DE3246100A1

DE3246100A1 - Einrastvorrichtung zur befestigung von glasrahmen und rueckwanddeckeln an uhrgehaeusen aus metall oder kunststoffspritzguss

Info

Publication number: DE3246100A1
Application number: DE19823246100
Authority: DE
Inventors: Karl Wilhelm 6580 Idar-Oberstein Schmidt
Original assignee: Schmidt & Co KG Metallwar GmbH; Gebrueder Schmidt Metallwarenfabrik
Current assignee: Schmidt & Co KG Metallwar GmbH; Gebrueder Schmidt Metallwarenfabrik
Priority date: 1982-12-13
Filing date: 1982-12-13
Publication date: 1984-06-14
Also published as: FR2537740A1; FR2537740B3; GB8329091D0; GB2131477B; GB2131477A; US4525079A; JPS59111082A

Description

Gebrüder Schmidt GmbH & Co". ICG ■-

Meta!1waren fab ri k ο

658o Idar-Oberstein 1

-4-

Einrastvorrichtung zur Befestigung von Glasrahmen und Rückwanddeckeln an Uhrgehäusen aus Metall oder Kunststoffspritzguss

Dia Erfindung betrifft eine Einrastvorrichtung zur Befestigung von Glasrahmen und Rückwanddeckeln bei Uhrgehäusen aus Metall oder Kunststoffspritzguss, die 1m wesentlichen aus ein oder mehreren besonders geformten Rastfederbügeln besteht.

Bekannterweise werden Glasrahmen und Rückwanddeckel bei Uhrgehäusen eingesprengt. Hierzu ist jedoch eine sehr genaue Passung erforderlich, welche die Einhaltung enger Toleranzen voraussetzt.

Bei aus Metall oder Kunststoffspritzguss hergestellten Uhrgehäusen treten unvermeidbare und schwer zu kontrollierende Massabweichungen durch die Einspritzbedingungen, die Formtemperatur und die nachträgliche Schiindung des Materials auf, welche die Anwendung des üblichen Einrastverfahrens sehr erschweren .

Eine Befestigung durch Schrauben verbietet sich in den meisten Fällen schon aus Gründen der äusseren Formgestaltung. Auch müssen bei Metallspritzgussgehäusen teure Gewinde eingeschnitten und bei Kunststoffgehäusen Metal!gewindebüchsen mit eingespritzt werden.

Auch die Verwendung selbstschneidender Schrauben ist bekannt, doch werden solche Gewinde vor allem bei der Anwendung sehr kleiner Schrauben, mit geringer Gewindetiefe, leicht überdreht. Damit wird das gesamte Gehäuse unbrauchbar.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrastvorrichtung zu schaffen, die weitgehend unabhängig von den durch das Herste! !verfahren bedingten Massabweichungen ist und welche sich leicht und billig herstellen lässt.

Diese Aufgabe wird durch die Verwendung ein oder mehrerer Rastfederbügel gelöst, die so zweckmässig in das Uhrgehäuse eingebaut werden, dass sie die Herstelltoleranzen ausgleichen und durch ihr Federungsveraögen in die an Glasrahmen und Rückwanddeckel in geeigneter Weise angebrachten Hinterschneidungen eingreifen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.

Figur 1 zeigt ein handelsübliches Uhrgehäuse mit eingesprengtem Glasrahmen und eingesprengtem Rückwanddeckel im Schnitt.

Figur 2 zeigt ein Uhrgehäuse mit aufgeschraubtem Rückwanddeckel im Schnitt.

Figur 3 zeigt ein erfindungsgemässes Uhrgehäuse in Vorderansicht, Seitenansicht, Schnittdarsteilung und Draufsicht, wobei die Rückwand entfernbar ist.

Figur 4 zeigt ein erfindungsgemässes Uhrgehäuse in den üblichen drei Ansichten und Schnittdarstellung, wobei die Lünette mit Uhrglas entfernbar ist.

BAD ORIGiNAL

Das Uhrgehäuse in Figur 1 besteht aus dem Rahmen !,der an seinen Innenkanten die Abschrägungen 2 aufweist. An Rückwanddeckel 3 und Glas 4 befinden sich wulstfdrmige Hinterschneidungen 5, in die die Abschrägungen 2 einrasten.

