DE3241811A1 - Mittel zur wasserbehandlung - Google Patents
Mittel zur wasserbehandlungInfo
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- DE3241811A1 DE3241811A1 DE19823241811 DE3241811A DE3241811A1 DE 3241811 A1 DE3241811 A1 DE 3241811A1 DE 19823241811 DE19823241811 DE 19823241811 DE 3241811 A DE3241811 A DE 3241811A DE 3241811 A1 DE3241811 A1 DE 3241811A1
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Description
Toagosei ... P 1549-DE
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Mittel zur Wasserbehandlung und insbesondere Zusammensetzungen zur Verminderung und
Verhinderung von Korrosion, Kesselstein- und Krustenbildung, Schlammablagerung, Verschmutzung und ähnlichem von
Metalloberflächen, die sich in Kontakt mit verschiedenen Wassersorten wie beispielsweise Kühlwasser oder Rückwasser
befinden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung derartige Zusammensetzungen mit gleicher Wirkung in Bezug auf
Metalloberflächen von beispielsweise industriellen Wärmeaustauschern in Systemen zum Abkühlen des Wassers, in
Wassererhitzern, Seewasserentsalzungsanlagen sowie für metallische Oberflächen von Anlageteilen und Leitungen in
verschiedenen Fabriken, beispielsweise in Wasserleitungssystemen bei Stahl- und Eisenwerken.
Derartige Wasserarten, beispielsweise als Kühlwasser oder Rückwasser, die auf den verschiedensten industriellen
Gebieten anfallen, enthalten normalerweise verhältnismäßig schlecht lösliche anorganische Salze und andere in
dem Wasser suspendierte Substanzen. Die gelösten anorganischen Salze sind die Carbonate, Sulfate, Silicate
und ähnliche des Calcium und Magnesium. Wird derartiges Wasser rückgeführt und/oder im Kreis geführt, reichern sich
die gelösten anorganischen Salze und die suspendierten Substanzen bei zunehmender Verdunstung des Wassers an, wobei
sich die verhältnismäßig schlechten löslichen anorganischen Salze auf den wärmeleitenden Oberflächen und den
Metalloberflächen unter Kesselstein- und Krustenbildung ablagern. Die ebenfalls in dem Wasser enthaltenden suspendierten
Stoffe wie Erde, Ton und organische Substanzen lagern sich ebenfalls auf den genannten Teil der Vorrichtungen
und Leitungen dort ab, wo das Wasser langsam fließt, wobei Schlammablagerungen, Verschmutzungen und ebenfalls
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Verkrustungen auftreten.
Zusätzlich erhöht sich im Rückwasser fortschreitend der pH-Wert, während der Gehalt an anorganischen Salzen
sich erhöhtr während das Wasser verdampft, wodurch die Metalloberflachen
zunehmend korrodieren. Darüber hinaus,, da die Konzentration des Sauerstoffs, der im Wasser gelöst ist,
im Bereich der Oberflächen, an denen sich die Verkrustungen,
Schlammbildung und Verschmutzungen einstellen, nicht gleichförmig ist, bildet sich eine elektrochemische Sauer-
10 stoffkonzentrationszelle, wobei hierdurch die örtliche
Korrosion in diesen Bereichen beschleunigt wird.
Aus wirtschaftlichen Gründen werden derartige Wassersorten
zunehmend über längeren Zeitraum rückgeführt bzw. im Kreis geführt, wodurch sich die Konzentration an solchen
Inhaltsstoffen, gelöst bzw. suspendiert, im Vergleich zu Frischwasser erheblich erhöht, so daß die geschilderten
Nachteile besonders deutlich auftreten. Das rückgeführte Wasser wird deshalb zunehmend schädlicher für die genannten
Oberflächen. Das kann beim Betrieb dieser Anlagen zu Schwierigkeiten bis hin zu Unfällen und der Notwendigkeit,
die Anlagen abzustellen, führen.
Es sind Methoden zur Überwindung dieser Nachteile bekannt. Hierbei enthalten die Mittel zur Wasserbehandlung
mindestens eine der folgenden Verbindungen: anorganische Phosphate, Oxycarbonate, Aminsalze, Phosphonate, Phosphorsäureester,
Polysaccharide und/oder polyvalente Metallsalze (die im folgenden als Antikorrosionsmittel bezeichnet
werden); sowie (2) mindestens ein wasserlösliches organisches Polymer wie Polyacrylsäure und teilweise
hydrolisiertesPolyacrylamid. Die Verbindungen (1) und (2)
können in Kombination miteinander verwendet werden. Derartige Methoden sind beispielsweise aus der japanischen Patentanmeldung
Nr. 51-146341, sowie den US-Patenten 4 029 .und 4 209 398 bekannt.
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Kohryu ... »: Ί -\ ·\ C"": q ο / t O 1
Diese bekannten Methoden unter Verwendung der erwähnten Mittel zur Wasserbehandlung überwinden bei Systemen
mit Wasserrückführung einige der aufgezeigten Schwierigkeiten.
Allerdings enthalten die bekannten Mittel zur Wasserbehandlung keine Antikorrosionsmittel, sondern lediglich
organische Polymere, und sind hinsichtlich der Verhinderung bzw. Verminderung von Kesselstein- und Krustenbildung
sowie Schlammabsonderung wirkungsvoll; unter dem Gesichtspunkt des Korrosionsschutzes sind sie jedoch wirkungslos.
