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Fassaden-Unterkonstruktion
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Die Erfindung betrifft eine Fassaden-Unterkonstruktion nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Fassaden-Unterkonstruktion
ist z. B. aus der DE-OS 31 06 260 gemäß § 3(2) PatG 1981 Stand der Technik. Bei
dieser Fassaden-Unterkonstruktion werden Tragschienen beispielsweise mittels winkelförmiger
Lagerböcke in senkrechter Anordnung und im Abstand zueinander an den zu verkleidenden
Wänden befestigt. Auf die Tragschienen werden Querschienen entweder unmittelbar
oder über Befestigungselemente montiert. In einer von der Wand wegweisenden T-förmigen
Nut der Querschienen sind hakenförmige Befestigungselemente angeordnet, die verhältnismäßig
dünn und flach ausgebildet sind. Die hakenförmigen Befestigungselemente werden in
waagerechter Weise in die T-Nut der Querschiene eingeführt und dann um 900 in eine
senkrechte Stellung gedreht. In diese hakenförmigen Befestigungselemente werden
dann abschließend die Fassadenplatten eingehängt.
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Hierbei ist jedoch nachteilig, daß insbesondere für die Befestigung
der Querschienen an den Tragschienen und für die Befestigung der hakenförmigen Befestigungselemente
an den Querschienen erheblicher Aufwand erforderlich ist.
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So erfordert die erste aus der DE-OS 31 06 260 ersichtliche Befestigungsmöglichkeit
der Querschiene an der Tragschiene das Herausstanzen und Vorbiegen mehrerer hakenförmiger
nach oben weisender Vorsprünge aus den Tragschienen, auf die die ein entsprechendes
Profil aufweisende Querschiene aufgesteckt wird. Um ein Lösen der Verbindung zwischen
der Querschiene und der Tragschiene zu erschweren muß zusätzlicher Aufwand in Form
von Ausnehmungen oder Zapfen an den Vorsprüngen und entsprechenden Zapfen oder Ausnehmungen
an den Querschienen oder in Form einer schräg ausgebildeten Längsnut in der Querschiene
getrieben werden.
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Bei der zweiten Befestigungseinrichtung zwischen Tragschienen und
Querschienen handelt es sich um nietenförmige Befestigungselemente mit zwei Köpfen,
von denen einer in eine T-Nut der Querschiene eingeführt wird. Der andere Kopf der
nietenföngen Befestigungselemente wird in eine entsprechende Ausnehmung der Tragschiene
eingeführt, wodurch die Verbindung zwischen Trag- und Querschiene hergestellt wird.
Bei dieser Konstruktion muß erheblicher Aufwand hinsichtlich der Passungen getrieben
werden, um eine spielfreie Lagerung der Querschiene auf den Tragschienen sicherzustellen.
Um eine waagerechte Aufhängung der Querschienen sicherzustellen, ist eine hohe Fertigungsgenauigkeit
bei der Anbringung der Ausnehmungen in den Tragschienen erforderlich, wobei die
Ausnehmung zudem schlüssellochartig mit einem Teil größeren und einem Teil kleineren
Durchmessers ausgebildet werden, um einerseits das Einführen der nietenföregen Befestigungselemente
in die Ausnehmungen und andererseits eine unverlierbare Halterung derselben in den
Tragschienen zu gewährleisten.
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In der Praxis hat sich darüber hinaus gezeigt, daß die hakenförmigen
Befestigungselemente zum Einhängen der Platten aufgrund ihrer flachen und dünnen
Ausbildung bei Er-
schütterungen oder unerwünschten Berührungen
zum Verkanten in der Längsnut der Querschiene neigen, was auch den Montageaufwand
für diese bekannte Fassaden-Unterkonstruktion erhöht.
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Aus den genannten Nachteilen des hohen Fertigungsaufwandes und eines
erhöhten Montageaufwandes resultieren insgesamt erheblich erhöhte Kosten.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fassaden-Unterkonstruktion
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, die aufgrund
geringen Herstellungsaufwandes und einfacher Konstruktion erheblich verminderte
Kosten und schnelle Montage ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
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Durch die Ausbildung der Befestigungselemente für die Fassadenplatten
als Profilteile wird zunächst erreicht, daß eine aufwendige Konstruktion der Querschienen
mit Führungsnuten großer Maßgenauigkeit für die Befestigungselemente zum Einhängen
der Fassadenplatten nicht erforderlich sind.
