DE3243772A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbringen von fuell- bzw. verankerungsmasse in einen hohlen (hand-) griff eines besteckteils - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einbringen von fuell- bzw. verankerungsmasse in einen hohlen (hand-) griff eines besteckteils

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DE3243772A1 DE19823243772 DE3243772A DE3243772A1 DE 3243772 A1 DE3243772 A1 DE 3243772A1 DE 19823243772 DE19823243772 DE 19823243772 DE 3243772 A DE3243772 A DE 3243772A DE 3243772 A1 DE3243772 A1 DE 3243772A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Füll-
  • bzw. Verankerungsmasse in einen hohlen (Hand-) Griff eines tebteckteils Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen einer Füll- bzw. Verankerungsmasse in einen hohlen (Hand-) Griff (Heft) eines Besteckteils, insbes-. eines Tafelmessers, über eine Öffnung des Griffs. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Tafelmesser und ähnlich ausgebildete Besteckteile sowie Arbeitsgerätschaften sind so ausgebildet, daß die Messerklinge mit einem in geeigneter Weise ausgebildeten Verankerungsteil (Angel) durch eine Füll-bzw. Verankerungsmasse im ursprünglich hohlen Griff (Heft) des Messers verankert ist.
  • Die Füll- bzw. Verankerungsmasse für den Handgriff wird über eine Öffnung im Griff, nämlich über eine Klingendurchtrittsöffnung, in den Griff eingefüllt.
  • Sofern die Füll- bzw. Verankerungsmasse aus Blei besteht, wird dieses als körniges Rohmaterial in den Handgriff gegeben und in diesem durch Erwärmung verfltissigt. Andere Füll- und Verankerungsma#ssen können in fließfähigem Zustand über die Klingendurchtrittsöffnung in den Griff eingefüllt werden.
  • Das Einbringen von Füll- und Verankerungsmassen mit geringer Fließfähigkeit, z.3. Magnesia-Zement, in den Griff bereitet größere Schwierigkeiten. Dies gilt insbesondere dann, wenn aufgrund der konstruktiven Ausbildung des Messers od. dgl. die zur Verfügung stehende Öffnung, insbes. Klingendurchtrittsöffnung, verhältnismäßig klein bzw. schmal ist.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, durch die ein -rationelles, zuverlässiges Einfüllen von Füll- bzw. und Verankerungsmasse in einen Griff od. dgl. eines Besteckteils, insbes. eines Tafelmessers, vereinfacht und beschleunigt wird bei hoher Sicherheit in bezug auf eine lükkenlose Füllung des betreffenden Hohlraums.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Füll- bzw.-Verankerungsmasse durch Unterdruck im Innern des Griffs in diesen eingeführt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, Füllen bzw. Verankerungsmassen auch mit höherer Vis- kosität zuverlässig in den Hohl raum des Griffs oder dergleichen einzuführen, und zwar selbst bei verhältnismäßig kleinen bzw. schmalen Öffnungen.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so vorgegangen, daß der Griff mit der (Klingendurchtritts-) Öffnung nach unten weisend in einen Vorrat an Füll- bzw. Verankerungsmasse eingetaucht und ebenfalls über die genannte Öffnung ein Absaugorgan, insbes. eine dünne Kanüle, in den Innenraum des Griffs eintritt. Durch Absaugen der Luft aus dem Hohlraum über die Kanüle wird zwangsläufig Füll- bzw. Verankerungsmasse in den Griff gesaugt. Wenn der Innenraum gefüllt ist, wird erfindungsgemäß die Kanüle bei unverändert in die Füll-bzw. Verankerungsmasse eintauchendem Griff aus diesem (nach unten) herausg#ezogen. Dadurch werden Hohlräume innerhalb des Griffs bzw. innerhalb der Füll- bzw.
  • Verankerungsmasse vermieden.
  • Nach Entnahme des gefüllten Griffs wird die Kanüle durch aufwärtsgerichtete Bewegung in die Ausgangsstellung gefahren, in der sie nach oben aus der Füll-bzw. Verankerungsmasse herausragt. Vor Beginn des nächsten Arbeitstaktes wird die Kanüle kurz durch Hindurchleiten von Druckluft "gespült.