Deshalb müssen die bekannten Mittel zur Wasserbehandlung gemäß dem zitierten Stand der Technik ein phosphorhaltiges
Antikorrosionsmittel enthalten, um Korrosion zu verhindern. Werden diese üblichen Mittel zur Wasserbehandlung
dem Kühlwasser oder dem Rückwasser zur Vermeidung von Korrosion, Kesselstein- und Krustenbildung sowie Schlammablagerung
zugesetzt, enthalten notwendigerweise diese Wassersorten Phosphor. Werden diese Wassersorten in Seen,
Sümpfe, Flüsse oder Meere ausgeleitet, entsteht hierdurch eine die Öffentlichkeit gefährdende Umweltverschmutzung.
In der letzten Zeit werden deshalb zunehmend Mittel zur Wasserbehandlung gesucht, die umweltfreundlich sind und
Eutrophierung vermeiden. Es ist möglich, Chromate, Oxycarbonate und ähnliche phosphorfreie Mittel zum Korrosionsschutz
zu verwenden; sie sich jedoch nachteilig, weil sie teilweise sehr giftig oder nicht ausreichend wirkungsvoll
sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Wasserbehandlung zur Verfügung zu stellen,
das die aufgezeigten Nachteile überwindet, keine umweltverschmutzenden Bestandteile enthält und Korrosion, Kesselstein-
und Krustenbildung, Schlammablagerung und Verschmutzung in wasserleitenden Systemen verhindert, insbesondere
auf festen Oberflächen und metallischen Oberflächen, die in Kontakt mit Wasser stehen, sowie ein diesbezügliches
Verfahren.
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J, J." j. j/Oi 3241811
Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe durch die Zusammensetzungen
und Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 15 gelöst. Hierdurch wurde überraschenderweise gefunden, daß
die folgenden neuen wasserlöslichen Copolymerenbei Verwendung
in dem erfindungsgemäßen Mittel die aufgezeigten Nachteile überwindet, und daß sich ausgezeichnete Ergebnisse
hinsichtlich der Vermeidung und Inhibierung von Korrosion,
Kesselstein- und Krustenbildung, Schlammablagerung,, Verschmutzung
usw. erzielen lassen.
Das erfindungsgemäß verwendete neue wasserlösliche Copolymer
ist ein Copolymer, das als Komponenten(1) ein Additionsreaktionsprodukt
(im folgenden als Monomer (A) bezeichnet) eines Glycidyläthers oder Glycidylesters und einer
oOß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure und (2) ein ande-
15 res Vinylmonomer (im folgenden als Monomer B bezeichnet)
enthält. Insbesondere ist das Monomer A ein Additionsreaktionsprodukt
aus der Umsetzung eines Glycidyläthers oder -esters mit einer o(,ß-Täthylenisch ungesättigten Carbonsäure
in an sich bekannter Weise, das insbesondere der folgenden Strukturformel entspricht (in dem Fall, in dem ein Glycidyläther
in der Additionsreaktion verwendet wird)s
ι2 ·
R1-CO-CHCH2-CH-CH-C-A
25 OH
R1-CO-O-CH-CH-O-A
1I
CH2OH
Toagosei ... . P 1 54.S)-DE
8 —
in der A eine Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder Acylgruppe, R1 der Rest der verwendeten σ<., ß-äthylenisch ungesättigten
Carbonsäure (der Rest entspricht der um die Carboxylgruppe oder -gruppen verminderten verwendeten Säuren) und R0 eine
Methylgruppe oder Wasserstoff sind.
DiecL,ß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren zur
Bildung der Additionsreaktionsprodukte schließen die folgenden Verbindungen ein: Acryl-, Methacryl-, Malein- und
Itaconsäuren, wobei Acryl- und Methacrylsäuren bevorzugt sind; die verwendeten Glycidyläther und -ester schließen
Methylglycidyläther, A'thylglycidyläther, Butylglycidyläther,
2-Äthylhexylglycidyläther, Laurylglycidyläther,
Butylmethglycidylather, Phenylglycidylather, Phenylmethglycidyläther,
Arylglycidyläther, Essigsäuremethglycidylester, Propionsäureglycidylester, Benzoesäureglycidylester,
Laurinsäureglycidylester und Palmitinsäureglycidylester ein, wobei Butylglycidyläther und Phenylglycidyläther
bevorzugt sind.
Als ein Beispiel für das Additionsreaktionsprodukt wird im folgenden ein Reaktionsprodukt wiedergegeben, das
durch Umsetzung von Vinylglycidyläther als Glycidyläther mit Acrylsäure als eine Ji,ß-äthylenisch ungesättigte Carbonsäure
erhältlich ist: ·
25 CH0 = CH.COOH + CH0-CH-CH0-O-^
CH9 = CH-CO-O-CH0-CH-CH rO-</ \>
V—/
30 V~ J
and CH0 = CH-CO-O-CH-CH0-O-V >)
1 1 2 W
CH0OH 35 2
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.L J.' j. .!.'O:::." 324 18 T
Obige Reaktion kann gemäß der japanischen Patentanmeldung Nr. 53-18637 sowie der japanischen Patentanmeldung
Nr. 49-128088 hergestellt werden.
