DE3242305A1 - Behaelter und verfahren zur herstellung eines behaelters - Google Patents
Behaelter und verfahren zur herstellung eines behaeltersInfo
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- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D51/2646—Of particular non cylindrical shape, e.g. conical, rectangular, polygonal, bulged
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Description
- "Behälter und Verfahren zur Herstellung eines Behälters"
- Die Erfindung richtet sich auf einen Behälter, insbesondere als Wegwerf#/Aufnahmegefäß aus Folienmaterial, insbesondere aus Kunststoff oder Leichtmetall.
- Ein Behälter dieser Art ist aus dem DE-GM 80 26 239 des Anmelders bekannt. Derartige Behälter sind in vielfacher Weise in Gebrauch, insbesondere auch auf dem Gebiet der Sondermüllbeseitigung. Seiner Wegwerfbestimmung entsprechend ist der bekannte Behälter aus einer dünnwandigen, tiefgezogenen Folie hergestellt. Bei der Verwendung des Behälters kann nicht ausgeschlossen werden, daß es auf dem Transport zu Beschädigungen einzelner Behälter kommt, so daß sie in Teilbereichen zerstört werden, beispielsweise durch unsachgemäße Behandlung oder wenn sie zu Boden fallen. Wie es sich gezeigt hat, tritt dieses Verhalten unabhängig von der Wandstärke auf. Da der Inhalt der Behälter auch Sondermüll sein kann, kann es Je nach der Beschaffenheit des Mülls zu einer Beeinträchtigung der Umgebung kommen.
- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, durch die das Aufprallverhalten der Behälter verbessert wird und der Behälter unterschiedlichen Anforderungen angepaßt werden kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Behälters anzugeben.
- Bei einem Behälter der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wand des Behälters aus mehreren randseitig verbundenen Schichten gebildet ist.
- Durch die erfindungsmäßige Ausgestaltung des Behälters wird die Aufprallenergie im wesentlichen in Umformungsenergie umgewandqlt, so daß sich diese Behälter insbesondere auch zum Einsatz auf dem Gebiet der Gift- und/ oder Krankenhaus-Müllbeseitigung eignen.
- In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die#Schichten gleich stark sind. Durch die Beschränkung auf gleich starke Folien wird die Lagerhaltung an verschieden starken Folien erheblich reduziert und vereinfacht. Durch mehr fach Aufein#nderlegen gleich dicker Folien lassen sich nunmehr die erforderlichen Wandstärken erzielen.
- In weiterer Ausgestaltung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schichten unterschiedlich stark sind. Durch die Wahl beispielsweise von drei Folienstärken (1 mm, 0,5 mm und 0,25 mm) wird ein System geschaffen, das es erlaubt, in Baukastenweise den Bedarf und den Anforderungen entsprechende Behälterwandstärken herzustellen.
- Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die Folge gleich starker und/oder ungleich starker Schichte-n wechselnd ist, was insbesondere eine den mechanischen Eigenschaften des Behälter3 angepaßte STesta1ttln ern#öp:-licht.
- Nach der Erfindung kann weiter vorgesehen sein, daß der Deckel in gleicher Weise wie die Wand des Behälters ausgebildet ist, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn der Deckel die gleichen mechanischen Eigenschaften wie der Behälter haben soll.
- Zur Lösung der oben bezeichneten Aufgabe sieht die Brfindung auch ein Verfahren vor, welches sich dadurch auszeichnet, daß der Behälter bzw. Deckel aus mindestens zwei Folienzuschnitten gezogen wird. Im Vergleich zu anderen Verbindungsarten, beispielsweise das Verkleben von Deckel und Behälter durch randseitig aufgebrachte Klebestreifen oder deren Zusammenheften durch Heftklammern, hat sich dieses Verfahren als besonders wirtschaftlich erwiesen.
- In weiterer erfindungsmäßiger Verfahrensweise ist vorgesehen, daß der Behälter und/oder Deckel in einem Ziehvorgang aus wenigstens zwei aufeinanderliegenden Folienabschnitten hergestellt wird.
- In verfahrensmäßig zweckmäßiger Weise sieht die Erfindung auch vor, daß vor dem Tiefziehvorgang zwischen die Folien ein Trennmittel eingebracht wird, um ein Aneinanderhaften und/oder Verschweißen einzelner Folienschichten zu verhindern.
- In einer Verfahrensvariante kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß vor dem Tiefziehvorgang ein Kleber bereichsweise zwischen die Folienbahnen aufgebracht wird, zum punkt- und/oder flächenförmigen Verbinden der Folien, wenn dies zweckmäßig sein sollte aufgrund besonderer Beanspruchungen im elastischen Bereich.
- In alternativer Ausgestaltung ist es verfahrensmäßig möglich, daß die Behälterwände zuerst aus einer Einzelfolie gezogen, dann ineinandergesteckt und randseitig miteinander verbunden werden, wie dies bereits weiter oben erläutert worden ist.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur einen Behälter in perspektivischer Ansicht.