  • Weitere Merkmale- der Erfindung beziehen sich auf die Durchführung des Verfahrens sowie auf eine geeignete Vorrichtung hierfür.
  • Ein Ausführungs- und Anwendungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Einbringen von Füll-bzw. Verankerungsmasse in einen Griff eines Tafelmessers in schematischer Ansicht bzw.
  • im Vertikal schnitt, Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig.
  • 1, nämlich den oberen Teil des auf einer Kanüle lagernden Griffs im Vertikalschnitt bei vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Griff eines Tafelmessers als Anwendungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 4 den Griff gemäß Fig. 3 in einer um 900 veränderten Seitenansicht mit Messerklinge während der Einführung derselben, Fig. 5 den Griff gemäß Fig. 3 in Draufsicht mit in diesen eintretender Kanüle.
  • In Fig. 3, 4 und 5 sind Einzelheiten eines in.besonderer Weise konstruktiv ausgebildeten Besteck- bzw.
  • Tafelmessers gezeigt, bei dessen Herstellung die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise zum Einsatz kommen kann. Dieses Tafelmesser besteht, wie üblich, aus einer Messerklinge 10 und einem Griff 11. Letzterer ist als Hohlkörper ausgebildet, besteht beispielsweise aus einem entsprechend geformten Blechmantel. Die Messerklinge 10 ist auf der dem Griff zugekehrten Seite mit einem Verankerungsstück 12 (Angel) versehen.
  • Dieses tritt über eine Öffnung, nämlich Klingendurchtrittsöffnung 13, in den Innenraum (Hohlraum) des Griffs 11 ein. Im Griff 11 befindet sich eine den Hohlraum ausfüllende Füllen bzw. Verankerungsmasse, in der das Verankerungsstück 12 eingebettet ist. Die Fül 1 - bzw. Verankerungsmasse kann aus Blei, im vorliegenden Fall aber in erster Linie aus einer Zementmasse bestehen.
  • Die Klingendurchtrittsöffnung 13, die sinnvollerweise auch zum Einführen der Füll- bzw. Verankerungsmasse dient, ist bei der hier beschriebenen Konstruktion des Tafelmessers verhältnismäßig klein, nämlich als schmaler Schlitz ausgebildet (Fig. 5). Diese Gestaltung ergibt sich daraus, daß die Messerklinge 10 samt Verankerungsstück 12 als Flachmaterial ausgebildet ist.
  • Der eng anschließende Abschluß des Griffs 11 an der Messerklinge 10 wird hier durch den Griff 11 gebildet, nämlich durch konvergierend= Anschlußwandungen 14 und 15, die seitlich an die Messerklinge 10 anschließen und demnach lediglich eine schlitzförmige Klingendurchtrittsöffnung 13 etwa in der Dicke der Messerklinge 10 begrenzen.
  • Zur Einführung der Fül 1 - bzw. Verankerungsmasse über die Klingendurchtrit.tsöffnung 13 -in den Innenraum des Griffs 11 wird innerhalb desselben ein Unterdruck erzeugt. Der Innenraum des Griffs 11 wird demnach evakuiert, wobei der der Klingendurchtrittsöffnung 13 zugekehrte Bereich des Griffs 11 währenddessen in einen Vorrat 16 der Füll- bzw. Verankerungsmasse eintaucht. Dadurch wird diese über die Klingendurchtrittsöffnung 13 in den Innenraum des Griffs 11 gesaugt bis zur Füllung desselben. Danach wird die Messerklinge 10 in der üblichen Art mit dem Griff 11 verbunden.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Einführen der Füll- bzw.
  • Verankerungsmasse in den Griff 11 aus einem Massebehälter 17. Innerhalb eines zylindrischen Teils desselben ist ein Sammeltrichter 18 angeordnet, in dem der Vorrat 16 an Füll- bzw. Verankerungsmasse Aufnahme findet. Der Griff 11 wird mit der nach unten weisenden Klingendurchtrittsöffnung 13 von oben her in den Massebehälter 17 bzw. in den Sammeltrichter 18. eingeführt, derart, daß in der beschriebenen Weise das untere Ende in den Vorrat 16 eintaucht. In dieser Position wird der Griff 11 in geeigneter Weise fixiert.