Das als Komponente des erfindungsgemäßen wasserlöslichen
Copolymeren verwendete Monomer B umfaßt an sich bekannte Vinylmonomere mit ungesättigter Bindung, die von
dem Monomer A abweichen. Insbesondere umfaßt das Monomer B o4 ß~äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren wie Acryl-,
Methacryl-, Malein- oder Itaconsäure; Acrylester wie Methylacrylat,
Butylacrylat, Laurylacrylat, 2-Hydroxyäthylacrylat oder Methoxyäthylacrylat; Methacrylester wie Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat,, 2-Äthylhexylmethacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Äthoxyäthylmethacrylat oder Dimethylami-· noäthylmethacrylat; ungesättigte Dicarbonsäureester wie
Monomethylitaconat, Monomethylmaleinat oder Dibutylmaleinat? ungesättigte Amide wie Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid,
N-N-Dimethylacrylamid, Butoxymethylacrylamid,
N-Methylolacrylamid oder Diacetonacrylamid? Vinylester
wie Vinylacetat, Vinylstearat oder Vinylbenzoat; ungesättigte Nitrile wie Acrylnitril öder Methacrylnitril;
viny!aromatische Verbindungen wie Styrol,«^-Methylstyrol,
ot-Chlorstyrol, Vinylnaphthalin, Vinyltoluol oder 2,4-Dichlorstyrol;
Vinyläther wie Methylvinyläther, Bütylvinyläther oder Dichloräthylvinylather; lineare Olefine, Cycloolefine
oder konjugierte Diene wie Butadien, Isobutylen, Äthylen, Propylen, η-Buten, Isobuten, n-Penten, Isopren,
2-Methyl-1-buten, η-Hexen, Dimethyl-1-penten, 2-Äthyl-1-buten,
Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohexen oder Cyclopentadien; sulfogruppenhaltige Monomere wie Vinylsulfonsäure,
Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure,
2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure oder Methacrylatäthylsulfonsäure; Vinylverbindungen wie Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Vinylpyridin oder Vinylpyrrolidon; Monoglycidy!derivate
wie Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
35 2-A'thylhexylglycidyläther, Laurylglycidyläther oder
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Allylglycidylather; Polyäthylenglycolderivate wie Polyäthylenglycolmonomethacrylat,
Polypropylenglycolmonomethacrylat, Äthylenglycoldiglycidylather, Triäthylenglycoldiglycidyläther
oder Polyäthylenglycoldiglycidyläther; oder reaktive Monomere mit mindestens zwei ungesättigten
Bindungen im Molekül wie Divinylbenzol, Divinyltoluol, Divinylather, Diallylmaleinat, Diallylphthalat,
Äthylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Polyäthylenglycoldiacrylat
oder -dimethacrylat, Trimethylglycoldiacrylat oder -dimethacrylat oder Trimethylolpropantrimethacrylat.
Die Menge dieser verwendeten Monomeren wird derart begrenzt, daß das erfindungsgemäße Copolymer wasserlöslich
ist.
Die erfindungsgemäßen wasserlöslichen Copolymeren sind ein Copolymer des Monomeren A und des Monomeren B,
wie es bereits beschrieben wurde. Erfindungsgemäß ist das Monomer A in Gewichtsmengen von 0,1 - 50 %, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Copolymeren aus den Monomeren A und B enthalten. Demnach enthält das Copolymer bevorzugt 0,1 50
% des Monomeren A und 50 - 99,9 Gewichtsprozent des Monomeren B,weil in diesem Verhältnisbereich die erfindungsgemäßen
Wirkungen erzielbar sind.
Bevorzugt beträgt der Gehalt an dem Monomeren B mindestens 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomeren A und B, wobei mindestens ein wasserlösliches Monomer der folgenden verwendet wird: Acrylsäure,
Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylamid, Diacetonacrylamid,
Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 2-Hydroxyäthylacrylat, Methylvinyläther, Vinylpyrrolidon,
Dimethylaminoäthylmethacrylat, Polyäthylenglycolmonomethacrylat
und ähnliche. Unter diesen wasserlöslichen Monomeren sind cAß-äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren wie
Acryl-, Methacryl-, Malein- und Itaconsäuren bevorzugt. Die Carboxylgruppe dieser o(, ß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren
können ganz oder teilweise in Form des monovalen-
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Kohryu ... .; .; .; .; .*"„„-■*„
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ten Kationsalzes vorliegen, wobei diese Form wegen ihrer höheren Wasserlöslichkeit bevorzugt ist. Zu derartigen Salzen zählen
Alkalimetallsalze (wie Lithium-, Natrium-oder Kaliumsalze) , Ammoniumsalze und Aminsalze (wie Äthylamin- und
Diäthanolaminsalze).
. Die wasserlöslichen Copolymeren gemäß Erfindung können leicht in an sich bekannter Weise gemäß der Polymerisation
von Viny!monomeren erhalten werden.
Beispielsweise werden die Monomeren A und B in Wasser bei 5Q- 1500C über einen Zeitraum von 1 bis 10 Stunden in
Gegenwart eines wasserlöslichen Persulfats, beispielsweise Kaliumpersulfat, in Gewichtsmengen von 0,1 - 10 Gewichtsprozent
des Gesamtmonomergewichts copolimerisierty dann wird der pH-Wert der Reaktionsmischung mittels Alkalilauge
oder Ammoniakwasser eingestellt (beispielsweise auf einen
geeigneten pH-Wert von 7 - 8), wobei das Copolymer leicht erhalten wird.
Das auf diese Weise gebildete erfindungsgemäße Copolymer
ist eine farblose oder leicht gelbe wässrige Lösung oder ein wasserlösliches festes Copolymer. Gemäß Erfindung
muß das wasserlösliche Copolylmer Dispersions- und Gelatbildungswirkung
haben und besitzt deshalb vorzugsweise ein niedriges Molekulargewicht, Vorzugsweise beträgt die Viskosität
des erfindungsgemäßen Copolymeren nicht mehr als
25 2000 Centipoise (Brookfield-Rotationsviscosimeter 25°C,
60 ü/min), wenn das Copolymer in Form einer 40 gewichtsprozentigen
wässrigen Lösung vorliegt.
