DE602004000098T2 - Optische Wellenleiteranordnung mit reduzierten Überkreuzungsverlusten - Google Patents
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Description
- Erfindungsgebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische wellenleitende Vorrichtung wie etwa integrierte optische Wellenleitereinrichtungen und insbesondere eine derartige Vorrichtung, die Wellenleiterüberkreuzungen mit reduziertem Verlust umfaßt.
- Allgemeiner Stand der Technik
- Da faseroptische Kommunikationskanäle Metallkabel und Direktfunkstrecken zunehmend ersetzen, werden optische wellenleitende Vorrichtungen in Form integrierter optischer Wellenleitereinrichtungen zunehmend wichtig. Solche Einrichtungen umfassen in der Regel ein Substrat wie etwa Silizium, das mit einer Mantelbasisschicht wie etwa SiO2, einer dünnen strukturierten Kernschicht über der Basis und einer oberen Mantelschicht über dem strukturiertem Kern versehen ist. Der Kern weist einen höheren Brechungsindex auf als die Mantelschichten, damit man wellenleitende Eigenschaften erhält, und die Kernschicht ist etwa durch fotolithographische Techniken so konfiguriert, daß sie eine beliebige einer großen Vielfalt optischer Verarbeitungsfunktionen ausführt, wie etwa Strahlteilen, Abgreifen, Multiplexieren, Demultiplexieren und Filtern.
- Mit der Ankunft höherer Übertragungsraten und steigender Niveaus an Wellenlängenmultiplexierung ist es wünschenswert geworden, wellenleitende Vorrichtungen mit einer erhöhten Dichte an Verabeitungseinrichtungen bereitzustellen, die an einer zunehmenden Anzahl optischer Eingaben arbeiten. Das kompakte Design solcher Vorrichtungen erfordert Wellenleiter-„Überkreuzungen", wo ein geleiteter Strahl den anderen kreuzt. In der Regel überkreuzen sich die wellenleitenden Kerngebiete nicht physisch auf verschiedenen Ebenen, sondern verlaufen vielmehr durch das gleiche koplanare Gebiet.
- Eine Schwierigkeit bei Wellenleiterüberkreuzungen besteht darin, daß sie durch Streuung und Nebensprechen einen optischen Verlust erzeugen, wenn ein Teil des Lichts aus jedem Weg zu dem anderen geht. Die sich schneidenden Wellenleiter stellen an der Kreuzung ein Profil mit asymmetrischem Index dar. Dieses Profil stört die geführte optische Mode und regt optische Moden höherer Ordnung an. Da das Kreuzungsgebiet abrupt ist (nicht-adiabatisch), regt es nicht geführte Moden an, was zu Nebensprechen und dem Verlust an optischer Leistung führt. Diese Probleme sind erschwert, wenn der Wellenleiterindexkontrast δ zunimmt.
-
1A , die den Stand der Technik darstellt, veranschaulicht schematisch eine herkömmliche Überkreuzung, die ein Paar optischer Kernwellenleiter10 und11 umfaßt, die sich in einer gemeinsamen Kernschicht über einem Gebiet12 unter einem Winkel ∅ schneiden. Die Kernwellenleiter10 ,11 weisen einen Brechungsindex n2 auf, der höher ist als der Index n1 der umgebenden Mantelschichten. Für eine Vorrichtung mit höherer Dichte schneiden sich die Überkreuzungen in der Regel unter einem kleinen Winkeln ∅ < 5° und weisen Kerne mit einem hohen Indexkontrast zum Mantel auf, d. h. ein hoher Wert von Delta = (n2 – n1)/n2. Doch selbst mit einem niedrigen Indexkontrast werden sich ausbreitende optische Moden durch das Kreuzungsgebiet gestört, wodurch nicht geführte Moden angeregt werden, die einen Verlust an optischer Leistung und Nebensprechen verursachen. -
1B ist eine graphische Darstellung, die den Verlust an optischer Leistung als Funktion des Kreuzungswinkels ∅ für typische herkömmliche Überkreuzungen mit Delta = 4% (Kurve 1) und Delta = 0,8% (Kurve 2) zeigen. Es ist klar, daß der Verlust mit abnehmendem Kreuzungswinkel schnell zunimmt. - Zum Reduzieren von Verlusten bei der Wellenleiterkreuzung sind viele Techniken vorgeschlagen worden. Ein Ansatz besteht darin, die führende Schicht zu erweitern, um ihre Breite zu vergrößern, wenn sich die Wellenleiter dem schneidenden Gebiet nähern. (Siehe K. Aretz et al., „Reduction of Crosstalk and Losses of Intersecting Waveguide", 25 Electronics Letters, Nr. 11 (25. Mai 1989); siehe auch H. G. Bukkens, et al., „Minimization of the Loss of Intersecting Waveguides in InP-Based Photonic Integrated Circuits", IEEE Photonics Technology Letters, Nr. 11 (November 1999)). Die Größe des optischen Strahls weitet sich deshalb an der Kreuzung auf, was für eine bessere Anpassung der optischen Mode an den Wellenleiter auf der anderen Seite der Kreuzung sorgt. Geringes Nebensprechen von > 30 dB und ein geringer Verlust wurden für Winkel > 6° erzielt. Diese Technik erfordert jedoch eine lange Verjüngungslänge (> 1 mm), was für bestimmte Anwendungen unpraktisch ist. Außerdem ist die Technik für Wellenleiterkreuzungen mit einem hohen Delta nicht effektiv.
