DE3245C - Hängezeug für Markscheider - Google Patents
Hängezeug für MarkscheiderInfo
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Description
1878.
Klasse 42.
F. W. FUHRMANN in HOERDE (Kreis Dortmund).
Hängezeug für Markscheider.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1878 ab.
Dieser Apparat ist dazu bestimmt, einerseits die Einwirkung localer Eisenmassen auf die
Magnetnadel des Grubencompasses dadurch zu eliminiren, dafs anstatt des absoluten Winkels,
welcher eine bestimmte !Richtung mit der magnetischen Nordlinie bildet, der Winkel mit
der vorhergehenden oder folgenden Richtung durch zweimaliges Ablesen des Compasses gemessen
und schliefslich durch Beobachtung einer eisen freien Schnur richtig orientirt wird;
andererseits dazu, den Uebergang aus einer söhligen Messung in stark geneigte Richtung
und umgekehrt zu erleichtern.
Von den zahlreichen Apparaten, welche zu demselben Zweck bereits construirt sind, unterscheidet
sich der vorliegende Apparat:
ι. durch eine Vereinigung eines Diopterlineals mit der Hängevorrichtung, indem an das erstere
direct der Grubencompafs sowie die Gradbogen und endlich auch Schnur oder Kette angehängt
werden können;
2. durch eine neue Art der Feststellung und Lösung des Universalgelenkes (Nufs) mittelst
Spiralfeder, Keil und Schraube;
3. durch die Vermeidung der mit mannigfachen Unbequemlichkeiten verbundenen Kreuzschnüre.
Die, bisher bekannten Apparate waren entweder Hänge-Apparate ohne Diopter, bei welchen
der Compafs im 'Durchschnittspunkte zweier Schnüre (Kreuzschnüre), Lindig'sches und Braunsdorf'sches Hängezeug, angehängt
wurde, oder Stativ-Apparate (Brathuhn'sches Visirinstrument), welche die Verwendung des
Hängecompasses und Gradbogens ausschlossen.
Der Apparat ist in zwei Formen construirt:
1. In Verbindung mit einem Schraubenring behufs Befestigung an einer Spreize, wenn die
Grubenzimmerung fehlt (s. Fig. ia und ib der Zeichnung).
2. In Verbindung mit einem Pfriemen zur Befestigung an der Grubenzimmerung, Fig. 2.
Sowohl der Schraubenring wie der Pfriemen stehen mit einem Universalgelenk und einem
Diopterlineal in Verbindung.
Die Einrichtung dieser beiden letzteren Theile ist in den Fällen 1 und 2 genau dieselbe; nur
dafs die Abmessungen des Universalgelenkes bei der Verbindung mit dem Pfriemen etwas geringer
sein können.
Die Beschreibung zerfällt daher in folgende Theile:
a) das Universalgelenk, dessen Feststellung und Lösung, Fig. 3a und 3b, sowie Fig. 2, in
welchen Figuren die einzelnen Theile mit denselben Buchstaben bezeichnet sind;
b) das Diopterlineal, Fig. ia, 2 und 3a;
c) den Schraubenring mit dem dazugehörigen hohlen Messingarm, Fig. ia und ib;
d) der Pfriemen in Verbindung mit der Nufs, Fig. 2.
Zu a. Das Universalgelenk ist eine Nufs, bestehend aus einer Kugel r, welche sich in
der Deckplatte j frei bewegt; beide Theile sind in einer Messinghülse tt eingeschlossen, auf
deren unterer Oeffnung die Mutter q aufgeschraubt
wird.
Die Deckplatte oder Pfanne s hat an ihrer oberen Seite in der Mitte einen quadratischen
Ausschnitt/, Fig. 3b, welcher sich nach einer Seite erweitert; in diesen Ausschnitt pafst ein
sich ebenfalls in Form einer abgestumpften Pyramide verjüngender Keil g (s. Fig. 1 a und ib,
Fig. 2 und 3 a), welcher äufserlich mit einer Schraubenspindel h und einer Stellschraube i
versehen ist. Ueber diesem Keil befindet sich in der nach oben geschlossenen Messinghiilse
eine Spiralfeder 0, welche beim Anziehen der Stellschraube i zusammengedrückt wird, beim
Lüften der letzteren dagegen den Keil g zurückschieben läfst und dadurch die freie Bewegung
des Gelenkes ermöglicht.
Beim Anziehen der Stellschraube i wird der Keil g zurückgezogen und hierdurch die Nufs
vollständig festgestellt. Nach der Lüftung der Stellschraube i dagegen genügt ein Fingerdruck
auf die Schraubenspindel h, um mit Hülfe der darüber liegenden Spiralfeder 0 den Keil g in
seine frühere Lage zu versetzen und dadurch die Nufs frei zu machen.
Zu b. Das Diopterlineal. Die Kugel r ist unten mit einem aus zwei Theilen bestehenden
Messing-Ansatz e versehen, welche durch zwei Schrauben m miteinander verbunden werden,
zwischen sich aber einen cylindrischen Aus- ■ schnitt freilassen, in welchem der federhart geschlagene
Messingstab des Diopterlineals eingelegt wird. '
Das Diopterlineal ist an beiden Enden mit Haken η versehen und trägt hier zwei Diopter/,
deren Einrichtung keiner näheren Erläuterung bedarf.
Zu c. Der Schraubenring. Zur Befestigung des Apparates an eine Spreize ist an die Hülse ti
der Nufs eine Messingröhre u rechtwinklig angelöthet, Fig. ia, ib und 3 b, welche an ihrem
vorderen Ende mit einem Ringe ν verschlossen ist, der sich durch die Flügelschraube
ίο und das Scharnier ζ anziehen läfst
(s. Fig. ia) und die Beobachtung von Neigungen bis zu 30 ° gestattet. Durch die Anwendung
des Ringapparates wird die Spreize geschont.
Zu d. Der Pfriemen. Bei dem Uebergange aus der horizontalen in eine mehr als 30 ° geneigte
Richtung und umgekehrt mufs der Pfriemen zur Anwendung gelangen, weil derselbe jede Neigung
des Diopterlincals gestattet und durch Drehung des Ringes yy den Compafs möglichst genau in
seine vorige Lage bringen läfst. Die Verbindung der Nufs mit dem Pfriemen erfolgt durch
einen mit einer Nuth versehenen Messingring y y und die Stellschraube x.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Die Construction des Universalgelenkes mit Keil und Spiralfeder, sowie deren Verbindung mit dem Diopterlineal und dessen Einrichtung zur Befestigung des Hängezeuges und Gradbogens; endlich die Verbindung dieses Apparates mit dem' Schraubenring bezw. Pfriemen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3245C true DE3245C (de) |
Family
ID=282298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3245D Active DE3245C (de) | Hängezeug für Markscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3245C (de) |
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