DE3240765A1 - Schminkvorrichtung mit einstellbarem abstreifer - Google Patents
Schminkvorrichtung mit einstellbarem abstreiferInfo
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Description
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PROF. DR. DR. J. REfTSTOWER DR. WERNER KINZEBACH'
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MUnchen,4. November 1982
UNSERE AKTE! M/23 258
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Schminkvorrichtung mit einstellbarem Abstreifer
BAD ORIGINAL
Bi-SQOO iVJÜNCHEN 43. POSTFACH 7©O
eW · wv* κ-- »τι · · · ·
Μ/23 258
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schminkvorrichtung
mit einem Fläschchen für die. Schminke und einem Applikator, der ins Innere des Fläschchens über die
einstellbare Öffnung eines deformierbaren, ringförmi- -gen Abstreiforganes einführbar ist, der das Abstreifen
bewirkt, indem die vom Applikator, z. B. einer Bürste, transportierte Schminke ausgedrückt wird, so daß überschüssige
Schminke, die mit der Bürste aus dem Inneren der Flasche hervorgeholt wird, weggenommen wird.
Eine derartige Schminkvorrichtung wird in der Europäischen Patentanmeldung 0002301 beschrieben.
Nach dieser Veröffentlichung kann das Abstreiforgan
die Form einer weichen Manschette aufweisen, die elastisch deformierbar ist und im Inneren einer
Cuvette mit durchbohrtem Boden angeordnet ist, wobei diese ins Innere des Halses eines SchminkfTäschchens
eingesetzt ist. Die Abstreifmanschette besteht aus dem Durchlaß, durch den der Applikator ins Innere
der Flasche gesteckt wird, wo er gehalten ist. Mittels eines Handhabungsorganes kann man die Abstreifmanschette
axial zusammendrücken und so den Durchmesser ihrer öffnung, das heißt also den Grad der Abstreifwirkung
variieren. Das Handhabungsorgan kann hierbei aus einer Gewindebuchse bestehen, die man ins Innere der
Cuvette mit durchbrochenem Boden einschraubt, wo die Abstreifmanschette angeordnet ist.
Eine derartige Anordnung weist mehrere Nachteile auf: Das Handhabungsorgan ist ein Gewindeelement, dessen
Bewegung in einer aus Rotation und Translation bestehenden Bewegungsrichtung besteht. Wenn man das Handhabungs-
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organ wehr oder weniger ins Innere des FTäschchens einschraubt» um eine axiale Kompression der Abstreifmanschette
und damit eine Veränderung der Abmessung ihrer Öffnung zu erreichens so wird die Drehbewegung
des Handhabungsorganes auf die Abstreifmanschette übertragens
die darüber hinaus in Anschlag mit einem Element steht9 das mit dem Flaschenhals verbunden ist.
-Hieraus resultiert unausbleiblich eine Torsionsverformung
der Abstreifmanschettes die sehr schnell , nach
einer begrenzten Anzahl von Handhabungens deren Zerstörung nach sich zieht,, so daß die Vorrichtung unwirksam
wird.
öle vorliegende Erfindung soll diesem Nachteil Abhilfe
schaffen und eine Schminkanordnung aufzeigen«, deren ringförmiger und deformierbarer Abstreifer mit einstellbarer öffnung keiner Torsionsbelastung und daraus
resultierender Zerstörung ausgesetzt ist.
Darüber hinaus soll eine Schminkvorrichtung aufgezeigt
werdens deren ringförmiger Abstreifer eine längliche
öffnung aufweist9 deren Querschnitt über die Ausrichtung
der Winkelstellung bezüglich mindestens eines
festen Vorsprunges variiert wird, so da& eine radiale
Kompression auf sie ausgeübt wirds wobei diese Winkel-Äusrichtung.
mittels eines Handhabungsorgans bewirkt wird9 das keine Rotation„ sondern nur eine Translation
relativ zum Flaschenhals aufweist» _
Hach der vorliegenden Erfindung ist ein peripheres Gleitstück vorgesehenö das die Torsionsdeformation
des ringförmigen Abstreiforganes vermeidet» und das
zwischen das Handhsbungsorgan und den ringförmigen Abstreifer eingesetzt ist» In einer ersten bevorzugten
BAD OHlGlNM.
