DE3244634A1 - Loetlegierung auf aluminiumbasis - Google Patents
Loetlegierung auf aluminiumbasisInfo
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- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
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- B23K35/286—Al as the principal constituent
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Description
32U634
CEGEDUR SOCIETE DE TRANSFORMATION DE L'ALUMINIUM PECHINEY
75oo8 Paris, Frankreich
Lötlegierung auf Aluminiumbasis
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lötaluminiumlegierung, die verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere
zum Löten ohne Flußmittel.
Die Aluminiumlegierungen zum Löten ohne Flußmittel sind
seit langem bekannt und weisen eine große Auswahl chemischer Zusammensetzungen auf. Die am häufigsten verwendeten Legierungen
enthalten im wesentlichen Si, Mg und/oder Bi; obwohl sich diese Legierungen für die Löttechn.ik unter Vakuum
zur Bildung korrekter gelöteter Verbindungen eignen, sind
in zwei Bereichen noch Verbesserungen erwünscht:
zur Bildung korrekter gelöteter Verbindungen eignen, sind
in zwei Bereichen noch Verbesserungen erwünscht:
a) Eignung zum Löten: gute Benetzbarkeit in einem wenig weit getriebenen Vakuum,
b) dichte gelötete Verbindungen (Abwesenheit von Luftblasen, Rissen usw...)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lötlegierung
32A 463A
zu finden, deren Einsatz in einem Vakuum der Größenordnung
von 13,33 mPa leichter ist und bei der die Verläßlichkeit von Verbindungen, was ihre Dichtheit betrifft, erhöht ist.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst
wird, ist die im Patentanspruch angegebene Legierung.
Das genannte Problem wird also durch Zusatz einer V-Menge
Ggw *
im Bereich von O,O5 bis 0,25 %* zu einer Lötlegierung gelöst, die (in Gew. %) folgende Bestandteile enthält;
6 bis 12 Si
bis zu 0,7 Fe
0,5 bis 1,5 Mg
0,2 bis 0,35 Bi.
bis zu 0,7 Fe
0,5 bis 1,5 Mg
0,2 bis 0,35 Bi.
Unterhalb von 0,05 % ist der Effekt von V vernachlässigbar,
und über 0,25 % wird der Preis der Legierung zu hoch, μηά
es besteht die Gefahr, daß Herstellungsschwierigkeiten auftreten.
Die Legierung kann natürlich andere Elemente als Verunreinigungen enthalten, wobei jedes unter 0,05 % vorliegt
und die Gesamtheit der Verunreinigungen ;~_0,15 % ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Wirkung von V in der
betrachteten Lötung, wobei die Figur einen Versuchsaufbau
zeigt.
Lötversuche wurden mit Hilfe eines in der Figur gezeigten
Aufbaus durchgeführt, der aus einem Rohr 1 aus der Legierung
"3003" (0,05 % Cu, 1,0Vfon, Rest Al und Verunreinigungen)
von 14,5 mm Außendurchmesser besteht, das in einen U-förmigen Halter 2 eingeführt ist, der aus einem Blech
aus der Legierung "3003" mit 2 mm Dicke im geglühten Zustand stammt, das auf jeder seiner beiden Oberflächen in
einer Dicke von 10 % der Gesamtdicke mit der zu lötenden Legierung plattiert und von einem Loch 3 von 15,5 mm Durchmesser
durchbohrt ist. Man unterwirft diese auf ihre horizontale Fußplatte 4 gesetzte Einheit einem Lötzyklus
unter Vakuum, wonach man die angegebenen Parameter mißt:
L = Länge der Lötung zwischen Rohr 1 und Loch 3
R = Radius des Anschlusses zwischen dem Rohr 1 und der
Fußplatte 4 des U-Halters 2
r und r1: Radien des Anschlusses der im Raum zwischen Rohr 1 und Loch 3 liegenden Lötung am Rohr 1.
r und r1: Radien des Anschlusses der im Raum zwischen Rohr 1 und Loch 3 liegenden Lötung am Rohr 1.
Die Qualität der Lötung ist umso besser, je höher diese
Werte sind- Außerdem trägt das Erhalten großer Krümmungsradien zu einer besseren mechanischen Festigkeit der Einheit
bei. Der angewandte Lötzyklus war der folgende, wobei die Bauteile vorab mit Trichloräthylen in Dampfphase entfettet
wurden:
- zu Beginn warmer Ofen, Vakuum von 13,33 mPa
- Ofen auf 245 0C
- Einführen der Einheit
- 5 min Pumpen bei 1,33 Pa
- doppelte Spülung von 20 l/min Argon
- 10 min erstes Pumpen bei 1,33 Pa
-. 25 min zweites Pumpen bei 13,33 mPa
Anstieg auf 600 C in 10 min bei 13,33 mPa
5 min Halten bei 595 0C
Abkühlen auf 500 0C in 15 s
Einführen von Argon
■öffnen des Ofens.
