DE3236851A1 - Waschmedium zur gewinnung des loesungsmittels aus der abluft von spritzkabinen - Google Patents
Waschmedium zur gewinnung des loesungsmittels aus der abluft von spritzkabinenInfo
- Publication number
- DE3236851A1 DE3236851A1 DE19823236851 DE3236851A DE3236851A1 DE 3236851 A1 DE3236851 A1 DE 3236851A1 DE 19823236851 DE19823236851 DE 19823236851 DE 3236851 A DE3236851 A DE 3236851A DE 3236851 A1 DE3236851 A1 DE 3236851A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- emulsion
- water
- oleic acid
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D7/00—Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
- C09D7/71—Paint detackifiers or coagulants, e.g. for the treatment of oversprays in paint spraying installations
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
Waschmedium zur Gewinnung des Lösungsmittels aus der
Abluft von'Spritzkabinen.
In der Automobilindustrie im Anlagenbau und ähnlichen Industrien benötigt man zur Beschichtung von fertigen
Produkten große Mengen an Lacken, Anstrichmitteln und Emaillen. Die Aufbringung von Lacken und Anstrichmitteln
erfolgt im allgemeinen in geschlossenen Räumen, sogenannten Spritzkabinen, in deren Abluft sich beträchtliche
Mengen an Lösungsmittel und'Tröpfchen und Feststoffteilchen aus den Lacken und Anstrichmitteln
die die zu überziehenden Gegenstände nicht getroffen haben, befinden. Diese Lack-Nebel stellen eine streng
zu überwachende Umweltbelastung dar. Üblicherweise ist eine Spritzkabine ausgestattet mit einem Leitungssystem,
um Luft durch die Kammer nach unten zu führen, die die flüchtigen organischen Bestandteile des Lacks
und Tröpfchen oder Feststoffe aufnimmt und in einen Sumpf trägt, der eine rückzuführende hydrophile
Flüssigkeit enthält. Diese nimmt aus der Luft die flüchtigen organischen Stoffe und die Schwebstoffe
(Tröpfchen und Teilchen aus dem Lack) auf. Dieses System arbeitet im allgemeinen zufriedenstellend, was
die Entfernung der Schwebstoffe anbelangt, nicht je-
lA-56 160 - /V
doch was die flüchtigen organischen Substanzen betrifft.
Der Betrieb von Spritzkabinen stellt im allgemeinen einen beträchtlichen Aufwand dar, während auch die Installation
derartiger Spritzkabinen einen beträchtlichen Investitionsbedarf hat. Man wird daher, wenn
irgendwie möglich, vermeiden, bestehende Spritzkabinen gegen wirksamere Systeme hinsichtlich der Entfernung
flüchtiger Stoffe aus der Abluft zu ersetzen. Aufgäbe der Erfindung ist daher eine Möglichkeit zur Modifizierung
bestehender Anlagen, so daß in diesen flüchtige Substanzen einwandfrei abgeschieden werden können
und nicht mit der Abluft in die Atmosphäre gehen.
Man hat schon die verschiedensten Materialien im Sumpf von Spritzkabinen angewandt, um die Schwebstoffe abzufangen
und die organischen Substanzen zu lösen. Es wurden auch bereits Öl-in-Wasser-Emulsionen für diesen
Zweck angewandt (JP-Anmeldung 52 990/76 und US-PS 4 265 642).
Nach der japanischen Anmeldung wird eine Öl-in-Wasser
Emulsion von gereinigtem farblosem Paraffinöl im Gemisch mit einem Detergent, wie Alkylbenzolsulfonsäure,
zum Auswaschen flüchtiger Stoffe aus Abluft angewandt und zwar in einem Absor.ptionsturm. Dieses Verfahren
25 mag zwar wirksam sein hinsichtlich der Abscheidung
der flüchtigen Stoffe, jedoch ist nicht erkennbar, daß
die Emulsion wieder verwendet werden kann. Da aber derartige Erdölprodukte kostenbelastend sind, wenn keine
Wiederverwendung der Emulsion möglich ist, so ist ein solches Verfahren für die Großtechnik uninteressant.
Aus der US-PS 4 265 642 ergibt sich eine Methode zur
lA-56 160 - ?/- Ό '
Entfernung von flüchtigen Stoffen aus der Abluft von
Spritzkabinen mit Hilfe einer Öl-in-Wasser-Emulsion. Diese ist wieder verwertbar Zur Trennung der Komponenten
der Emulsion, um die Lösungsmittel- oder "Ölph-ase gugewinnen
.5 ist eine Ultrafiltration notwendig. Aus der Lösungsmittel
oder Ölphase läßt sich dann durch Destillation der flüchtige Stoff gewinnen. Ultrafiltration für große
Volumina kontinuierlich im Kreislauf zu führender Flüssigkeiten, wie sie in Spritzkabinen anfallen, ist jedoch
in der Praxis nicht durchführbar. Bei großen Spritzanlagen
dieser Art rechnet man mit einem Flüssigkeitsum-
, 3
lauf bis in die Größenordnung von 38 m /min (10 000
gallons per minute). Die Ultrafiltration selbst eines
kleinen Teils dieser Mengen ist wirtschaftlich nicht
15 tragbar.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Rückgewinnung flüchtiger Stoffe aus dem Abluftsystem von Spritzkabinen
durch eine wirtschaftliche Absorption in einer Flüssigkeit, welche kontinuierlich wieder verwertet werden
kann.
Diese Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße Öl-inWasser-Emulsion gelöst. Die Emulsion läßt sich nach Aufnahme
der flüchtigen Stoffe leicht brechen, womit die Wiedergewinnung einer Kohlenwasserstoffphase,aus der die
organischen Substanzen destillativ gewonnen werden können, möglich wird. Die restliche organische Phase wird
in das Abluftsystem der Spritzkabinen rückgeführt.
Wie erwähnt, nimmt die erfindungsgemäß angewandte Öl-inWasser-Emulsion die flüchtigen Stoffe aus der Abluft der
Spritzkabinen auf, die - sozusagen beladene - Emulsion läßt sich leicht brechen. Man erhält dann eine Ölphase
bestehend aus der organischen Flüssigkeit, die zur Bildung der Emulsion angewandt worden ist und den flüchtigen
1A-56 160 - $/- »·
Substanzen aus den Lacken sowie eine wässrige Phase. Die Kohlenwasserstoff- oder Ölphase der Emulsion wird von
den flüchtigen Substanzen getrennt und dann mit der abgeschiedenen wässrigen Phase neuerlich emulgiert und
die erhaltene Emulsion kontinuierlich in die Spritzkabine rückgeführt.
Bei den Spritzkabinen kann es sich um solche mit benetzten Wänden mit mittlerem Abzug (center draft) oder
andere Konstruktionen handeln. Die Spritzkabinen dieser Art arbeiten in gewissem Sinn wie große Gaswäscher. Die
Luft, die die Spritzkabine durchstreicht, nimmt beträchtliche Mengen an flüchtigen Substanzen und Tröpfchen
oder Teilchen aus dem Lack auf, welche an dem zu beschichtenden Gegenstand vorbeigegangen sind. Die so beladene
Luft gelangt in einen Sumpf, wo sie in innigen Kontakt mit einer hydrophilen Flüssigkeit gelangt, welche in
einem äußeren Kreislauf wieder in die Spritzkabine rückgeführt wird.. Die hydrophile Flüssigkeit dient zur Aufnahme
der Tröpfchen oder Teilchen aus dem Lack zur Verhinderung deren Austritt in die Atmosphäre und in gewissem
Ausmaß auch zur Aufnahme der Dämpfe organischer Substanzen.