  • Von unten her tritt ein Saugorgan, im vorliegenden Fall eine dünne Kanüle 19, in den Massebehälter 17 bzw. Sammeltrichter 18 ein. Im Bereich des kleinsten Querschnitts des Sammeltrichters 18 ist zu diesem Zweck im Bereich eines Zylinderstücks 20 eine besondere, elastische Dichtung 21 angeordnet, die den dichten Durchtritt der Kanüle 19 und Axialbewesungen derselben relativ zum Sammeltrichter 18 gestattet. Die Dichtung 21 wird durch eine äußere Überwurfmutter 22 gehalten.
  • Der so ausgebildete Massebehälter 17 ist auf einer Tragvorrichtung 23 (Tragtisch) angeordnet, durch die die Kanüle 19 ebenfalls hindurchgeführt ist.
  • Unterhalb der Tragvorrichtung ist die Kanüle 19 in einer Halterung 24 mit ihrem unteren Ende verankert.
  • Die als Hohlkörper ausgebildete Halterung 24 ist seitlich mit einem quergerichteten Anschlußstück 25 für eine Vakuumleitung (nicht dargestellt) versehen. Diese führt zu einer ebenfalls nicht dargestellten Unterdruckquelle.
  • Die Halterung 24 ist auf einer Stellvorrichtung 26 angebracht. Diese besteht aus einer auf- und abbeweg- baren Tragplatte 27, auf deren Oberseite sich die Halterung 24 befindet. Die Tragplatte 27 ist gleitend an (mehreren) aufrechten Führungsstangen 28 gelagert, die ihrerseits mit der Tragvorrichtung 23 fest verbunden sind. Die Tragplatte 27 ist (mit der Halterung 24 und demnach mit der Kanüle 19) durch eine Schubstange 29 auf- und abbewegbar. Letztere ist mit einem Antriebsaggregat, insbesondere einem Druckmittelzylinder (nicht dargestellt) verbunden.
  • Die obere Endstellung der Tragplatte 27 und damit der Kanüle 19 ist in Fig. 1 und 2 gezeigt. Die untere Endstellung ist derart, daß sich die Kanüle 19 noch innerhalb des Massebehälters 17 bzw. innerhalb des Sammeltrichters 18 befindet, jedoch unterhalb des unteren Endes des Griffs 11.
  • In der oberen Endstellung liegt die Mündung der Kanüle 19 unmittelbar an der oberen (bogenförmigen) Wandung des Griffs 11 innenseitig an. Zweckmäßigerweise ruht der Griff 11 mit seinem Eigengewicht, also ohne zusätzliche Halterung, auf dem freien Ende der Kanüle 19. Diese ist so ausgebildet, daß Luft zum Absaugen in die Kanüle eintreten kann. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Ende der Kanüle mit einer Abschrägung 30 ausgebildet. Die Luft wird demnach auf der zur Klingendurchtrittsöffnung 13 gegenüberliegenden Seite aus dem Griff 11 abgesaugt.
  • Die Durchführung des Verfahrens mit der insoweit beschriebenen Vorrichtung geht in der Weise vonstatten, daß bei der in Fig. 1 gezeigten Position über die Kanüle 19 in dem Innenraum des Griffs 11 ein ausreichender Unterdruck erzeugt wird, derart, daß die unter Umständen hochviskose Füllen bzw. Verankerungsmasse aus dem Vorrat 16 über die Klingendurchtrittsöffnung 13 in den Griff 11 eintritt, bis dieser gefüllt ist.
  • Zweckmäßigerweise wird während dieses Füllvorgangs der Vorrat 16 im wesentlichen konstant gehalten, also durch fortlaufendes Nachfüllen auf gleichem Füllstand.
  • Nach dem Füllen des Griffes 11 wird ohne Veränderung der Relativstellung desselben, also bei in den Vorrat 16 eingetauchtem unteren Ende, die Kanüle 19 abwärts bewegt in die untere Endstellung außerhalb des Griffs 11. Dieser kann dann vollständig mit Füll- bzw. Verankerungsmasse versehen aus der Vorrichtung herausgenommen werden. Als nächstes wird die Kanüle 19 wieder in die obere, gezeigte Ausgangsstellung zurückgefahren und durch Hindurchleiten von Druckluft vorsorglich von etwa eingedrungener Füll- bzw. Verankerungsmasse befreit. Die Druckluft wird dabei über das Anschlußstück 24 bzw. das Verbindungsstück 25 in die Kanüle 19 eingeleitet, und zwar in einer Größenordnung von 4 bis 6 bar. Nach diesem sehr kurzzeitigen Reinigen der Kanüle 19 beginnt der nächste Arbeitstakt.
