DE3243407A1 - Selbsttaetiges lauf- und spurrollen-laufwerk - Google Patents

Selbsttaetiges lauf- und spurrollen-laufwerk

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DE3243407A1 DE19823243407 DE3243407A DE3243407A1 DE 3243407 A1 DE3243407 A1 DE 3243407A1 DE 19823243407 DE19823243407 DE 19823243407 DE 3243407 A DE3243407 A DE 3243407A DE 3243407 A1 DE3243407 A1 DE 3243407A1
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Louis Schierholz & Co Kg 2800 Bremen De GmbH
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LOUIS SCHIERHOLZ KG
LOUIS SCHIERHOLZ KG 2800 BREMEN
SCHIERHOLZ KG LOUIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
    • B65G9/002Load-carriers, rollers therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Lauf- und Spurrollen-LauEwerk
  • Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Lauf- und Spurrollen-Laufwerk für hängende Lasten, beispielsweise Postbeutel, mit Spurkränzen zur führenden Anlage gegen Spurflanken einer Bahn schiene und mit Laufflächen bildenden Laufkränzen zur Auflage auf der Bahnschiene.
  • Derartige Laufwerke finden Anwendung in Förderanlagen für unterschiedliche Güter wie z.B. Stückgüter Postbeutel od.dgl.
  • Dabei werden die zu fördernden Lasten an das Laufwerk angehängt, z.B. mittels einer Klammer (DE-OS 23 65 249). Die die Lasten tragenden Laufwerke werden dabei durch eine Förderanlage bewegt, die neben Steilförderstrecken, auf denen das Laufwerk durch mechanische Mittel bewegt werden muß r Gefälle lestrecken für den freien Ablauf des Laufwerks umfassen. Die generelle Forderung an solche Laufwerke bzw. entsprechende Förderanlagen besteht darin, daß bestimmte Geschwindigkeiten bei einem möglichst geringen Gefälle eingehalten werden sollen, um ein zu häufiges Steilfördern mit den dafür erforderlichen teueren mechanischen Maßnahmen bzw. unnötigen Bauhöhen zu vermeiden. Ein wesentliches Problem besteht bei solchen Anlagen in der Vermeidung großer Differenzen in der Ahlaufgeschwindigkeit, beispielsweise beim übergang von einer geraden Gefällestrecke in einen gekrümmten Ablauf oder in ein sonstiges Hindernis wie eine Halteposition, so daß man auch von dieser Seite her keine zu starken Gefälle vorsehen kan und darf. Zur Lösung dieses Problems ist bei der vorgenannten bekannten Anlage eine Bemessung des Gefälles der Gefällestrecken, des Spiels zwischen Spurkränzen und Spurflanken, der Durchmesser der Laufrollen bzw.
  • Spurkränze sowie der Kontaktfläche zwischen Spurkränzen und Spurflanken bezüglich Größe und Oberflächenbeschaffenheit bzw. Reibungskoeffizient derart vorgesehen, daß die Laufwerke in einem die Ablaufgeschwindigkeit stabilisierenden lVatschel- oder Entengang abrollen. Neben dem Umstand, daß hier eine Vielzahl voneinander abhängiger Größen berücksichtigt werden muß, was zu Schwierigkeiten in der Fertigung und zu einer erheblichen Verteuerung führt, ohne daß ein eindeutig voraussagbares Laufergebnis erzielbar ist, ergeben solche Laufwerke infolge der Fertigungstoleranzen eine undefinierte und unkontrollierbare Bewegung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen baulichen Mitteln und Maßnahmen einen kontrollierten, ruhigeren Lauf des Laufwerks zu erzielen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehebene der Lauf- und Spurrollen gegen die Laufrichtung derselben derart nach außen geneigt ist, daß sich der Berührungspunkt der Spurkränze mit den Spurflanken in Laufrichtung gesehen hinter der Drehachse der Rollen befindet.