Bei diesen organischen Dämpfen in Spritzkabinen handelt es sich im allgemeinen um Aromaten wie Benzol, Xylole
und Toluol, niedersiedende Ether, Ester und Ketone wie Methylisobutylketon, Methylamylketon oder dergleichen.
Das anzuwendende hydrophile Waschmedium muß also auch als Lösungsmittel für derartige flüchtige Stoffe wirksam
sein.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Öl-in-Wasser-Emulsion angewandt, welche eine organische Flüssigkeit
IA-56 160 -y-J.
mit einem Siedepunkt von zumindest 150 C, einen sulfonatfreien
Emulgator für eine Öl-in-Wasser-Emulsion und Wasser enthält. Die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
sollen darüberhinaus auch leicht gebrochen werden können, um eine Trennung der Ölphase und der Wasserphase
zu ermöglichenj unc* alle Komponenten nach Entfernung der
flüchtigen Stoffe aus dem Lack oder Anstrichmittel sollen sich leicht wiederverwenden lassen.
Bevor die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen näher
beschrieben werden, sollen die einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäßen Emulsion näher erläutert
werden.
Die organische Flüssigkeit in der erfindungsgemäßen
Emulsion sollte nicht flüchtig.e , mit Wasser n'icht-mischbare Kohlenwasserstoffe darstellen, welche als Lösungsmittel
für die organischen Substanzen des Lackes oder Anstrichmittels, welches in der Spritzkabine verarbeitet
worden ist, wirksam sein kann. Die organischen Flüssigkeiten sind in e-rster Linie Aliphaten, Paraffin-
20 kohlenwasserstoffe, Aromaten oder deren Gemische. Sie
können gegebenenfalls halogeniert sein und sollen im
allgemeinen einen Siedepunkt ^. 150 C, vorzugsweise
> 200°C, insbesondere > 300°C, besitzen. Die Viskositäten
sollen in einem Bereich von Viskosität eines
25 100 SEC primär aliphatischen Erdöl-Prozeß-Öls bis zu
der hochchlorierter paraffinischer Materialien mit Viskositäten
über 20 Pa · s (20 000 cps. }f^enOemnach sind die
einzigen Kriterien für diese Produkte die oben aufgeführten. Beispiel dafür ist ein Prozeß-Öl "Telura 323"
mit einem Siedebereich 290 - 475°C (545 - 884°F)( vernachlässigbarer
Löslichkeit in Wasserf einer Dichte bei 50°C von 0,903 g/cm und einem Flammpunkt (Cleveland
IA-56 160 y &
offener Tiegel) von 165°C (330°F) bei einer Viskosität bei 38 C von 105 bis 115. Es wird angenommen, daß es
sich bei diesem Material um ein komplexes Gemisch von aliphatischen und aromatischen Erdölkohlenwasserstoffen
handelt. Ebenfalls brauchbar sind verschiedene chlorierte Paraffine, wie sie unter den Bezeichnungen "Kloro
6000, Kloro 7000, CW 52, CW 170 und CW 8560" am Markt
sind. Darüberhinaus eignen sich auch handelsübliche Lösungsmittel wie "Isopar M",das ist ein verzweigt-paraffinisches
Material, und paraffinische· Lösungsmittel
mit geringem Geruch sowie hoch-aliphatisehe viskose,
farblose Paraffinöle, wie sie allgemein am Markt verfügbar sind.
Aus Sicherheitsgründen sollen die bei den erfindungsgemäßen Emulsionen zur Anwendung gelangenden organischen
Flüssigkeiten im wesentlichen nicht toxisch sein und einen Flammpunkt ^ 121 C besitzen. Bevorzugt angewandt
wird das oben erwähnte Handelsprodukt Telura 323.
Für die erfindungsgemäßen Emulsionen können die verschiedensten
organischen Flüssigkeiten angewandt werden, Beispielsweise 10 Gew.-Teile Motoröl ergab bei Laboratoriumsuntersuchungen
zufriedenstellende Ergebnisse.
Die für die erfindungsgemäß angewandte Öl-in-Wasser-Emulsion
anzuwendenden Emulgatoren oder Netzmittel haben im allgemeinen HLB-Werte zwischen 6 und 40, vorzugsweise
zwischen 10 und 30. Die anzuwendenden Emulgatoren sollen beim Mischen mit organischer Flüssigkeit
und Wasser eine Öl-in-Wasser-Emulsion ergeben, die sich durch chemische Einwirkung, Scherwirkung, pH-Wert-Änderung
oder dergleichen leicht brechen läßt zu einer organischen (Kohlenwasserstoff-) Phase und einer
lA-56 160 X' %
wässrigen Phase. Der gewählte Emulgator soll eine schnelle Emulgierung aus den Komponenten ermöglichen. Es kann
sich dabei um ein wasserlösliches anionisches, kationisches oder nicht—ionogenes Netzmittel handeln. Bevorzugt
werden für die erfindungsgemäß angewandte Emulsion gesättigte und ungesättigte Fettsäuren und deren Alkalisalze
mit 12 bis 30, vorzugsweise 16 bis 24 C-Atomen. Man kann aber auch andere Emulgatoren für eine Öl-in-Wasser-Emulsion
wie das Kondensationsprodukt von Kokosamin und 2 Mol Äthylenoxid anwenden. Die bevorzugten Emulgatoren
führen zu Emulsionen, die sie beim Ansäuern brechen.
Ähnlich wirksame Emulgatoren oder Netzmittel, als die oben aufgewählten, sind ebenfalls brauchbar. Besonders
15 bevorzugt wird Ölsäure.
Oberflächenaktive Substanzen auf der Basis von Sulfonaten
werden nicht angewandt, da für das Brechen derartiger Emulsionen dann sehr niedere pH-Werte erforderlich sind.
Die dafür benötigte Säuremenge übersteigt das, die man
20 mit den bevorzugten Emulgatoren erhält. Auch wurde
festgestellt, daß nicht~ionogene Emulgatoren Emulsionen
bilden, die nicht' pH-Wert-empfindlich sind. Während nicht—ionogene Netzmittel verwendbar sind, so benötigt
man zu diesen zusätzlich entweder anionische oder
25 kationische oberflächenaktive Substanzen.
Bei der Bildung der Emulsionen unter Anwendung des beborzugten Fettsäure—Emulgators sowie auch anderer obiger
Emulgatoren, insbesondere Amin, erhält man pH-empfindliche Emulsionen. Solche Emulsionen sind im allgemeinen
stabil bei pH-Werten zwischen 7,5 und 12, vorzugsweise zwischen 8 und 11. Am meisten bevorzugt werden Emulsio-
' lA-56 160
nen, die bei pH-Werten zwischen 8 und 9,5 stabil sind.
Bevorzugte Emulsionen nach der Erfindung werden leicht gebrochen, wenn der pH-Wert auf unter 6,5, vorzugsweise
auf einen Bereich 3 bis 6 durch Zugabe beliebiger saurer Substanzen abgesenkt wird. Die pH-Empfindlichkeit der
Emulsionen dieser Art gestattet eine breite Anwendbarkeit zur Wiedergewinnung flüchtiger Stoffe aus Lacken und
Anstrichmitteln aus Spritzkabinen.
Das Wasser für die Öl-in-Wasser-Emulsionen sollte vorzugsweise nicht mehr als 500 ppm Härtebildner in Form von
Ca oder Mg enthalten. Es wurde festgestellt, daß übermäßig hartes Wasser zu einem Seifenschaum bei Anwendung
von bevorzugten Fettsäure-Emulgatoren führen kann. Wird mit hartem Wasser gearbeitet, so setzt man
15 dem Wasser zweckmäßigerweise einen Chelatbildner wie
Nitrilotriessigsäure und/oder Ethylendiamintetraessigsäure (NTA und/oder EDTA) zu und zwar in einem Mol-Verhältnis
von etwa 1 : 1 bezogen auf Härtebildner.