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Vielmehr können die Querschienen einfache Querschnitte aufweisen,
die lediglich Anlageflächen für das sie übergreifende als Profilteil ausgebildete
Befestigungselement aufweisen sollten.
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Das Befestigungselement selbst ist als Profilteil einfacher Ausbildung
ebenfalls äußerst kostengünstig herzustellen, wie beispielsweise bei Verwendung
geeigneter Materialien als Biegeteil. Die Montage der Profilteile auf den auf den
Tragschienen befestigten Querschienen beschränkt sich auf ein Aufsetzen des Profilteiles
auf die Querschiene in die diese übergreifende Stellung, und, falls dies aufgrund
der Profilart des Befestigungselementes erforderlich sein sollte, eine Lagesicherung
an der zum Einhängen geeigneten Stelle der Querschiene.
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Weiterhin ist vorteilhaft, daß aufgrund der sich aus der Montageart
zwischen Querschiene und Befestigungselement ergebenden großen Anlageflächen auch
bei Erschütterungen oder Berührungen ein Verkanten der Befestigungselemente auf
den Querschienen vermeidbar ist.
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Darüber hinaus bleiben bei der erfindungsgemäßen Fassaden-Unterkonstruktion
alle Vorteile erhalten, die auch schon die bereits bekannten Fassaden-Unterkonstruktionen
aufweisen. Zu diesen Vorteilen gehört unter anderen, daß die Fassadenplatten schnell
und einfach durch Einhängen zu befestigen sind. Zudem wird ein Lösen oder Lockern
der Fassadenplatten durch formschlüssige Verbindungen zuverlässig vermieden.
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Bei den vorteilhaften Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Fassaden-Unterkonstruktion
gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ergeben sich aus der Ausbildung des Profilteiles mit
U-förmigem Querschnitt und der Anordnung des Profilteiles mit nach unten weisender
Öffnung vor allem hinsichtlich der Montage weitere Vorteile. Bei dieser Weiterbildung
sind keine zusätzlichen Befestigungsmaßnahmen des Profilteiles an der Querschiene
erforderlich, da die Abstützung des Profiliteiles über zwei auf den entsprechenden
Flächen der Querschiene aufliegende Schenkel des Profilteiles eine sichere Halterung
gewährleistet.
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Sind die auf der Quer schiene anliegenden Schenkel des Profilteiles
zudem gemäß den Unteransprüchen 5 und 6 mit Federelementen versehen, ergibt sich
zudem der Vorteil einer elastischen Anlage des Profilteiles an der Querschiene,
mittels derer etwaige Dickenunterschiede der Fassadenplatten ausgeglichen werden
können.
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Um ein nach oben gerichtetes Herausziehen des Profilteiles, beispielsweise
beim Aushängen einer Fassadenplatte, zu vermeiden, kann der zur Wand weisende Schenkel
des Profilteiles gemäß Anspruch 10 mit einer Sicherungsnase versehen sein,
die
sich an einem Schenkel der Querschiene abstützt und ein Herausziehen des Profilteiles
verhindert.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
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Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fassaden-Unterkonstruktion, und Fig. 2 eine Ansicht des als Profilteil ausgebildeten
Befestigungselementes zum Einhängen der Fassadenplatten aus Richtung des Pfeiles
II in Fig. 2.
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In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassaden-Unterkonstruktion
1 dargestellt. Eine Tragschiene 2, die zu einer Mehrzahl von zur Fassaden-Unterkonstruktion
1 gehörenden Tragschienen gehört, ist mittels winkelförmiger Lagerböcke 3 an einer
Wand 4 in senkrechter Stellung befestigt. Für die Fassaden-Unterkonstruktion 1 sind
nur wenige Tragschienen 2 nötig, da die Fassadenplatten nicht an den Tragschienen
2 selbst, sondern an Querschienen 5 befestigt werden. Die Tragschienen 2 sind in
geeigneten Abstand zueinander in senkrechter Stellung an der Wand befestigt und
weisen beispielsweise ein L-förmiges Profil auf, das sich in der Praxis besonders
bewährt hat.
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Die winkelförmigen Lagerböcke 8 sind mit beispielsweise als Dübel
und Schrauben ausgebildeten Befestigungselementen 6 an der Wand 4 befestigt. Sowohl
der an der Wand anliegenden Schenkel 7 als auch der zur Befestigung der Tragschiene
2 dienende Schenkel 8 der Lagerböcke 3 sind vorzugsweise mit einer Mehrzahl von
Langlöchern 9 versehen, die eine Justierung des Lagerbockes 3 gegenüber der Wand
4 und eine Justierung der Tragschiene 2 ermöglichen.