Im Unterschied zu den verschiedenen Polymeren die bisher für gleichen Zweck benutzt wurden, besitzt das wasserlösliche
Copolymer für sich selbst überraschende Eigenschaften, wie beispielsweise die Verhinderung und Inhibierung
von Korrosion, Kesselstein- und Kr.ustenbildung, Schlammabsonderung und Verschmutzung, ohne mit einem Antikorrosionsmittel kombiniert zu sein, d.h., ohne Zusätze
zu enthalten, die zur Umweltverschmutzung in der einen oder
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.1 .j.- i IO.3:2a 1-811
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anderen Form führen.
Die erfindungsgemäßen wasserlöslichen Copolymer1 en sind
allein für sich überaus geeignete Mittel zur Wasserbehandlung. Jedoch können sie in Abhängigkeit von der Art des zu
behandelnden Wassers und der Anforderungen an das behandelte Wasser zusätzlich bekannte üblicherweise verwendete Antikorrosionsmittel
für Stahl oder Eisen, Kupfer, Kupferlegierungen
und andere Metalle; Mittel zur Inhibierung der Kesselstein- und Krustenbildung, Schlammabsonderung und
Verschmutzung sowie Gelatbildungsmittel für Metallionen enthalten. Diese Zusätze können in Abhängigkeit von den Anforderungen
einzeln oder gemeinsam enthalten sein. Zu üblichen Antikorrosionsmitteln zählen anorganische Salze wie
Chromate, Bichromate, Wolframate, Molybdate, Nitrite, Borate,
Silicate und Phosphate; organische Verbindungen wie Oxycarbonate, Aminosäuren, Catechol, aliphatische Amine,
Phosphonate, Phosphorester, Sorbitol, andere Polysaccharidsalze
und deren Derivate; verschiedene oberflächenaktive Mittel; sowie heterocyclische Verbindungen wie Benzotria-
20 zol und Mercaptobenzothiazol.
Zu üblichen Mitteln zur Verhinderung bzw. Inhibierung der Kesselstein- oder Krustenbildung, Schlammablagerung und
Verschmutzung zählen Ligninderivate, Tannate, Polysaccharide wie Stärke und deren Derivate, Natriumpolyacrylat, Teilhydrolisate
von Polyacrylsäureamid und Acrylsäurehydroxyäthylmethacrylat-Acrylsäurecopolymere.
Zu üblichen Gelatbildnern für Metallionen zählen Polyamine wie Äthylendiamin und Diäthylentriamin und Polyamincarboxylate
wie Nitriltriacetat, Athylendiamintetraacetat
30 und Triäthylentriaminpentaacetat.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen wasserlöslichen Copolymeren
werden noch weiter verbessert, wenn sie zusammen mit üblichen Antikorrosionsmitteln verwendet werden; in
solchen Fällen werden diese bekannte Mittel jedoch in derart begrenzten Mengen verwendet, daß sie die umweltfreund-
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Kohryu···· ": ": · "! Ί -Γ':".-: 32U811
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lichen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel nicht eliminieren.
Die Konzentration des erfindungsgemäßen wasserlöslichen
Copolymeren in dem zu behandelnden Wasser bei Alleinverwendung (ohne übliche Antikorrosionsmittel) ist in Abhängigkeit
von der CalciumhärtejM-Alkalinität, pH-Wert,
Temperatur u.a. des zu behandelnden Wassers veränderlich: sie wird bestimmt durch die Eigenschaften des zu behandelnden
Wassers und der weiteren Verwendung des behandelten Wassers. Normalerweise wird das erfindungsgemäße Copolymer in
einer Konzentration von 0,5 - 1000 ppm, vorzugsweise 50 200 ppm in dem zu behandelnden Wasser verwendet. Wird das
erfindungsgemäße wasserlösliche Copolymer zusammen mit Antikorrosionsmitteln
verwendet, beträgt die Konzentration 0,1 - 500 ppm, vorzugsweise 5-50 ppm, um die vorteilhaften
Eigenschaften aufzuweisen. Die Konzentration an üblichem Antikorrosionsmittel im zu behandelnden Wasser kann ggf. im
üblichen Bereich von 1 - 100 ppm liegen.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
überwindet den Nachteil bisher bekannter Wasserbehandlungsmittel, die sich wegen der Reaktion der Carbonate, Phosphate
und Metallsalze ggf. durch Hitze zersetzen, und es dadurch erschweren, die Konzentration des Wasserbehandlungsmittels auf einem wirkungsvollen Niveau zu halten. Dartiber
hinaus wird dieser Nachteil durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung
auch dann überwunden, wenn sie in einem wässrigen System verwendet wird, in dem die Härte und der pH-Wert
hoch sind, oder in einem wässrigen System, in dem die Wassertemperatur sich verändert (wobei die üblichen Wasserbehandlungsmittel
in derartigen wässrigen Systemen praktisch wirkungslos und schwierig zu handhaben sind)? auch
in derartigen Fällen werden die erfindungsgemäßen Vorteile erreicht. Die Gründe hierfür sind darin zu sehen, daß das
erfindungsgemäße wasserlösliche Copolymer ohne Beeinflussung
durch die Salze im Wasser und der Wassertemperatur des
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Kohryu — -: ': '■: *:
j. i' J. 1-Ο.:λ 324181
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erfindungsgemäßen Mittels in der notwendigen Konzentration
hält, wobei die geschilderten Vorteile und Überwindung der aufgezeigten Nachteile auftreten.
