DE2942318C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2942318C2 DE2942318C2 DE19792942318 DE2942318A DE2942318C2 DE 2942318 C2 DE2942318 C2 DE 2942318C2 DE 19792942318 DE19792942318 DE 19792942318 DE 2942318 A DE2942318 A DE 2942318A DE 2942318 C2 DE2942318 C2 DE 2942318C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fiber
- fibers
- optical fibers
- pair
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2856—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers formed or shaped by thermal heating means, e.g. splitting, branching and/or combining elements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Optical Couplings Of Light Guides (AREA)
- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines optischen Verzweigungsglieds nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In den letzten Jahren ist die Bedeutung der optischen Nachrichtenübertragung
ständig gewachsen. Optische Leitungen
für den Telefonverkehr wurden an verschiedenen Orten installiert,
erste Datenbussysteme in Flugzeugen sind in Erprobung.
Sowohl für Weiterverkehrssysteme als auch im besonderen
für Datenverteilungssysteme, wie z. B. Datenbussysteme,
sind optische Verzweigungsglieder von großer Bedeutung.
Die dafür in Frage kommenden Lichtleitfasern sind vorzugsweise
Fasern mit stufenförmigem Brechungsindexprofil oder
Gradientenprofilfasern aus Quarzglas oder Glas.
Es gibt einige bekannte Möglichkeiten, optische Lichtverzweiger
herzustellen. Eine Möglichkeit ist in der DE-OS
28 12 346 beschrieben. Dabei werden eine Anzahl optischer
Fasern längs einer Berührungslinie miteinander verschmolzen
und anschließend verjüngt (getapert). Der dort verwendete
Aufbau ist in Fig. 1 für zwei Fasern (1, 2) skizziert.
Strahlt man Licht in den Kern des Kanals 1 von Faser 1 ein,
so tritt im Bereich der Verjüngungszone Licht aus dem Faserkern
in den Fasermantel über und wird im Fasermantel
weitergeführt. Im daran anschließenden Bereich der Parallelzone
sind die Fasermäntel von Faser 1 und Faser 2 miteinander
verschmolzen; auf diese Weise kann Licht in den
Mantel der Faser 2 überwechseln. Bei genügender Länge der
Parallelzone verteilt sich dieses Licht gleichmäßig auf
die Fasermäntel. In der daran anschließenden Aufweitungszone
wird das Licht zu einem Teil wieder in die Kerne der
Fasern 1 und 2 (Kanal 3 und 4) zurückgekoppelt. Damit ist
das in Kanal 1 eingestrahlte Licht auf die Kanäle 3 und 4
aufgeteilt. In der oben bereits genannten DE-OS 28 12 346
wurden Mußwerte für einen Koppler mit acht Fasern angegeben.
Die Lichtleistungen in den einzelnen Kanälen sind
im Mittel 12 dB unter der Eingangsleistung, woraus sich
ein Gesamtverlust von etwa 3 dB ergibt. Dieser Verlust
ist hoch. Ein weiterer Nachteil dieses Verteilertyps ist
die Tatsache, daß bei einem Aufteilungsverhältnis abweichend
von 50 : 50 das Aufteilungsverhältnis nicht unabhängig
von der Modenanregung in der Eingangsfaser ist. Die
Moden niedrigerer Ordnung bleiben bei der Taperung im wesentlichen
im Faserkern und können nicht übergekoppelt
werden. Besonders ungünstig wirkt sich dieses Verhalten
bei Hintereinanderschalten mehrerer Aufteiler in kurzen
Abständen aus, wie dies in Datenbussystemen häufig der
Fall sein kann, da sich dann das Teilungsverhältnis selbst
bei Verwendung identischer Koppler von Koppler zu Koppler
ändert.
Eine weitere vorbekannte Lösung ist der in Fig. 2 gezeigte
Typ eines Verteilers. Zwei Fasern (Faser 2 und 3) sind
dicht parallel nebeneinander gelegt mit planen, bündig
abschließenden Stirnflächen. Die Stirnfläche von Faser 1
stößt an die Stirnflächen von Faser 2 und 3. Die im Kern
von Faser 1 ankommenden Lichtsignale werden an der Trennstelle
in die Kerne von Faser 2 und Faser 3 übergekoppelt.