Für die Herstellung der Emulsion werden im allgemeinen folgende Mengen angewandt (Kohlenwasserstoffföl in Gew.-%,
bezogen auf Emulsion und Emulgator in Gew.-%, bezogen auf Öl) .
bevorzugt insbes.
Kohlenwasserstofföl 1-50 2-40 4-30
Emulgator 0,1-30 1-20 1,5-10
Wasser Rest Rest Rest
Zur Bildung der Emulsion mischt man einfach die Bestandteile.
Wie oben darauf hingewiesen, wird bei einem Emulgator auf der Basis einer Fettsäure ein alkalischer
lA-56 160 yH
pH-Wert zwischen 7,5 und 12, vorzugsweise 8 und 11.bevorzugt.
Besonders bevorzugt liegt der pH-Wert der. frisch bereiteten Emulsio.n zwischen 8 und 9,5. Die Einstellung
des pH-Werts geschieht durch Zugabe einer geringen Menge eines Alkalihydroxids, vorzugsweise Natriumhydroxid^
zu dem Wasser, bevor dieses zur Bildung der Emulsion eingemischt wird.
Die so gebildete Emulsion kann nun in der Spritzkabine als
hydrophile Flüssigkeit zur Aufnahme der flüchtigen Stoffe und der Schwebstoffe aus dem Lack oder Anstrichmittel
innerhalb der Spritzkabine angewandt werden. Während die Auswahl des KohlenwasserstoffÖls und die Leistungsfähigkeit
der Emulsion im Hinblick auf die Entfernung und Rückgewinnung der flüchtigen Stoffe erfolgt,
sind diese z.B.: Toluol, Methylamylketon, Methylethylketon, Naphtha, Diacetonalkohol, Aceton, Ethylacetat oder
dergleichen. Wie oben darauf hingewiesen, muß das Kohlenwasserstofföl
ein Lösungsmittel für die in dem Lack bzw. Bindemittel angewandten flüchtigen Stoffe sein.
Nachdem die Abluft aus der Spritzkabine mit der Emulsion gewaschen worden ist, wird diese gebrochen. Bei den
erfindungsgemäß bevorzugt angewandten Emulsionen, in
denen ein Emulgator auf der Basis einer Fettsäure oder eines Amins zur Emulsionsbildung diente, geschieht dies
25 durch Zugabe einer Säure, um den pH-Wert der Emulsion
zu verringern auf 2 bis 6,5, vorzugsweise auf 3 bis 6 ,-5,
wodurch die Emulsion bricht und sich die beiden Phasen trennen. Besonders bevorzugt wird der pH-Wert der Emulsion
auf 3 bis 5,5 eingestellt durch Zugabe einer Mineral-
30 säure.
Es ist wesentlich für den Einsatz der Emulsion, daß
lÄ-56 160· - 10^- /72. .
diese in kurzer Zeit bricht. Dieses schnelle Brechen und
Trennen der Emulsion bei entsprechender Herabsetzung des
pH-Werts soll innerhalb von 0,5 bis 45 min, vorzugsweise innerhalb von 0,5 bis 10 min, geschehen sein.
Nach dem Brechen der Emulsion verbleibt ein. großer Anteil
an flüchtigen Stoffen in der organischen Phase der Emulsion. Diese organische Phase kann dann destilliert und
vorzugsweise mit Dampf abgestreift werden zur Gewinnung der flüchtigen Stoffe. Auf diese Weise gewinnt man aus
einer lösungsmittelreichen organischen Phase das Lösungsmittel des Lackes bzw. Bindemittels einerseits und die
organische Flüssigkeit der Emulsion andererseits wieder zurück·
Die rückgewonnene organische Flüssigkeit läßt sich nun mit Wasser, welches aus der wässrigen Phase der gebrochenen
Emulsion stammt, neuerlich emulgieren. Dazu wird nach einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
der pH-Wert der Emulsion in den alkalischen Bereich eingestellt und weiterer Emulgator zugesetzt. Das Ganze
läßt sich mehrere Male wiederholen.
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften der erfindungsgemäß
angewandten Öl-in-Wasser-Emulsion liegt darin, daß sie die Rückgewinnung der flüchtigen Stoffe gestattet und
selbst die Klebewirkung der Schwebstoffe aus Lack oder An-Strichmittel
herabsetzt. Dies gestattet die Abtrennung der Schwebstoffe, welche bis zu 60 bis 80 Gew.-% flüchtiger
Stoffe aus der Spritzkabine festhalten, durch" Filtrieren und/oder Entschäumen. Das Filtrieren
der nicht mehr klebrigen Schwebstoffe aus Lack oder
3Ό Anstrichmittel geschieht"mit Hilfe eines Sackfilters
oder dergleichen, bevor die Emulsion gebrochen wird. Man
- 11 -
lA-56 160 { A^
kann aber auch die Emulsion zuerst brechen und dann die Feststoffe aus der organischen Phase, enthaltend die
flüchtigen Stoffe, abfiltrieren. Diese Bestandteile aus
dem Lack oder Anstrichmittel können dann verbrannt werden.
Ein besonderer Gesichtspunkt der Erfindung ist die Tatsache, daß durch Anwendung der Emulsion nach der Erfindung
anstelle von Wasser in üblichen mit Wasser gewaschenen Spritzkabinen mehr als 50 % der flüchtigen Stoffe,
die vorher die Spritzkabine verließen und an die Atmosphäre abgegeben wurden, nun wiedergewinnbar und wiederverwertbar
sind.
Um nun die Wirksamkeit oder Effektivität verschiedener Öl-in-Wasser-Emulsionen zu ermitteln, wurde folgende
Anlage angewandt:
An ein 500 cm Gas-Waschrohr wurde an der Eintrittsseite eine kleine Kammer mit einer Schicht angeschlossen,
durch die organisches Material injiziert werden kann. Das Gas-Was.chrohr war mit einem Magnetrührer für relativ hohe
Geschwindigkeit, die bei allen Versuchen gleich gehalten worden ist, ausgestattet. Die Ableitung aus dem Gas-Waschrohr
war mit einem Flammenionisations-Detektor verbunden, welcher auf alle in Frage kommenden organischen
Dämpfe als ppir.^Propan geeicht war.
Bei allen in Tabelle I aufgeführten Beispielen wurden 50 -ul Toluol (p.A.) injiziert, während ein Luftstrom
durch das Waschrohr geleitet wurde. Die Emulsionen wurden gebildet durch Zugabe des Öls im Gemisch mit dem Emulgator
in der in der Tabelle angegebenen Menge zu
- 12 -
lA-56 160 - ^ Ik
3
300 cm Wasser im Rohr. Die Messungen der austretenden organischen Dämpfe wurden aufgezeichnet auf der Basis von der Menge an Toluol, die vom Flammenionisations-Detektor angezeigt wurde. Die Gesamtmenge an Toluol, die in Abständen von 10 und 20 min aus dem Rohr austrat, wurde ermittelt und verglichen mit den Ergebnissen eines Blindversuchs. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt .
300 cm Wasser im Rohr. Die Messungen der austretenden organischen Dämpfe wurden aufgezeichnet auf der Basis von der Menge an Toluol, die vom Flammenionisations-Detektor angezeigt wurde. Die Gesamtmenge an Toluol, die in Abständen von 10 und 20 min aus dem Rohr austrat, wurde ermittelt und verglichen mit den Ergebnissen eines Blindversuchs. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt .
- 13 -
Chlor. Paraffine^ 54,3
Prozessöl
Chlor. Paraffinöl 3^92,5 Prozessöl 100 1^ 90,9
Prozessöl
Prozessöl
90,5
96,2
Prozessöl 100 ' 90,9 Prozessöl 10O1 92,6
Prozessöl 10O1 93,0
Prozessöl 10O1' 86,0
% | Menge | % Reduktion | % Reduktion | |
Emulgator | 10 min | 20 min | ||
7,7 | 0,5 | |||
"Petrolsul 745" | 1,8 | 0,5 | 39,8 | 42,0 |
"Plurafa RA 30 " | 7,5 | 52,7 | — | |
Ölsäure | 7,4 | 0,5 | ||
3) Sulfonsäure ' |
1,8 | 54,3 | 42,6 | |
Plurafac RA 30 | 7,7 | 0,5 | ||
"Petrosul 745" | 1,8 | 0,5 | 48,3 | 41,1 |
"Plurafac RA 30" | 3,8 | 0,5 | 39,8 | 39,3 |
3) Sulfonsäure |
9,1 | 0,5 | 47,7 | 40,2 |
3) Sulfonsäure |
7,4 | 0,5 | 44,9 | 40,5 |
3) Sulfonsäure |
7,0 | Il | 52,1 | 40,8 |
Ölsäure | Il | Il | 43,0 | 38,4 |
Il | Il | Il | 46,5 | 39,2 |
Il | Il | 52,6 | 42,5 | |
Il | ||||
Petrosul | 745 | 8 | ,0 |
Ölsäure | 4 | ,0 | |
Plurafac | RA 30 | 2 | ,0 |
0,5
44,4
39,2
UI
CD
cn
ο
GO K) GO CO OO
T a b e 1 1 e I (Fortsetzung)
KWSt-Öl % | Emulgator % | 10,1 | Menge | % Reduktion | % Reduktion | |
Beispiel | Prozessöl 10O1'89,9 | Petrosul 745 | 6,3 9,5 |
0,5 | 10 min | 20 min |
13 | Prozessöl 10O1^84,2 | Ölsäure Petrolsul 745 |
4,3 | 0,5 | 48,8 | 40,8 |
14 | Chlor. Paraffin- öld; 95,7 |
Chlor.Stearin säure |
8,1 | 0,5 | 54,4 | |
15 | ■ Chlor. Paraffin- öl ; 91,9 |
Chlor.Stearin säure |
1,0 | 0,5 | 48,4 | 49,9 |
16 | Chlor.Paraffin- öl4) 99,0 |
Ölsäure | 2,0 | 1.0 | 64,1 | 56,3 |
17 | Chlor.Paraffin- öl4) 98,0 |
Ölsäure | 7,4 | 1,0 | 44,4 | 53,7 |
18 | Chlor.Paraffin- öl4) 92,6 |
Ölsäure | 3,8 | 1,0 | 51,7 | 56,4 |
19 | Chlor.Paraffin- öl4) 96,2 |
Ölsäure | 3,8 | 1,0 | 65,7 | 64,2 |
20 | Chlor.Paraffin- öl3) 96,2 |
Ölsäure | 3,8 | 1,0 | 60,4 | 60,6 |
21 | Chlor.Paraffin- öl2) 96,2 |
Ölsäure | 4,3 | 1,0 | 61,8 | 65,1 |
22 | Prozessöl 100 '95,7 | Ölsäure | 3,8 | 1,0 | 51,1 | 55,8 |
23 | Prozessöl 100^48,I Chlor.Paraffin- öl 48,1 |
Ölsäure | 1,0 | 57,9 | 59,8 | |
24 * |
66,9 | 57,5 | ||||
CO K| GO
OTt OO
Beispiel 25
KWSt-Öl
Prozessöl 100 '48,1 Chlor.Paraffin-ÖI5)
48,1
Prozessöl , Chlor.Paraffinöl2)
48,1
Chlor.Paraffin-
% Reduktion Emulgator % Menge 10 min
Ölsäure
Ölsäure
Ölsäure + sulfonat
30 | Il | Paraffin- 88,9 |
Il |
31 | Il | Paraffin- 76,9 |
Il |
32 | Il | Il | |
33 | Il ' | Il | |
34 | Il | Il | |
35 | Chlor, öl«) |
ö | |
36 | Chlor. Öl4) |
ö | |
Ölsäure
3,8
3,8
11.1
Ölsäure 23,1
0,5 | 36,6 |
1,0 | 55,1 |
1,0 | 55,1 |
0,5 | 35,5 |
0,5 | 29,5 |
1,0 | 66,6 |
0,5 | 41,6 |
1,0 | 65,1 |
1,0 | 59,0 |
% Reduktion 20 min
53,6 52,8 29,2
23,2 50,8
52,1 33,3
33,4 67,9 44,1
59,3 55,5
cn cn
CT)
CJ) CX)
KWSt-Öl
Emulgator
Menge
Prozessöl 100
Chlor.Paraffin-Öl3)
Prozessöl 100 Chlor.Paraffinöl3"
Prozessöl 100 Chlor.Paraffin-Öl3)
Chlor.Paraffin-Ö13)
Chlor.Paraffin-Öl3)
Chlor.Paraffin-Ö13)
Prozessöl 100 Prozessöl 100 Prozessöl 100
Prozessöl 100
1) 1) D D
9,6
86,5 19,2
76,9 28,5
57,7 90,9 83,3 76,9
Il
90,9 93,0 88,9 87,0
Ölsäure Ölsäure
Ölsäure Ölsäure
Ölsäure Ölsäure Ölsäure
It
Ölsäure Ölsäure Ölsäure Ölsäure
100 1,0
3,9 0,5
3,8 0,5
3,9 0,5
9,1 | 9,1 | 0,5 |
16,7 | 7,0 | 0,5 |
23,1 | 11,1 | 0,5 |
Il | 13,0 | 0,5 |
0,5 | ||
0,5 | ||
0,5 | ||
0,5 |
% Reduktion 10 min
60,0 52,3 61,9 56,6 62,1 62,3
% Reduktion 20 min
42,0 48,6
49,2
43,6
54,2 52,7
53,6 45,4 47,6 49,4 47,4 47,4
cn
O)
cn ο
CO K> CO CT)
QO cn
KWSt-Ol
Prozessöl 100 83,3 Prozessöl 100 80,0 Prozessöl 10O1'92,6
Prozessöl 100 95,7 Prozessöl 100 95,7 Prozessöl 10O1 '95,7
Prozessöl 100 95,7 Prozessöl 1001)95,7
Prozessöl 100 95,7
S) Prozessöl 500 95,7
Prozessöl 12009)95,7
Markol 82 Paraffin-Öl 6) 95,7
Mineral-Abdicht-
öl 95,7
Prozessöl 100 99,0
% | Menge | % Reduktion | % Reduktion | |
Emulgator | 16,7 | 0,5 . | 10 min | 20 min |
Ölsäure | 20,0 | 0,5 | 60,4 | 45,1 |
Ölsäure | 7,4 | 0,5 | 61,1 | 44,6 |
Ölsäure | 4,3 | 3,0 | 62,1 | |
Stearinsäure | 4,3 | 3,0 | 40,5 | 60,4 |
Palmitinsäure | 4,3 | 3,0 | 53,6 | 62,7 |
Myristxnsäure | 4,3 | 3,0 | 81,0 | 79,4 |
Laurinsäure | 4,3 | 3,0 | 91,5 | 88,1 |
Tallölsäure | 4,3 | 3,0 | .83,7 | 84,8 |
Tallowsäure | 4,3 | 3,0 | 83,8 | 82,7 |
Ölsäure | 4,3 | 3,0 | 89,2 | 83,8 |
Ölsäure | 88,3 | 84,0 | ||
Ölsäure
Ölsäure Ölsäure 4,3
4,3
1,0
1,0
3,0
3,0
3,0
3,0
73,3
89,9
82,0
82,0
77,9
84,0
83,5
83,5
00 CO CaJ
Tabelle I (Fortsetzung)
KWSt-Ol
Prozessöl 10O1^95,7
Prozessöl 100 '90,9 Chlor.