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AusfUhrungsform der Erfindung besteht das Handhabungsorgan aus einem Element mit Gewinde, das eine axiale
Kompression des ringförmigen Abstreiforganes erlaubt,
und das.periphere Geleitstück besteht, in diesem Fall,
aus einer Art Beilegscheibe aus Material mit geringer Reibung. In einer zweiten Ausführungs'form der Erfindung
ist das Handhabungsorgan ein einziges drehbares Teil, .das die Winkel orientierung der länglichen öffnung
eines ringförmigen Abstreiforganes bezüglich eines Vorsprunges einstellen kann, das periphere Geleitstück
besteht vorzugsweise in diesem Fall aus einem Kranz, der zu Lamellen gespalten ist und mit dem drehbaren
Handhabungsorgan verbunden ist, und in dessen.Inneren das ringförmige Abstreiforgan angeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft also eine Anordnung zum Schminken mit einem Fläschchen für die Schminke,
einem Applikator, einem ringförmigen, elastisch deformierbaren
Abstreifer, durch dessen einstellbare öffnung der Applikator eingeführt werden kann, wobei
der Abstreifer mindestens teilweise im Inneren des Flaschenhalses angeordnet ist, mit einem beweglichen
Handhabungsorgan, mittels dessen man über eine Verformung des ringförmigen Abstreifers, dessen Öffnungsquerschnitt verändern kann. Erfindungsgemäß ist die
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Handhabungsorgan und dem ringförmigen
Abstreifer ein peripheres Verschiebestück oder Gleitstück zur Vermeidung einer Torsion des ringförmigen
Abstreifers angeordnet ist.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das bewegliche Handhabungsorgan als Gewindestück ausgebildet, das mit
der Wand des Flaschenhalses oder mit einem damit
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verbundenen Element zusammenwirkt. In diesem Fall besteht das periphere Gleitstück mindestens aus einer
Beilagscheibe» die ins Innere des Flaschenhalses eingesetzt ist, und zwar zwischen dem ringförmigen Abstreiforgan und dem Teil des Gewindestückes s- das die Deformation
des Abstreifers bewirkt.
Die gleitende Beilagscheibe kann aus jedem beliebigen
Material mit geringer Reibung hergestellt sein9 z. B. aus Polyethylen, so daß die Drehung des Gewindestückes9
welches das bewegliche Handhabungsorgan darstellt·, nicht auf das ringförmige Äbstreiforgan übertragen
werden kann. Das ringförmige Abstreiforgan wird im Inneren des Flaschenhalses mittels eines Anschlages
gehalten, der mit der Flasche verbunden und an dem Rand des ringförmigen Abstreifers angeordnet ists
welcher der Gleitscheibe gegenüberliegt.
20
Vorzugsweise ist der Anschlag einstückig mit aer
Flaschenwand ausgebildet und weist die Form eines ringförmigen Wulstes auf., der im. Inneren des Halses in
der Verbindungszone zwischen Flaschenkörper und Hals 2^ angeordnet ist.
Vorzugsweise ist bei asr ersten bevorzugten Äusführungsform
der ringförmige Abstreifer in Form einer elastisch deformierbaren Manschette mit veränderbarer Dicke der
Seitenwand ausgebildet«, Die Abstreifmanschette kann
beispielsweise aus Natur- oder synthetischem Kautschuk bestehen.
Vorteilhafterweise besteht das Handhabungsorgan mit Gewinde aus einem Ring mit zwei im wesentlichen
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koaxialen Kränzen, wobei das Innengewinde des 'äußeren
Kranzes mit dem Außengewinde des Flaschenhalses zusammen wirkt und der innere Kranz ins Innere des Flaschenhalses
hineinragt und mit der Gleitscheibe in Anschlag gelangt.