- Ein ähnlicher Ansatz wird in dem am 9. Oktober 1990 erteilten US-Patent Nr. 4,961,619 an Hernandez et al. vorgeschlagen. Die Breite des Wellenleiters wird an der kreuzenden Kreuzung erhöht oder reduziert, um die Charakteristiken der optischen Mode in diesem Gebiet zu modifizieren. Dies führt eine axiale Variation in die Querverteilung des Brechungsindexes ein, was eine bessere Ausrichtung des elektrischen Felds an der Kreuzung gestattet. Das Verfahren kann auch für Kreuzungen mit einem kleinen Winkel unter 5° verwendet werden. Für einen Wellenleiter mit einem hohen Delta ist es jedoch nicht sehr geeignet, da es große Verjüngungsgebiete erfordert, um die optische Mode adiabatisch aufzuweiten.
- Bei einem dritten Ansatz von Nishimoto (US-Patent Nr. 5,157,756, erteilt am 20. Oktober 1992) enthält der Index des schneidenden Gebiets ein Umfangsgebiet mit niedrigem Index, umgeben von einer Insel aus Wellenleitermaterial in der Mitte der Kreuzung. Siehe außerdem Lemoff et al. Diese Technik könnte die Verluste für Kreuzungen mit einem kleinen Winkel reduzieren. Sie ist jedoch nicht effektiv für Wellenleiter mit einem hohen Stufenindexkontrast, und es wird erwartet, daß der Verlust höher ist.
- Dementsprechend besteht ein Bedarf an einer optischen wellenleitenden Vorrichtung, die Wellenleiterüberkreuzungen mit reduziertem Verlust aufweist.
- EP-A-0877264 betrifft eine verbesserte optische Wellenleitervorrichtung mit einem segmentierten Wellenleiterkonzept. Bei einer Ausführungsform der Erfindung offenbart EP-A-0877264 ein Wellenleiterüberkreuzungsgebiet, das ausgebildet wird durch die Kreuzung zweier Wellenleiter. Jeder der Wellenleiter ist durch einen Spalt von dem Wellenleiterüberkreuzungsgebiet getrennt.
- Aus der europäischen veröffentlichten Patentanmeldung EP-A-0877264 ist die Bereitstellung einer optischen Einrichtung bekannt, die mehrere optische Wellenleiter umfaßt, wobei jeder Wellenleiter ein sich in Längsrichtung erstreckendes Kerngebiet für das Leiten von Licht umfaßt, wobei die Einrichtung weiterhin mindestens ein Kreuzungsgebiet umfaßt, wo sich mindestens ein erster und zweiter Wellenleiter schneiden.
