DE3242378A1 - Zahnaerztliches instrument und vorrichtung zu dessen herstellung - Google Patents

Zahnaerztliches instrument und vorrichtung zu dessen herstellung

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DE3242378A1
DE3242378A1 DE19823242378 DE3242378A DE3242378A1 DE 3242378 A1 DE3242378 A1 DE 3242378A1 DE 19823242378 DE19823242378 DE 19823242378 DE 3242378 A DE3242378 A DE 3242378A DE 3242378 A1 DE3242378 A1 DE 3242378A1
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Hans Klaus 8091 Ebrach Schneider
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/42Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor

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Description

  • Zahnärztliches Instrument und Vorrichtung
  • zu dessen Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument, insbesondere zur Wurzelkanalbehandlung, mit einer in einem Schaft endenden Behandlungsnadel und einem im wesentlichen zylindrischen, einen axialen Aufnahmekanal für den Schaft aufweisenden Griff, welcher in wählbarem Abstand zur schaftfernen Spitze der Behandlungsnadel an deren Schaft befestigbar ist.
  • Ein solches Instrument ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 25 602 bekannt. Der Griff ist als relativ kompliziert geformtes Kunststoffteil ausgebildet und weist mehrere axial gegeneinander versetzte, radiale Öffnungen auf, die von dem Aufnahmekanal ausgehen. Der Aufnahmekanal verläuft längs einer Mantellinie des Griffs und ist durch elastische, auslenkbare Lippen verschließbar. Den radialen Öffnungen liegen Aussparungen gegenüber,durch die hindurch eine am Schaftende der Behandlungsnadel vorgesehene Abwinkelung in die Öffnungen eingesteckt werden kann. Bei eingesteckter Abwinkelung kann die Behandlungsnadel in den Schlitz eingeklappt werden, wo sie von den Lippen fixiert wird.
  • Der Griff derartiger Instrumente ist relativ klein, was das Einstellen des Griffabstands zur Nadelspitze erschwert.
  • Darüber hinaus ist die Haltekraft der Lippen, welche den Einführschlitz verschließen, relativ klein, so daß die Gefahr besteht, daß sich der Griff während der Behandlung von der Nadel löst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein zahnärztliches Instrument, insbesondere zur Wurzelkanalbehandlung anzugeben, bei welchem der Griff in wählbarem Abstand dauerhaft fixiert angebracht werden kann. Der Griff soll ferner möglichst einfach gestaltet sein, so daß er kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Griff aus Metall besteht, und durch bleibende radiale Deformation am Schaft der Behandlungsnadel befestigbar ist.
  • Eine solche Quetschverbindung kann vom Zahnarzt problemlos vor Beginn der Behandlung hergestellt werden, wobei der Abstand des Griffs von der Nadelspitze den physiognomischen Verhältnissen des Patienten angepaßt werden kann. Der Griff besteht bevorzugt aus relativ weichem Metall, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
  • Der Aufnahmekanal des Griffs ist zweckmäßigerweise als in einer Axiallängsschnittebene verlaufender Schlitz ausgebildet. Die Schlitzränder können mit relativ geringen radialen Kräften auf einanderzugebogen werden. Darüber hinaus kann durch den Schlitz die Lage des Schaftendes relativ zum Griff beobachtet und justiert werden. Die Justierung wird erleichtert, wenn an dem Quetschwerkzeug seitlich des Griffs eine Skala angebracht ist. Am Schaftende der Behandlungsnadel ist zweckmäßigerweise eine Abwinkelung angebracht, die nicht nur für eine drehfeste Verbindung sorgt, sondern auch das Schaftende optisch markiert und das Einstellen des Abstands erleichtert.
  • Der Griff kann jedoch auch als Hülse ausgebildet sein, in deren zentrischen, axialen Aufnahmekanal der Schaft eingesteckt wird. Zur Verbesserung der Verbindung zwischen Schaft und Griff kann am Schaftende eine Riffelung vorgesehen sein. An den axialen Stirnseiten des Griffs können Einführabschrägungen vorgesehen sein, die das Einführen des Schaftendes erleichtern.