5 min Halten bei 595 0C
Abkühlen auf 500 0C in 15 s
Einführen von Argon
■öffnen des Ofens.
Die mit den zwei Lötlegierungen, deren Zusammensetzungen
die folgenden (Gew. %) sind:
Legierung | Fe | Si | Mg | Bi | V |
.. A | 0,43 | 9,3 | 1,5 | 0,21 | - |
B | 0,40 | 10 | 1,2 | 0,21 | 0,12 |
erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt.
Legierung | L | 8 | R | 8 | r | r1 |
mm | 9 | mm | 1 | mm | mm | |
A | 30, | 2,1 | 0,94 | 1,15 | ||
B | 34, | 2,6 | 1,30 | 1,32 | ||
Industrielle Kühlkörper (Klimageräte von Chrysler 100)
wurden hergestellt, die zwei Sammelplatten aus Blechen von 2 mm im geglühten Zustand, die in einer Dicke von 10 % auf
BAD ORIGINAL
jeder ihrer beiden Oberflächen mit der zu untersuchenden Legierung (d. h. 0,2 mm Dicke je Oberfläche) plattiert
waren, ein Bündel von abgeflachten Rohren aus der Legierung "3003", eine mit einer Legierung "4104" (in Gew. %
9,0 - 10,5 Si, max. 0,8 Fe, max. 0,25 Cu, max. 0,10 Mn, 1,0 - 2,0 Mg, max. 0,2 Zn, 0,02 - 0,20 Bi, andere Elemente
einzeln max. 0,05 und insgesamt max. 0,15, Rest Al) beschichtete Beschaufelung aus einer Legierung "6063"
(in Gew. % 0,2 - 0,6 Si, 0,35 Fe, 0,1 Cu, 0,1 Mn, 0,45 - 0,9 Mg, 0,1 Cr, 0,1 Zn, 0,1 Ti, sonstige Elemente
einzeln 0,05, insgesamt 0,15, Rest Al) und nichtplattierte Seitenwände aufwiesen.
Die plattierten Sammelplatten waren:
1) Entweder aus der Legierung "6063" mit Plattierung aus der Legierung "4104" (Normalfabrikation)
2) oder aus der mit der Legierung B plattierten Legierung "3003".
Nach dem industriellen Lötzyklus wurden die Kühlkörper
überprüft, und man maß die Leckrate (d. h. die Zahl von nicht dichten Verbindungen im Verhältnis zur Zahl der
hergestellten Verbindungen).
Die Ergebnisse waren die folgenden: 1) 5,1 %. 2) 2,14 %
Diese Ergebnisse waren deutlich verschieden und zeigen
die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Lötlegierung.
Claims (2)
- . BEETZ & PARTNER Steinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22 Telefon (0 89) 22 72 01 - 22 72 44 - 29 5910 Telex 5 22 048 - Telegramm Allpat Munchon5o3-34.435P"PatentänWSfte European P'atent AttorneysDipl. Ing. R. BEETZ sen.Dr.-Ing. R. BEETZ jun.Dr.-Ing. W. TIMPE Dipl.-lng. J. SIEGFRIED Priv.-Doz. Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. SCHMITT-FUMIANDipl.-lng. K. LAMPRECHT 11981
- 2. Dez. 1982PatentanspruchLegierung auf Aluminiumbasis zum Löten ohne Flußmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie (in Gew. %):6 bis 12 Si έ 0,7 Fe0,5 - 1 ,5 Mg 0,20 - 0,35 Bi 0,05 - 0,25 VRest Al und übliche Verunreinigungen einzeln fr. 0,05 sowie insgesamt ^=. 0,15enthält.503-(BR 2295)-TFBAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8122970A FR2517700B1 (fr) | 1981-12-03 | 1981-12-03 | Alliage de brasage a base d'al |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3244634A1 true DE3244634A1 (de) | 1983-06-16 |
DE3244634C2 DE3244634C2 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=9264807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823244634 Granted DE3244634A1 (de) | 1981-12-03 | 1982-12-02 | Loetlegierung auf aluminiumbasis |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3244634A1 (de) |
FR (1) | FR2517700B1 (de) |
GB (1) | GB2111529B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3510949A1 (de) * | 1984-03-30 | 1985-10-10 | Sumitomo Precision Products Co. Ltd., Amagasaki, Hyogo | Aluminiumlotlegierung |
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- 1981-12-03 FR FR8122970A patent/FR2517700B1/fr not_active Expired
-
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- 1982-12-02 GB GB08234360A patent/GB2111529B/en not_active Expired
- 1982-12-02 DE DE19823244634 patent/DE3244634A1/de active Granted
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DE3244634C2 (de) | 1987-01-02 |
GB2111529A (en) | 1983-07-06 |
FR2517700B1 (fr) | 1986-05-02 |
GB2111529B (en) | 1985-03-13 |
FR2517700A1 (fr) | 1983-06-10 |
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