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Die Querschienen 5 sind im Beispielsfalle als Profilschienen mit einem
im wesentlichen C-förmigen Querschnitt ausgebildet. Ein Schenkel 10 der Querschiene
5 ist mittels einer Befestigungseinrichtung 11 an der Tragschiene 2 befestigt.
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Im Beispielsfalle ist die Befestigungseinrichtugn 11 als selbstbohrende
Schraube ausgebildet. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß weder in der Querschiene
5 noch in der Tragschiene 2 bei der Herstellung entsprechende Ausnehmungen für entsprechende
Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben oder Niete vorgesehen werden müssen.
Dies läßt eine erhebliche Verminderung der Herstellungskosten für die Tragschienen
2 und die Querschienen 5 zu. Bei der Montage der Querschiene 5 an der Tragschiene
2 wird nach Justierung der Quer schiene 5 lediglich die selbstbohrende Befestigungsschraube
durch die Querschiene 5 hindurch in die Tragschiene 2 eingeschraubt, wodurch eine
spielfreie und feste Halterung der Querschiene 5 an der Tragschiene 2 auf einfache
und kostengünstige Weise erreicht wird.
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Die im Beispielsfalle als Profilschiene mit C-förmigem Querschnitt
ausgebildete Quer schiene 5 weist weiterhin zwei im rechten Winkel von dem Schenkel
10 abstehende Schenkel 12 und 13 auf, die im Beispielsfall jeweils mit Anlagestützen
14 und 15 versehen sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Anlagestützen
14 und 15 einstückig an den Schenkeln 12 und 13, beispielsweise durch Umbiegen der
Anlagestützen 14 und 15 in eine zum Schenkel 10 parallele Stellung, angeordnet.
Die Funktion der Anlagestützen 14 und 15 wird später näher erläutert.
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Da bis auf die Anforderung einer ausreichenden Tragfähigkeit keine
weiteren Anforderungen an die Querschiene 5 der erfindungsgemäßen Fassaden-Unterkonstruktion
1 zu stellen sind, kann diese außer der in Fig. 1 dargestellten C-förmigen Profilform
jegliches andere geeignete Profil aufweisen. Da keine besonderen Bearbeitungsmaßnahmen
für die Querschiene 5 bei der Herstellung anfallen, können übliche im Handel erhältliche
Profilschienen geeigneter
Ausbildung verwendet werden, was eine
zusätzliche Verminderung der Herstellungskosten ermöglicht.
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Die erfindungsgemäße Fassaden-Unterkonstruktion 1 weist weiterhin
als Profilteile ausgebildete Befestigungselemente 16 auf, von den aufgrund der gewähtlen
Darstellung in Fig.
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1 nur eines zu sehen ist. Das Befestigungselement 16 weist im Beispielsfalle
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Längsschenkeln 17 und 18 und
einen die Längs schenkel 17 und 18 verbindenen Querschenkel 19 auf. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist die Öffnung des U-förmigen Befestigungselementes 16 nach unten,
und der zur Wand weisende Längsschenkel 17 ist mit einem im Beispielsfalle einstückig
angeformten Federelement 20 versehen, während der Querschenkel 19 des Befestigungselementes
16 gemäß der gewählten Darstellung nach unten, d. h.
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in den zwischen den Längsschenkeln 17 und 18 liegenden Raum, gewölbt
ist. Durch die Wölbung des Querschenkels 19 liegt dieser federnd auf der Querschiene
5 auf, was beim Längsschenkel 17 durch das Vorsehen des Federelementes 20 erreicht
wird. Durch diese federnde Anlage des Befestigungselementes 16 über das Federelement
20 des Längsschenkels 17 und den gewölbten, federnden Querschenkel 19 ist zum einen
eine sichere Halterung des Befestiungselementes 16 auf der Querschiene 5 möglich
und zum anderen können bei der späteren Montage der Fassadenplatten 21 Dickenunterschiede
mittels des Federelementes 20 des Längsschenkels 17 ausgeglichen werden.
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Der andere Längsschenkel 18 des Befestigungselementes 16 ist an seinem
unteren Ende mit Halteteilen 22 versehen.
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Im Beispielsfalle sind zwei U-förmig umgebogene Halteteile 22 einstück
am Schenkel 18 angeformt. Diese Halteteile 22 dienen zum Einhängen der Fassadenplatten
21 in die Befestigungselemente 16. Um ein leichtes Einführen der Fassadenplatte
21 zu ermöglichen, ist das Ende 23 des Halteteils 22 leicht nach außen gebogen.
