DE3239541C2 - - Google Patents

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DE3239541C2
DE3239541C2 DE19823239541 DE3239541A DE3239541C2 DE 3239541 C2 DE3239541 C2 DE 3239541C2 DE 19823239541 DE19823239541 DE 19823239541 DE 3239541 A DE3239541 A DE 3239541A DE 3239541 C2 DE3239541 C2 DE 3239541C2
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conveyor belt
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friction
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DE19823239541
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DE3239541A1 (de
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Egon 8402 Neutraubling De Schneider
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Krones AG
Original Assignee
Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/244Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane
    • B65G47/2445Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane by means of at least two co-operating endless conveying elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der Gefäße mit rechteckigem Querschnitt zwischen zwei mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufenden Schwammbändern gedreht werden, bis sie die gewünschte Winkelposition mit parallel zur Transportrichtung verlaufenden Breitseiten einnehmen (DE-OS 30 16 940). In dieser Position werden die Gefäße durch beiderseits des Förderbands angeordnete Leitschienen berührungsfrei zwischen den Schwammbändern hindurchgeführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung treten während der Eigenrotation der Gefäße zwischen den beiden Reibelementen beträchtliche Kantenpressungen auf, die zu einer Beschädigung der Gefäße führen können. Ungünstig ist ferner der hohe bauliche Aufwand für die Lagerung und den Antrieb der beiden Reibelemente sowie für die beiden schienenförmigen Leitelemente.
Weiter ist eine Inspektionsvorrichtung für Gefäße mit einem Förderband und einem Leuchtschirm bekannt, in der die Gefäße durch beiderseitige Führungsgeländer seitlich gegenüber dem Förderband versetzt werden, so daß sie mit einem Randbereich des Bodens auf dem Förderband und mit dem gegenüberliegenden Randbereich auf einer feststehenden Schiene aufliegen (FR-PS 20 68 688). Durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Förderband und der feststehenden Schiene werden die Gefäße in Eigenrotation versetzt, wodurch die optische Inspektion erleichtert werden soll. In dieser bekannten Inspektionsvorrichtung durchlaufen alle Gefäße den gleichen Drehwinkel. Ein Ausrichten der Gefäße ist nicht beabsichtigt und infolge des Fehlens von die Eigenrotation der Gefäße unterbrechenden Elementen auch nicht möglich.
Schließlich ist bereits eine Entpalettiervorrichtung für Gefäße bekannt, bei der mehrere parallel mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbare Förderbänder quer zur Laufrichtung unter einem spitzen Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt sind (DE-GM 19 75 166). Die Neigung ist derart bemessen, daß die Gefäße von den höherliegenden, langsamlaufenden Förderbändern durch den Hangabtrieb auf das am tiefsten liegende, am schnellsten laufende Förderband überführt werden, wobei sie von einem breiten, mehrreihigen Strom zu einer Einzelreihe formiert werden sollen. Auf der tieferliegenden Seite des schnellsten Förderbandes ist ein die Gefäße abstützendes, angetriebenes endloses Band vorgesehen, das mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie das tiefste Förderband. Eine gezielte Eigenrotation der Gefäße findet somit in dieser bekannten Vorrichtung nicht statt und es ist deshalb auch kein Ausrichten möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und betriebssicher aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, mit der Gefäße mit unrundem Querschnitt sanft und schonend ausgerichtet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt das Anlegen der Gefäße an das Reibelement ohne jegliches mechanische Druckmittel allein durch den Hangabtrieb. Die Größe der Andrückkraft ist durch den Neigungswinkel des Förderbandes einstellbar und unabhängig von der Winkelposition der Gefäße immer gleich groß. Eine übermäßige Kantenpressung wird damit vermieden. Der konstruktive Aufwand ist gering, da nur an der tieferliegenden Seite des Förderbands ein Reibelement erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch eine spezielle Ausbildung des Reibelements und erforderlichenfalls eines zusätzlichen Leitelements an die verschiedensten Ausrichtungsaufgaben angepaßt werden. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Eine besonders einfache Bauweise ermöglicht die im Anspruch 3 angegebene Weiterbildung der Erfindung. In diesem Falle sind außer dem Förderband keine beweglichen Teile vorgesehen.
Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von unregelmäßigen Sechskantgläsern,
Fig. 2 den Schnitt A-B nach Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt C-D nach Fig. 1,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Rechteckflaschen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 weist ein endloses Förderband 1 mit zwei nicht gezeigten Umlenkrädern und einem Profilrahmen 2 auf, das durch einen Getriebemotor 3 in Pfeilrichtung konti­ nuierlich angetrieben wird. Die Oberfläche des Förderbands 1 bildet die Stützfläche für die auszurichtenden Gefäße 4 mit sechseckigem Querschnitt und bewegt diese mittels Reibschluß vorwärts. Der Profilrahmen 2 ist derart in sich verwunden, daß der Anfangsbereich I und der Endbereich V des Förderbands 1 horizontal verlaufen, daß der Mittelbereich III gegenüber der Horizontalen um einen spitzen Winkel von ca. 10 Grad quer zur Umlaufrichtung gleichbleibend geneigt ist und daß die beiden Zwischenbereiche II und IV allmählich von der horizontalen Posi­ tion in die Schräglage bzw. von der Schräglage in die horizon­ tale Position übergehen. Dem Förderband 1 ist ein weiteres Förderband 5 mit seitlichen Geländern 6 vorgeschaltet und ein weiteres Förderband 7 mit seitlichen Geländern 8 nachgeschaltet. Diese beiden Förderbänder 5, 7 werden synchron zum Förderband 1 in Pfeilrichtung angetrieben, jedoch mit einer etwas kleineren Geschwindigkeit. Auf diese Weise werden die vom Förderband 5 zugeführten auszurichtenden Gefäße 4 beim Übergang auf das För­ derband 1 etwas beschleunigt und dadurch auf Abstand gebracht, während die ausgerichteten Gefäße 4 beim Übergang auf das Förder­ band 7 etwas verzögert und wieder zusammengeführt werden. Die Gefäße 4 können sich somit im Bereich des Förderbandes 1 ohne gegenseitige Beeinflussung frei drehen. Die Geländer 6 des För­ derbands 5 und die Geländer 8 des Förderbands 7 reichen bis in den Zwischenbereich II bzw. in den Zwischenbereich IV des Förderbands 1 hinein, um die Gefäße 4 während des Überführens in die Schräglage bzw. während des Zurückführens in die senk­ rechte Lage exakt zu führen.
Der geneigte Mittelbereich III des Förderbands 1, der eine schiefe Ebene bildet, stellt den eigentlichen Ausrichtungsbe­ reich dar. Hier sind an der tieferliegenden Seite des Förder­ bands 1 ein mit einem Friktionsbelag versehenes, schienenförmi­ ges Reibelement 9 und ein schienenförmiges Leitelement 10 je­ weils in Höhen- und Seitenrichtung verstellbar am Profilrahmen 2 befestigt. Das Leitelement 10 ist parallel zum Förderband 1 ausgerichtet und schließt sich unmittelbar an die Geländer 6 und 8 an, um eine kontinuierliche Bewegung der Gefäße 4 zu ge­ währleisten. Das Reibelement 9 ist etwas kürzer als das Leitele­ ment 10 und unterhalb diesem gleichfalls parallel zum Förderband 1 ausgerichtet. Mit dieser Grundanordnung lassen sich je nach Einstellung des Reibelements 9 und des Leitelements 10 verschie­ dene Ausrichtungsaufgaben lösen.
Im vorliegenden Falle geht es um Gefäße 4 mit sechseckigem Quer­ schnitt und gewölbten Seitenflächen, z. B. Honig- oder Marmela­ dengläser, bei denen zwei gegenüberliegende Seitenflächen etwas größer und weniger stark gewölbt sind als die übrigen vier Sei­ tenflächen. Diese Gefäße sollen derart ausgerichtet werden, daß ihre größeren Seitenflächen alle parallel zur Transportrich­ tung verlaufen, wenn sie die Vorrichtung verlassen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim nachfolgenden Etikettiervor­ gang die Etiketten exakt auf die hierfür vorgesehenen größeren Seitenflächen zu sitzen kommen. Diese Ausrichtung erfolgt zweck­ mäßigerweise unter Ausnutzung der unterschiedlichen Krümmungs­ radien der Seitenflächen. Dementsprechend ist das Leitelement 10 auf Höhe des oberen Bereichs der Seitenflächen und das Reib­ element 9 auf Höhe des mittleren Bereichs der Seitenflächen, das ist der Bereich des größten Gefäßquerschnitts, angeordnet. Das Reibelement 9 hat ferner einen etwas größeren seitlichen Abstand vom Förderband 1 bzw. von der Mittelachse eines darauf stehenden Gefäßes 4, als das Leitelement 10. Diese Zuordnung von Reibelement 9 und Leitelement 10 ist derart bemessen, daß das Reibelement 9 nur mit den stärker gewölbten schmalen Seiten­ flächen eines Gefäßes in Kontakt kommt (Fig. 2), nicht dagegen mit den schwächer gewölbten breiten Seitenflächen (Fig. 3), wenn die Gefäße durch den Hangabtrieb H auf dem geneigten Förder­ band 1 gegen das Reibelement 9 bzw. das Leitelement 10 gedrängt werden.