  • Der Aufnahmekanal erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Griffs. Damit kann von der nadelfernen Seite her das Ende einer Sicherheitsschnur mit eingequetscht werden. Die Sicherheitsschnur soll das Verschlucken der Behandlungsnadel verhindern.
  • Der Griff kann an sich mit jeder Art Quetschwerkzeug an der Behandlungsnadel angebracht werden. Im Einzelfall kann jedoch das Einstellen des Griffabstands von der Nadelspitze Schwierigkeiten bereiten. Der Erfindung liegt deshalb ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Griffs an einer Behandlungsnadel anzugeben, die das Einstellen des Abstands erleichtert.
  • Diese weitere Aufgabe wird durch eine Quetschzange gelöst, deren gelenkig miteinander verbundene Zangenschenkel eine Aufnahmemulde für den radial zu deformierenden Griff bilden, welche den Griff während des Einführens des Schafts der Behandlungsnadel bzw. einer Sicherheitsschnur axial fixiert.
  • Die axiale Fixierung kann durch radiale Klemmkräfte bewirkt werden. Vorzugsweise weist die Aufnahmemulde jedoch axiale Führungsflächen auf, zwischen die der Griff radial einlegbar ist. Eine relativ zu den axialen Führungsflächen an einem der Zangenschenkel angebrachte Meßskala erlaubt exaktes Einstellen des Abstands bei einfachster Handhabung.
  • Der eine Zangenschenkel ist zweckmäßigerweise in beiden Richtungen federnd auslenkbar am anderen Zangenschenkel gelagert und hält den Griff radial elastisch in der Auf- nahmemulde eingeklemmt. Die Ruhelage des beweglichen Zangenschenkels ist so gewählt, daß die Aufnahmemulde teilweise geöffnet ist, um das Einlegen des Griffs zu erleichtern.
  • Da nur relativ kleine Quetschkräfte zum Anbringen des Griffs erforderlich sind, kann im Einzelfall die manuelle Betätigung der Quetschzange ausreichend sein. In einer bevorzugten Ausführungsform bildet einer der Zangenschenkel ein Tragteil, an dem ein Elektromagnet befestigt ist, dessen Anker über ein Hebelübersetzungsgetriebe mit dem beweglichen Zangenschenkel gekuppelt ist. Durch Schließen des Erregerstromkreises des Elektromagnets, beispielsweise über einen Taster oder dergleichen, wird der Griff mit vorgegebener Quetschkraft deformiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bildet einer der Zangenschenkelein Tragteil, an dem eine Vorratsspule für die Sicherheitsschnur befestigt ist. Die Sicherheitsschnur wird über ein Führungsrohr än die Aufnahmemulde herangeführt, so daß sie axial in den Aufnahmekanal des Griffs eingeschoben werden kann. In eine Mantelöffnung des Führungssrohrs greift ein Führungsritzel für den Vorschub der Sicherungsschnur ein. Auf der Welle des Führungsritzels kann ein Handrad zum manuellen Drehen des Ritzels angebracht sein.