Für Fasern mit stufenförmigen Brechungsindexprofil ist
diese Aufteilung unabhängig von der Modenverteilung in der
ankommenden Faser 1. Störend ist bei dieser Ausführung der
hohe Füllverlust, was anhand der Fig. 2 gezeigt wird. Im
gesamten, in Fig. 2 senkrecht schraffierten Kern der Faser
1 kommt Licht an; nur in den zusätzlich waagrecht schraffierten
Bereichen wird Licht in die Kerne von Faser 2 und 3
eingekoppelt. Bei einer Faser mit einem Kerndurchmesser
von 100 µm und einem Gesamtdurchmesser von 110 µm z. B.
beträgt bei einer Aufteilung von 50 : 50 bereits der theoretische
Füllverlust 3,7 dB.
In der DE-OS 27 31 377 sind diese beiden Lösungen miteinander
kombiniert. Zwei Fasern sind parallel nebeneinanderliegend
verschmolzen mit zu ihren Endflächen hin abnehmenden
Querschnitt, eine dritte Faser ist davor angeordnet.
Bei der Aufteilung aus einer Faser in zwei Fasern werden
durch die Taperung die Moden höherer Ordnung in solche
niederer Ordnung transformiert, während in umgekehrter Richtung
Moden höherer Ordnung als Strahlungsmoden verloren
gehen (Verlust 3 dB). Die Verjüngung führt auch hier zu
einer Änderung der Modenverteilung und kann damit bei Hintereinanderschalten
mehrerer Verzweiger zu einer Änderung des
Teilungsverhältnisses der nachfolgenden Verzweiger führen
(verglichen mit dem Teilungsverhältnis bei Anregung mit
allen Moden). Die beim Gegenstand der DE-OS 27 31 377 verwendete
Faser besitzt einen Kern aus dotiertem Quarzglas und
einen Mantel aus undotiertem Quarzglas. Die Schmelztemperatur
von dotiertem Quarzglas ist niedriger als die von undotiertem
Quarzglas, so daß beim Schmelzvorgang der Mantel eine
höhere Zähigkeit aufweist, als der Kern und damit eine
relativ dicke Mantelschicht beim Verschmelzen zwischen den
Faserkernen bleibt.
Aus der DE 26 32 689 A1 sind Lichtleitfasern bekannt, deren
physikalische Eigenschaften, z. B. Brechungsindex sowie
Schmelzpunkt, des Mantel- und/oder Kernmaterials durch
geeignete Wahl der Art sowie der Konzentration eines Dotierstoffes
für Siliziumdioxid einstellbar sind.
Aus der FR 22 99 656 ist ein optisches Koppelglied bekannt,
bei dem Licht aus einer (Eingangs-)Lichtleitfaser auf mehrere
(Ausgangs-)Lichtleitfasern, die unterschiedliche Kerndurchmesser
besitzen können, aufteilbar ist.
Aus der US 39 20 314 ist weiterhin ein optisches Verzweigungsglied
bekannt, das insbesondere zur Modenumwandlung
sowie zur Modentrennung verwendbar ist. Dabei werden Lichtwellenleiter
verwendet, die einen rechteckigen Querschnitt
besitzen und die auf einem Substrat angeordnet sind. An
dem Verzweigungspunkt ist eine gemeinsame Querschnittsfläche
vorhanden, deren Größe der Summe der Querschnittsflächen
der Einzellichtwellenleiter entspricht.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren anzugeben, das in einfacher Weise die
Herstellung eines opitschen Verzweigungsgliedes mit einem
hohen Koppelwirkungsgrad ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige
Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand der Fig. 3 bis
6 näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 3 eine Querschnittsfläche für zwei verschmolzene,
gleiche Fasern bei einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 und 5 perspektivische Darstellungen von Ausführungsbeispielen,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Beispiel 1 handelt es sich um einen Lichtverzweiger mit
einer Eingangsfaser und zwei Ausgangsfasern mit stufenförmigem
Brechungsindexprofil. Die Ausgangsfasern bilden
hier das Faserpaar. Bei der Herstellung des Verzweigers
werden zwei Fasern parallel dicht nebeneinandergelegt und
miteinander so verschmolzen, daß beim Schmelzen langsam
ein Übergang von zwei Fasern auf eine Faser mit zwei Kernen
und einem Querschnitt, der über eine längere Strecke konstant
kreis- oder ellipsenförmig ist, entsteht. Dabei
bleibt die Querschnittsfläche (senkrecht zu den Faserachsen)
an allen Punkten längs der Fasern im verschmolzenen Bereich
immer gleich der Summe der Querschnittsflächen der
einzelnen Fasern. In diesem Bereich mit konstantem ovalen
oder kreisförmigen Querschnitt wird eine plane Stirnfläche
hergestellt, zum Beispiel durch Ritzen und Brechen der
Faser.