- Kurze Darstellung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung ist über die Offenbarung von EP-A-0877264 hinaus dadurch gekennzeichnet, daß jedes schneidende Gebiet ein komplexes Wellenleiterkern segment mit einer Außenumfangsgestalt entsprechend dem Außenumfang aufweist, der durch die Vereinigung von zwei Reihen von regelmäßig beabstandeten getrennten geometrischen Gebieten ausgebildet wird, wobei jede Reihe von Gebieten die Gestalt einer Reihe beabstandeter Wellenleitersegmente der entsprechenden Wellenleiter aufweist, wobei die jeweiligen Reihen entlang der jeweiligen optischen Achse der beiden Wellenleiter ausgerichtet sind, wobei jede Reihe mindestens drei beabstandete getrennte geometrische Gebiete enthält.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Vorteile, das Wesen und verschiedene zusätzliche Merkmale der Erfindung ergeben sich eingehender bei Betrachtung der veranschaulichenden Ausführungsformen, wie im Detail in Verbindung mit den beliegenden Zeichnungen zu beschreiben ist. Es zeigen:
-
1A ein Schemadiagramm einer herkömmlichen Wellenleiterüberkreuzung; -
1B eine graphische Veranschaulichung eines simulierten Verlusts als Funktion des Kreuzungswinkels für zwei repräsentative Überkreuzungen nach1A . -
2A ein Schemadiagramm, das sich zum Auslegen einer Wellenleiterüberkreuzung gemäß der Erfindung eignet; -
2B ein Schemadiagramm, das eine beispielhafte optische wellenleitende Vorrichtung veranschaulicht, die eine Wellenleiterüberkreuzung gemäß der Erfindung umfaßt; -
2C einen schematischen Querschnitt der Einrichtung von2B entlang des Wellenleiters22 und -
3 eine graphische Veranschaulichung eines simulierten Verlusts als Funktion des Kreuzungswinkels für mehrere Überkreuzungen einschließlich der Überkreuzung von2B . - Es versteht sich, daß diese Zeichnungen nur den Zweck haben, die Konzepte der Erfindung zu veranschaulichen, und mit Ausnahme der graphischen Darstellungen nicht maßstabsgetreu sind.
- Ausführliche Beschreibung
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
1A und1B , die herkömmlich sind, wurden im allgemeinen Stand der Technik beschrieben. -
2A , die sich beim Auslegen einer Wellenleiterüberkreuzung gemäß der Erfindung eignet, veranschaulicht eine optische Wellenleitervorrichtung20 , die ein beispielhaftes Wellenleiterüberkreuzungsgebiet21 umfaßt. Im wesentlichen umfaßt das Überkreuzungsgebiet21 ein Paar koplanare optische Wellenleiter22 und23 , die sich unter einem Winkel ∅ schneiden. Jeder optische Wellenleiter22 ,23 umfaßt eine Kernsektion mit mehreren Segmenten22B ,23B , die sich die Wellenleiter über das Kreuzungsgebiet21 hinweg teilen. Vorteilhafterweise ist jeder Wellenleiter22 ,23 adiabatisch auf eine vergrößerte Breite am Kreuzungsgebiet verjüngt, und adiabatisch auf eine reduzierte Breite aus dem Gebiet herausführend verjüngt. Der Wellenleiter22 beispielsweise liefert einen Weg, der eine kontinuierlich verjüngte Eingabekernsektion22A aufweitender Breite umfaßt, die in das Kreuzungsgebiet21 führt, wobei die mehreren Segmente22B im Gebiet21 und eine kontinuierlich verjüngte Kernsektion22C aus dem Gebiet21 herausführen. Der Wellenleiter23 weist ähnliche Kernsektionen auf, die ähnlich bezeichnet sind. Bevorzugt sind in jedem Wellenleiter die Segmente von den Achsen der kontinuierlichen Eingabesektionen22A ,23A in Querrichtung versetzt. -
2A wäre eine Möglichkeit für eine Überkreuzung, bei der sich Wellenleiterkerne22 und23 in getrennten Schichten befinden, gilt aber nicht für Überkreuzungen, bei denen Kerne22 ,23 koplanar sind. Wie man ohne weiteres aus2A erkennen kann, vereinigen sich bei einer Vorrichtung mit koplanaren Kernen die Segmente22B und23B zu einem komplexen gemeinsamen Segment mit einer Gestalt entsprechend dem Außenumfang der Segmentkreuzungen. Gemäß der Erfindung umfaßt eine Überkreuzung eine Überkreuzung, die ein derartiges komplexes gemeinsames Segment umfaßt. -