Mit der vorbeschriebenen Vorrichtung wird folgendes Verfahren durchgeführt: Die Gefäße 4 werden durch das Förderband 5 unausge­ richtet antransportiert, beim Übergang auf das Förderband 1 im Bereich I auf Abstand gebracht und im Bereich II allmählich schräggestellt. In der so herbeigeführten Schräglage laufen die Gefäße in den Bereich III ein, wo sie durch den mittels des Schrägstellens der Stützfläche erzeugten Hangabtrieb H auf das Reibelement 9 und das Leitelement 10 zu gedrängt werden. Nimmt ein Gefäß 4 beim Einlauf in den Bereich III zufällig be­ reits die gewünschte Winkelposition mit parallel zur Transport­ richtung verlaufenden breiten Seitenflächen ein, so kommt dieses Gefäß nicht in Kontakt mit dem Reibelement 9. Es wird vielmehr ohne Eigenrotation vom Leitelement 10 durch den Bereich III hindurchgeführt, wobei der Kontakt zwischen Gefäß und Leitele­ ment 10 wiederum durch den Hangabtrieb H aufrechterhalten wird (Fig. 3). Nimmt dagegen ein Gefäß 4 beim Einlauf in den Bereich III eine von der gewünschten Winkelposition abweichende Winkel­ position ein, so wird es durch den Hangabtrieb H im Bereich seiner schmalen Seitenflächen gegen das Reibelement 9 gedrückt. Gleichzeitig wird das Gefäß durch den Reibschluß mit dem Förder­ band 1 vorwärtsbewegt und wälzt sich so auf dem Reibelement 9 ab, bis seine breite Seitenfläche zum Reibelement 9 hinweist und dadurch der Kontakt zwischen Gefäß und Reibelement unterbro­ chen wird. Die breite Seitenfläche legt sich dabei unter Einfluß des Hangabtriebs an das Leitelement 10 an, welches das ausgerich­ tete Gefäß winkelmäßig fixiert und so durch den Bereich III hindurchführt. Am Ende des Bereichs III nehmen somit alle Gefä­ ße die gewünschte Winkelposition ein. Daraufhin werden die Gefäße im Bereich IV allmählich wieder in die senkrechte Posi­ tion zurückgeführt und während des Überschiebens auf das Förder­ band 8 im Bereich V abgebremst und dichter zusammengeführt.
Die Vorrichtung nach der Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 3 durch die Ausbildung des Reibelements 11. Dieses dient zum Ausrichten von Vierkantflaschen 12 mit rechteckigem Querschnitt, bei denen die breiten Seitenflächen in eine Parallellage zur Transportrichtung gebracht werden sollen. Dementsprechend ist das schienenförmige Reibelement 11 zwischen den Geländern 6 und 8 parallel zum Förderband 1 höhen- und seitenmäßig verstellbar am Profilrahmen 2 befestigt und an seiner zu den Vierkantflaschen 12 weisenden Kante mit einem Friktionsbelag versehen. Dessen Reibungskoeffizient ist kleiner als derjenige des Friktionsbelags des Reibelements 9 nach Fig. 1. Der Neigungswinkel des Förderbands 1 und der Reibungskoeffizient des Friktionsbelags des Reibelements 11 sind derart auf die Vierkantflaschen 12 abgestimmt, daß diejenigen Flaschen, die mit ihren breiten Seitenflächen parallel zur Transportrichtung liegen, sich unter Einfluß des Hangabtriebs H an das Reibelement 11 anlegen und ohne Eigenrotation an diesem entlanggleiten und so in der gewünschten Winkelposition fixiert werden. Diejenigen Vierkantflaschen 12 dagegen, die mit einer der schmalen Seitenflächen am Reibelement 11 anliegen, werden in Zusammenwirkung mit dem durch Reibschluß am Flaschenboden angreifenden Förderband 1 in Umdrehung versetzt, bis sie mit ihrer breiten Seitenfläche am Reibelement 11 anliegen. Der Ausrichtungseffekt beruht auf dem Umstand, daß die Hebel- und Kraftverhältnisse beim Drehen einer Vierkantflasche, die mit ihrer Breitseite am Reibelement 11 anliegt, wesentlich ungünstiger sind als bei einer Vierkantflasche, die mit ihrer Schmalseite anliegt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Ausrichten von Gefäßen mit unrundem Querschnitt, mit einem Förderband, einem seitlich davon angeordneten, am Gefäßumfang angreifenden Reibelement und mit seitlichen Geländern zur Führung der Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) im Bereich des Reibelements (9, 11) quer zur Laufrichtung unter einem spitzen Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt ist, daß das Reibelement (9, 11) an der tieferliegenden Seite des Förderbands (1) angeordnet ist, und daß der Neigungswinkel derart bemessen ist, daß die Gefäße durch den Hangabtrieb gegen das Reibelement (9, 11) gedrängt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Ausrichten von bauchigen Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Reibelements (9) ein zusätzliches Leitelement (10) angeordnet ist, wobei das Reibelement (9) und das Leitelement (10) einen unterschiedlichen Abstand von der Mittelachse der Gefäße (4) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement (9, 11) und Leitelement (10) schienenförmig ausgebildet und ortsfest angeordnet sind.
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