  • Die Instrumente lassen sich mehrfach benutzen. Für eine nach Längen geordnete Aufbewahrung ist bevorzugt ein Gestell vorgesehen, welches nicht nur die Aufbewahrung, sondern zugleich auch die Überprüfung der Längenjustierung erlaubt. Das Gestell hat wenigstens eine in Gebrauchslage etwa horizontal verlaufende und entlang ihrer beiden Längskanten von oben her zugängliche Leiste, welche in ihrer Längsrichtung eine Vielzahl Einstecköffnungen für die Behandlungsnadeln der Instrumente aufweist. Unterhalb der Leiste ist jeweils eine etwa vertikal verlaufende Tafel mit mehreren parallel zueinander und zur Leiste verlaufenden Markierungsstrichen vorgesehen. Die Behandlungsnadeln werden von oben her in die Einstecköffnungen eingesteckt und ragen mit ihrer Spitze bis in den Bereich der Markierungsstriche. An den Markierungsstrichen kann die Länge der Behandlungsnadel abgelesen werden. Die Sicherheitsschnüre der Instrumente hängen auf der den Behandlungsnadeln und Markierungsstrichen abgewandten Seite der Tafel herab und behindern nicht das Ablesen. Soweit mehrere Leisten übereinander an dem Gestell vorgesehen sind, sind in dem Gestell längs der Leisten sich erstreckende Durchbrechungen vorgesehen. Eine derartige Aufbewahrungsvorrichtung kann auch bei anderen längeneinstellbaren zahnärztlichen Instrumenten, insbesondere Wurzelkanalinstrumenten eingesetzt werden.
  • Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines zahnärztlichen Instruments zur Wurzelkanalbehandlung; Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Instruments nach Fig. 1 gesehen entlang einer Linie II-II; Fig. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform eines Instruments zur Wurzelkanalbehandlung; Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Griffen an Behandlungsnadeln von Wurzelkanalinstrumenten; Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht einer Quetschzange der Vorrichtung nach Fig. 4 gesehen entlang einer Linie V-V und Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungsgestells für Instrumente zur Wurzelkanalbehandlung.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen ein zahnärztliches Instrument zur Wurzelkanalbehandlung, beispielsweise eine Wurzelkanalfeile oder einen Wurzelkanalbohrer mit einer Behandlungsnadel 1 und einem am Schaft 3 der Behandlungsnadel 1 angebrachten, im wesentlichen zylindrischen Griff 5. Der Griff 5 besteht aus Aluminium oder einem anderen relativ weichen bleibend deformierbaren Metall und weist einen in einer Axiallängsschnittebene verlaufenden Schlitz 7 auf, dessen Boden 9 die Behandlungsnadel etwa gleichachsig zum Mantel des Griffs 5 hält. Das innerhalb des Griffs- 5 gelegene Ende des Schafts 3 trägt eine etwa rechtwinklige Abwinkelung 11, die die Behandlungsnadel 1 drehfest in dem Griff 5 führt. In dem Schlitz 7 ist ferner das Ende einer einige Zentimeter langen Sicherheitsschnur 13 eingelegt.
  • Der Schaft 3 und die Sicherheitsschnur 13 sind in dem Schlitz 7 durch radiales Zusammenquetschen der Schlitzränder unter bleibender Deformation des Griffs 5 befestigt.
  • Vor dem Zusammenquetschen des Griffs 5 kann die Behandlungsnadel 1 in axialer Richtung relativ zum Griff 5 auf einen vorbestimmten Abstand ihrer Spitze 15 zur spitzennahen Stirnseite 17 des Griffs 5 justiert werden.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Wurzelkanalinstruments, beispielsweise einer Wurzelkanalfeile oder eines Wurzelkanalbohrers,mit einer Behandlungsnadel 21, an deren Schaft 23 ein aus weichem bleibend deformierbarem Metall, insbesondere Aluminium, hergestellter Griff 25 befestigt ist. Der Griff 25 ist als in Umfangsrichtung geschlossene Hülse ausgebildet, deren Kanal 27 an beiden Enden mit konischen Einführschrägen 29 für den Schaft 23 bzw. eine von der dem Schaft 23 axial gegenüberliegend einsteckbare Sicherheitsschnur 31 versehen ist. Der in den Griff 25 eingreifende Endabschnitt des Schafts 23 trägt eine Riffelung 33, die nach dem radialen Deformieren bzw. Quetschen des Griffs 25 für eine dauerhafte drehfeste Verbindung des Griffs 25 und der Behandlungsnadel 21 sorgt.
  • Vor dem Quetschen des Griffs 25 kann der axiale Abstand der Spitze 35 der Behandlungsnadel zur spitzennahen Stirnseite 37 des Griffs 25 justiert werden.