Bei einer zweiten bevorzugten AusführuYigsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht das bewegliche Handhabungsorgan aus einem drehbaren Teil, das am
Behälterhals oder einem damit verbundenen Teil schwenkbar ist. In diesem Fall weist der ringförmige Abstreifer
eine längliche Öffnung auf und das drehbare Handhabungsteil erlaubt eine Winkel-Ausrichtung des ringförmigen
Abstreifers bezüglich mindestens eines inneren. Vorsprunges des Behälterhalses und damit eine Verformung
des Abstreifers. Im Inneren des peripheren Gleitstückes, das im Flaschenhals angeordnet ists ist der ringförmige
Abstreifer mit der länglichen öffnung angeordnet.
Vorzugsweise sind bei dieser zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung der ringförmige Abstreifer und das periphere Gleitelement mit dem
drehbaren Handhabungsorgan verbunden, während der innere Vorsprung des Behälterhalses einstückig mit
der Flaschenwand ausgebildet ist. Vorzugsweise sieht man zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge vor, die
den ringförmigen Abstreifer im Inneren des ihn umgebenden Gleitstückes zusammendrücken.
Darüber hinaus ist der ringförmige Abstreifer vorzugsweise als Hohlfinger aus weichem, elastisch deformierbarem
Material ausgebildet, in dessen Boden die längliche Öffnung angebracht ist. Das periphere Gleitelement
ist vorteilhafterweise kranzförmig ausgebildet und
weist eine Vielzahl von Lamellen auf, deren dem
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FTaschenbodenzugewandte Enden frei, und die am anderen
Encte miteinander verbunden sind; die Lamellen dieses
inneren Kranzes sind gleichmäßig voneinander beabstandet
und mit einer z-y J-in der form igen- Mantel!inie mit
kreisförmger Basis angeordnet. Der Außendurchmesser
des inneren Kranzes mit Lamellen, der das periphere Geleitelement darstelltΓ, liegt unterhalb des Abstandes
· zwischen den zwei einander gegenüberliegenden inneren
Vorsprüngen des Flaschenhalses^ während sein Innendurchmesser Im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Hohlfingers aus weichem elastisch de-for-■
mierbarem Material ists der den ringförmigen Ab-
streifer bildet. - "--";
Bei beiden bevorzugten Ausführurigsformen der erfindungsgemäßen
iVorricfrtung besteht der Schminkappl ikator
aus einer üblichen Verschlußvorrichtung mit einem Spatel oder einer Bürste a teisplelsweise an einer Achse. .".-""
Das Fläschchen der SchminkvOrrichtung ;
kann eine Schminke enthalten, die mittels des Applicators hervorgehoH wirds zum Beispiel ein Mittel rum
Verstärken der Wimpern oder Mascara. Zum besseren
Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden " anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. :
Hierbei zeigt
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Äusführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung.,
Figur 2-4 Axial-Längsschnitte der Anordnung nach
Figur 10 wobei der Abstreifer ganz offena
halb und ganz geschlossen gezeigt ist j ~
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Figur 5 einen Axial-Schnitt einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Figur 6 einen Horizontal-Schnitt en.tlang der Linie
VI-VI nach Figur 5, und
-Figur 7 eine Aufsicht auf einen ringförmigen Abstreifer
und die drehbare Handhabungshülse und das periphere Geleitelement, mit dem die
Vorrichtung nach Figur 5/6 ausgerüstet ist.
Im folgenden wird anhand der Figuren 1 bis 4 -eine Schminkvorrichtung für Augen näher beschrieben.
Die Schminkvorrichtung weist einen Applikator 10 und ein Fläschchen 20 auf, das mit f 1 üssiger Farben die unter
dem Namen "Eyeliner" bekannt ist, gefüllt ist. Im Inneren des Fläschchens 20 und zwar in dem Bereich, in dem der
Hals 21 mit dem Flaschenkörper 22 in Verbindung steht, ist der ringförmige Wulst 23 angeordnet. Der Hals 21
weist ein Außengewinde auf.
