DE3238412A1

DE3238412A1 - Zusatzgeraet fuer eine bohrmaschine

Info

Publication number: DE3238412A1
Application number: DE19823238412
Authority: DE
Inventors: Lajos 5000 Köln Terek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-10-16
Filing date: 1982-10-16
Publication date: 1984-04-19

Description

Zusatzgerät für eine Bohrmaschine Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für eine Handbohrmaschine zum Durchtrennen von Werkstücken o.dgl.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zusatzgerät für eine Handbohrmaschine zu schaffen, mit dem es ermöglicht wird, die Handbohrmaschine zum Sägen oder Durchtrennen zu verwenden.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird es m3glich, einerseits über einen Kurbeltrieb eine Säge, eine Metall- oder Holz säge als Bügel oder als Stichsäge, zu betreiben und andererseits durch einfachen Umbau auch die Verwendung einer Trennscheibe insbesondere auch zum Gehrungsschneiden zu gewährleisten. Auch können Schleifscheiben oder Fräswerkzeuge entsprechend wie die Trennscheibe eingesetzt werden. Ein präzises Arbeiten wird ermöglicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen en im wesentlich schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Zusatzgerätes für eine Handbohrmaschine mit stufenlos regelbarer Drehzahl.
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht der Verspannung eines Aufnahmebocks für die Bohrmaschine bei dem Zusatzgerät nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Anordnung von Schraubbolzen für ein Schlittenteil in einer Führungsschiene.
Das dargestellte Zusatzgerät besitzt einen Rahmen 10, der in nicht dargestellter Weise an einem Werktisch o.dgl. befestigt werden kann. Der Bananen 1o nimmt einen Auf#ahmebock 11 auf, in den eine schematisch angedeutete Bohrmaschine 12 einspannbar ist. In die Werkzeugaufnahme der Bohrmaschine 12 wird ein Kurbeltrieb 13 eingesetzt, der aus zwei gelenkig miteinander bei 14 verbundenen Hebeln 1 3a und 13b besteht, wovon der Hebel 13a von der Bohrmaschine 12 über einen Zapfen, der in die Wetzeugaufnahme der Bohrmaschine 12 eingespannt und senkrecht zum Hebel 13a an dem der Anlenkung 14 abgewandten Ende des Hebels 13a befestigt ist. Der Kurbeltrieb 13 kann verstellbar ausgebildet sein, indem beispielsweise die Hebel 13a und 13b mit mehreren Bohrungen 15 versehen sind, die wahlweise als Anlenkstellen für die beiden Hebel 13a und 13b verwendet werden können, um so die Länge der Hebel 13a, 13b zu verändern. Der Hebel 13b ist am Bügel 16 einer Säge 17, die ein Sägeblatt 18 aufweist, bei 19 angelenkt. Die Säge 17 ist in einer Führungsschiene 20 von etwa U-förmigem Querschnitt mit einwärts gebogenen Schenkeln (vgl. Fig. 3) geführt. Zu diesem Zweck kann der Bügel 16 der Säge 17 mit einem zum Inneren der Führungsschiene 20 korrespondierenden Profil oder mit entsprechenden Führungssteinen versehen sein. Die Führungsschiene 20 ist bei 21 an einer Vertikalstrebe 22 des Rahmens lo in einer Vertikalebene zum Rahmen lo schwenkbar angelenkt und über eine Feder 23, die zwischen dem freien Ende der Führungsschiene 20, das der Bohrmaschine 12 zugewandt ist, und dem Rahmen lo angeordnet ist, in die in Fig. 1 dargestellte Position vorgespannt. Außerdem ist die Führungsschiene 20 am anderen Ende mit einem Griff 24 versehen.
Der Rahmen lo ist mit einer Werkstück einspannung 25 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine gegenüber dem Rahmen 10 vorspannbare Backe 25a ist, mit der ein Werkstück 26 zwischen deme#cnk#obii#nderen Backe 25a schraubstockartig einspannbar ist.
Zum Zersägen des Werkstücks 26 wird die Führungsschiene 20 mit der Säge 17, eine Metall- oder Holzsäge je nach Material des Werkstücks 26, bis zum Werkstück 26 abwärts geschwenkt und die Bohrmaschine 12 in Gang gesetzt.
Bohrmaschinen 12 mit stufenloser Drehzahlregelung ermöglichen ein einwandfreies Zersägen des Werkstücks 26. Anstelle des Sägeblattes 18 kann auch ein Stichsägenblatt eingesetzt werden, um damit entsprechende Arbeiten durchzuführen, wozu der Hub des Kurbeltriebs 13 über die Bohrungen 15 entsprechend kleiner eingestellt werden kann.
Der Aufnabnebock 11 wird an dem Rahmen 1o über eine Hülse 27 gehalten, die von zwei Halterungen 28, 29 aufgenommen wird. Die Halterung 28 ist an der Vertikalstrebe 22 befestigt, während die Halterung 29 am Rahmen 10 befestigt und mit der Vertikalstrebe 22 über eine Abstützplatte 30 für die Grundplatte des Aufnahmebocks 11 verbunden ist. Der Aufnahmebock 11 ist hierbei zwischen zwei Hülsen 31, 32 eingeklemmt, die auf die Hülse 27 jeweils von einer Seite des Aufnahrrebocks 11 aufgeschoben sind und sich an den Halterungen 28 bzw. 29 abstützen. Die Hülse 27 besitzt an dem der Halterung 29 benachbarten Erde ein hiermit verschraubtes oder in anderer Weise lösbar verbundenes Schlittenteil 33, das ebenso wie eine Mutter 34 am anderen Ende zum Einspannen der Hülse 27 und damit des Aufnahmebocks 11 dient, der sich außerdem auf dem Rahmen 1o mit seiner Unterseite abstützt.
Das Schlittenteil 33 besteht aus zwei symmetrisch zueinander in einer Ebene angeordneten Platten 34, die jeweils ein kreissektorförmiges Langloch 35, die spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, aufweisen. Jedes Langloch 35 nimmt einen Schraubbolzen 36 mit Mutter 37 und einem Kopf 38 auf, der dem Innenquerschnitt der Führungsschiene 20 derart angepaßt ist, daß der Kopf 38 von der Führungsschiene 20 aufgencarnren werden kann.
Um mit einer Trennscheibe arbeiten zu können, kann das Schlittenteil 33 in die Führungsschiene 20 über die Köpfe 38 der Schraubbolzen 36 eingesetzt und infolge der Langlöcher 25 in der gewünschten Stellung schräg zur Führungsschiene 20 oder mit dieser fluchtend angeordnet und mit den Muttern 37 festgestellt werden. Die Lang löcher 35 erlauben hierbei auch eine Verschiebung des Plattenpaars 34 quer zur Längsachse der Führungsschiene 20.
Auf die mit dem Schlittenteil 33 verbundene Hülse 27 werden der Aufnahmebock 11 und die Hülsen 31, 32 aufgesteckt und mittels der Mutter 34 festgespannt. Auf diese Weise läßt sich ein Durchtrennen eines Werkstücks, gegebenenfalls auch auf Gehrung, vornehnen Anstelle einer Trennscheibe läßt sich auch eine Schleifscheibe etwa zum Schärfen von Werkzeugen oder ein Fräser zum entsprechenden Bearbeiten von Werkstücken einsetzen.
Der Rahmen 10 kann ferner einen (nicht dargestellten) Bohr ständer tragen, wodurch die vielseitige Verwendbarkeit noch erhöht wird.