Chlor.Paraffinöl11)
92,5
Prozessöl 100 '92,4
Chlor.Paraffinöl7)
92,5
Prozessöl 100 '95,2 Prozessöl 100 95,6
Prozessöl 100 98,7
Prozessöl 100 93,0 Prozessöl 10O1 '94,3
Prozessöl 10O1^94,3
Emulgator | a / |
7 | ,3 | Menge | % Reduktion 10 min |
% Reduktion 20 min |
Ölsäure | 4: | 0 4 |
,1 | 3,0 | 82,0 | 82,5 |
Ölsäure | 9 | 4 0 |
,5 | 3,0 | 95,1 | 89,4 |
Ölsäure | 7 | ,6 | 0,5 | 62,1 | 53,9 | |
Ölsäure | 7 | ,5 | 0,5 | 39,1 | 39,3 | |
Ölsäure | 7 | ,8 | 0,5 | 52,6 | 50,2 | |
7) Ethomeen C |
4 | ,0 | 0,5 | 39,6 | 38,0 | |
7) Ethomeen C1„ |
4 | ,4 ,3 |
0,5 | 34,1 | 37,1 | |
Dioleat 8^ 0 Fettalkoholsul- fat9) 1 |
,0 | 0,5 | 47,3 | 41,9 | ||
Ölsäure | ,9 ,7 |
0,5 | 32,3 | 39,7 | ||
Ölsäure Laurinsäure |
,7 ,9 |
0,5 0,5 |
58,0 58,0 |
42,3 42,3 |
||
Laurinsäure Ethameen C1 7) |
0,5 | 46,1 | 33,9 |
Ul
05
05
O
50,7
42,4
co
GO NJ CjO CT)
OO ι
cn
lA-56 160 - 19^ .2.1.
Fußnoten zu den Kohlenwasserstoffölen
1 "Telura 323: Aliphatisches erdölbasisches Prozeßöl
(Viskosität) 100 sek.
2 CW 170: 42 Gew.-% als Cl -chloriertes Paraffinöl
MW 565, 1050 Pa-s(Kiel Division, Ferro Corporation) .
3 CW 52: 52 Gew.-% als Cl -chloriertes Paraffinöl 3600 Pa's (Kiel Division, Ferro Corporation)
4 CW 8560: 60 Gew.-% chloriertes Paraffinöl, MW
10500 Pa-s (Kiel Division, Ferro Corporation)
5 Kloro 7000: 70 Gew.-% chloriertes Paraffinöl,
21900 Pa1S (Kiel Division, Ferro Corporation)
6 Markol 82: Hochaliphatisches viskoses farbloses Paraffinöl (Exxon Company)
7 Kloro 6000: 60 Gew.-% chloriertes Paraffinöl niederer Viskosität (Kiel Division, Ferro Corporation)
8 Aliph iatisches erdölbasisches Prozeßöl 500 s.
Viskosität 1050 Pa-s
9 Aliphatisches erdölbasisches Prozeßöl 1200 s
Viskosität 2520 Pa's
10 Dichtungs-Mineralöl
11 CW 35: 35 Gew.-% als Cl^-chloriertes Paraffinöl.
Fußnoten zu den Emulgatoren
1 Ölsäure
2 Laurinsäure
3 Dodecylbenzolsulfonsäure
4 Petroleumsulfonat "Petrosul 745)
5 Polyoxyethylierter Fettalkohol "Plurafac RA 30)
1 > ! ■»
lA-56 160 - 2p/- Z2.
6 Chlorierte Stearinsäure
7 Ethomeen C : Diethoxylierte Kokosfettsäureamin
8 Polyethylenglycol (2000) Dioleat
9 Ammoniumethoxyliertes Fettalkoholsulfat 10 Stearinsäure
11 Palmitinsäure
12 Myristinsäure
13 Laurinsäure
14 Tallölsäure
15 Tallowsäure
15 Tallowsäure
Mit den verschiedenen Emulsionen wurden in einer Versuchsanlage einer Spritzkabine mit mit Wasser überströmten
Wänden untersucht. Bei den untersuchten Produkten handelte es sich um folgende Gemische:
Beispiele 75 bis 97
I. 23,69 Teile CW 52 chloriertes Paraffinöl
15,79 Teile 100 SEC aliphatisches Erdöl
3,36 Teile Erdölsulfonat
0,79 Teile "Plurafac RA 30"
II. 20,68 Teile 100 SEC aliphatisches Erdöl
/■
2,07 Teile Dodecylbenzolsulfonsäure
2,07 Teile Dodecylbenzolsulfonsäure
III. 21,72 Teile 100 SEC aliphatisches Erdöl
1,76 Teile Dedecylbenzolsulfonsäure
0,42 Teile "Plurafac RA 30"
IV. 687,8 Teile 100 SEC aliphatisches Erdöl
51,8 Teile Ölsäure
V. 727,4 Teile CV/ 52 chloriertes Paraffinöl
59,0 Teile Ölsäure
- 21 -
lA-56 160 - "λ/- £*
VI. 94,3 Teile 100 SEC aliphatisches Erdöl 4,7 Teile Laurinsäure
1,0 Teil Ölsäure
1,0 Teil Ölsäure
In allen Fällen - wenn nicht anders angegeben - war
das verspritzte Material 27 Vol.-% Schwarzlack. Auf Beispiele, in denen anstelle dieses Materials Heptan angewandt
wurde, ist hingewiesen. Die Mengen der Gemische I bis VI in Wasser für die Bildung der entsprechenden zu
prüfenden Emulsion sowie die erhaltenen Ergebnisse, sind in der Tabelle II zusammengefaßt. Es zeigt sich, daß die
' nach der Erfindung angewandten Öl-in-Wasser-Emulsionen für die Abscheidung organischer flüchtiger Stoffe sehr
geeignet sind.
II
Beispiel | Emulsion | % | pH | Spritzrate | Luftstrom be rechnet (cb.ft/min) nrVmin |
ppm | 2) ppm |
% Verminderung gegen Vergleich |
IA- |
Gemessen | Korr. | CJl cn H> |
|||||||
4) Vergleich |
10 | 0,96 | (480) 13,6 | 277,6 | 278 | 0 | cn Q |
||
75 | 4) Vergleich |
— | 10 | 0,99 | (540) 15,3 | 275,0 | 300 | 0 | |
76 | 4) Vergleich |
— | 10 | 0,99 | (500) 14,1 | 333,5 | 333,5 | 0 | |
77 | 4) Vergleich |
— | 10 | 0,99 | (595) 16,8 | 250,6 | 301 | 0 | |
78 | I5) | 1 | 10 | 0,99 | (480) 13,6 | 253,2 | 235 | 20,9 | |
79 | II4'5) | 1 | 10 | 0,99 | (580) 16,4 | 217 | 254 | 14,5 | |
80 | III5) | 1 | 10 | 0,99 | (720) 20,4 | 160,4 · | 233 | 21,5 | |
81 | III | 3 | 10 | 0,99 | (720) 20,4 | 160,3 | 233 | 21,5 | |
82 | III | 0,5 | 10 | 0,99 | (723) 20,5 | 182,3 | 266 | 10,4 | I λ |
83 | IV | 1 | 10 | 0,99 | (540) 15,3 | 250,2 | 273 | 8,1 | |
84 | IV4 > | 1 | 10 | 0,99 | (557) 15,8 | 241,1 | 271 | 8,8 | |
85 | V | 1 | 10 | 0,99 | (520) 14,7 | 365 | 320 | 0 | |
86 | III | 1 | 10 | 0,99 | (930) 26 ο | 200 · | 375 | 16,7 | |
87 |
CO OO OO
cn
pH
Luftstrom be rechnet
Spritzrate (cb.ft/min) m /min
2) ppm ppm
Gemessen Korr.
