DE323984C - Verfahren zur Herstellung von hinterdrehten Formstaehlen oder -messern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hinterdrehten Formstaehlen oder -messern

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DE323984C
DE323984C DE1919323984D DE323984DD DE323984C DE 323984 C DE323984 C DE 323984C DE 1919323984 D DE1919323984 D DE 1919323984D DE 323984D D DE323984D D DE 323984DD DE 323984 C DE323984 C DE 323984C
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DE1919323984D
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MAX SCHUECHTER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/34Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools milling cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hinterdrehten Fonnstählen oder Formmessern.
Die Anfertigung derartiger Werkzeuge geschient bisher in der Regel in der Weise, daß der Werkzeugschlosser die Formstähle oder Alesser nach einer Blechlehre aus einem Stück Stahl feilt. Ist das Profil des !Messers nun nicht ganz genau von der Schneidfläche bis ίο zum Grunde gleichmäßig gearbeitet (was auch einem tüchtigen Schlosser schwer fällt), so ändert sich das Profil, je mehr das Formmesser geschliffen wird, und der Hinterdreher muß dann oft viele Mühe anwenden, um das zu bearbeitende Werkzeug lehrenhaltig zu bekommen.
Nachteile, die die bisherige Anfertigungsweise der Formmesser mit sich brachte, werden durch das vorliegende \rerfahren beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß am Umfange einer vollen Scheibe ein Profil vorgedreht wird und nachdem die Scheibe mit Einschnitten versehen ist, die einzelnen Zähne des fräserartigen Werkstücks hinterdreht Averden, worauf die einzelnen Stähle oder Messer aus der Scheibe herausgeschnitten werden.
Auf der Zeichnung ist die neue Herstellungsart beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι die Ansicht eines kreisförmigen Werkstücks mit Einschnitten und einigen fertig bearbeiteten Zähnen,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. i, Fig. 3 ein fertiges Formmesser, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Messers.
Nachdem das kreisförmige Werkstück .r (Fig. 1) gebohrt, auf die richtige Breite gedreht und das Profil α vorgearbeitet ist, werden die Einschnitte oder Schnittnuten b eingefräst. Hierauf werden die einzelnen Zähne des Werkstücks nach Art eines Fräsers hinterdreht, und zwar durch selbsttätiges Einstellen und Überspringen des Drehstahles von einer Schnittnute zur anderen. Bei dem beschriebenen \'erfahren ist. das Größenverhältnis der Zeichnung angenommen, wobei die Hinterdrehung mit einer Kurve von 7 mm Steigung einer rechten und linken Supportstellung von 30 ° erfolgt. Dadurch erhalten die einzelnen Zähne des Werkstücks einen Stirnschnittwinkel von 30 ° und einen rechten und linken Seitenwinkel von je io°.
Aus dem so erhaltenen fräserartigen Werkstück werden nun die einzelnen Formstähle oder Messer mittels Säge in der Weise ausgeschnitten, daß jeder zweite Zahn ein Formmesser ergibt, wie die schraffierten Teile d der Fig. ι zeigen. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Fig. 1, welche 20 Zähne aufweist, erhält man nach dem beschriebenen Herstellungsverfahren zehn Formmesser.
Fig. 3 zeigt das einzelne Formmesser fertig zum Aufspannen auf den Messerhalter. Außer der hier gewählten Form kann das Messer auch in jeder anderen beliebigen Form hergestellt werden (Fig. 4).
Besondere \~orteile ergeben sich bei diesen hinterdrehten Formmessern dadurch, daß das Profil bis zum völligen \rerschleiß dasselbe
bleibt. Ein Stahl ist genau wie der andere, und die Stirnfläche sowie die Seiten des Messers stehen zu dem Profil im Winkel, so daß sich das Messer nach drei Seiten frei schneidet.
Das genaue Hinterdrehen der einzelnen Zähne ist nicht so zeitraubend wie bei den von Hand hergestellten Formmessern und kann von ungelernten Arbeitern ausgeführt werden.
Außer den technischen Vorteilen wird somit auch eine bedeutende \'erbilligung in der Herstellung der Formmesser erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1S
    Verfahren zur Herstellung von hinterdrehten Formstählen oder -messern, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfange einer vollen Scheibe (.v) ein Profil (α) vorgedreht wird, und nachdem die Scheibe mit Einschnitten (b) versehen ist, die einzelnen Zähne des fräserartigen Werkstücks hinterdreht werden, worauf die einzelnen Stähle (d) oder Messer aus der Scheibe herausgeschnitten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919323984D 1919-05-03 1919-05-03 Verfahren zur Herstellung von hinterdrehten Formstaehlen oder -messern Expired DE323984C (de)

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