Claims

An Sprüche 9Zusatzgerät für eine Bohrmaschine zum Durchtrennen von Werkstücken, gekennzeichnet durch einen Rahmen (10) zur Aufnahme eines Haltebocks (11) für die Bohrmaschine (12), durch eine mit dem Rahmen (12) gelenkig verbundene Führungsschiene (20), durch einen von der Bohrmaschine (12) antreibbaren Kurbeltrieb (13), der an eine Säge (17) anlenkbar ist, wobei die Säge (17) von der Führungsschiene (20) verschieblich aufnehmbar ist, sowie durch ein an der Führungsschiene (20) feststellbares Schlittenteil (33), an dem der Haltebock (11) befestigbar ist.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20) mittels einer Feder (23) gegenüber dem Rahmen (lo) in eine Außerbetriebsstellung vorgespannt ist.
3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) mit einer Werkstückeinspannung (25) versehen ist.
4. Zusätzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (13) in seinem Hub verstell3=ar ist.
5. Zusätzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenteil (33) zwei spiegelbildlich angeordnete kreissektorförmige Langlöcher (35) aufweist, die jeweils einen Schraubbolzen (36) mit einem Kopf (38), der als Führungsstein für die Führungsschiene (20) ausgebildet ist, aufnehmen.
6. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahrrebock (11) über Hülsen (27, 31, 32) am Rahmen (lo) bzw.

am Schlittenteil (33) festspannbar ist.
7. Zusatzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenteil (33) das Gegenlager für die Hülse (27) im Rahmen (10) bildet.
8. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) einen Bohrständer trånTt