2B veranschaulicht eine beispielhafte optische Vorrichtung, die eine Überkreuzung gemäß der Erfindung enthält. Hier verlaufen koplanare wellenleitende Kerne22 ,23 durch ein Überkreuzungsgebiet21 . Jeder Wellenleiter umfaßt eine kontinuierliche (im Vergleich zum Überkreuzungsgebiet lange) Eingabesektion, z.B.22A , ein komplexes gemeinsames Segment25 (im wesentlichen durch die gestrichelte Linie gezeigt) und eine kontinuierliche Ausgabesektion, z.B.22C . Beide Wellenleiter weisen das gleiche komplexe gemeinsame Segment25 auf, und das komplexe gemeinsame Segment weist eine Gestalt entsprechend dem Außenumfang von vereinigten Segmenten auf, wie in Verbindung mit2A beschrieben. Die Vorrichtung von2B enthält vorteilhafterweise auch die Verjüngungen und Offsets, die in Verbindung mit2A beschrieben sind. -
2C ist ein schematischer Querschnitt der Einrichtung von2B entlang der Linie A-A'. Sie zeigt, daß die Vorrichtung ein Substrat26 wie etwa Silizium enthält, das eine erste Mantelschicht27 wie etwa Siliziumoxid trägt. Die Kernschichten22 ,23 sind in der Regel Gebiete aus Siliziumoxid, die für einen höheren Brechungsindex dotiert sind, und eine zweite Mantelschicht28 kann über dem strukturierten Kern abgeschieden werden. - Der Überkreuzungswinkel θ ist der spitze Winkel zwischen den Längsachsen der Wellenleiter
22 und23 . Diese Erfindung läßt sich anwenden auf Überkreuzungen, bei denen θ in der Regel im Bereich 35 – 3° und bevorzugt im Bereich 25 – 5° liegt. Im Vergleich zur typischen Wellenleiterbreite in Übertragungsgebieten, die vom Überkreuzungsgebiet entfernt sind, sind die Wellenleiter im Überkreuzungsgebiet in der Regel um 0–30% und bevorzugt 9–11% vergrößert. Das Überkreuzungsgebiet umfaßt in der Regel die Vereinigung von 3–5 gemeinsamen Segmenten. Jedes Segment weist in der Regel eine Längserstreckung im Bereich 4–8 Mikrometer auf, und die Segmente sind um 1,2 bis 1,4 Mikrometer beabstandet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die segmentierten Sektionen sowohl von den Eingabekernsektionen als auch den Ausgabekernsektionen in Querrichtung versetzt. Die optimalen Offsets hängen von dem Winkel θ ab. Bei typischen Überkreuzungen kann der Offset von unter etwa 0,1 Mikrometer bis über 1,0 Mikrometer reichen, bei einem vorteilhaften Offset von 0,3 Mikrometer für θ = 20° und 0,7 Mikrometer für θ = 5°. Bei der Ausführungsform von2 sind die segmentierten Sektionen25B bezüglich der Eingabesektion23A versetzt (nach links verschoben) und bezüglich der Eingabesektion22A (nach rechts verschoben). - Die Erfindung eignet sich für Überkreuzungen von Wellenleitern mit Delta-Werten im Bereich 0,8–10. Sie ist besonders vorteilhaft für Überkreuzungen mit hohen Delta-Werten im Bereich 2–6. Bei der oben beschriebenen Überkreuzung erzeugt die Überlappung der Segmente von den sich schneidenden Wellenleitern ein Indexmuster, das optische Leistung in Richtung der Ausgabewellenleiter führt. Die segmentierten Sektionen erweitern den optischen Strahl innerhalb des Kreuzungs gebiets
22 . Außerdem ist der Strahl mit adiabatischen (bevorzugt exponentiellen) Verjüngungen geringfügig erweitert, um der optischen Mode in dem segmentierten Gebiet zu entsprechen. Der Queroffset der Segmente verbessert die Modenkopplung an dem Wellenleiterkreuzungsgebiet22 . - Die Erfindung läßt sich nun durch Betrachtung der folgenden spezifischen Beispiele klarer verstehen.