% Verminderung gegen
Vergleich
5T
οι
O)
cn ο
89
90
91
92
93
94
95
96
97
90
91
92
93
94
95
96
97
IV
IV
IV
,6)
5,6)
5)
IV
IV
IV
5)
10 0,99
0,5 10 0,99
1,0 10 0,9'9
10 0,93
8,4 0,99
Vergleich — 8,4 0,99
IV 4 8,4 0,99
Vergleich — 8,4 0,99
IV 4 ' 8,4 0,99
(780) 22,1
(490) 13,9
(860) 24,3
(857) 24,2
(920) 26,0
(156) 4,4
(152) 4,3
(280) 7,9
(280) 7,9
151 | 238 |
260 | 257 |
149 | 258 |
132 | 243 |
151,1 | 280 |
678,3 | 678 |
553,5 | 554 |
369,7 | 370 |
332,5 | 333 |
19,9
13,5
13,5
13,5
18,2
5,7
0
18,3
18,2
5,7
0
18,3
0
10,0
10,0
ro
t t i '
lA-56 160 - 24^- 2^"
Fußnoten für Tabelle II
1 Gemessener Luftstrom X 0,8 = tatsächlicher Luftstrom ·
2 Korrigierte ppm = gemessene ppm *(tatsächlicher Luftstrom : 152,5 m/min)" lg/min * Spritzrate
3 Der Anstieg der Konzentration an flüchtigen Stoffen entspricht dem Austrag an Schlamm .
4 2000 ppm wasserlösliches kationisches Polymer zur Verringerung der Klebrigkeit der Lackteilchen oder
Tröpfchen wurden zugesetzt ,
10 5 Wenn nötig, Antischaummittel auf der Basis eines Silicons zugesetzt
6 EDTA zugesetzt zu Wasser entsprechend Härte χ 10 % Überschuß.
Beispiele 98 bis 117
Es wurden weitere Untersuchungen an Spritzkabinen mit mit Wasser überströmten Wänden der Fa. Sinks Manufacturing
Company Modell PE47T angestellt. Die die Spritzkabine verlassenden Dämpfe wurden in einem Gaschromatographen
(Hewlett Packard Model 5880),ausgestattet mit
einer 10 % OV 101 Kolonne und einem Flammenionisationsdetektor^
analysiert· Die Emulsionen wurden gebildet durch Zugabe der entsprechenden Menge der Bestandteile, bestehed
aus 93 % 100 SEC aliphatisches Prozeßöl und 7 % Ölsäure
zu dem Waschwasser der Spritzkabine (Vergleich VII)» In allen Fällen war das zu verspritzende Material ein
schwarzer Dispersionslack mit einem Feststoffgehalt von 27 Vol.-% der Bezeichnung L-9857 der Fa. PPG Corporation.
- 25 -
lA-56 160 - ^^}
Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt. Diese
Untersuchungen zeigen, inwieweit die nach der Erfindung angewandten Öl-in-Wasser-Emulsionen die Emission
an flüchtigen Stoffen aus Spritzkabinen herabzusetzen vermögen.
TABELLE III
Tabelle III
Beisp. | Emulsion % pH | Spritz- Rate |
Luft strom |
ppm gemessen |
ppm korr. |
% Verminderung gegen Vergleich |
% Verminderung von theor. Wert |
E |
98 | Vergleich — | 53,0 | 3080 | 1446 | 136 | 30,9-35,2 | 56 160 | |
99 | Versuch VII 1 | 50,0 | 3080 | 1331 | 133 | 0 | 32,5-35,7 | |
100 | Versuch VII 4 | 49,9 | 117,3 | 117 . | 14,0 | 40,0-44,3. | ||
101 | Vergleich — | 45,5 | 125,7 | 138 | — | 29,9-34,3 | ||
102 | Vergleich — | 47,9 | 128 | 132 | — | 33,0-37,1 | ||
103 | Vergleich | 49,6 | 128 | 128 | — | 35,0-39,0 | ||
104 | Versuch VII 8 | 49,3 | 122,6 | 123 | 8,2 | 37,6-41,4 | ||
105 | Versuch VII 2'4 | 48,0 | 127,4 | 132 | 1,5 | 33,0-37,1 | I \v |
|
106 | Versuch VII 2'4 | 48,7 | 115 | 118 | 11,9 | 40,1-43,8 | \ I |
|
107 | Versuch VII 2)2 | 42,5 | 117,7 | 139 | 0 | 29,4-33,8 | ί- | |
108 | Versuch VII 4 | 47,7 | 127,9 | 134,1 | 0 | 32,0-36,2 | ||
109 | Versuch VII 3)4 | 47,3 | 126,1 | 133 | 0 | 32,5-36,7 | ||
Wasser/Schlamm rückgeführt |
134,7 | 142 | 0 | 27,9-32,4 | ||||
110 | Versuch VII 4 | 49,7 · | 133,9 | 135 | 0 | 31,5-35,7 |
OO NJ CO Φ OQ
Cn
Tabelle III (Fortsetzung)
Vergleich
Vergleich
Versuch VII
Vergleich
Vergleich
Versuch VII
Vergleich
Versuch VII
Versuch VII
Vergleich
Vergleich
Spritz- Luft- ppm ppm % Verminderung % Verminderung pH Rate strom gemessen korr. gegen Vergleich von theor. Wert
— 8,4-8,8
8,4
8,4-8,5
8,4-8,5
— 8,2-8,4
50,6
49,3
48,3
50,1
69,9
90,8
49,3
48,3
50,1
69,9
90,8
109,8
237
51,8
70,1
51,8
70,1
106,5
231,6
51,2
51,1
51,2
51,1
3300
3080
3080
1815
1815
1815
140,9 139,5 126,1 138,6 139,7 235,0 274,2 561,4 124,9 177,0 255,3 505,3
204,2 216,3
33,5-37,6 29,4 49,4 34,4 ■ 36,6 39,8 37,9 35,4
39,1 44,5 44,1 40,8
cn
1A-56 160
Fußnoten zu Tabelle III
1 2000 ppm wasserlösliches kationisches Polymer zur Verringerung der Klebrigkeit der Lacktröpfchen,
wenn erforderlich,
5 ·
2 Zugabe von Antischaummittel auf Basis eines Silicons,
3 In diesem Fall wurden die Schwebstoffe aus dem Lack nicht enfternt.
Beispiel 118
In diesem Fall wurden die erfindungsgemäß angewandten
Emulsionen in einer kleinen Spritzkabine Binks-Modell P47T mit Wasser berieselter Wand geprüft. Es wurde eine
30 %-ige Emulsion verwendet; die Ölphase bestand aus 93 Teilen 100 SEC Öl und 7 Teilen Ölsäure. Der pH-Wert de
Systems lag zwischen 8,5 und 9. Der 27 %-ige schwarze Dis persionslack wurde mit einer Spritzrate von 50,7 g/min
verar
min) .
min) .