Das Schminkfläschchen 20 besteht aus Glas oder gegossenem
Kunststoffmaterial. Dieses Fläschchen ist jedoch nicht so aufgebaut wie gewöhnlich, da es den ringförmigen
Wulst 23 aufweist.
Der Schminkapplikator 10 besteht aus einer Bürste 11
und einem Bürstenstiel 12.
Man kann die mit der Bürste 11 hervorgeholte überflüssige Schminke ab dem Moment abstreifen, wo der Applikator
10 aus dem Schminkfläschchen 20 hervorgeholt wird
BAD ORIQlNAV
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und zwar mittels einer deformierbaren Abstreifhülse
2 4 mit einer einstellbaren öffnung. Die Abstreif hiil se
24 wird im Inneren des Flaschenhalses 21 mit Gewinde
vom ringförmigen Wulst 23 gehalten„auf dem sie aufsitzt.
Die Manschette 24 kann ganz aus elastisch deformierbarem, weichem Material„ z. 8. aus Naturkautschuk
oder synthetischem Kautschuk bestehen. Der Innen- »durchmesser der Abstreifmanschette 24 ist im wesentlichen
gleichmäßig und gleich dem Öffnungsdurchmesser des ringförmigen Wulstes 23. Die Außenwand der Abstreifmanschette
24 ist ringförmig verjüngt„ so daß sich im Äxialschnitt ein V-förmiges Gebilde ergibt. Der
Außendurchmesser der Abstreifmanschette 24 ist also nicht gleichmäßig: An den beiden Enden ist der Durchmesser
maximal in der Mitte minimal·, von der Mitte zu den beiden Enden steigt der Durchmesser gleichmäßig wieder an. Bei einer anderen bevorzugten Aus-"
führungsform wird die Abstreifmanschette 24 im wesentlichen mit konstanter Wandstärke ausgeführt.
Wenn man in axialer Richtung einen Druck auf die Abstreifmanschette 24 gibt, die auf dem ringförmigen
Rad 23 aufsitzt, so bewirkt dieser Druck eine elastische Deformation der Manschette und eine radiale
Einwölbung in dem mittleren Teil, so daß sich der Durchmesser
der inneren öffnung (siehe Figur 3 und 4) verjüngt.
Das Handhabungsorgan erlaubt die axiale Kompression der Abstreif manschette 24 um deren Öffnungsdurchmesser
zu veränderns und besteht aus einer Hülse 25 aus
Kunststoffguß. Die Handhabungshülse 25 ist aus zwei koaxialen Kränzen 26 und 27 aufgebaut, die am einen
Ende über einen ringförmigen Boden 28 verbunden sind.
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Der äußere Kranz 26 weist ein Innengewinde auf, das dem Außengewinde des Behälterhalses 21 entspricht.
Der innere Kranz 27 ragt in den Hals 21 hinein. Der Innendurchmesser des inneren Kranzes 27 ist im
wesentlichen gleich dem der Abstreifmanschette 24 in nicht zusammengedrücktem Zustand.
"Zwischen der Abstreifmanschette 24 und dem inneren Kranz 27 der Handhabungshülse ist eine Gleitscheibe
29 mit im wesentlichen konstanter Dicke angeordnet, die aus Polyethylen oder einem anderen Material mit
guten Gleiteigenschaften bestehen kann. Der Innendurchmesser
der Gleitscheibe 29 ist im wesentlichen gleich dem der Abstreifhülse 24, während ihr Außendurchmesser
im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Halses 21 mit Gewinde ist.
