DE3237784C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/36—Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
- H01M10/365—Zinc-halogen accumulators
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B7/00—Halogens; Halogen acids
- C01B7/01—Chlorine; Hydrogen chloride
- C01B7/015—Chlorine hydrates; Obtaining chlorine therefrom
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Speichersystem für elektrische
Energie sowie ein Verfahren zur Erzeugung von Halogenhydrat
in einem derartigen Speichersystem.
Es sind Speichersysteme für elektrische Energie (z. B. in
Form eines Zinkchloridakkumulators bekannt, bei denen ein
Halogenhydrat für die Reduktion an einer normalerweise positiven
Elektrode und ein Metall zur Oxydation an einer normalerweise
negativen Elektrode verwendet werden. Ein wäßriger
Elektrolyt wird zum Auffüllen des Vorrats an Halogenkomponente
verwendet, wenn es an der positiven Elektrode reduziert
wurde. Der Elektrolyt enthält die aufgelösten Ionen
des oxydierten Metalls und das reduzierte Halogen, und er
zirkuliert zwischen dem Elektrodenbereich und einem Speicher,
welcher Halogenhydrat enthält, das während einer
normalen Entladung des Speichersystems abgebaut wird. Hierdurch
wird zusätzliches elementares Halogen freigesetzt, um
an der positiven Elektrode verbraucht zu werden.
Speichersysteme dieser Art sind z. B. in den US-PS 39 93
502, 40 01 036 und 41 46 680 beschrieben. Solche Systeme
sind auch in von der Patentinhaberin veröffentlichten
Berichten wie z. B. dem EPRI report EM-1051 vom April 1979
(hrsg. vom Electric Power Research Institute) beschrieben.
Im Zusammenhang mit dem Halogenhydraterzeuger bei Speichersystemen
der beschriebenen Art hat es erhebliche Probleme
gegeben. So traten häufig im Hydraterzeuger nach mehreren
Stunden des Einsatzes Betriebsschwierigkeiten auf. Diese
Betriebsschwierigkeiten wurden darauf zurückgeführt, daß die
Einrichtung zum Umpumpen des Halogengases durch Hydrat verstopft
oder blockiert wird, das infolge der Reaktion
zwischen dem in die Pumpe eingeleiteten Halogengas und dem
kalten Wasser gebildet wird. Der genauere Grund für die Verstopfung
bzw. Blockierung des Speichersystems war unbekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Speichersystem
für elektrische Energie sowie ein Verfahren zum Erzeugen von
Halogenhydrat in einem derartigen Speichersystem anzugeben,
bei denen Betriebsschwierigkeiten im Hydraterzeuger vermieden
werden.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich bei dem
erfindungsgemäß ausgebildeten Speichersystem unerwartet gute
Ergebnisse, was die Hydraterzeugung anlangt, ergibt; insbesondere
wird ein Verstopfen bzw. Blockieren des Hydraterzeugers
vermieden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Theorie ist nicht vollkommen
klar. Es wird jedoch vermutet, daß im Stand der
Technik das Verstopfen durch Gasbläschen verursacht wurde,
an denen sich bei dem bekannten Verfahren zur Hydraterzeugung
ein Hydratüberzug bildet. Die Bläschen neigen dazu, bei
Ansammlung zu großen festen Massen zu aglomerieren. Bei dem
erfindungsgemäß ausgebildeten Speichersystem dagegen wird
die Bildung solcher Gasbläschen dadurch vermieden, daß der
Druckabfall in der Auslaßleitung verringert wird, um nicht
die Hydratbildung im Bereich der Auslaßleitung in Nähe der
Pumpe zu verstärken, und die vertikale Anordnung der Auslaßleitung
läßt die Gasbläschen aufsteigen, die sich somit
nicht an Innenflächen innerhalb der Leitung ansammeln
können. Bei Ableitung der Entladung von der Auslaßleitung in
den Gasraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Speicher
wird außerdem eine Verkrustung vermieden.
Anhand der einzigen Figur, die in schematischer Weise ein
Speichersystem in Form eines Zinkchloridakkumulators zeigt,
wird die Erfindung näher erläutert.
Der in der Zeichnung dargestellte Zinkchloridakkumulator
besteht aus einer Zelle 10. Für den Betrieb der Zelle 10
beim Laden
sind Einrichtungen vorgesehen, die die gewünschte
Strömung von Chlor, Elektrolyt, Wasser und Wärme bewerkstelligen.
Die Elektrolytpumpe P-1 liefert Elektrolyt zu
Taschen zwischen Paaren poröser Graphitchloridelektroden
12. Der Elektrolyt fließt durch die poröse Chlorelektrode
und ergießt sich schließlich durch Kaskaden mit hohem Widerstand
zurück in den Sumpf 14. Chlorgas wird von der
zweiten Pumpe P-2 durch die Leitung 16 gepumpt. Ehe das
Chlor in die Pumpe P-2 gelangt, wird es mit Kaltwasser
vermischt, das durch die Leitung 18 fließt und vom Boden
des Speichers 20 kommt. Chlor und Kaltwasser werden in der
Gaspumpe P-2 vermischt, wodurch Chlorhydrat entsteht; das
Chlorhydrat/Wasser-Gemisch wird durch die separate Leitung
23 im Speicher deponiert. Das Wasser in der Leitung
18 wird gekühlt, indem es durch einen Wärmetauscher HX-1
geleitet wird Glycol, das durch eine Kälteeinrichtung
gekühlt wird, fließt durch die Leitung 24 in den Wärmetauscher
HX-1. Es sind weitere Wärmetauscher vorgesehen,
nämlich der Abbau-Wärmetauscher HX-2 und der Sumpf-Wärmetauscher
HX-3. Die in der Zeichnung gezeigten Ventile sind das
Einlaß/Auslaß-Ventil V-1, das Abbau-Ventil V-2, das Druckentlastungsventil
V-3, das Kühler-Ventil V-4 und das Sumpftemperatursteuerventil
V-5.