  • Der Zahnarzt justiert den Abstand der Spitze der Behandlungsnadel vom Griff entsprechend den Gegebenheiten seines Patienten. Um ihm diese Arbeit zu erleichtern, kann die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Quetschvorrichtung benutzt werden. Die Vorrichtung umfaßt eine Quetschzange 41 mit einem starr an einer Grundplatte 43 befestigten Zangenschenkel 45 und einem um eine Achse 47 schwenkbar an dem Zangenschenkel 45 gelagerten Zangenschenkel 49. Die Zangenschenkel 45, 49 bilden an ihrem oberen, von oben her zugänglichen Ende eine Aufnahmemulde 51 für einen an einer Behandlungsnadel 53 eines Wurzelkanalinstruments zu befestigenden Griff 55. An der Grundplatte 43 ist ein Elektromagnet 57 angebracht, dessen Anker 59 am längeren Hebelarm 61 eines an einem grundplattenfesten Zapfen 63 gelagerten Hebels 65 angreift. Der mit 67 bezeichnete kürzere Arm des Hebels 65 wirkt über eine höhenjustierbare Nocke 69 auf den Zangenschenkel 49. Beim Schließen des Erregerstromkreises des Elektromagnets 57, beispielsweise mittels eines Tasters, wird die Quetschzange 41 geschlossen und der Griff 55 an der Behandlungsnadel 53 angequetscht. 71 bezeichnet eine Rückholfeder für den Hebel 65 und den Anker 59. Die Zangenschenkel 45, 49 tragen relativ schmale Quetschrippen 72, die den Griff 55 ausschließlich in seiner der Einstecköffnung der Griffmulde 51 zugewandten, oberen Hälfte im Bereich der Schlitzwangen des Griffs beaufschlagen.
  • Die Aufnahmemulde 51 weist in Achsrichtung des Griffs 55 einander gegenüberliegende Anschlagflächen 73, 75 auf, die den radial in die Aufnahmemulde 51 eingelegten Griff axial fixieren. Der Griff 55 wird ferner in der Aufnahmemulde 51 federnd geklemmt. Hierzu ist der bewegliche Zangenschenkel 49 zwischen zwei Druckfedern 77, 79 eingespannt und zwar so, daß in seiner Ruhelage die öffnungsweite der Aufnahmemulde 51 auf-weniger als den Durchmesser des Griffs 55 vermindert ist, die Aufnahmemulde 51 jedoch nicht vollständig geschlossen ist. Der Boden der Aufnahmemulde 51 ist durch einen Auswerfer 81 gebildet, um den in der Aufnahmemulde 51 eingeklemmten Griff 55 gegebenenfalls wieder entnehmen zu können.
  • An der Grundplatte 43 ist eine Vorratsspule 83 für einen Sicherheitsfaden 85 drehbar gelagert. Ein Führungsrohr 89 lenkt den Faden zur Aufnahmemulde 51. Das Führungsrohr 89 hat an seinem spulenseitigen Ende einen Einfädeltrichter 91 und mündet an seinem anderen Ende im Bereich der Aufnahmemulde 51 axial zu dieser ausgerichtet. Durch eine nicht näher dargestellte Mantelöffnung des Führungsrohrs 89 greift ein an dem Zangenschenkel 45 bzw. der Grundplatte 43 drehbar gelagertes Transportritzel 93 in das Führungsrohr 89 ein. Durch Drehen eines auf der Achse des Transportritzels 93 sitzenden Handrads 95 kann die Sicherungsschnur 87 aus dem Führungsrohr 89 ausgeschoben und in die Aufnahmemulde 51 bzw. den darin befindlichen Griff 55 eingeschoben werden.
  • Zum Befestigen des Griffs 55 an der Behandlungsnadel 53 wird zunächst der Griff 55 in die Aufnahmemulde 51 eingesetzt.
  • Soweit es sich um einen Griff gemäß den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 handelt, wird er so eingesetzt, daß sein Schlitz nach oben hin offen ist. Sodann wird die Behandlungsnadel 53 in den in der Aufnahmemulde 51 axial fixierten und festgeklemmten Griff eingesetzt. Seitlich der Aufnahmemulde 51 ist eine Skala 97 angebracht relativ zu der die Behandlungsnadel, insbesondere deren schaftseitiges Ende ausgerichtet wird, um einen gewünschten Abstand zwischen der Spitze der Behandlungsnadel und dem Griff einzustellen. Weiterhin wird das Ende der Sicherheitsschnur 87 mittels des Handrads 95 in den Schlitz bzw. Aufnahmekanal 55 eingeschoben. Durch Schließen des Erregerstromkreises des Elektromagnets 57 wird die Quetschzange 41 geschlossen und das Ende der Sicherheitsschnur 87 sowie die Behandlungsnadel 53 am Griff befestigt. Das Instrument wird entnommen und die Sicherheitsschnur wird bis auf die gewünschte Länge aus dem Führungsrohr 89 herausgezogen und abgeschnitten.
  • Fig. 6 zeigt ein Gestell, in welchem die wie vorstehend erläutert hergestellten Wurzelkanalinstrumente nach Längen geordnet aufbewahrt werden können. Das Gestell weist eine im wesentlichen vertikal verlaufende Tafel 101 mit einer langgestreckten Durchbrechung 105, gegebenenfalls mehreren dieser Durchbrechungen übereinander auf. Von der etwa horizontal verlaufenden Oberkante der Tafel 101 sowie der etwa horizontal verlaufenden Unterkante jeder Durchbrechung 105 steht eine Leiste 107 ab, die in ihrer Längsrichtung mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Einstecklöcher 109 versehen ist. Unterhalb jeder Leiste 107 sind an der Tafel 101 eine Vielzahl zueinander als auch zur Leiste 107 paralleler Markierungsstriche 111 vorgesehen.
  • Von oben her in die Einstecklöcher 109 eingesteckte Wurzelkanalinstrumente 113 ragen mit der Spitze ihrer Behandlungsnadel 115 in den Bereich der Markierungsstriche 111, an denen die Länge des Wurzelkanalinstruments 113 abgelesen werden kann. Soweit die Wurzelkanalinstrumente 113 Sicherheitsschnüre 117 tragen, hängen diese auf der den Markierungslinien 111 abgewandten Seite der Tafel frei herab und behindern nicht das Ablesen der Länge des Wurzelkanalinstruments. Soweit die Wurzelkanalinstrumente zur Markierung verschiedener Nadeldurchmesser unterschiedlich gefärbte Griffe aufweisen, sind die Leisten 107 und/oder die Markierungslinien in der gleichen Farbe gehalten.

Claims (17)

  1. Zahnärztliches Instrument und Vorrichtung zu dessen Herstellung.
    Patentansprüche 1.Jzahnärztliches Instrument, insbesondere zur Wurzelkanalbehandlung, mit einer in einem Schaft (3; 23) endenden Behandlungsnadel (1; 21) und einem im wesentlichen zylindrischen, einen axialen Aufnahmekanal (7; 27) für den Schaft (3; 23) aufweisenden Griff (5; 25), welcher in wählbarem Abstand zur schaftfernen Spitze (15; 35) der Behandlungsnadel (1; 21) an deren Schaft (3; 23) befestigbar ist, dadurch gek e n n z ei c h ne t daß der Griff (5; 25) aus Metall besteht und durch bleibenderadiale Deformation am Schaft (3; 23) befestigbar ist.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Aufnahmekanal (7) als in einer Axiallängsschnittebene des Griffs verlaufender Schlitz ausgebildet ist.
  3. 3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ende des Schafts (3) eine Abwinkelung (11) aufweist.
  4. 4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Griff (25) als Hülse ausgebildet ist und einen zentrischen, axialen Aufnahmekanal (27) aufweist.