In Figur 2 weist das Uhrgehäuse 6 auf seiner Vorderseite den Glasausschnitt 7 und in seinen Ecken die Gewindebuchsen 8 mit den Bohrungen 9 auf. Die Rückwand Io ist durch die Schrauben 11 mit dem Uhrgehäuse 6 verbunden.

Das erfindungsgemässe Uhrgehäuse in Figur 3 besteht aus einem kastenförmigen Werkträger 12, an deren beiden Seiten die Flansche 13 und 14 angebracht sind, die die Bohrungen 15 aufweisen. Die Rastfedern 16 sind beidseitig nach unten stufenförmig abgewinkelt und ragen mit diesen Abwinklungen durch die Bohrungen 15. In den Seitenwänden 17 des Werkträgers 12 sind die nach oben offenen Schlitze 18 angebracht, in denen die Schenkel der U-förmig aufgebogenen Rastfedern 16 gelagert sind. Die Rastkanten 19 der Rastfedern 16 stehen entlang den Seitenwänden 17 in den Innenraum 2o des kastenförmigen Werkträgers 12. Der Rückwanddeckel 21 weist an seinen Längsseiten die Haltestege 22 mit den Hinterschneidungen 23 auf. Beim Einrasten des Rückwanddeckels 21 schieben die Schrägen 24 des Haltesteges 22 die Rastfedern gegen die Seitenwände 17 und rasten anschliessend in die Hinterschneidungen 23 ein.

Das erfindungsgemässe Uhrgehäuse in Figur 4 besteht ebenfalls aus einem kastenförmigen Werkträger 24, jedoch ist hier die Lünette 25 mit Uhrglas .26 entfernbar. Die beiden Flansche 27 und 28, die an dem Werkträger 24 angebracht sind, zeigen die Bohrungen 29. Die Rastfedern 3o sind beidseitig nach unten stufenförmig abgewinkelt und ragen mit diesen Abwinklungen durch die Bohrungen 29.

BAD ORIGINAL

In den Seitenwänden 31 des Werkträgers- 24 sind die nach oben offenen
Schlitze 32 angebracht, in denen die Schenkel der U-förmig aufgebogenen Rastfedern 3o gelagert sind. Die Rastkanten 33 der Rastfedern 3c stehen entlang der Seitenwänden 31 in den Innenraum 34 des Werkträgers 24. Die Lünette 25 mit Uhrglas 26 weist ihren Längsseiten die Haltestege 35 mit den Hinterschneidungen 36 auf. Beim Einrasten der Lünette 25 tr.it Uhrglas 26 schieben die Schrägen 37 der Haltestege 35 die Rastkanten 33 gegen
die Seitenwä'nda 31 und rasten anschliessend in die Hinterschneidungen 36 a in.

Leerseite

Claims

Pa tentänsprücne

Einrastvorrichtung zur Befestigung von Glasrahmen und Rückwanddeckeln an Uhrgehäusen aus Metall oder Kunststoffspritzgu$s, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Rastfederbügel zum Ausgleich der Herstell toleranζ eingebaut werden, die durch ihr Federungsvermogen in der Lage sind, in an Glasrahmen und Ruckwanddeckeln in geeigneter Weise angebrachte Hinterschnei dun gen einzurasten,

2») Einrastvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass als Rastfederbügel eine U-förmig aufgebogene Feder verwendet wird.

3,) Einrastvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die als Rastfeder verwendete U-förmig aufgebogene Feder 2 Schenkel aufweist» die an ihren Enden stufenförmig abgewinkelt sind.

4.) Einrastvorrichtung nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, dass die stufenförmig abgewinkelten Enden der Rastfedern in besonderen Bohrungen im Uhrgehäuse gelagert sind.

5,) Einrastvorrichtung nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der U-fb'rmig aufgebogenen Rastfedern in nach oben offenen Schlitzen in der Seitenwand des Uhrgehäuses gelagert sind.

6.) Einrastvorrichtung nach Anspruch T dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere U-förmige Bügel entlang der Seitenwände in den Innenraum eines Uhrgehäuse aus Metall oder Kunststoffspritzguss hergestellten Uhrgehäuses ragen.

7,) Einrastvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Glasrahmen und oder Rückwanddeckel an ihren Rastkanten Schrägen mit anschliessenden Hinterschneidungen aufweisen, die die in den Innenraum des Uhrgehäuses ragenden U-förmigen Bügel in Richtung Seitenwand drücken und dann in die anschliessende Hinterschneidung einrasten.