Die runde Gleitscheibe 29 ist angeordnet, um die zusammengesetzte schraubenförmige Drehbewegung
des inneren Kranzes 27, die durch das Aufschrauben der Handhabungshülse 25 entsteht, nicht auf die
Aufstreifhülse 24 gelangen zu lassen, so daß keine
Torsionsdeformation dieser Manschette auftritt und sie somit nicht geschädigt wird. Dank der Gleitscheibe
wird die Drehung der Handhabungshülse 27 durch Verminderung des Reibungskoeffizienten nicht auf die Abstreifhülfe
24 übertragen, die somit lediglich einer
axialen Kompression unterworfen ist. 30
Wenn die Benutzerin die Handhabungshülse 25 auf den
Flaschenhals 21 aufschraubt, so bewirkt sie ein entsprechendes Hineindrücken des inneren Kranzes 27 der
Hülse ins Innere des Halses 21 und ein entsprechendes Stauchen der Abstreifmanschette 24 als Funktion des
Aufschraubungsgrades. Der Durchmesser des Bürsten-
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Stäbchens 12 liegt unter dem Innendurchmesser der Abstreifhülse 24 in deren nicht-komprimiertem Zustand.
In einer Stellung,, wie in Figur 1 gezeigt, ist
die Handhabungshülse 25 nur etwas auf den Hals 21 aufgeschraubt,
um sie darauf zu halten,, ohne daß die
Abstreifhülse 24 zusammengedrückt wird9 so daß die
Benutzerin leicht den Applikator 10 aus dem Flasehehen
-20 hervorholen kann. Der Durchgang der Bürste 11, die
in die Schminke eingetaucht ist5 durch die zusammengedrückte Manschette 24 bewirkt eine leichte Abstreifung,,
Wenn die Benutzerin die Bürste 11 mehr abstreifen wills so schraubt sie das Handhabungsorgan 25 ein
wenig mehr auf. In dieser Stellung (siehe Figur 3) ist die Abstreifhülse 24 durch den inneren Kranz 27 der
Handhabungshülse 25 komprimiert und liegt leicht am Bürstenstäbchen 12 an. Die Benutzerin kann dennoch
den Applikator 10 leicht aus dem Fläschchen 22 herausziehen und das Schminkbürstchen 11 liegt dabei im
Inneren dieser Abstreifmanschette 24 beim Durchgang ans"
so daß ein Teil der Schminke abgestreift wird. In dieser Stellung wird ein stärkeres Abstreifen der Schminke
bewirkt;, als in der Stellung nach Figur 2, Nach dem
Schminken kann die Benutzerin vor dem Einführen des Appliicators 10 ins Innere des FH'schchens 20 die
Handhabungshülse 25 wieder aufschrauben „ bis sie die Stellung nach Figur 2 einnimmt;, so daß das Einführen
der Bürste 11 erleichtert wird.
Um das Fläschchen 20 fest zu verschließen;, kann die
Benutzerins nachdem sie den Applikator 10 an seinen
Platz gesteckt hat, die Handhabungshülse 25 bis zum Botien einschrauben» In dieser geschlossenen Position
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(siehe Figur 3) ist die Abstreifhülse 24 genügend um
das Bürstenstäbchen 12 zusammengepreßt, um dessen Abdichtung zu bewirken. Die in den drei Figuren 2 bis 4
dargestellten Positionen können mittels eines Pfeiles
30 (siehe Figur 1) angezeigt werden, der auf der Außen seite der Handhabungshülse 25 eingraviert ist und den
drei Anzeigestrichen auf dem Flaschenkörper 22 gegenüberliegt.
Das oben dargestellte Schminkgerät weist zwei wesentliche Vorteile auf: Zum einen kann man nicht nur den
Abstreifgrad einstellen, um ein gleichmäßiges Abstreifen der Schminkvorrichtung, z. B. einer Bürste· oder
eines Spatels, gewährleisten. Aufgrund ihres weichen Materials kann sich die Abstreif1ippe entlang der
ganzen Wand des Schminkstückes anschmiegen und so ein Abstreifen auf der ganzen Oberfläche bewirken. Zum
anderen stellt der Schminkapplikator 10 einen Abdichtstopfen
für das Fläschchen dar. Man muß hierbei nicht unbedingt einen Applikator vorsehen, dessen Ende, das
kein Schminkstück trägt, mit einer voluminösen und im allgemeinen unschönen Hülse versehen ist, die auf den
Flaschenhals aufgeschraubt werden soll.