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Der Abstand A zwischen dem Längsschenkel 18 und den Anlagestützen
14 und 15 ist derart gewählt, daß er wenigstens annähernd der Dicke d einer Fassadenplatte
21 entspricht. Wie bereits erwähnt, können Dickenunterschiede in den Fassadenplatten
über das Federelement 20 des Längsschenkels 17 ausgeglichen werden.
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Um ein Mitnehmen des Befestigungselementes 16 bei einem gemäß der
gewählten Darstellung nach oben gerichteten Herausnehmen der Fassadenplatte 21 aus
den Halteteilen 22 der Längsschenkel 18 zu vermeiden, ist der Längsschenkel 17 mit
einer Sicherungsnase 24 versehen, die beim Montieren des Befestigungselementes 16
auf der Querschiene 5 sich nach Art eines Schnappverschlusses am Schenkel 12 der
Querschiene 5 abstützt, und damit eine zusätzliche Lagesicherung des Befestiungselementes
16 bei einem nach oben gerichteten Herausnehmen der Fassadenplatten 21 bildet.
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Die in Fig. 2 dargestellte Ansicht des Befestigungselementes 16 dient
zur Verdeutlichung der erheblichen Breite des Befestigungselementes 16 insgesamt
und auch der dadurch möglichen Breite des Federelementes 20 des Längsschenkels 17,
wodurch sehr große Anlageflächen zwischen dem Befestigungselement 16 und der Querschiene
5 möglich sind. Dadurch kann ein ungewolltes Verkanten oder Verschieben des Befestiungselementes
16 auf der Querschiene 5 beispielsweise bei Erschütterungen oder ungewollten Berührungen
vermieden werden.
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Zur Montage der erfindungsgemäßen Fassaden-Unterkonstruktion 1 werden
zunächst die Lagerböcke 3 mittels der Befestigungselemente 6 an der Wand 4 montiert.
Dabei wird die Montge und Justierung der Lagerböcke 3 durch die vorgesehenen Langlöcher
9 erleichtert. Als Befestigungselemente sind beispielsweise Schrauben und entsprechende
Dübel geeignet.
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Nach der Montage der Lagerböcke 3 werden an diesen die Tragschienen
2 im Abstand zueinander und in senkrechter Stellung montiert. Auch hierbei wird
die Montage durch die
an dem Schenkel 8 des Lagerbockes 3 angeordneten
Langlöcher erheblich vereinfacht, wobei eine genaue Einhaltung der Abstände zwischen
den Tragschienen 2 nicht erforderlich ist. Als Befestigungselemente für die Befestigung
der Tragschienen 2 an den Lagerböcken 3 sind beispielsweise Schraubenverbindungen
und/oder Nietverbindungen geeignet.
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Nach der Montage der Tragschienen 2 an den Lagerböcken 3 werden die
Querschienen 5 in horizontaler Lage an den Tragschienen 2 montiert. Bei einer besonders
vorteilhaften Weiterbildung werden zur Befestigung der Querschienen 5 an den Tragschienen
2 als Befestigungseinrichtung 11 selbst bohrende Schrauben verwendet, die in die
vorher nicht mit Ausnehmungen versehene Querschiene 5 und die ebenfalls nicht mit
Ausnehmungen versehene Tragschiene 2 eingeschraubt werden, wobei während des Montagevorganges
das zur spielfreien und festen Halterung der Querschienen 5 an den Tragschienen
2 nötige Gewinde geschnitten wird.
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Bei dieser Art der Montage ist kein kompliziertes Einführen von beweglichen
Befestigungsstücken in die Querschienen 5 und die Tragschienen 2 erforderlich und
auch entsprechende Ausnehmungen an den Tragschienen 2 und den Querschienen 5 sind
nicht erforderlich. Weiterhin sind zusätzliche Maßnahen für eine spielfreie Halterung
der Querschienen 5 auf den Tragschienen 2 nicht erforderlich, da mittels der selbstbohrenden
Befestigungseinrichtung 11 ein spielfreier Sitz automatisch geschaffen wird. Alles
in allem senkt dies sowohl die Herstellungskosten für die Tragschiene 2 und die
Querschiene 5 als auch die Montageszeit und damit die Montagekosten, was die aus
Montagekosten und Herstellungskosten resultierenden Gesamtkosten für die erfindungsgemäße
Fassaden-Unterkonstruktion 1 sehr gering werden läßt.