  • Durch eine solche Anordnung wird der Angriffspunkt der Reibungskräfte an den Spurkränzen bzw. -rollen in Fahrtrichtung hinter die Drehachse der Lauf- und Spurrollen, d.h. hinter den Auflage- und damit Abrollpunkt der Laufrollen auf der Bahnschiene verlegt. Dadurch laufen die Rollen in einem stabileren Arbeitsbereich, und sie neigen weniger zu dem energieverzehrenden Watschel- oder Entengang, der allerdings nicht völlig unterbunden werden darf, weil sonst die Laufwerke wiederum eine zu hohe Laufgeschwindigkeit in den geraden Gefällestrecken erreichen würden.
  • Ein weiterer, ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie in bevorzugter Weise die Ausbildung der Laufrollen wenigstens teilweise, insbesondere hinsichtlich der Laufflächen der Rollen, aus Kunststoffmaterial ermöglicht. Solche Kunststoffrollen werden heute in ständig zunehmendem Maße eingesetzt, um die hohe Gerauschentwicklung, die beim Lauf von Metallrollen auf Metallschienen entsteht, im Rahmen der Humanisierung des Arbeitsplatzes zu vermeiden. Der Nachteil des Einsatzes von Xunststoffrollen besteht jedoch in deren schlechteren Laufeigenschaften auf Metallschienen, indem hier eine starkere Selbstbremsung eintritt, so daß wiederum höhere Gefälle verwendet werden müßten, um gleiche Fördergeschwindigkeiten sicherzustellen.
  • Durch die Erfindung wird es nun möglich mit entsprechend der Erfindung ausgebildeten Laufwerken unter Verwendung von Kunststoffrollen die gleichen Geschwindigkeiten zu erzielen, wie diese bei herkömmlichen Metallrollen-Förderanlagen erzielbar sind. Mit anderen Worten erlaubt es somit die Erfindung u.a., bestehende Förderanlagen in preiswerter Weise umzurüsten. Außerdem wird ein hinsichtlich der Geräuschentwicklung wesentlich günstigerer Arbeitsplatz geschaffen.
  • Wie anhand von Versuchen festgestellt wurde, liegen bevorzugte Neigungswinkel der Drehebene der Rollen gegen die 0 Laufrichtung zwischen 0,2 und 1 , obwohl in bestimmten Anwendungsfällen und in Abhängigkeit von den zu transportierenden Gewichten Neigungswinkel der Spureinstellung möglich sind, die über 10 liegen.
  • Weitere Vorteile und Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Lauf- und Spurrollen-Paar unabhängig von dem Gesamtaufbau des Laufwerks, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Laufwerks und Fig. 3 eine Rückansicht des Laufwerks der Fig. 2 mit einer Postbeutelzange.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, umfaßt ein Förderwerk einer Förderanlage, die beispielsweise den Transport von Postsäcken in einem Laufschienennetz dient, das mit Gefällestrecken für den freien Ablauf und mit Steilförderstrecken versehen ist, im wesentlichen ein Laufwerk 1 und eine Tragzange 2, in die Postbeutel oder sonstige zu transportierende Gegenstände klemmend eingehängt werden können. Die Tragzange 2 ist mittels eines Tragschenkelpaares 21 schwenkbar am Laufwerk 1 aufgehängt. Auf konstruktive Details der Tragzange 2 kommt es hier nicht an; solche sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE-OS 23 65 249 entnehmbar.
  • Das Laufwerk läuft auf einer Teil des Laufschienennetzes bildenden Bahnschiene 3, die, wie aus Fig. 2 erkennbar, für den freien Ablauf des Laufwerks 1 ein geeignetes, den Förderzwecken und auftretenden Gewichten angepaßtes Gefälle aufweist. Die Bahnschiene 3 hat dabei im wesentlichen Form eines auf dem Kopf stehenden T, dessen nach oben weisende Stegflächen Laufoberflächen 31 für das Laufwerk 1 und dessen von diesen Stegflächen winklig nach unten weisende Flächen Spurflanken 32 bilden.
  • Wesentlicher Bestandteil des Laufwerks ist ein Paar Lauf- und Spurrollen 11, von denen jede einen Laufkranz 12 mit einer Lauffläche 14 und einen Spurkranz 13 umfaßt. Die Rollen 11 sind nach außen hin von Abdeckungen 15 abgeschirmt und sind mittels geeigneter Lager an Achsen 16 freilaufend gelagert.