- Der-Behälter 1 besteht aus einem Behälterteil 5 mit zum Boden hin trichterförmig zulaufenden Behälterwänden 2 und einem mit einer Behälterwand 2 längsseitig verbundenen Deckelelement 4. Der Behälter 1 weist eine querschnittlich quadratische Form auf. In zwei einander gegenüber angeordneten Behälterwänden 2 weisen kegelabschnittsförmige Einbuchtungen 6 und 6' nach außen. In diese Einbuchtungen rasten entsprechende Einbuchtungen 6 r eines weiteren Behälters ein, wenn dieser in den Behälter eingebracht wird. Die Einbuchtungen erlauben eine Arretierung und Fixierung der Behälter zueinander.
- Entsprechend der zur Herstellung des Behälters verwendeten Folienanzahl weisen Behälter 1 und Deckelelement 4 in randseitigen, nach außen weisenden Bereichen 7 und 10 eine entsprechende Anzahl Behälterschichten 7auf. Im Bereich des Behälterrandes 7 verläuft eine zum Behälterinneren geneigte Fase P, in die eine entsprechende vom Deckel des Behälters abstehende Fase 9 eingreift, so daß es moglich ist, den Behälter luftdicht zu verschließen und somit einen sicheren Transport entsprechend den hygienischen Schutzanforderungen zu gewährleisten.
- Auf den Behalterrand kann in Alternative zu der vorher beschriebenen Lösung zum festen Verschließen des Behälters ein doppelseitig klebendes Band aufgebracht werden, das den Behälterrand 7 mit dem Deckelrand 10 verklebt.
- Weiter ist es möglich, z.B. beim Tiefziehen eines Behälters aus einer Einzelfolie, einander benachbarte Wandbereiche mit einer unterschiedlichen Anzahl von Rippen auszustatten und entsprechend gegenüberliegende Wandbereiche mit einer gleichen Rippenanzahl zu versehen, so daß, wenn die Behälter um 900 versetzt ineinander gesteckt werden, sich ein Abstand zwischen den Behälterwänden ergibt.
- Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuandern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die im Ausführungsbeispiel darzestellte Querschnittsfor beschränkt. So sind beispielsweise auch querschnittlich runde, ovale oder weitere rechteckige Formen möglich. In gleicher Weise beschränkt sich die Erfindung nicht auf die im Beispiel gezeigten Einbuchtuben. So können beispielsweise die Wandbereiche oder Teile davon rippen- und/oder mäanderförmig ausgebildet sein. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Herstellung anderer als der hier erwähnten Gegenstände herangezogen werden, z.B. zur Herstellung von Autozubehör, Spiel- und Freizeitartikeln u. dgl. mehr.
- Leerseite
Claims (10)
- Ansprüche: Behälter, insbesondere als Wegwerf-/Aufnahmegefäß aus Folienmaterial, insbesondere aus Kunststoff oder Leichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (2) des Behälters (1) aus mehreren randseitig verbundenen Schichten (3) gebildet ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (3) gleich stark sind.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (3) unterschiedlich stark sind.
- 4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge gleich starker und/oder ungleich starker Schichten (3) wechselnd ist .
- 5. Behälter mit Deckel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) in gleicher Weise wie die Wand des Behälters (1) ausgebildet ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Behälters bzw. Behälterdeckels, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, wobei der Behälter bzw. Deckel durch Tiefziehen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter bzw. Deckel aus mindestens zwei Folienzuschnitten gezogen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter und/oder Deckel in einem Ziehvorgang aus wenigstens zwei aufeinanderliegenden Folienabschnitten hergestellt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Tiefziehvorgang zwischen die Folien ein Trennmittel eingebracht wird.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nac#h einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Tiefziehvorgang ein Kleber bereichsweise zwischen die Folienbahnen aufgebracht wird.
- 10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände zuerst aus einer Einzelfolie gezogen, dann ineinandergesteckt und randseitig miteinander verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823242305 DE3242305C2 (de) | 1982-11-16 | 1982-11-16 | Behälter aus Kunststoff oder Leichtmetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823242305 DE3242305C2 (de) | 1982-11-16 | 1982-11-16 | Behälter aus Kunststoff oder Leichtmetall |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3242305A1 true DE3242305A1 (de) | 1984-05-17 |
DE3242305C2 DE3242305C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6178237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823242305 Expired DE3242305C2 (de) | 1982-11-16 | 1982-11-16 | Behälter aus Kunststoff oder Leichtmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3242305C2 (de) |
Cited By (3)
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DE3601153A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-08-06 | Theodor Lentjes | Tiefzieh-formteil und verfahren zu dessen herstellung |
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CN104670766A (zh) * | 2015-03-22 | 2015-06-03 | 刘晓英 | 一种自发光的垃圾桶 |
Families Citing this family (1)
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- 1982-11-16 DE DE19823242305 patent/DE3242305C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3242305C2 (de) | 1985-08-22 |
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