Das erfindungsgemäße wasserlösliche Copolymer zeigt alle diese Vorteile auch bei alleiniger Verwendung als
Mittel zur Wasserbehandlung; darüber hinaus enthält es keinen Phosphor, wie sich eindeutig aus der Strukturformel ergibt.
Wenn das mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung behandelte Wasser aus dem wässrigen System in Seen, Sümpfe,
Flüsse, Meere etc. ausgeleitet wird, wird hierdurch die Umwelt nicht belastet und Eutraphication tritt nicht auf.
Dieses kann von den bisher bekannten Mittel zur Wasserbehandlung nicht behauptet werden, so daß das erfindungsgemäße
Mittel gerade unter diesen Gesichtspunkten äußerst
15 wertvoll ist.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert.
BEISPIELE 1-18 UND VERGLEICHSBEISPIELE 1-13 Es wurden wasserlösliche Copolymere A, B und C gemäß
Erfindung mit Eigenschaften gemäß Tabelle 1 hergestellt. Diese Copolymeren wurden in an sich bekannter Weise wie
folgt hergestellt:
25 Herstellung des wasserlöslichen Copolymeren A:
Auf 140 g Isopropylalkohol und 166 g ionenausgetauschtes Wasser wurden in einen 1-Liter-Vierhalskolben mit Thermometer,
Rührer und Rückflußkühler eingebracht; die Mischung wurde dann auf 820C unter Rühren und Normaldruck erhitzt.
Die erhitzte Mischung wurde mit einer Mischung von 140 g Acrylsäure als Monomer B und 60 g Monomer X als Monomer
A sowie 60 g einer zehnprozentigen wässrigen Lösung von Ammoniumpersulfat als Polymerisationskatalysator versetzt,
wobei diese drei Zusätze kontinuierlich tropfenweise durch verschiedene Tropftrichter über einen Zeitraum von vier
Toagosei ... P ,1 54§rDI3,
- 15 -
Stunden zugegeben wurden, um die Copolymerisation zu bewirken. Nach Ende der Zugabe der drei Zusätze wurde das Reaktionssystem
eine Stunde bei 82°C unter Rühren zur Vervollständigung der Polymerisation gehalten. Die gebildete Reaktionsmischung
wurde auf 60 - 7O0C unter Vakuum erhitzt,
und der Isopropylalkohol (140 g) vollständig abdistilliert. Die gebildete alkoholfreie Reaktionsmischung wurde mit
158,8 g einer 49 %igen Lösung NaOH derart versetzt, daß
die Temperatur der Reaktionsmischung 7O0C nicht überschritt;
hierbei wurde die Reaktionsmischung neutralisiert, mit 45g lonenaustauscherwasser zur Einstellung des Pestkörpergehalts
versetzt und dann auf Zimmertemperatur (250C) gekühlt; hierbei wurde das wasserlösliche Copolymer Ά erhalten.
Die Eigenschaften des Copolymeren A werden in Ta-
15 belle 1 wiedergegeben.
Das Verfahren zur Herstellung des Copolymeren A wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß anstelle des Monomeren A
30 g des Monomeren Y,130 g Acrylsäure, 20 g Itaconsäure und 20 g Butylacrylat als Monomer B, 172,6 g einer 49 %igen
Lösung NaOH zur Neutralisierung und 32,8 g Ionenaustauscherwasser zur Einstellung des Festkörpergehalts unter Bildung
des wasserlöslichen Copolymeren B verwendet wurden.
Das Verfahren zur Herstellung des wasserlöslichen Copolymeren A wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß
als Monomer A 4 g des Monomeren Z, 120 q Acrylsäure,
32 g Maleinsäureanhydrid, 4 g Styrol und 40 g Methylmethacrylat
als Monomer B, 189,4 g einer 49 %igen NaOH-Lösung
zur Neutralisierung und 35,8 g eines Ionenaustauscherwassers zur Einstellung des Festkörpergehalts unter
Bildung des wasserlöslichen Copolymeren C verwendet wurden. Gemäß Tabelle 4 wurden dann Mittel zur Wasserbehandlung
Toagosei ... Kohryu ...
- P -154S--P&-
1 Ί -\~\'s 324J811
- 16 -
hergestellt, die lediglich die auf diese Weise hergestellten Copolymeren enthielten, sowie neue weitere Mittel, die
sowohl die hergestellten Copolymeren als auch Antikorrosionsmittel enthielten und an sich bekannte Mittel, die
die wasserlöslichen Copolymeren nicht enthielten. Die auf diese Weise hergestellten Mittel zur Wasserbehandlung wurden dann jeweils mittels einer Modellapparatur getestet,
die ein offenes rückführendes Kühlwassersystem (Recycling) mit Wärmeaustauscher und Kühlturm aufwieß. Die Spezifikation dieser Modellapparätur war wie folgt:
die wasserlöslichen Copolymeren nicht enthielten. Die auf diese Weise hergestellten Mittel zur Wasserbehandlung wurden dann jeweils mittels einer Modellapparatur getestet,
die ein offenes rückführendes Kühlwassersystem (Recycling) mit Wärmeaustauscher und Kühlturm aufwieß. Die Spezifikation dieser Modellapparätur war wie folgt:
1. Wärmeaustauscher: wärmeleitender Bereich
jfür den Korrosionstest
jfür den Korrosionstest
Teströhren /
I für den Kesselstein- und
Krustenbildungs- und Ver-(^ schmutzungstest
2200 cm2
S.T.B.-35 2 Röhren
S.U.S.-304 2 Röhren
2. Wasserinhalt
500 1
3. Geleitete Wärmemenge
45000 Kcal/m2/ Std.
4. Recyclingwasser
Fließgeschwindigkeit
Was sertemperatur/Eingang
(Wärmeaustauscher)
Wassertemperatur/Ausgang (Wärmeaustauscher)
0,2 m/sec. 30 - 33°C 50 - 55°C
Der Versuch mittels der oben gekennzeichneten Modellapparatur wurde unter folgenden Bedingungen geführt:
Das rückgeführte Kühlwasser wurde durch den Gehäusemantel geführt, während Dampf zum Erhitzen durch das Innere
der Röhren im Gegenstrom zum Kühlwasser geleitet wurde;
Toagosei — ... P .1
Kohryu ··■ i Ί
Ί Ί
- 17 -
als Kühlwasser wurde das Stadtwasser von Osaka City verwendet
(die Wasseranalyse wird in Tabelle 2 wiedergegeben); das Mittel zur Wasserbehandlung wurde kontinuierlich in
definierten Mengen im Kühlwasserturmschacht zugesetzt, wobei die Konzentration der wirksamen Bestandteile konstant
gehalten wurde.
Die Kesselstein- und Krustenbildung an den S.U.S.-304
Röhren als Wärmeaustauscherröhren wurde zur Bestimmung der Krustenbildungsgeschwindigkeit gewogen. Zusätzlich wurden
die S.T.B-35-Rohre ebenso wie die Weichstahlversuchsstücke,
die in die Rückführungsleitung (in der Modellapparatur) für Kühlwasser eingetaucht wurden, auf Korrosion untersucht.
Dann wurden die S.T.B.-35-Rohre und die Weichstahlversuchsstücke (JIS SS41) gewogen, um die Korrosion und damit die Wirkung
15 der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu bewerten.
Toagosei Kohryu ..
P J5497DF;.
Ί -r'z's 324.m11
- 18 -
Tabelle Wasserlösliches Copolymer
Wasser lösliches Copolymer |
Monomerkomponente (Gewichtsprozent) |
Monomer B |
Eigenschaften | Viskosi tät CPS 250C |
pH- Wert |
A | Monomer A |
AA 70 |
Fest körper (%) |
600 | 7,5 |
B | X 30 |
AA, ITA, BA 65 10 10 |
40 | 750 | 7,8 |
C | y 15 |
AA, MlA, ST, 60 16 2 MMA 20 |
40 | 880 | 8,1 |
Z 2 |
40 |
X ... Butylglycidylather: Acrylsäure =
1 : 1,1 Mol Additionsreaktionsprodukt
Y ... Phenylglycidylather: Methacrylsäure =
1 : 1,1 Mol Additionsreaktionsprodukt
Z ... Propionsäureglycidylester: Acrylsäure 1 : 1,1 Mol Additionsreaktionsprodukt
AA ... Acrylsäure ITA ... Itaconsäure BA ... Butylacrylat MlA ... Maleinsäure
ST Styrol
MMA ... Methylmethacrylat
Toagosei ... Kohryu .«.
-. P -1
•t "l
- 19 -
Tabelle 2 Stadtwasser von Osaka City
Elektrische Leitfähigkeit (Rs/cm) |
150 | - 1 | 90 |
pH-Wert | 6,7 | - 7 | ,2 |
M. Alkalinität (als CaCO3) | 37 - | 43 | ppm |
Calciumhärte (als CaCO3) | 35 - | 40 | ppm |
Chlorion | 18 - | 22 | ppm |
Sulfation | 24 - | 28 | ppm |
Silica | 10 - | 11 | ppm |
Wasseranalyse des rückgeführten Kühlwassers
Elektrische Leitfähigkeit | 700 - | 1000 | ppm |
pH-Wert | 8,8 - | 9,0 | ppm |
M. Alkalinität (als CaCO3) | 300 - | 350 | ppm |
Calciumhärte (als CaCO-J | 300 - | 350 | |
Chlorion | 150 - | 200 | |
Toagosei ... P 1549-DE
I .I." .1 ΙΌ.::! 324181
- 20 -
Die Anfangsbehandlung am ersten Tag der Versuchsdurchführung ist in Tabelle 4 angegeben. Jeder der Zusätze wurde
derart zugeführt, daß die Anfangskonzentration bei der Behandlung Tabelle 4 entsprach. Dann wurde dem System verstärkt
ein Teil des rückgeführten Wasser entzogen, um die Anfangskonzentration des Mittels auf weniger als etwa die
Hälfte der Eingangskonzentration zu senken; dann wurde die Erwärmung zur Regelung und Einstellung der Menge der zugesetzten
Mittel durchgeführt, so daß sich die Dauerkonzentration gemäß Tabelle 4 ergab; dann wurde der Versuch kontinuierlich
unter Einstellung der Recycling-Konzentration und der Menge abgeführten Wassers geführt, so daß das
rückgeführte Kühlwasser der Analyse gemäß Tabelle 3 entsprach. Am Ende eines 30 tägigen Versuchs wurden Korrosions-
und Kesselstein- bzw. Krustenbildung mit den Ergebnissen gemäß Tabelle 4 gemessen.
Aus Tabelle 4 geht hervor, daß die Mittel zur Wasserbehandlung mit Gehalt an erfindungsgemäßen wasserlöslichen
Copolymeren ausgezeichnete Wirkungen hinsichtlich der Verhinderung von Krustenbildung und Korrosion im
Vergleich zu denen gemäß Vergleichsbeispielen, die das erfindungsgemäße
wasserlösliche Copolymer nicht enthielten, erzielten.
Zusammensetzung zur Wasserbehandlung und deren Wirkungen
Vergleichs beispiel |
Zusammensetzung zur Wasserbehandlung |
Eingangs- konzentra tion ppm |
Dauerkon zentra tion ppm |
Kesselstein bzw. Krusten bildungsge schwindigkeit M. C.M. |
Korrosions- geschwin digkeit M. D.D. |
1 | Ohne Wirkungszusätze | - | - | 196,5 | 207,8 |
2 | Natriumhexametaphosphat wasserfreies Zinksulfat |
100 100 |
25 25 |
157,1 | 188,2 |
3 | Natriumhexametaphosphat wasserfreies Zinksulfat Natriumpolyacrylat |
100 loo 200 |
20 20 20 |
96,3 | 94,6 |
4 | Hydroxyäthylenphosphorig- säure Natriumpolyacrylat |
100 100 |
50 50 |
33,0 | 67,3 |
5 | Hydroxyäthylenphosphorig- säure wasserfreies Zinksulfat 2- (£ -Aminobenzyl) - benzimidazo! |
120 20 20 |
60 10 10 |
59,1 | 39,4 |
ti vQ
C cn
(D
. p.
VO
CO
go :
Tabelle 4 (Fortsetzung)
6 | HydroXyath^enphosphorig- säure wasserfreies Zinksuifat 2- (£ -Aminobenzyl·) - benzimidazol· Natriumpol·yacryl·at |
60 20 20 60 |
30 10 10 30 |
45.5 | 31 .6 |
7 | 2-Phosphonob.utan-1 ,2,4- tr!carbonsäure wasserfreies Zinksuifat 2- (£ -Aminobenzyl·) - benzimidazol· |
120 20 20 |
60 10 10 |
61 .2 | 37.1 |
8 | 2-Phosphonobutan-1,2,4- tricarbonsäure wasserfreies Zinksuifat 2-(6-Aminobenzyl·)- benzimidazol· Natriumpol·yacryl·at |
O O O O
VO CN (N VO |
30 10 10 30 |
53.3 | 28.6 |
9 | 2-Phosphonobutan-1,2,4- tricarbonsäure Natriumpol·yacryl·at |
100 100 |
50 50 |
35.5 | 26.2 |
Tabelle 4 (Fortsetzung)
10 | Natriumacrylat/2- hydroxypropylacrylat- copolymer |
200 | 100 | 8.2 | 248.5 |
11 | Il | 200 | 50 | 6.4 | 236.3 |
12 | Natriumacrylat/2- hydroxyäthylmeth- acrylat/Methylacrylat- copolymer |
200 | 100 | 5.6 | 229.8 |
13 | Il | 200 | 50 | 9.3 | 237.1 |
« t-3 O O
tr ο
^ O
C Cfl
(D
• ■ * "Ui
"■'i
> > 'Pl
CO
QO
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Beispiel | Zusammensetzung zur Wasserbehandlung |
Eingangs- konzentra- tion PPm |
Dauer konzentra tion ppm |
Kesselstein- 3ZW. Krusten- bildungsgeschw. M.C.M. |
Korrosions- geschwin digkeit M.D,D. |
1 | v/asser lösliches Copolymer A |
200 | 100 | 5.0 | 10.8 |
2 | A | 200 | 50 | 7.2 | 13.1 |
3 | B | 200 | 100 | 6.2 | 9.4 |
4 | B | 200 | 50 | 9.9 | 12.7 |
5 | C | 200 | 100 | 7.1 | 7.1 |
6 | C | 200 | 50 | 9.8 | 10.8 |
7 | Natriumhexametaphos- phat wasserfreies Zinksulfat wasserlösliches Copoly mer A |
40 40 40 |
20 20 20 |
■11.4 | 13.4 |
O O
tr Su
G cn
(D
• H-
> 1-1 | |
* i Ϊ < | Ul |
>£> | |
ι | VO |
I ι | .b |
;-, | |
ho | |
αό
Tabelle 4 {Fortsetzung)
8 | Natriumhexametaphos- phat wasserfreies Zinksulfat wasserlösliches Copoly mer B |
40 40 40 |
20 20 20 |
15.1 | 11.6 |
9 | Natriumhexametaphos- phat wasserfreies Zinksulfat wasserlösliches Copoly mer C |
40 40 40 |
20 20 20 |
19.2 | 9.3 |
10 | Hydroxyäthyliden- phosphorigsäure wasserfreies Zinksulfat 2- (H-Aminobenzyl) - benzimidazol wasserlösliches Copoly mer A |
60 20 20 60 |
30 10 10 30 |
9.9 | 11 .3 |
11 | Hydroxyäthyliden- phosphorigsäure wasserfreies Zinksulfat 2(£-Aminobenzyl)- benzimidazol wasserlösliches Copoly mer B |
- OO O O VD CSJ CN VD |
30 10 10 30 |
10.8 | 9.7 |
« 3 O O & 0)
►< O
β ω
(D
: /8
CO
GQ
Tabelle 4 (Fortsetzung)
12 | Hydroxyäthyliden- phosphorigsäure wasserfreies Zinksulfai 2-(L-Aminobenzyl)- benzimidazol wasserlösliches Copoly mer C |
60 20 20 60 |
30 10 10 30 |
12.9 | 7.1 |
13 | Hydroxyäthyliden- phosphorigsäure wasserlösliches Copoly mer A |
100 100 |
50 50 |
6.1 | 10.8 |
14 | Hydroxyäthyliden- phosphorigsäure wasserlösliches Copoly mer B |
100 100 |
50 50 |
7.9 | 8.1 |
15 | Hydroxyäthyliden- phosphorigsäure wasserlösliches Copoly mer C |
100 loo |
50 50 |
10.2 | 6.9 |
« 1-3 O O
ir tu t-i vq
»< O
C M
(D
• H-
cn
. , ,VD ; I
co
K)
OO
Tabelle 4 (Fortsetzung)
16 | 2-Phosphonobutan- 1,2,4-tricarbonsäure wasserfreies Zinksulfat 2-(£-Aminobenzyl)- benzimidazol wasserlösliches Copoly mer A |
60 20 20 60 |
30 10 10 30 |
10.3 | 8.7 |
17 | 2-Phosphonobutan- 1/2,4-tricarbonsäure wasserfreies Zinksulfat 2-(£-Aminobenzyl) - benzimidazol wasserlösliches Copoly mer B |
60 20 20 60 |
30 10 10 30 |
14.5 | 6.8 |
18 | 2-Phosphonobutan- 1,2,4-tricarbonsäure wasserfreies Zinksulfat 2-(f-Aminobenzyl)- benzimidazol wasserlösliches Copoly mer C |
60 20 20 60 |
30 1 0 10 30 |
17.3 | 5.1 |
Bemerkungen:
M.C.M.: M.D.D.;
mg/cm2. Monat mg.dm2. Tag
H vQ K O C ω
(D • H·
HI) β
CO
ΙΌ
ΙΌ
ob
Claims (15)
1. Mittel zur Wasserbehandlung mit Gehalt an einem
wasserlöslichen Copolymer, bestehend aus (A) einem Additionsreaktionsprodukt eines Glycidyläthers oder Glycidylesters
und einer oC,R-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure
und (B) einem anderen Vinylmonomer.
2. Mittel nach Anspruch 1, wobei als Glycidylather
Methylglycidyläther, A'thylglycidyläther, Butylglycidyläther,
2-Äthylhexylglycidyläther, Laurylglycidyläther, Butylmethglycidylather,
Phenylglycidyläther, Phenylmeth-
BAD^ ORIGINAL
Toagosei ... P 1549-DE
_ 2 —
glycidyläther oder Allylglycidyläther und als Glycidylester Essigsäuremethglycidylester, PropionsäureglycidYlester,
Benzoesäureglycidylester, Laurinsäureglycidylester oder Palmitinsäureglycidylester verwendet werden.
5
3. Mittel nach Anspruch 1, wobei als Glycidyläther Butylglycidyläther oder Phenylglycidylather verwendet wird.
4. Mittel nach Anspruch 1, wobei als e(,p-äthylenisch
ungesättigte Carbonsäure Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure oder Itaconsäure verwendet wird.
5. Mittel nach Anspruch 1, wobei als c*,ß-äthylenisch
ungesättigte Carbonsäure Acrylsäure oder Methacrylsäure
15 verwendet wird.
6. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei als anderes Vinylmonomer (2) Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäure, Itaconsäure, Acrylamid, Diacetonacrylamid, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 2-Hydroxyäthylacrylat,
Methylvinylather, Vinylpyrrolidon, Dimethylaminoäthylmethacrylat
oder Polyäthylenglycolmonomethacrylat verwendet wird.
7. Mittel nach Anspruch 6, wobei als anderes Vinylmonomer (2) Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure oder
Itaconsäure verwendet wird.
8. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei das wasserlösliche Copolymer aus dem Additionsprodukt (A) und dem anderen Vinylmonomeren (B) im Gewichtsverhältnis
von 0,1 - 50 % : 50 - 99,9 % besteht.
Toagosei ... P 1549-DE
9. Mittel nach Anspruch 8, wobei das Gewichtsverhältnis von Additionsreaktionsprodukt (A) und anderem Vinylmonoraer
(B) 0,1 - 40 % : 60 - 99,9 % beträgt.
10. Mittel nach Anspruch 4, wobei das wasserlösliche
Copolymer aus dem Additionsreaktionsprodukt (A) und dem anderen Vinylmonomeren (B) im Gewichtsverhältnis von 0,1 50
% : 50 - 99,9 % besteht.
11. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß- es zusätzlich mindestens ein übliches
Antikorrosionsmittel enthält. .
12. Verfahren zur Wasserbehandlung, dadurch g e 15 kennzeichnet, daß man dem zu behandelnden
Wasser ein Mittel gemäß den vorhergehenden Ansprüchen in einer Konzentration von 0,5 bis 1000 ppm im Wasser zusätzt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e η nzeichnet,
daß die Konzentration des Mittels 50
bis 200 ppm beträgt.
14. Verfahren zur Wasserbehandlung, dadurch gekennzeichnet , daß man zum Wasser ein übliches
Antikorrosionsmittel in einer Konzentration von 1-100 ppm in Kombination mit dem Mittel gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 11 in einer Konzentration von 0,1 500
ppm zusetzt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des Mittels zur Wasserbehandlunq 5-50 ppm beträgt.
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