3 verarbeitet. Der Luftstrom betrug 56 cm /min (1980 cu.ft./
Während dieser Untersuchungen war der mittlere korrigierte Gehalt an flüchtigen Substanzen in der Luft 194,7
ppm. Während des Versuchs wurden 13,131 kg Lack verspritzt.
Bei einem Anteil von 66 % flüchtigen Stoffen ergibt dies eine Menge von 8,667 kg verspritzten flüchtigen
Stoffen. Bei Ende des Versuchs konnten 2,271 kg flüchtige Stoffe in der Emulsion festgestellt werden.
Abgesehen von den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
können auch andere Emulsionssysteme zum Auswaschen der flüchtigen Stoffe aus dem Lack oder Anstrich-
- 29 -
3236051
lA-56 160 - 2^- 3ή.
mittel angewandt werden. So ist es beispielsweise möglich, die Ausgangsemulsion mit einem Fettamin-Emulgator
herzustellen, so daß man -eine bei einem sauren pH-Wert
stabile Emulsion erhält. Solche Emulsionen lassen sich 5 brechen durch Einstellen des pH-Werts in den alkalischen
Bereich.
Auch ist es möglich, die Emulsionen unter Anwendung an sich bekannter De-Emulgatoren als solche oder in Verbindung
mit elektrostatisch deemulgierenden Kammern zu brechen. Obwohl dieses System arbeitsfähig ist, wird
diese Ausführungsform nicht bevorzugt, da dabei fremdes
organisches Material in die im Sumpf der Spritzkabine vorhandene hydrophile Flüssigkeit eingebracht würde.
8126
Claims (6)
1. Emulsion zur Abscheidung flüchtiger Stoffe aus der Abluft von Spritzkabinen unter gleichzeitigem Auswaschen
der Tröpfchen oder Teilchen des Lacks oder Anstrichmittel , dadurch gekennzeichnet ,
daß man eine Öl-in-Wasser-Emulsion, enthaltend
(a) 1 -50 Gew.-% organische Flüssigkeit mit einem
Siedepunkt von zumindest 150 C;
(b) 0,1 - 30 Gew.-% sulfonatfreier Emulgator für eine
Öl-in-Wasser-Emulsion, bezogen auf organische Flüssigkeit;
(c) Rest Wasser, ,
welche sich leicht breichen läßt, verwendet.
2. Emulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen pH-Wert von 7,5 bis
hat und bei einem pH-Wert unter 6,5 bricht.
3. Emulsion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie 4 bis 30 Gew.-% organische
Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von zumindest 300°C, 1,5 bis 10 Gew.-% sulfonatfreien Emulgator, bezogen
auf organische Flüssigkeit, Rest Wasser, enthält.
lA-56 160 - 2 -
4. Emulsion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Emulgator eine gesättigte
oder ungesättigte C C -Fettsäure ist.
5. Emulsion nach Anspruch 4, dadurch g e k e- η η —
zeichnet, daß die Emulsion einen pH-Wert von 8 bis 11 hat und durch Senkung des pH-Werts auf 3 bis
schnell bricht.
6. Emulsion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Emulgator Ölsäure
und die organische Flüssigkeit ein 100 SEC in erster
Linie aliphatisches Prozeßöl ist. .
8126
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/308,051 US4378235A (en) | 1981-10-05 | 1981-10-05 | Scrubbing media for removing volatile organic material from paint spray booths |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3236851A1 true DE3236851A1 (de) | 1983-04-21 |
Family
ID=23192327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823236851 Withdrawn DE3236851A1 (de) | 1981-10-05 | 1982-10-05 | Waschmedium zur gewinnung des loesungsmittels aus der abluft von spritzkabinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4378235A (de) |
JP (1) | JPS5864115A (de) |
DE (1) | DE3236851A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0312987A2 (de) * | 1987-10-23 | 1989-04-26 | Nalco Chemical Company | Verwendung von Öl-in-Wasser-Emulsionen zur Entfernung von Farbteilchen |
DE102005009625A1 (de) * | 2005-01-04 | 2006-07-20 | Friedrich Sievers | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von mit flüchtigen organischen Stoffen beladener Abluft |
Families Citing this family (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4563199A (en) * | 1981-09-28 | 1986-01-07 | Nalco Chemical Company | Paint spray booth emissions control process |
US4444573A (en) * | 1982-06-21 | 1984-04-24 | Nalco Chemical Company | Hydrotropes and uses thereof |
US4523932A (en) * | 1982-06-21 | 1985-06-18 | Nalco Chemical Company | Hydrotropes and uses thereof |
US4844721A (en) * | 1984-10-17 | 1989-07-04 | Cox James P | Air scrubbing process |
US4976751A (en) * | 1986-12-04 | 1990-12-11 | Keramchemie Gmbh | Method for purification of exhaust air |
US4980030A (en) * | 1987-04-02 | 1990-12-25 | Haden Schweitzer | Method for treating waste paint sludge |
US5004550A (en) * | 1988-08-01 | 1991-04-02 | Nalco Chemical Company | Method of paint sludge conversion for disposal |
JPH0275321A (ja) * | 1988-09-13 | 1990-03-15 | Daihatsu Motor Co Ltd | 溶剤の大気排出抑制方法 |
US4854947A (en) * | 1988-10-03 | 1989-08-08 | Nalco Chemical Company | Paint detackification using oil-in-water emulsions from oily waste treatment plants |
US4919691A (en) * | 1989-04-17 | 1990-04-24 | Nalco Chemical Company | Paint detackification using an improved oil-in-water emulsion with dibasic ester |
US5019138A (en) * | 1989-05-23 | 1991-05-28 | Farrah William J | Overspray removal systems for coating booths or the like |
US5334255A (en) * | 1989-12-04 | 1994-08-02 | Basf Corporation | Method for removing and reclaiming excess paint from a paint spray booth |
US5198000A (en) * | 1990-09-10 | 1993-03-30 | The University Of Connecticut | Method and apparatus for removing gas phase organic contaminants |
US5098450A (en) * | 1991-04-30 | 1992-03-24 | Nalco Chemical Company | Surfactant additive for hec emulsion |
US5200104A (en) * | 1991-11-08 | 1993-04-06 | Nortru, Inc. | Composition for the treatment of overspray in paint spray booths |
US5464556A (en) * | 1991-11-08 | 1995-11-07 | Nortru, Inc. | Composition for the paint spray treatment using secondary alcohol esters in water |
US5397496A (en) * | 1991-11-08 | 1995-03-14 | Nortru, Inc. | Composition for the treatment of overspray in paint spray booths containing secondary alcohol esters |
US5254256A (en) * | 1992-07-20 | 1993-10-19 | Nortru, Inc. | Process for reclamation and treatment of paint overspray treatment compositions |
US5378264A (en) * | 1992-12-02 | 1995-01-03 | Aluminum Company Of America | Microemulsion formation in offgas scrubbing |
JP2880622B2 (ja) * | 1993-05-14 | 1999-04-12 | 日本ペイント株式会社 | 回収塗料の分離液の再使用方法 |
US5518626A (en) * | 1993-12-23 | 1996-05-21 | United Technologies Corporation | Process employing thermally sterilizable aqueous polishing agents |
US5525237A (en) * | 1993-12-23 | 1996-06-11 | United Technologies Corporation | Process for removing free and dissolved CO2 from aqueous solutions |
MX9602147A (es) * | 1995-07-31 | 1997-08-30 | Ransburg Corp | Metodo para la reduccion de cov y camara de aplicacion de pintura en aerosol que incorpora este metodo. |
JP3306070B2 (ja) * | 1996-02-27 | 2002-07-24 | 日本ペイント株式会社 | ブース循環水の泡抑制方法 |
