE3246779A1 (de) | 1982-12-17 | 1982-12-17 | Stuetz- und haltevorrichtung fuer einen flexiblen bremsschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823246779 DE3246779A1 (de) | 1982-12-17 | 1982-12-17 | Stuetz- und haltevorrichtung fuer einen flexiblen bremsschlauch |
Publications (2)
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DE3246779A1 DE3246779A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3246779C2 true DE3246779C2 (de) | 1991-04-18 |
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ID=6180972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823246779 Granted DE3246779A1 (de) | 1982-12-17 | 1982-12-17 | Stuetz- und haltevorrichtung fuer einen flexiblen bremsschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
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