In den Figuren 5 bis 7 wird eine Schminkanordnung entsprechend
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Sie besteht
aus einem Schminkapplikator 40 und einem Fläschchen 50, welches die Schminke enthält.
Der Schminkapplikator 40 ist identisch dem Schminkapplikator
10 nach den Figuren 1 bis 4. Er besteht aus einer Bürste 41 und einem Bürstenstäbchen 42.
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Das Fläschchen 50 besteht aus Glas oder einem Kunststoffmaterial.
Der Hals 51 des Fläschchens weist auf seiner Außenseites in der Nähe des Randes „ eine Umfangsnut
82 auf. In seinem Inneren trägt der Hals 51 zwei Wülste 53, die einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Die zwei inneren Wülste 53 springen von der innerens zylindrischen Wand des Halses 51 hervor
und ragen über die Mantel!inie dieser zylindrischen
Wand vor.
Die Ausführungsform nach Figur 5 ist mit einem ringförmigen
Äbstreiforgan 60 ausgerüstet» Dieses Abstreiforgan weist die Form eines Hohlfingers auf und-ist
aus weichem5 elastisch deformierbarem Kunststoffmaterial s
z. B„ Natur- oder synthetischem Kautschuk gefertigt. Der Boden 61 des Hohlfingers ist von einer länglichen
öffnung 63 durchbrochens deren weicher Rand die Bürste
41 abstreift. Im nicht zusammengedruckten Zustand weist der Hohlfinger eine zylindrische Form mit kreisförmigem
Basisquerschnitt auf. An seinen Enden ist der Hohlfinger mit rundum laufenden Flanschen 63564
Versehens, die radial vom Hohlfinger hervorstehen»
Das drehbare Handhabungsorgan erlaubt eine Winkelorientierung des ringförmigen Äbstreifers 60 und zwar
hinsichtlich dessen länglicher öffnung 62 relativ zu den zwei Vorsprüngen 53 und besteht aus einer Hülse
SO 70 aus Kunststoffmaterial. Die drehbare Kunststoffhülse
70 besteht aus zwei koaxialen Kränzen 71s 72Β die über
einen ringförmigen Boden 73 verbunden sind. Der äußere
Kranz 72 ist im wesentlichen steif und trägt innen einen Hülst 75S der auf der Außen-Umfangsnut 52 des
Halses 51 einschnappen kann» Das Einschnappen des
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Wulstes 75 in der Umfangsnut 52 sichert die translatorische
Fixierung zwischen der Hülse und dem Flaschenhals 51 und erlaubt gleichzeitig ein Schwenken
der Hülse zum Hals. Der innere Kranz 71 der Handhabungshülse 70 weist dann, wenn er nicht ins Innere des
Flaschenhalses 51 eingesetzt ist und dort durch die inneren Erhebungen 53 zusammengedrückt wird, eine
'zylindrische Form mit kreisförmiger Basis auf. Der
Kranz 71 besteht aus einer Vielzahl von Lamellen 26, die regulär beabstandet auf der Mantelfläche des
Zylinders angeordnet sind. Die Lamellen 26 sind an ihren dem Flascheninneren zugewandten Ende frei beweglich
und am anderen Ende mit dem Boden 73 der drehbeweglichen Handhabungshülse 70 verbunden.
Der Innendurchmesser des inneren Kranzes 71 an den Lamellen liegt über dem Abstand zwischen den zwei
inneren Erhebungen 53 des Halses 51, so'daß sich im axialen Vertikalschnitt (Figur 5) die Form eines
Kegel stumpfes und im Horizontal schnitt (Figur 6) eine längliche Form ergibt.
Das ringförmige Abstreiforgang 60 ist innerhalb der
Lamellen 26 des inneren Kranzes 71 angeordnet. Sein Außendurchmesser ist im wesentlichen gleich dem des
inneren Kranzes 71. In axialer Richtung wird das Abstreiforgan im Inneren des Kranzes 71 zum einen
vom Flansch 63 gehalten, der in eine rings herum vorgesehene Einkerbung 74 einrastet, und zum anderen
vom Flansch 64, der mit den freien Enden der Lamellen 76 in Anschlag gelangt.