US5873945A (en) * | 1996-05-16 | 1999-02-23 | Nortru, Inc. | Method for recovering a volatile organic material consisting essentially of carbonyl compounds from solvent-in-water emulsions derived from paint overspray treatment and capture systems |
US5766370A (en) * | 1996-05-16 | 1998-06-16 | Nortru, Inc. | Method for recovering a volatile organic component of solvent-in-water emulsions derived from paint overspray treatment and capture systems |
US5772734A (en) * | 1997-01-24 | 1998-06-30 | Membrane Technology And Research, Inc. | Membrane hybrid process for treating low-organic-concentration gas streams |
US5836321A (en) * | 1997-04-07 | 1998-11-17 | Chrysler Corporation | Process of recycling a water laden solvent which was used to purge a point supply line of a paint sprayer |
US6352575B1 (en) | 2000-06-05 | 2002-03-05 | Ch2M Hill, Inc. | Apparatus and method for centralized recovery of volatile organic compounds |
US6726750B2 (en) | 2000-06-05 | 2004-04-27 | Ch2M Hill, Inc. | Apparatus and method for efficient recovery of volatile organic compounds |
US6742720B2 (en) | 2000-11-17 | 2004-06-01 | Safe Foods Corp. | Spray application system |
DE102008046409C5 (de) * | 2008-09-04 | 2013-08-22 | Eisenmann Ag | Verfahren zum Entfernen von Feststoffen aus beim Lackieren von Gegenständen entstehendem Overspray |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3759828A (en) * | 1971-07-12 | 1973-09-18 | Texaco Inc | Soluble oil compositions |
DD142204A5 (de) * | 1978-03-07 | 1980-06-11 | Karlshamns Oljefabriker Ab | Metallbearbeitungsemulsion |
US4265642A (en) * | 1979-03-01 | 1981-05-05 | Abcor, Inc. | Process of removal of solvent vapors |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1686491A (en) * | 1927-01-19 | 1928-10-02 | Standard Oil Dev Co | Preparation of fuel oil |
US1872617A (en) * | 1927-02-21 | 1932-08-16 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Emulsified fluid lubricant |
US3419494A (en) * | 1967-03-06 | 1968-12-31 | Sinclair Research Inc | Oil-in-water emulsion and method of making same |
JPS4952990A (de) * | 1972-09-22 | 1974-05-23 | ||
JPS49115979A (de) * | 1973-03-10 | 1974-11-06 | ||
US3943954A (en) * | 1974-04-29 | 1976-03-16 | Texaco Inc. | Pipeline transportation of viscous hydrocarbons |
JPS5141677A (ja) * | 1974-10-05 | 1976-04-08 | Matsumoto Yushi Seiyaku Kk | Jukibutsuoganjusuruhaigasuno shorihoho |
JPS5155332A (en) * | 1974-11-12 | 1976-05-15 | Matsumoto Yushi Seiyaku Kk | Shitsushikibuusuno seijoho |
FR2290938A1 (fr) * | 1974-11-18 | 1976-06-11 | Air Ind | Procede et installation de traitement continu d'un liquide de lavage d'un gaz |
DE2511181C3 (de) * | 1975-03-14 | 1978-09-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Reinigung der Abgase von Lackieranlagen |
US4339248A (en) * | 1976-11-08 | 1982-07-13 | Grow Group, Inc. | Process for the purification of gaseous effluent from industrial processes |
US4220456A (en) * | 1979-06-21 | 1980-09-02 | Fremont Industries, Inc. | Paint removal composition spray method for paint booths |
US4261707A (en) * | 1979-09-12 | 1981-04-14 | Schweitzer Industrial Corp. | Process and system for elimination of paint solvent vapors |
-
1981
- 1981-10-05 US US06/308,051 patent/US4378235A/en not_active Expired - Lifetime
-
1982
- 1982-08-10 JP JP57138090A patent/JPS5864115A/ja active Granted
- 1982-10-05 DE DE19823236851 patent/DE3236851A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3759828A (en) * | 1971-07-12 | 1973-09-18 | Texaco Inc | Soluble oil compositions |
DD142204A5 (de) * | 1978-03-07 | 1980-06-11 | Karlshamns Oljefabriker Ab | Metallbearbeitungsemulsion |
US4265642A (en) * | 1979-03-01 | 1981-05-05 | Abcor, Inc. | Process of removal of solvent vapors |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0312987A2 (de) * | 1987-10-23 | 1989-04-26 | Nalco Chemical Company | Verwendung von Öl-in-Wasser-Emulsionen zur Entfernung von Farbteilchen |
EP0312987A3 (de) * | 1987-10-23 | 1989-10-18 | Nalco Chemical Company | Verwendung von Öl-in-Wasser-Emulsionen zur Entfernung von Farbteilchen |
DE102005009625A1 (de) * | 2005-01-04 | 2006-07-20 | Friedrich Sievers | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von mit flüchtigen organischen Stoffen beladener Abluft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5864115A (ja) | 1983-04-16 |
JPH0344809B2 (de) | 1991-07-09 |
US4378235A (en) | 1983-03-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3236851A1 (de) | Waschmedium zur gewinnung des loesungsmittels aus der abluft von spritzkabinen | |
DE2426969C3 (de) | Verfahren zur Wiederaufbereitung von verbrauchtem öl | |
DE19508241A1 (de) | Koaleszenzvorrichtung für korrosive Flüssigkeiten | |
DE3719929A1 (de) | Verwendung eines organophilen tons zum abtrennen der oel-phase aus oel-in-wasser-suspensionen | |
DE3044193A1 (de) | Verfahren zum entoelen von waessrigen natriumlaurylsulfatloesungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3321873A1 (de) | Anwendung einer waessrigen hydrotroploesung zur behandlung eines loesemittel enthaltenden luftstroms | |
EP0168625B1 (de) | Einkomponentenformulierung zur Entklebung und Koagulation von Kunstharzlackanteilen in Nassabscheidern von Spritzlackieranlagen und deren Verwendung | |
DE3233518A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von loesungsmittel-daempfen aus spritzkabinen | |
EP3350307B1 (de) | Reinigungsmittel auf mikroemulsionsbasis | |
WO1992020835A1 (de) | Verwendung von fettsäure-2-ethylhexylestern als kaltreinigungsmittel | |
DE2758873C3 (de) | Verfahren zum Ausfällen von Kunstharzlackpartikeln aus Luft in Farbnebel-Naßabscheidern von Spritzlackieranlagen | |
EP0696224A1 (de) | Wässrige antischaummitteldispersionen | |
DE2632197A1 (de) | Verfahren zur abtrennung und koaguliermittel | |
CH646726A5 (de) | Verfahren zur behandlung von abfall-motorenoelen. | |
DE2148097A1 (de) | Verfahren zum Entfernen einer dispergierten Phase aus einer äußeren Phase | |
EP0616016B1 (de) | Abbeizmittel | |
DE60029916T2 (de) | Lösungsmittelzusammensetzung mit geringem Gehlat an aromatischen Verbindungen | |
DE2636149A1 (de) | Verfahren zur entfernung von oel von mit oel verunreinigten oberflaechen | |
DE2856135C2 (de) | ||
EP0287705B1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Verarbeitungsanlagen für reaktive isocyanathaltige Mehrkomponentengemische | |
DE3821760C2 (de) | ||
DE881653C (de) | Verfahren zur Herstellung von basischen Erdalkalierdoelsulfonaten | |
EP1163322B1 (de) | Verfahren zum flüssigreinigen von gegenständen | |
DE2347848A1 (de) | Verfahren zum koaleszieren der dispersen phase einer tropfendispersion | |
DE3839144A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von oelhaltigen waessern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C08J 11/06 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |