DE3241198A1 - Verfahren zur entfernung von aldehyd-verunreinigungen in acrylnitril und acrylamid - Google Patents
Verfahren zur entfernung von aldehyd-verunreinigungen in acrylnitril und acrylamidInfo
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Description
1A-4065
28,366
28,366
AMERICAN CYANAMID COMPANY Wayne, N. J.. - USA
Verfahren zur Entfernung von Aldehyd-Verunreinigungen in Acrylnitril und Acrylamid
Die vorliegende Erfindung betrifft Acrylnitril und aus Acrylnitril hergestelltes Acrylamid und insbesondere die
Entfernung von darin enthaltenen Aldehyd-Verunreinigungen.
Acrylamid, das aus durch Aldehyd verunreinigtem Acrylnitril hergestellt .wurde, kann bei der Polymerisation
zu unbefriedigenden Ergebnissen führen, und zwar dadurch, daß es große Mengen an unlöslichem Material enthält und/
oder zu Polymerisaten mit extrem reduziertem Molekulargewicht führt, Konsequenterweise werden derartige PoIy-
BAD ORSQiNAL
acrylamidpolymerisate für die meisten Anwendungen bei der
Wasserbehandlung, wo ihre Verwendung als Flocculationsmittel angestrebt ist, in kommerzieller Hinsicht unbefriedigend.
Jeder Aldehyd in wäßrigem Acrylamid stellt eine potentielle Vernetzungsmittel-Quelle dar. Acrolein, das als eine
der Verunreinigungen in Acrylnitril identifiziert wurde, und zwar mit Pegeln von etwa 2 bis etwa 20 Teilen pro
Million (TpM), kann selbst als Vernetzer wirken oder in Form eines Alkylol-Adduktes mit Acrylamid. Durch Zugabe
von abgemessenen Mengen an Acrolein zu wäßrigen Lösungen von kristallinem Acrylamid wurde der starke Effekt dieses
Aldehyds und seines Adduktes mit Acrylamid demonstriert, der auf Acrylamidpolymerisate ausgeübt wird. Selbst bei
Verunreinigungspegeln des Acroleins im Acrylamid von weniger als 20 TpM werden Polymerisate mit einem in unerwünschtem
Ausmaß reduzierten Molekulargewicht erhalten.
Es sind bereits verschiedene Methoden zur Verringerung oder zur Entfernung von Acrolein aus Acrylnitril vorgeschlagen
worden. Die japanische Patentanmeldung 53-60040 (JA-AS 54-151915) von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.,
beschreibt die Verwendung eines Ionenaustauscherharzes vom porösen Typ, welches ein primäres und/oder sekundäres
Amin aufweist, um Acrolein aus Acrylnitril zu entfernen. Im Rahmen der Patentanmeldung wird die Verwendung
eines Harzes vom porösen Typ mit freier Base, erhältlich unter der Bezeichnung Diaion WA20, verglichen
mit einem Harz vom Gel-Typ mit freier Base, erhältlich unter der Bezeichnung Amberlite IRA-45. Es wird geschlußfolgert,
daß der Gel-Typ nicht zur Entfernung von Acrolein verwendet werden kann. Dementsprechend wird angegeben,
daß Acrylnitril mit einem Gehalt an 2,5 TpM Acrolein auf einen Pegel unterhalb der Erfassungsgrenze (0,1 TpM) un-
BAD ORiGlWAL
241198'
ter Verwendung des Harzes vom porösen Typ gereinigt werden kann, während nach der Behandlung mit dem Harz vom Gel-Typ
immer noch 2,1 bis 2,3 TpM enthalten sind. Die japanische Patentanmeldung 75/139 341 (JA-AS 77-68118) von
Yoshiaki Ito et al. beschreibt, daß man durch Rühren von Acrylnitril mit einem Gehalt an Acrolein während 3 Stunden
mit Acetylaceton, Dimethylaminoäthanol und 10%iger wäßriger Eisen(lII)-chloridlösung, gefolgt von Destillation,
reines Acrylnitril-erhalten kann. Der anhängenden Anmeldung des Anmelders der vorliegenden Erfindung, Ser.
Nr. 258 104, angemeldet am 27. April 1981 und betreffend die "Reinigung von Acrylnitril", ist zu entnehmen, daß der
Acroleingehalt in Acrylnitril in starkem Ausmaß reduziert werden kann, indem man eine wirksame Menge einer Verbindung zusetzt, welche wenigstens eine -B-H-Einheit enthält,
d.h. eine Boranverbindung, und zwar während einer
ausreichenden Zeit zur Reduzierung des Acroleingehalts.
