DE3236810C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2856—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers formed or shaped by thermal heating means, e.g. splitting, branching and/or combining elements
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Optical Fibers, Optical Fiber Cores, And Optical Fiber Bundles (AREA)
- Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In verschiedenen Veröffentlichungen sind doppelkonisch
geschmolzene optische Koppler mit relativ niedrigen Verlusten
beschrieben, beispielsweise in folgenden: D. C. Johnson,
B. S. Kawasaki and K. O. Hill, "Low Loss Reflection
Star Couplers for Optical Fiber Distribution Systems",
Applied Physics Letters, Vol. 35 (7), Seiten 479-481,
1. Oktober 1979, E. G. Rawson, A. B. Nafrarrate, "Star Couplers
Using Fused Biconically Tapered Multimode Fibers", Electronic
Letters, Vol. 14, No. 9, 27. April 1978, und E. G.
Rawson, M. D. Bailey, "Bitaper Star Couplers with Up to
100 Fibre Channels", Electronic Letters, Vol. 15, Nr. 4,
5. Juli 1979. Danach werden die Koppler so hergestellt,
daß eine Anzahl N von Lichtwellenleitern über eine Länge L
zusammengefaßt, verdrillt und durch Aufheizen miteinander
verschmolzen werden. Dabei wird gleichzeitig ein Zug ausgeübt,
um die doppelkonische Form der N Lichtwellenleiter
zu bilden. Reflexions- und Transmissionssternkoppler
können so hergestellt werden.
In optischen Systemen werden Koppler benötigt, um die
Leistung auf alle Aufgänge der Koppler gleichmäßig zu verteilen.
Bei doppelkonischen Sternkopplern ist es noch
nicht gelungen, eine gleichmäßige Verteilung der
Leistung mit geringen Einfügungsverlusten zu
kombinieren. Dies liegt an der Rückkopplung von Licht in
den erregenden Lichtwellenleiter. Der erregende
Lichtwellenleiter ist auch der durchgehende
Lichtwellenleiter, und er weist immer einen höheren
Leistungspegel als die anderen Lichtwellenleiter auf.
Der Unterschied zu den anderen Lichtwellenleitern nimmt
mit der Anzahl der verkoppelten Lichtwellenleiter zu.
Bei mehr als acht Lichtwellenleitern im Koppler hat der
durchgehende Lichtwellenleiter wesentlich mehr Leistung,
gewöhnlich mehr als 50%, an seinem Ende als die anderen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwei Verfahren
zum Herstellen eines doppelkonisch geschmolzenen
optischen Kopplers anzugeben, der frei von
Rückkopplungen ist und der geringe Verluste aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den in den
Ansprüchen 1 oder 2 angegebenen Schritten.
Nach den angegebenen Verfahren hergestellte,
doppelkonisch geschmolzene optische Koppler weisen
keinen Rückkopplungseffekt in dem durchgehenden
Lichtwellenleiter auf und sind in ihrer Gleichmäßigkeit
um mehr als den Faktor zwei verbessert.
Diese läßt sich durch einen Gleichmäßigkeitsfaktor U (J)
beschreiben, der das Verhältnis zwischen der Differenz
der maximalen und minimalen Ausgangsleistung und der
maximalen Leistung am Eingang J,
angibt. Dabei bedeuten:
P(I, J)
=Leistung vom Ausgang I zum EingangJ,
P(J)
=Leistung, die in den Eingang J gegeben wird.
Ferner wird noch ein Durchgangsdämpfungsfaktor T(I, J)
eingeführt, der dem optischen Leistungsverlust zwischen
dem Eingang J und dem Ausgang I entspricht. Es gilt
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Verfahrensschritte einer ersten Ausführung
und
Fig. 2 bestimmte Verfahrensschritte einer zweiten
Ausführung.
In der Tabelle I ist die Transmissionsmatrix für einen
Sternkoppler aus 32 Lichtwellenleitern gezeigt, bei dem
die bekannten Verfahrensschritte zu seiner Herstellung benutzt
wurden. Eingänge, die dem durchgehend verbundenen
Ausgang entsprechen sind mit einem Kreis gekennzeichnet,
um zu zeigen, daß der durchgehende Lichtwellenleiter wesentlich
mehr Leistung hat als alle anderen Lichtwellenleiter
von den anderen Eingängen. Bei dem hier dargestellten Sternkoppler
korrespondiert der Ausgang 18 mit dem Eingang 2,
usw. Das gewählte Nummernsystem ist so, daß der Eingang
oder Ausgang i und i+N/2 den gleichen Lichtwellenleiter
haben, wobei i=1, 2 . . .N/2 ist. Wenn i der Eingang
ist, ist i+N/2 der durchgehend verbundene Ausgang und umgekehrt.