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Nach der Montage der Querschiene 5 an den Tragschienen 2 werden die
Befestigungselemente 16 für die Fassadenplatten 21 montiert. Dies geschieht bei
der dargestellten Ausführungsform der Befestigungselemente 16 als Profilteile
mit
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt dadurch, daß die Befestigungselemente 16
auf die Querschiene 5 aufgesteckt werden. Die Befestigungselemente 16 übergreifen
damit im Einbauzustand die Querschienen 5 und liegen über große Flächen, im Beispielsfalle
über das am Längsschenkel 17 angeordnete Federelement 20 und den nach innen gewölbten
Querschenkel 19 des Befestigungselementes 16, an der Querschiene 5 an. Beim Montieren
des Befestigungselementes 16 wird die am Längs schenkel 17 angeordnete Sicherungsnase
vom Schenkel 10 der Querschiene 5 elastisch in Richtung auf den Längsschenkel 17
des Befestigungselementes 16 gedrückt und schnappt nach dem Aufstecken des Befestigungselementes
16 auf der Querschiene 5 wieder in seine Ausgangslage zurück, in der es sich am
Schenkel 12 der Querschiene 5 abstützt. Dadurch ist das Befestigungselement 16 gegen
ein nach oben gerichtetes Abziehen bei einem nach oben gerichteten Herausnehmen
der Fassadenplatte 21 aus dem Befestigungselement 16 gesichert.
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Das im Beispielsfalle als U-förmiges Profilteil ausgebildete Befestigungselement
16 ist in diesem Montagezustand bereits verkantungssicher auf der Querschiene 5
gelagert, kann jedoch ohne großen Kraftaufwand von Hand in jede beliebige Stellung
auf der Querschiene 5 verschoben werden.
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Damit sind eventuell nötige Anpassungen an verschiedene Einbauzustände
jederzeit praktisch ohne jeglichen Aufwand möglich.
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Nach dem Aufstecken des Befestigungselementes 16 auf der Querschiene
5 werden die Fassadenplatten 21 montiert. Hierzu wird jeweils eine Fassadenplatte
21 in die Halteteile 22 des Längsschenkels 18 des Befestigungselementes 16 eingehängt.
Die andere Fassadenplatte 21 wird in den Spalt zwischen den Anlagestützen 14 und
15 der Schenkel 12 und 13 der Querschiene 5 und dem Längsschenkel 18 des Befestigungselementes
16 eingeschoben. Die Anlagestützen 14 und 15 bilden dabei Anlageflächenlür die Fassadenplatte
21. Sollte der Bereich der Fassadenplatte 21,die
zwischen die Anlagestützen
14 und 15 und den Längsschenkel 18 des Befestigungselementes 16 eingeführt wird,
Dicken unterschiede aufweisen, können diese durch das an dem Längsschenkel 17 des
Befestigungselementes 16 angeordnete Federelement 20 ausgeglichen werden, ohne daß
bei der Montage' zusätzliche Anpassungsarbeiten anfallen.
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Als Materialien für die Elemente der erfindungsgemäßen Fassaden-Unterkonstruktion
1 kommen Metalle wie beisielsweise Edelstahl oder vorzugsweise Aluminium in Frage.
Weiterhin kann die Querschiene 5, die bei der erläuterten Ausführungsform als C-förmiges
Profilteil ausgebildet ist, jegliche geeignete Form aufweisen, wie beispielswe.ise
eine L-förmige, T-förmige, Z-förmige oder S-förmige Ausbildung.
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Das Befestigungselement (16) in Form eines Profilteiles ist nach Art
einer flächigen Federklammer mit einer Breite von mehreren Zentimetern ausgebildet.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform dieser Federklammer kann anstelle des an
dem Schenkel 17 vorgesehenen Federelementes 20 auch derart ausgebildet sein, daß
die Längsschenkel 17 und 18 im unbelasteten Zustand des Befestigungselementes 16
aufeinanderzukonvergieren, so daß die Federklammer einen kegelstumpfähnlichen Querschnitt
erhält. Durch diese Maßnahme können die gleichen Federeigenschaften wie durch Vorsehen
des Federelementes 20 am Längsschenkel 17 erreicht werden. Beim Aufsetzen des als
Federklammer ausgebildeten Befestigungselementes 16 werden die aufeinanderzukonvergierenden
Längsschenkel 17 und 18 von der Querschiene 5 auseinandergedrückt, so daß das Befestigungselement
16 in montiertem Zustand unter Federspannung auf der Querschiene 5 aufsitzt.