Es besteht jedoch nach wie vor ein Bedarf für alternative Verfahren zur Entfernung von Aldehyd-Verunreinigungen
in Acrylnitril und daraus hergestelltem Acrylamid,
Aldehyd-Verunreinigungen, wie beispielsweise Acrolein, in Acrylnitril und daraus hergestelltem Acrylamid können
entfernt werden durch das Kontaktieren mit einem schwachbasischen Ionenaustauscher, welcher eine primäre und/oder
sekundäre Aminfunktionalität aufweist. Auf diese Weise können katalytisch wirkende Acrylamidmonomere geringer
Qualität aufgewertet werden, so daß die Herstellung von Polymerisaten mit wirtschaftlich befriedigendem Molekulargewicht
für die Verwendung als Flocculationsmittel bei Applikationen der Wasserbehandlung ermöglich wird,
und zwar im Gegensatz zu derartigen unbehandelten Monomeren, welche zu Polymerisaten mit begrenzter Brauchbar-
BAD ORiGINAL
keit führen. Die Molekulargewichtsbestimmimg erfolgt dabei aufgrund der Standardviskosität.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemäß die Entfernung
von Aldehyd-Verunreinigungen, wie Acrolein, die in Acrylnitril und Acrylamid sowie den daraus hergestellten
Polymerisaten vorliegen, durch Kontaktierung mit einem schwach-basischen Ionenaustauscherharz vom Gel-Typ.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Qualitätsverbesserung eines aus unreinem
Acrylnitril hergestellten Acrylamidmonomeren, welches einen Aldehyd, wie Acrolein, enthält, durch Kontaktierung
des Acrylamidmonomeren mit einem schwach-basischen Ionenaustauscher,
welcher primäre und/oder sekundäre Aminfunktionalität aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsformen näher erläutert.
Der Effekt von Acrolein auf wäßrige Lösungen von Acrylamid wurde beobachtet, indem man abgemessene Mengen von
Acrolein zu 50#igen wäßrigen Acrylamidlösungen gab, eine
Alterung durchführte und die Standardviskosität (Std. Vis.) des in das Polymerisat überführten Monomeren als
eine Indikation des effektiven Molekulargewichts bestimmte. Der prozentuale Anteil an Unlöslichem bei dem Lösungspolymerisations-Verfahren
wurde ebenfalls bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt,
und zwar für die Emulsionspolymerisation,sowie in Tabelle 2 für die Lösungspolymerisation.
BAD ORiGINAL
Tabelle 1
Emulsionspolymerisation
Emulsionspolymerisation
Acrolein | in 5096 wäßrigem AMD | Std.Vis. |
Tape | TpM Acrolein/AMD | cP |
1 | O/AMD | 5,90 |
1 | 20/AMD | 5,53 |
1 | 200/AMD | 3,12 |
27 | O/AMD | 6,17 |
27 | 20/AMD | 2,76 |
27 | 200/AMD | 1,35 |
0,1 g des Polymerisats in einer 1-N NaCl wäßrigen
Lösung bei pH 8, bestimmt mittels eines Brookfield-Viskometers mit einem UL-Adapter bei 25°C
Lösungspolymerisation | Std.Vis/ | Unlösliches | |
Acrolein | in 50% wäßrigem_AMD | eP | |
TpM Acrolein/AMD | 3,64 | 0,06 | |
5 | O/AMD | 2,88 | 15,6 |
5 | 20/AMD | 1,10 | 70,27 |
5 | 200/AMD | 3,51 | 0,17 |
31 | O/AMD | 1,36 | 58,80 |
31 | 20/AMD | 1,01 | 74,70 |
31 | 200/AMD |
+ 0,8 g des Polymerisats in einer 1N NaCl wäßrigen
Lösung bei pH 8, bestimmt mittels eines Brookfield-Viskometers
mit einem UL-Adapter bei 250C
Ein rohes Addukt von Acrolein und Acrylamid wird hergestellt
und isoliert und zu einer an Verunreinigungen freien, 50%igen wäßrigen Acrylamidlösung gegeben» Das Ganze
wird ahne Alterung polymerisiert. Die Viskosität wird bei verschiedenen, AeroleinverunreinigungspegeIn bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse, di@ in der folgenden Tabelle
BAD ORIGINAL
zusammengestellt sind, zeigen, daß weniger- als 10 TpM
Acrolein als Alkylol-Addukt mit Acrylamid bei dem polymerisierten
Acrylamid dazu führt, daß es wegen des verringerten Molekulargewichts unbefriedigend ist im Hinblick
auf seine Verwendung als Flocculationsmittel bei Applikationen der Wasserbehandlung.
O/AMD 4,08
10/AMD 2,82
40/AMD 1,65
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
B eispiel 1
Acrylnitril wird mit einem schwach-basischen Ionenaustauscher vom Gel-Typ mit primärer und/oder sekundärer
Aminfunktionalität behandelt, um seine Wirksamkeit bei der
Entfernung von Acrolein als Verunreinigung zu bestimmen. Das behandelte Acrylnitril enthält etwa 20 bis 25 TpM
Acrolein. Der schwach-basische Ionenaustauscher ist im Handel unter der Bezeichnung Amberlite IRA-45 von Rohm and
Haas Company erhältlich. Amberlite IRA-45 ist ein schwachbasisches Anionenaustauscherharz vom Gel-Typ sowie vom
Polystyrol-Polyamin-Typ mit einer Styrol-Divinylbenzol-Matrix
und primären oder sekundären Aminen, R-NH-* - oder RpNH2+-funktionellen Gruppen. Der Ionenaustauscher liegt
in Form sphärischer Kügelchen vor, welche eine Größe, bezogen auf eine Naßsiebanalyse, von 16 bis 50 Maschen/
2,5 cm (Tyler) aufweisen. Das Behandlungsverfahren verläuft folgendermaßen.
BAD ORIGINAL
β»η β ο β «ο α««ο
• ο β
Es wird ein Festbett des lonenaustauscherharzes gebildet,
indem man 12 ml nasse Ionenaustauscherharzteilchen in eine vertikal angeordnete Glassäule mit einem Durchmesser von
0,5 Zoll und einer Länge von 12 Zoll gibt. Acrylnitril mit einem Gehalt von etwa 20 bis 25 TpM Acrolein wird auf
die Spitze der Säule gepumpt, und zwar mit Strömungsraten,
die 10, 30 bzw. 300 ml/h umfassen, um auf diese Weise Kontaktzeiten
von 30, 10 bzw. 1 min zu gewährleisten. Das durch die Säule geleitete Acrylnitril wird am unteren Ende
der Säule aufgefangen und die Menge an Acrolein bestimmt. Es zeigte sich, daß die anfängliche Aeroleinkonzentration
von etwa 20 bis 25 TpM auf weniger als 1 TpM reduziert wurde.
Es dürfte klar sein, daß die Fähigkeit des Ionenaustauschers zur Abtrennung von Acrolein abhängt von der Kontaktzeit,
welche sich wiederum mit der Größe des Betts und/ oder der Pumprate sowie dem Gesc^tdurchlauf verändert. Die
Kapazität des Harzes im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Bedingungen wurde bestimmt, und die erhaltenen
Ergebnisse sind beispielhaft in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt. Je größer der Gesamtdurchgang wird, umso
mehr verringert sich die Kapazität des Ionenaustauscherharzes zur Entfernung von Acrolein.
Acrolein- gehalt |
Strömungsrate (ml/h)/ End-Acroleingehalt(TpM) Kontaktzeit (min) bei Durchlauf (1) |
2 | 11,2 1 0,5 |
6 | 8 |
TpM | in β ι | 16,6 3,8 3 |
9 7,4 |
||
21,2 19,5 25,6 B e i s p |
300/1 30/10 10/30 i e 1 2 |
Eine 50%ige wäßrige Lösung von katalytischem Acrylamid
mit einem Gehalt an Aldehyd und Verunreinigungen und mit
BADORlGiNAL
einer Emulsionspolymerisat-Standardviskosität von 3,30 cP
wird durch eine Glassäule mit einem Durchmesser von 2,8 cm geleitet, die bis zu einer Höhe von 100 cm mit dem Ionenaustauscherharz
Amberlite IRA-45 bepackt ist. Das Durchleiten erfolgt unter Variierung der Strömungsgeschwindigkeiten
und Mengen sowie mit und ohne Kreislaufführung.
Das Harz wird mit 10 1 entsalztem Wasser gewaschen, und zwar mit einer Strömungsrate von 2500 ml/h. Die ersten
wenigen 100 ml des behandelten Acrylamide werden verworfen. Anschließend wird der Rest aufgefangen. Bei einem
Ansatz wird die Acrylamidlösung mit Hilfe einer Luftspülung durch das Harz tröpfeln lassen. Die Effekte der
Durchgangsraten durch das Harz auf die Monomerreinheit, bestimmt aufgrund der Emulsionspolymer-Standardviskosität,
sind in der folgenden Tabelle 5 aufgeführt.