-
3 zeigt eine Simulation unter Verwendung von kommerzieller BPV-Software. Diese Ergebnisse erhält man für Wellenleiter mit einem Indexkontrast Delta = 0,8% (Kreis), 4% (Quadrat). Auf der gleichen Figur sind die Daten von einer herkömmlichen Kreuzung durch gepunktete Linien gezeigt. Für den 0,8%-Wellenleiter beträgt die Ausgangsbreite der Verjüngung 4,5 μm und Höhe von 6,4 μm. Die Endbreite kann je nach dem Winkel der Kreuzung im Bereich zwischen 4 und 5 μm liegen. Die Gesamtlänge des Kreuzungsbereichs (Verjüngungen eingeschlossen) beträgt 120 μm. Die Offsets der Wellenleiter sind für jeden Winkel angepaßt. Wie in dieser Figur demonstriert, könnte man eine signifikante Reduzierung des Verlusts für Kreuzungen mit kleinem Winkel im Vergleich zu der herkömmlichen Kreuzung erhalten. Ohne die Verwendung von Segmenten beträgt der Verlust bei einem Wellenleiter mit einem Standarddelta (0,8%) etwa 0,08 db bei 30°. Bei einer Kreuzung mit einem kleineren Winkel von 5° könnte dieser Wert bis auf 1 dB steigen, was für einen annehmbaren Verlust zu hoch ist. Unter Einsatz der vorliegenden neuen Technik wird dieser Wert auf 0,1 db für einen Winkel von 5° reduziert, und die Ergebnisse sind für einen breiten Bereich von Winkeln fast flach. - Für Wellenleiter mit einem Delta von 4% sind die Abmessungen 2,7 × 2,7 μm2. Die Verjüngungsendlänge liegt im Bereich zwischen 70–120 μm. Wiederum werden der Offset und die Endbreite des Wellenleiters gemäß den Kreuzungswinkeln angepaßt. Die Verwendung von Segmentierung an der Kreuzung könnte die Verluste von 0,45 db auf 0,13 db für 20° und von ~ 16 db auf 0,4 db für 5° reduzieren. Der Wert von ~ 16 db ist hauptsächlich auf Nebensprechen mit dem schneidenden Wellenleiter zurückzuführen. Diese Ergebnisse sind für eine Kreuzung mit niedrigem Winkel vielversprechend, was die Anzahl der optischen Einrichtungen auf einem Chip erhöht.
Claims (10)
- Optische Einrichtung, die mehrere optische Wellenleiter umfaßt, wobei jeder Wellenleiter ein sich in Längsrichtung erstreckendes Kerngebiet für das Leiten von Licht umfaßt, wobei die Einrichtung weiterhin mindestens ein Kreuzungsgebiet (
21 ) umfaßt, wo sich mindestens ein erster (22 ) und zweiter (23 ) Wellenleiter schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß: jedes schneidende Gebiet (21 ) ein komplexes Wellenleiterkernsegment (25 ) mit einer Außenumfangsgestalt entsprechend dem Außenumfang aufweist, der durch die Vereinigung von zwei Reihen von regelmäßig beabstandeten getrennten geometrischen Gebieten (22B ,23B ) ausgebildet wird, wobei jede Reihe von Gebieten die Gestalt einer Reihe beabstandeter Wellenleitersegmente der entsprechenden Wellenleiter aufweist, wobei die jeweiligen Reihen entlang der jeweiligen optischen Achse der beiden Wellenleiter (22 ,23 ) ausgerichtet sind, wobei jede Reihe mindestens drei beabstandete getrennte geometrische Gebiete enthält. - Einrichtung nach Anspruch 1, wobei jede der beiden Reihen der regelmäßig beabstandeten getrennten geometrischen Gebiete eine Längserstreckung im Bereich 4–8 Mikrometer aufweist.
- Einrichtung nach Anspruch 1, wobei alle der beiden Reihen der regelmäßig beabstandeten getrennten geometrischen Gebiete entlang der jeweiligen optischen Achse um einen Spalt mit einer Längserstreckung im Bereich 1,2 bis 1,4 Mikrometer beabstandet sind.
- Einrichtung nach Anspruch 1, wobei alle des ersten und zweiten Wellenleiters ein Paar kontinuierlicher Sektionen umfassen, die von dem Kreuzungsgebiet getrennt sind.
- Einrichtung nach Anspruch 4, wobei jede kontinuierliche Sektion einen Abschnitt umfaßt, dessen Breite sich in Richtung auf das Kreuzungsgebiet kontinuierlich verjüngt.
- Einrichtung nach Anspruch 5, wobei die kontinuierliche Verjüngung eine adiabatische Verjüngung ist.
- Einrichtung nach Anspruch 4, wobei für jeden Wellenleiter die segmentierte Sektion entlang der jeweiligen optischen Achse von den kontinuierlichen Sektionen in Querrichtung versetzt ist.
- Einrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens eine der beiden Reihen der regelmäßig beabstandeten getrennten geometrischen Gebiete drei bis fünf Segmente über das Kreuzungsgebiet umfaßt.
- Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kreuzungswinkel zwischen dem ersten und zweiten Wellenleiter im Bereich 3 bis 35 Grad liegt.
- Einrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder des ersten und zweiten Wellenleiters ein Delta im Bereich von 2 bis 6 aufweist, wobei das Delta definiert ist als (n2 – n1)/n2.
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