In Tabelle I ist der Gleichmäßigkeitsfaktor U(J) für jeden
der Eingänge in der vorletzten Reihe der Matrix gezeigt.
Die Zahlen reichen von 43% bis hoch zu 58%, wobei der
höchste Wert jeweils an den durchgehend verbundenen Ein/
Ausgängen steht.
In der Tabelle II ist die Transmissionsmatrix für den
gleichen Sternkoppler dargestellt, nach dem die ausgezogene
Region erfindungsgemäß behandelt wurde. Wie man sieht, sind
die optischen Signalpegel der durchgehenden Ein/Ausgänge, die
wie gehabt mit einem Kreis versehen sind, in den Wertbereich der
anderen Ein/Ausgänge herabgesetzt. Der Gleichmäßigkeitsfaktor U(J)
reicht von 24% bis 30%. Der begrenzende Faktor für die
Gleichmäßigkeit ist nicht länger der "Effekt des durchgehenden
Lichtwellenleiters", sondern kann nun anderen Faktoren zugefügt
werden, wie: (1) Symmetrie des Konus, (2) Toleranz der
Geometrie der Lichtwellenleiter und (3) Toleranz der Meßeinrichtung.
Aus den beiden Tabellen geht hervor, daß bei der
Verwendung des nach dem neuen Verfahren hergestellten
Kopplers alle Lichtwellenleiter die gleiche
Durchgangsdämpfung aufweisen. Der Koppler hat einen auf
etwa den halben Wert reduzierten Gleichmäßigkeitsfaktor.
Dieser Effekt ist für optische Systeme höchst
wünschenswert.
In Fig. 1A sind N Lichtwellenleiter 1 dargestellt, die
durch einen mit Oxypropan gespeisten Mikrobrenner 2
aufgeheizt, dann miteinander verdrillt und während des
Schmelzens auseinandergezogen werden, um die
doppelkonische dünne Stelle 3 zu bilden, wie es in Fig. 1B
dargestellt ist. Als nächster Schritt wird die nicht
gezeigte Maschine zum Auseinanderziehen der verdrillten
und geschmolzenen Lichtwellenleiter umgestellt, um die
Stelle 3 zusammenzudrücken, während gleichzeitig diese
Stelle 3 durch den Mikrobrenner 2 erhitzt wird, um einen
Glasball 4 zu bilden, wie es in Fig. 1C dargestellt ist,
wodurch die Kerne der N Lichtwellenleiter 1 deformiert
werden. Der Glasball 4 wird dann durch den Mikrobrenner
2 erhitzt und wieder auseinandergezogen, bis die
gewünschte optische Kopplerausführung erreicht ist, wie
es in Fig. 1D gezeigt ist.
Ein alternatives Verfahren ist möglich, von dem
bestimmte Schritte in Fig. 2 dargestellt sind. Die
Schritte gemäß Fig. 1A und 1B, um die dünne Stelle 3
herzustellen, werden auch hier durchgeführt. Das
Ergebnis ist in Fig. 2A gezeigt. Die Stelle 3 wird dann
durch einen Diamanten eingekerbt und auseinandergezogen,
um die Stelle 3 zu brechen oder zu trennen, wie es die
Fig. 2B zeigt. Die beiden entstandenen Hälften werden
dann zusammengedrückt und durch den Mikrobrenner 2
geschmolzen, um die Enden wieder miteinander zu
verbinden und die in Fig. 1D gezeigte Ausführung zu
erreichen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines optischen Kopplers,
bestehend aus mindestens zwei Lichtwellenleitern (1),
die im Bereich der Koppelstelle verdrillt,
bis zum Verschmelzen aufgeheizt und durch Zug
doppelkonisch verjüngt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dünnste Stelle des doppelkonisch verjüngten
Bereiches nochmals aufgeheizt und zu einem Glasball (4)
zusammengedrückt wird, daß dieser anschließend
aufgeheizt wird und daß durch Ziehen wieder ein
doppelkonisch verjüngter Bereich gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der doppelkonisch verjüngte Bereich an seiner
dünnsten Stelle eingekerbt und dann durch Zug
aufgetrennt wird, daß die beiden so entstandenen Enden
aufgeheizt und zum Verschmelzen derart zusammengedrückt
werden, daß wieder eine doppelkonische Verjüngung
geformt wird.
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---|---|---|---|
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1982
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