  • Zusätzlich zu oder anstelle der Reinigung der Kanüle mit Druckluft kann eine mechanische Reinigung erfolgen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist hierfür eine Nadel 31 vorgesehen, die in ihren Abmessungen so gewählt ist, daß sie in Längsrichtung durch die Kanüle 19 (bei unterer Position derselben) hindurchgeführt werden kann unter Mitnahme etwaiger Rückstände innerhalb der Kanüle. Die Nadel 31 ist ebenfalls an der Tragplatte 27- gelagert, und zwar gleichachsig zur Kanüle 19. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite der Tragplatte 27 ein Verbindungsstück 32 für die Nadel angebracht, welches eine elastische Dichtungsscheibe 33 aufweist. Durch diese tritt die Nadel 31 <längsverschiebbar) hindurch. Durch die Dichtungsscheibe 31 wird zugleich der in der Halterung 24 für die Kanüle 19 gebildete Hohlraum nach außen abgedichtet.
  • Die Nadel kann mit einer geeigneten, im einzelnen nicht dargestellten Antriebsvorrichtung bewegt werden.
  • Der Reinigungsvorgang mit Hilfe der Nadel 31 wird erleichtert bzw. unterstützt, wenn die Nadel 31 vor der Einführung -in die Kanüle 19 mit einem Flüssigkeits-, insbes. Wasserfilm versehen wir-d. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Tragplatte 27 bzw. im Bereich der Halterung 24 eine (quergerichtete) Düse 34 zum Besprühen der Nadel 31 mit Wasser od. dgl. vorgesehen.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird jeweils ein Griff 11 in der beschriebenen Weise verarbeitet. Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß eine Mehrzahl von Kanülen 19 in'der beschriebenen Weise zum Einsatz gelangt, so daß je Arbeitstakt eine größere Anzahl von Griffen 11 mit Füll- bzw. Verankerungsmasse versehen wird.
  • Die Kanüle 19 oder ein anderes in den Griff einzuführendes Absaugorgan ist so zu gestalten und zu bemessen, daß zweckmäßigerweise über die gleiche Öffnung im Griff sowohl die Kanüle oder dergl. eingeführt und die Füllen bzw. Verankerungsmasse eingefüllt werden kann. Die Öffnung muß demnach einen insgesamt größeren Querschnitt aufweisen als die Kanüle.
  • B e z u g s z e i c h e n 1 1 li s t e : 10 Messerklinge 11 Griff 12 Verankerungsstück 13 Klingendurchtrittsöffnung 14 Anschlußwandung 15 Anschlußwandung 16 Vorrat 17 Massebehälter 18 Sammeltrichter 19 Kanüle 20 Zylinderstück 21 Dichtung 22 Überwurfmutter 23 Tragvorrichtung 24 Halterung 25 Anschlußstück 26 Stellvorrichtung 27 Tragplatte 28 Führungsstange 29 Schubstange 30 Abschrägung 31 Nadel 32 Abdichtungsstück 33 Dichtungsscheibe 34 Düse

Claims (20)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Füllen bzw. Verankerungsmasse in einen hohlen (Hand-) Griff eines Besteckteils Ansprtiche: Verfahren zum Einbringen einer Füll-bzw. Verankerungsmasse in einen hohlen (Hand-) Griff (Heft) eines Besteckteils, insbes. eines Tafelmessers, über eine Öffnung des Griffs, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die FUll- bzw. Ve#rankerungsmasse durch Unterdruck im Innern des Griffs (11) in diesen eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -wenigstens ein der Öffnung (13) des Griffs (11) zugekehrter Bereich desselben während des Einfüllens der Füll- und Verankerungsmasse in diese, nämlich in einen Vorrat (1S) derselben, eingetaucht ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck durch Absaugen von Luft aus dem Griff (11) wenigstens während des Einfüllens von Füllen bzw. Verankerungsmasse erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft an einem zur Öffnung (Klingendurchtrittsöffnung 13) gegenüberliegenden Ende aus dem Griff (11) abgesaugt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck im Griff (11) durch ein über die Öffnung (13) in diesen eingeführtes Saugorgan, insbes. eine (dünne) Kanüle, erzeugt wird, die nach dem Füllen aus dem Griff (11) herausgezogen wird, während d-ieser wenigstens mit einem der Öffnung (13) zugekehrten Bereich in die Füll- bzw. Verankerungsmasse eingetaucht bleibt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstand des Vorrats (16) der Füll-bzw. Verankerungsmasse durch Nachfüllen auf einer im wesentlichen konstanten Höhe gehalten wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß nach Beendigung des Füllvorgangs und Abnehmen des Griffs (11) von der Kanüle (19) oder dergleichen diese kurzzeitig mit Druckluft beaufschlagt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (9) nach Durchführung wenigstens eines Füllvorgangs (zusätzlich) mechanisch gereinigt wird, insbesondere durch eine in Axialrichtung durch die Kanüle hindurch- bzw. in diese eingeführte Nadel (31).