  • Die Rollen 11 laufen mit den Laufflächen 14 der Laufkränze 12 auf der Laufoberfläche 31 der Bahnschiene 3 und sind seitlich gegen die Spurflanken 32 durch die Spurkränze 13 geführt. Infolge des insbesondere aus Fio. 3 erkennbaren seitlichen Spiels der Spurkränze 13 gegenüber den Spurflanken 32 der Bahnschiene 3 stellt sich beim Ablauf auf den Gefällestrecken des Laufschienennetzes, das beispielsweise ein Gefälle von etwa 30 hat, ein Watschelgang des Laufwerks 1 ein, wobei abwechselnd der eine und der andere Spurkranz 13 gegen die ihm zugeordnete Spurflanke 32 der Bahnschiene 3 stoßt. Dabei wird das Laufwerk 1 vorübergehend abgebremst, wobei die diesbezügliche Funktion beispielsweise in der DE-OS 23 65 249 dargelegt ist.
  • Um nun einen möglichst ruhigen und kontrollierten Lauf zu erzielen, sind, wie insbesondere aus rig. 1 ersichtlich wird, die Lauf- und Spurrollen 11 mit ihrer Drehebene D gegen die Laufrichtung L des Laufwerks 1 leicht nach außen geneigt, und zwar um einen Winkel d , der, je nach Anwendungsfall zwischen 0,2 und 10 liegt, in bestimmten Fällen, d.h. insbesondere bei größeren Gewichten, auch über 10 betragen kann.
  • Durch diese Neigung ergibt sich, daß sich von der schraffiert gezeigten Überdeckungsfläche der Spurkränze 13 ein Berührungspunkt 17 an den Spurflanken 32 einstellt, der, in Laufrichtung L gesehen, hinter der Drehachse A der Rolle 11 liegt. Auf diese Weise wird der Lauf der Rollen 11 maßgeblich stabilisiert, und der erwähnte Watschelgang, durch den erhebliche Energie verzehrt wird, lcißt sich wesentlich besser kontrollieren. Damit kommt man einerseits mit geringeren Gefällen der Bahnschiene 3 als bei herkömmlichen Förderanlagen aus, und/oder man ist in der-Lage, ein an sich den freien Ablauf in stärkerem Maße als bei einem Lauf von Stahl auf Stahl hemmendes Material wie beispielsweise Kunststoff zumindest für die mit der Bahnschiene 3 in Berührung tretenden Teile der Laufkränze 12 und/oder Spurkränze 13 zu verwenden. Dieses wiederum führt zu wesentlich geräuschärmeren Laufverhältnissen.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Selbsttätiges Lauf- und Spurrollen-Laufwerk Patentansprüche: 1. Selbsttätiges Lauf- und Spurrollen-Laufwerk für hängende Lasten, beispielsweise Postbeutel, mit Spurkränzen zur Führung an Spurflanken einer Bahnschiene und mit Laufflächen bildenden Laufkränzen zur Auflage auf der Bahnschiene, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Drehebene (D) der Lauf- und Spurrollen (11) gegen die Laufrichtung (L) derselben derart nach außen geneigt ist, daß sich der Berührungspunkt (17) der Spurkränze (13) mit den Spurflanken (32) in Laufrichtung gesehen hinter der Drehachse (A) der Rollen befindet.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens die Laufflächen (14) der Rollen (11) aus Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
  3. 3. Laufwerk nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Neigungswinkel (K) der Drehebene (D) der Rollen 11) gegen die Laufrichtung (L) zwischen 0,2 und 10 beträgt.
DE3243407A 1982-11-24 1982-11-24 Selbsttätiges Lauf- und Spurrollen-Laufwerk Expired DE3243407C2 (de)

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NO834302A NO154189C (no) 1982-11-24 1983-11-23 Uavhengig loepe- og sporrulle-loepeverk.

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NO834302L (no) 1984-05-25
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