Bei Entladung wird das Ventil V-2 geöffnet, wodurch ein
warmer Elektrolytstrom durch den Wärmetauscher HX-2 im
Speicher fließt. Chlor wird durch Abbau von Chlorhydrat
im Speicher 20 gebildet. Wenn der erforderliche Druck im
Speicher erreicht ist, öffnet das Ventil V-1 in der Leitung
26, und Chlor gelangt in die Leitung 28 auf der Hochdruckseite
der Elektrolytpumpe P-1. Das Chlor löst sich
im Elektrolyten, der dann den porösen Graphitchloridelektroden
zugeführt wird. Der Batteriestapel 30 kann nun entladen
werden, wobei an der Zinkelektrode Zink elektrisch
gelöst wird, an der Chlorelektrode das gelöste Chlor reduziert
wird, Leistung an den (nicht gezeigten) Batterieklemmen
ansteht und Zinkchlorid im Elektrolyten gebildet
wird.
Die von der Pumpe P-2 wegführende Auslaßleitung
23 verläuft im wesentlichen vertikal nach oben und erstreckt sich
gerade bis zu einem Punkt oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
25 des Speichers 20, wobei die Austrittsöffnung
des Rohres 23 sich im Gasraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
des Speichers 20 bei 27 befindet. Überraschenderweise
lieferte diese Bauweise
zur Durchführung der Hydratbildung unerwartet gute Ergebnisse,
was die Hydraterzeugung anlangt, ohne daß der
Hydraterzeuger verstopft oder
blockiert wird.
Die Betriebsbedingungen, unter denen Hydrat bei Verwendung
des beschriebenen Verfahrens zur Hydraterzeugung
gebildet wird, sind:
Chlordurchsatz | |
1,46 Mol/min | |
Kaltwasserdurchsatz | 11,5 l/min |
Kaltwassertemperatur | 7,9°C |
Pumpeneinlaßdruck | 0,138-0,345 bar |
Pumpenauslaßdruck | 0,551-0,758 bar |
Speichergasraumdruck | 0,482-0,620 bar |
Betriebszeit | 6,6 Stunden |
Wassermenge im Speicher | 409 Liter |
Durchschnittliche Hydratspeicherdichte bei Ladung | 0,1 g Cl₂/ml. |
Wie oben beschrieben, sollte die Auslaßleitung 23 im wesentlichen
vertikal von dem Auslaß der Pumpe P-2 nach
oben verlaufen. Obwohl dies die bevorzugte Ausrichtung
ist, wurde festgestellt, daß das Rohr auch bei anderen
Ausrichtungen der Pumpe durch Verwendung von Knien im
Leitungssystem des Hydraterzeugers funktioniert. In diesem
Fall sollte jedoch sichergestellt werden, daß in den Knien
die Turbulenz maximiert ist und daß keine stillen Bereiche
erzeugt werden. Es wurde festgestellt, daß z. B. ein Innendurchmesser
der Auslaßleitung 23 von 2,2 cm
für den Betrieb geeignet ist. Größere Durchmesser von bis
zu 15 cm sollten gleich gut funktionieren.
Kleinere Innendurchmesser könnten eine erhöhte
Möglichkeit zu Stopfenbildung oder Blockierung der Auslaßleitung
zur Folge haben. Bei glatten Rohren könnte man angemessene
und gute Leistung bei Rohren mit einem Innendurchmesser
von 1,27 cm erwarten. Die vorliegende
Erfindung soll jedoch nicht durch die angegebenen
Dimensionen unangemessen eingeschränkt werden.
Claims (3)
1. Speichersystem für elektrische Energie, gekennzeichnet
durch mindestens eine Zelle (10), die eine positive
Elektrode und eine negative Elektrode aufweist, die durch
einen wäßrigen Elektrolyten getrennt sind, der das Metall
und Halogen enthält, einen Speicher (20), in dem Halogenhydrat
gebildet und als Teil einer wäßrigen Substanz gespeichert
wird, deren Flüssigkeitsspiegel (25) im oberen Teil
des Speichers (20) liegt, eine Einrichtung (28) die den
Elektrolyten in der Zelle (10) umwälzt, eine Leitung (16),
die in der Zelle (10) gebildetes Halogengas zu einem mit dem
Speicher (20) verbundenen Hydraterzeuger (P 2, 23) führen,
der eine Pumpe (P 2) aufweist, in die Mengen von Halogengas
und relativ kaltem Wasser geleitet werden, die daraufhin
reagieren und Halogenhydrat bilden, wobei die Pumpe (P 2) im
Speicher (20) angeordnet ist, sowie eine im wesentlichen
gerade und im allgemeinen vertikal angeordnete Auslaßleitung
(23), die sich von der Pumpe (P 2) wegerstreckt und eine Austrittsöffnung
(27) im Gasraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
(25) in der Speichereinrichtung (20) aufweist.
2. Speichersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Zinkchloridakkumulator ist.
3. Verfahren zur Erzeugung von Halogenhydrat in einem
Speichersystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Pumpe in
dem Speicher unter dessen Flüssigkeitsspiegel angeordnet
ist, gekennzeichnet durch Einleiten von Halogengas und Kaltwasser
in die Pumpe zur Herbeiführung einer Reaktion,
wodurch während der Bewegung durch die Pumpe und die Auslaßleitung
Halogenhydrat erzeugt wird, Gewinnung des Halogenhydrats
an der Austrittsöffnung und Speicherung im Speicher.
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