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (31) vor einer Reinigung der Kanüle (19) mit einem Feuchtigkeitsfilm versehen, insbesondere mit Wasser besprüht wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (19) nach Beendigung des Füllvorgangs abgesenkt wird, derart, daß der Griff (11) von der Kanüle tal9) freikommt, daß dieser sodann entfernt und die Kanüle (19) danach in die obere Ausgangsstellung zurückgefahren wird und ' schließlich die Reinigung der Kanüle erfolgt.
  11. 11. Vorrichtung zum Einbringen einer Füll- bzw. Verankerungsmasse in einen hohlen (Hand-) Griff (Heft) eines Besteckteils oder dergleichen, insbesondere eines Tafelmessers, über eine Öffnung des Griffs, gekennzeichnet durch ein über die Öffnung, insbesondere Klingendurchtrittsöffnung (13), in den Griff (11) einführbares Luftabsaugorgan, insbes. eine (dünne) Kanüle (19), das/die an eine Unterdruckquelle anschließbar ist, wobei der Griff (11) wenigstens mit einem der Öffnung (13) zugekehrten Bereich in einen Vorrat (16) an Füll- bzw. Verankerungsmasse eintaucht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) in einem Behälter (Massebehälter 17 bzw. Sammelbehälter 18) mit Füll-bzw. Verankerungsmasse derart gehalten ist, daß ein nach unten weisendes Ende mit Öffnung (Klingendurchtrittsöffnung 13) in den Vorrat (16) eintaucht und daß die Kanüle (19) von unten her innerhalb des Massebehälters (17) bzw. Sammeltrichters (18) in den Griff (11) gerichtet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (19) über einen Boden des Massebehälters (17) in diesen axial-verschiebbar eintritt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Massebehälters (17) als Sammeltrichter (18) ausgebildet ist, wobei die Kanüle im Bereich eines Zylinderstücks (20) mit geringem Durchmesser über eine elastische Dichtung <21) in den Massebehälter (17) eintritt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung für die Kanüle (19), insbes. ein Anschlußstück (24) durch eine Stellvorrichtung (26) (Schu2stange 29) mit Antriebsorgan, insbes. einem Druckluftzylinder, auf- und abbewegbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) in der Füllstellung auf dem oberen Ende der aus dem Vorrat (16) der Füll-bzw. Verankerungsmasse herausragenden Kanüle (19) aufliegt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Kanüle <19) für den seitlichen Zutritt von Luft ausgebildet ist, insbesondere durch eine Abschrägung (30).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanüle (19) eine von unten her in diese einführbaren Nadel (31) zum Reinigen der Kanüle (19) zugeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (31) in einer Dichtunosscheibe (33) oder dergleichen eines Verbindungstücks (32) gehalten und mit einer mit der Kanüle (19) gemeinsamen Tragplatte (27) verbunden ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel (31) eine Einrichtung zum Besprühen derselben mit Wasser oder dergleichen zugeordnet ist, insbesondere eine Düse 34.
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