Die drehbare Handhabungshülse 70 erlaubt eine
Winkel orientierung des ringförmigen Abstreifers 60
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und so auch deren länglicher öffnung 62 bezüglich der zwei inneren Erhebungen 53, die auf sie eine
radiale Kompression ausüben, um. deren Querschnitt
und damit den Grad der Abstreifwirkung auf die Bürste
zu verandern. Das Abstreiforgan 60 kann (unter anderem) drei charakteristische Winkel stellungen
bezüglich der zwei inneren Erhebungen 53 einnehmen: 10·
- Eine Stellung., in der die längliche Öffnung 62
die geringsten Abmessungen hat und die Abstreifwirkung demzufolge maximal ist9 und zwar wenn die
lange Achse der länglichen öffnung 62 wie in
Figur 6 gezeigt» rechtwinkelig zur Verbindungslinie
der beiden inneren Vorsprünge 53 liegt;
eine Stellung, in der die längliche öffnung 62 ihre größte Abmessung aufweist und demzufolge die
Äbstreifwirkung auf die Bürste 41 minimal ists
und zwar wenn die lange Achse der länglichen öffnung 62 im wesentlichen in einer Linie mit der
Verbindungslinie der beiden Erhebungen 53 liegt; und
eine Stellung5 in der die längliche öffnung 62
eine zwischen den beiden Vorgenannten mittlere Stellung einnimmt«, und zwar wenn ihre lange Achse
einen Winkel von 45° zur Verbindungslinie der beiden inneren Vorsprünge 53 aufweist.
Es kann also durch die Winkelposition der zwei
radial komprimierenden inneren Vorsprlinge 53 zum Abstreifer 60 dieser eine mehr oder minder starke
Abstreifwirkung auf die Bürste 41 des Applikators ausüben= Wie bei der vorgenannten bevorzugten Aus-
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führungsform können die drei Positionen am Äußeren des Fläschchens zum Beispiel über einen eingravierten
Pfeil auf dem äußeren Kranz 72 der drehbaren Handhabungshülse 70 und über drei auf dem Flaschenkörper
angebrachte Striche angezeigt werden.-
Der innere Kranz 71 mit Lamellen bildet bei der be- · vorzugten Ausführungsform nach Figuren 5 bis 7 das
periphere Gleitelement in dessen Inneren der ringförmige Abstreifer 60 angebracht ist und der jegliche
Torsions-Deformation vom ringförmigen Abstreifer 60 fernhält. Der innere Kranz 71 dreht gleichzeitig das
ringförmige Abstreiforgan 60 und seine Lamellen 76 bilden steife Zungen, die an ihrem oberen Ende an der
Wand der Hülse 60 angelenkt sind, wobei die steifen Zungen zur Achse des Flaschenhalses dann geneigt
werden, wenn sie die beiden inneren Vorsprünge 53 überstreichen. Das ringförmige Abstreiforgan 60 ist
im Inneren der Lamellen 76 des inneren Kranzes 71 gehalten und dadurch keiner Beschädigung durch eine
Scherwirkung unterworfen.