  5. 5. Instrument nach Anspruch 2 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schaft (23) der Behandlungsnadel (21) zumindest im Bereich seines Endes mit einer Riffelung (33) versehen ist.
  6. 6. Instrument nach Anspruch 2 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die axialen Stirnseiten des Griffs (25) mit zum Aufnahmekanal (27) hin sich verjüngenden, axialen Einführabschrägungen (29) versehen sind.
  7. 7. Instrument nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich der Aufnahmekanal (7; 27) über die gesamte axiale Länge des Griffs (5; 25) erstreckt und daß auf der behandlungsnadelfernen Seite eine Sicherheitsschnur (13; 31) durch bleibende, radiale Deformation des Griffs (5; 25) befestigbar ist.
  8. 8. Vorrichtung zur Befestigung einer Behandlungsnadel und/oder einer Sicherheitsschnur an einem Griff nach einem der vorangegangenen Ansprüche, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Quetschzange (41), deren gelenkig miteinander verbundene Zangenschenkel (45, 49) eine Aufnahmemulde (51) für den radial zu deformierenden Griff (55) bilden, welche den Griff (55) während des Einführens des Schafts der Behandlungsnadel (53) bzw.
    der Sicherheitsschnur (87) axial fixiert.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Aufnahmemulde (51) axiale Führungsflächen (73 , 75) aufweist, zwischen die der Griff (55) radial einlegbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der eine Zangenschenkel (49) in beiden Richtungen federnd auslenkbar am anderen Zangenschenkel (45) gelagert ist und den Griff (55) radial elastisch in der Aufnahmemulde (51) hält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e-t t , daß einer der Zangenschenkel (45) Ein Tragteil (43) aufweist, an dem ein Elektromagnet tS7) befestigt ist, dessen Anker (59) über ein Hebelübersetzungsgetriebe (65) auf den beweglichen Zangenschenkel (49) wirkt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß einer der Zangenschenkel (45) ein Tragteil (43) aufweist, an dem eine Vorratsspule (83) für die Sicherheitsschnur (87) befestigt ist, daß zumindest im Bereich der von den beiden Zangenschenkeln (45, 49) gebildeten Aufnahmemulde (51) ein Führungsrohr (89) für die Sicherheitsschnur (87) an dem Tragteil (43) angebracht ist, die axial zum Aufnahmekanal des in die Aufnahmemulde (51) eingelegten Griffs (55) mündet und daß an dem Tragteil (43) ein Transportritzel (93) für die Sicherheitsschnur (87) drehbar gelagert ist, welches durch eine Mantelöffnung des Führungsrohrs (89) in dieses eingreift.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Zangenschenkeln (45, 49) ein zur Griffeinführöffnung der Aufnahmemulde (51) hin bewegbarer Auswerfer (81) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest einer der beiden Zangenschenkel (45, 49) eine längs der Aufnahmemulde (51) verlaufende Ouetschrippe (72) trägt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ouetschrippe (72) bei Verwendung von mit einem Schlitz versehenen Griffen im wesentlichen nur die den Schlitz beinhaltende, der Griffeinführöffnung der Aufnahmemulde (51) benachbarte Hälfte des Griffs (51) beaufschlagt.
  16. 16. Vorrichtung zur Aufbewahrung von mit einer Sicherheitsschnur versehenen Instrumenten, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e k e n n z e i c h -n e t durch ein Gestell mit wenigstens einer in Gebrauchslage etwa horizontal verlaufenden und entlang ihrer beiden Längskanten von oben her zugänglichen Leiste (107), welche in ihrer Längsrichtung eine Vielzahl Einstecköffnungen (109) für die Behandlungsnadeln (115) der Instrumente (113) aufweist und durch eine unterhalb der Leiste (107) angeordnete, etwa vertikal verlaufende Tafel (101) mit mehreren parallel zueinander und zur Leiste (107) verlaufenden Markierungsstrichen (111).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gestell oberhalb der Leisten (107) eine längs der Leisten (107) sich erstreckende Durchbrechung (105) aufweist.
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