Harzdurchgang | Verfahren | glei- -.ι |
Std.Vis. | |
Rate (ml/h) |
Menge (ml! |
22 h (Kreislaufführung) | glei- | (cP) |
2500 | 700 | einfacher Durchlauf mit chem Harz für beide |
4,86 | |
250 2500 |
800 800 |
einfacher Durchlauf mit chem Harz für beide |
5,10 4,17 |
|
250 500 |
1500 4000 |
5,06 4,79 |
||
Man sieht, daß die Standardviskosität für das unbehandelte emulsionspolymerisierte Acrylamid 3,30 cP beträgt und
4,17 bis 5,10 cP für dasjenige, welches mit dem Ionenaustauscherharz
behandelt wurde. Dieses Ergebnis zeigt an, daß ein Monomeres geringer Qualität durch die Behandlung
so weit aufgewertet werden kann, daß Polymerisate mit brauchbarem Molekulargewicht für Applikationen der Wasserbehandlung
hergestellt werden können.
si BAD ORIGiMAL
Beispiel 5
Acrylnitril mit einem Gehalt an Acrolein wird mit einem
schwach-basischen Ionenaustauscher voa makroretikularen Typ mit tertiären, aminfunktion©Ilen Gruppen R-N-(CEU)2
auf einer Polystyrol-Divinylbenzol-Flatrix behandelt ,das
im Handel unter der Bezeichnung Ambgrlite IR-93 von
Rohm and Haas Company erhältlich ist» Dieser Ionenaustauscher weist keine Effektivität im Hinblick auf die
Entfernung von Acrolein aus Acrylnitril auf.
Rohm and Haas Company erhältlich ist» Dieser Ionenaustauscher weist keine Effektivität im Hinblick auf die
Entfernung von Acrolein aus Acrylnitril auf.
Es wird ein Feldtest durchgeführt, um die Wirksamkeit
der Behandlung von Acrylnitril mit einem schwach-basischen Ionenaustauscherharz vom Gel-Typ mit primären und sekundären Amingruppen festzustellen» und zwar in einem Anlagenstrom, von dem bekannt ist, daß er Acrolein-Verunreinigungen enthält. Anschließend wird das gereinigte Acrylnitril in Acrylamid katalytisch umgewandelt. Bei dem Feldtest wurden die Laborergebnisse verifiziert.
Nach mehreren Tagen des Betriebs zeigten die Ergebnisse der Behandlung deutlich, daß die Pegel an Verunreinigungen, ausgedrückt in Prozent, im allgemeinen um das lOfache auf weniger als ein halbes Prozent abnahmen, während die
der Behandlung von Acrylnitril mit einem schwach-basischen Ionenaustauscherharz vom Gel-Typ mit primären und sekundären Amingruppen festzustellen» und zwar in einem Anlagenstrom, von dem bekannt ist, daß er Acrolein-Verunreinigungen enthält. Anschließend wird das gereinigte Acrylnitril in Acrylamid katalytisch umgewandelt. Bei dem Feldtest wurden die Laborergebnisse verifiziert.
Nach mehreren Tagen des Betriebs zeigten die Ergebnisse der Behandlung deutlich, daß die Pegel an Verunreinigungen, ausgedrückt in Prozent, im allgemeinen um das lOfache auf weniger als ein halbes Prozent abnahmen, während die
Standardviskosität zunahm. -|
BAD ORSGiNAL
Claims (7)
1.J Verfahren zur Entfernung von Aldehyd-Verunreinigungen
in Acrylnitril und daraus hergestelltem Acrylamid, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylnitril oder
Acrylamid mit einem schwach-basischen Ionenaustauscherharz vom Gel-Typ mit primärer und/oder sekundärer Aminfunktionalität
kontaktiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Ionenaustauscherharz um ein schwachbasisches Anionenaustauscherharz vom Gel-Typ und vom
Polystyrol-Polyamin-Typ handelt, welcheö eine Styrol-Divinylbenzol-Matrix
aufweist und primäre und/oder sekundäre Amingruppen als funktioneile Gruppen umfaßt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Aldehyd-Verunreinigung
in erster Linie um Acrolein handelt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung das Durchleiten
des Acrylnitrils oder Acrylamide durch ein Bett von Teilchen des Ionenaustauscherharzes umfaßt.
5. Verfahren zur Behandlung von katalytischem Acrylamid-Monomerem
zur Entfernung von Aldehyd-Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß man unreines, wäßriges
Acrylamidmonomeres durch ein Bett von Teilchen eines schwach-basischen Anionenaustauscherharzes vom Polystyrol-Polyamin-Typ
leitet, welches eine Styrol-Divinylbenzol-Matrix aufweist und primäre und/oder sekundäre Amingruppen
als funktionelle Gruppen umfaßt,und· ein qualitativ
verbessertes Monomeres zurückgewinnt, welches bei seiner
Polymerisation eine geringere Menge an Unlöslichem und ein größeres Molekulargewicht, bestimmt aufgrund der
Standardviskosität, aufweist, als ein Polymerisat, das in ähnlicher Weise aus dem unreinen, unbehandelten
Monomeren hergestellt wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Anionenaustauscherharz um ein
Harz von Gel-Typ handelt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Aldehyd-Verunreinigung
in erster Linie um Acrolein handelt.
BAD ORiGiNAL
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1983
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