Claims (1)
- • β ft( O β C O OΜ/23 258 -Jf-. Patentansprüche1. Schminkvorrichtung mit einem Flä'sc.hch.en. für die Schminke, einem Applikator, einem ringförmigen Abstreifer^ durch dessen einstellbare Öffnung der1^ Applikator durchgeführt werden kann, wobei der Abstreifer mindestens teilweise im Inneren des Flaschenhalses angeordnet ist9 und mit einem beweglichen Handhabungsorgans mittels dessen man über eine Verformung des ringförmigen Abstreifers2^ dessen Öffnungsquerschnitt verändern kannsdadurch gekennzeichnet s daß 2wischem dem beweglichen Handhabungsorgan (25 s 70) und dem ringförmigen Abstreifer (24,60) ein 2® peripheres Verschiebestück (29,71) zur Vermeidung einer Deformation des ringförmigen Abstreifers (24,60) bei Drehung angeordnet ist.2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,da& das bewegliche Handhabungsorgan als Gewindestück (25) ausgebildet ist, das mit der Wand des Flaschenhalses (21) oder mit einem damit verbundenen Element zusammenwirkt.Μ/23 258 ~2~3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das periphere Verschiebestück (29) mindestens aus einer ins Innere des Flaschenhalses (21) eingesetzten Scheibe besteht, die zwischen dem ringförmigen Abstreifer (24) und dem Abschnitt (27) des Handhabungsorganes (25) eingesetzt ist, welcher die Verformung des Ab- · streifers bewirkt.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3; dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Abstreifer (24) im Inneren des Flaschenhalses (21) mittels eines mit dem Fläschchen verbundenen Anschlages (23) gehalten ist, der an dem Rand des ringförmigen Abstreifers (24) angeordnet ist, welcher der Gleitscheibe (29) gegenüberliegt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) einstückig mit der Flaschenwand ausgebildet ist und die Form eines ringförmigen Wulstes aufweist, der im Inneren des Halses (21) am übergang zum Flaschenkörper (22) angeordnet ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Abstreifer (24) in Form einer elastisch deformierbaren Manschette mit ggf. ungleichmäßiger Dicke der Seiten· wand ausgebildet ist.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsorgan (25) mit Gewinde als Ring mit zwei im wesentlichen koaxialen Kränzen ausgebildet ist, wobei das Innengewinde desΙ OO β ββ »M/23 258 ~3~äußeren Kranzes (25) mit dem Außengewinde auf den Flaschenhals (21) zusammenwirkt, und der innere Kranz (27) in den Flaschenhals (21) hineinragt und mit der Gleitscheibe (29) in Anschlag ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnetsdaß das bewegliche Handhabungsorgan (70) ein dreh- \\ 10 · bares Teil ists das am Behälterhals (51) oder einem damit verbundenen Teil schwenkbar ists wobei das Handhabungsorgan (70) eine Ausrichtung der Winkelstellung des ringförmigen Abstreifers (60) mit länglicher öffnung (62) bezüglich mindestens eines inneren Vorsprunges (53) des Behä'lterhal ses (21) erlaubt., die eine Verformung des ringförmigen Abstreifers bewirkt.■9. Vorrichtung nach Anspruch 8S dadurch gekennzeichnet;, daß der ringförmige Abstreifer (60) und das periphere Gleitelement (71) mit dem drehbaren Handhabungsorgan (70) verbunden sind, während der innere Vorsprung (53) des Behälterhalses (51) einstückig mit der Behälterwand ausgebildet ist. 2510» Vorrichtung nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet» daß zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge (53) torgesehen sinds die den ringförmigen Abstreifer (60) n ira Inneren des ihn ihn umgebenden Gleitstückes (71) .'> ®® zusammendrücken. - -11« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1O9-dady.rch gekennzeichnet daß der ringförmige Abstreifer (60) als Hohlfinger aus weichet» elastisch ^ deförini erbarem Material ausgebildet ists in dessen Boden die längliche öffnung (62) angebracht ist.,WU #. It *• ■ * ·M/23 258 -4-12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das periphere Gleitelement (71) kranzförmig ausgebildet ist und eine Vielzahl von Lamellen (76) aufweist, deren dem Flaschenboden zugewandte Enden frei sind, und die am anderen Ende miteinander verbunden sind.· 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Kranzes mit Lamellen, der das periphere Gleitstück (71) bildet, unterhalb des Abstandes zwischen den zwei einander gegenüberliegenden inneren Vorsprüngen (53) im Flaschenhals·(51) liegt, während sein Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Hohlfingersaus weichem, elastisch deformierbarem Material ist, der den ringförmigen Abstreifer (60) bildet. 20
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