Fig. 3 zeigt eine solche Schnittfläche für zwei verschmolzene
Fasern mit 120 µm Kerndurchmesser und 135 µm Gesamtdurchmesser.
Die beiden Faserkerne (hell) haben eine halbkreisförmige
Gestalt und sind durch einen Steg von etwa
4 µm Breite voneinander getrennt. Um einen Lichtverzweiger
zu erhalten, kann man eine Einzelfaser mittig (für ein
Teilungsverhältnis von 1 : 1) oder außerhalb der Mitte
(andere Teilungsverhältnisse) von den verschmolzenen Faserpaar
fixieren (Fig. 4). Das in Faser 1 ankommende Licht wird
ohne große Verluste auf Faser 2 und 3 aufgeteilt. Als Verluste
wurden im Experiment Werte zwischen 0,7 und 1 dB gemessen.
Für die geringen Verluste ist in erster Linie der Aufbau
der Fasern aus einem Kern und einem Mantel verantwortlich,
wobei das Mantelmaterial einen niedrigeren Schmelzpunkt
aufweist als das Kernmaterial. Zum Beispiel ist es zweckmäßig als
Mantelmaterial dotiertes Quarzglas und als Kernmaterial
reines Quarzglas zu verwenden. Wird beim Schmelzvorgang die
Temperatur allmählich erhöht, so ist der Faserkern zunächst
noch relativ zäh, während der Fasermantel bereits derart
erweicht ist, daß die beiden Fasermäntel miteinander verschmelzen.
Die Fasern werden durch die Oberflächenspannung
zusammengezogen, wobei das erweichte Mantelglas durch das
zähe Kernglas aus dem Zwischenraum herausgerückt wird.
Um die Dicke des Mantelglases zwischen den halbkreisförmigen
Faserkernen im vollständig verschmolzenen Bereich
möglichst klein zu machen, ist es weiterhin vorteilhaft
Lichtleitfasern zu verwenden, deren Fasermantel eine
geringe Dicke, beispielsweise 5 µm, aufweist. Hierdurch
kann erreicht werden, daß die Dicke des Mantelglases
zwischen den Faserkernen wesentlich kleiner als die doppelte
Dicke des Mantels der ursprünglichen Faser, d. h.
der bei Schmelzbeginn vorhandenen Dicke. Nach Fig. 3
beispielsweise ist die Manteldicke 8 µm, die doppelte
Manteldicke also 16 µm; die tatsächliche Dicke der Manteldicke
ist jedoch nur 4 µm. Diese geringe Dicke der
Zwischenschicht ist zur Erreichung niedriger Koppelverluste
wesentlich. Weiterhin ist in diesem Zusammenhang zu beachten,
daß der Übergang vom runden Kernquerschnitt der
Einzelfaser zum halbkreisförmigen Kernquerschnitt im
verschmolzenen Bereich allmählich vor sich geht.
Anstelle von zwei Fasern mit gleichem Kerndurchmesser,
wie in Fig. 3, können auch zwei Fasern mit verschiedenem
Kerndurchmesser verschmolzen werden. In einem Beispiel 2
werden Kerndurchmesser von 50 µm und 200 µm gewählt.
Als Übertragungsfaser zwischen den Teilnehmern wird dabei
die Faser 1 mit 200 µm eingesetzt. Die Faser 2 mit 50 µm
Kerndurchmesser dient zur Einspeisung von Signalen in die
Übertragungsfaser. Mit diesen Fasern kann ein Verzweigungsglied
realisiert werden, das eine verlustarme Einkopplung
in eine Faserleitung ermöglicht.
Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau des Verzweigungsglieds:
Faser 1 und Faser 2 sind parallel miteinander verschmolzen
und geschnitten. In der Schnittebene A sind die Kerne K₁
und K₂ der beiden Fasern zu sehen (waagrecht und senkrecht
schraffiert). Justiert man nun den Kern einer Faser 3,
die den gleichen Kerndurchmesser und die gleiche numerische
Apertur wie Faser 1 hat, mit ihrer Endfläche vor die Schnittebene
A so, daß Licht aus dem Kern K₁ vollständig in den
Kern K₃ eingekoppelt wird, und Licht aus dem Kern K₂ so
gut wie noch möglich in den Kern K₃ eingekoppelt wird
(siehe Fig. 5), so wird Licht aus der Faser 2 prizipiell
nahezu ohne Verlust in die Faser 3 eingekoppelt, während
der prinzipielle Verlust für Licht aus der Faser 1 in die
Faser 3 sich näherungsweise als das Verhältnis
ergibt. Für Fläche K₁ = Fläche K₃=100² π µm² und Fläche
K₂=25² π µm² gilt: V=0,94. Das bedeutet einen Verlust
von 0,26 dB. Für identische Fasern 1, 2, 3 wie in Fig. 4
ergibt sich für eine Einspeisung aus Faser 2 und Faser 3
in Faser 1 : V=0,5, was 3 dB Verlust entspricht. Für die
Einspeisung eines Lichtsignals in eine Faserleitung ist
also ein Verzweigungsglied nach Fig. 5 wesentlich verlustärmer
als ein Verzweigungsglied nach Fig. 4. Verwendet
man in einem Datenbussystem einen Laser als Lichtquelle
eines Teilnehmers, so kann das Lichtsignal mit einem
Koppelwirkungsgrad von 50-70% in eine Faser mit 50 µm
Kerndurchmesser eingekoppelt werden; bei einer Laserleistung
von 5 mW sind das 2-3 mW Lichtleistung in der Faser. Verwendet
man eine Faser mit einem Kerndurchmesser von 200 µm
als Leitungsfaser zwischen den Teilnehmern des Bussystems,
so kann jeder Teilnehmer eine Signalleistung von 2-3 mW
in die Leitungsfaser einspeisen, ohne daß die Leistung in
der Leitungsfaser erheblich geschwächt wird. Ein derartiges
Bauteil ist für viele Bussysteme von erheblicher Bedeutung.
Wie beim ersten Beispiel muß auch hier beachtet
werden, daß der Übergang vom runden Kernquerschnitt der
Einzelfaser zum verformten Kernquerschnitt im verschmolzenen
Bereich allmählich vor sich gehen muß, und die
Dicke des Mantelglases zwischen den Faserkernen im verschmolzenen
Bereich möglichst klein ist. Erreicht kann dies
werden durch geringe Dicke des Mantelglases und vor allem
dadurch, daß als Mantelglas ein Glas verwendet wird, welches
einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Kernglas aufweist.
Verwendet man Fasern aus Quarzglas, so kann der
Mantel mit B₂O₃ oder F dotiert werden, während der Kern
aus reinem Quarzglas oder weniger dotiertem Quarzglas
besteht. Verwendet man Fasern aus optischem Glas, so muß
ebenfalls für den Mantel ein Glas mit einem gegenüber
dem Kernglas niedrigeren Schmelzpunkt gewählt werden.
Vorteilhafterweise verwendet man als Glas für den Kern K₁
der Faser 2 ein Glas, das einen niedrigeren Schmelzpunkt
aufweist als das Glas für den Kern K₂ der Faser 1. Dann
wird der Kern der Faser 2 beim Schmelzen weniger stark
deformiert.
Neben den in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten Verzweigungsgliedern
können noch eine Reihe anderer Glieder mit dem erfindungsgemäßen
Aufbau hergestellt werden. Ein weiteres ist
in Fig. 6 schematisch aufgezeichnet. Faser 1 und Faser 2
sind verschmolzen wie in Fig. 5; Faser 3 und Faser 4 sind
genauso verschmolzen. Die beiden Faserpaare sind dann miteinander
verkoppelt. Die Querschnittsfläche von Faser 1
und Faser 2 und von Faser 3 und Faser 4 an der Trennstelle
sind gleich. Somit erfüllt dieses Bauteil dieselbe Funktion
zum Einspeisen von Signalen aus Faser 2 in die Hauptleitung
Faser 1-Faser 3; zusätzlich wird jedoch das im Verzweiger
der Fig. 5 verlorengehende Licht (nur senkrecht
schraffierter Bereich von K₂) in die Faser 4 eingespeist.
Der Teilnehmer kann damit nicht nur Licht in eine Faserleitung
ohne große Verluste einspeisen, sondern auch
dieses wenige verlorene Licht als empfangenes Nutzsignal
verwenden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines optischen Verzweigungsgliedes,
bestehend aus wenigstens einem Lichtleitfaserpaar
(2, 3), das in einem Verzweigungsbereich mit
wenigestens einer weiteren Lichtleitfaser (1) derart gekoppelt
ist, daß die Stirnflächen der Lichtleitfasern (1, 2,
3) eine gemeinsame Schnittebene bilden und daß zumindest
das aus der Stirnfläche der weiteren Lichtleitfaser (1)
austretende Licht in mindestens eine der Stirnflächen des
Lichtleitfaserpaares (2, 3) einkoppelbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß zumindest bei dem Lichtleitfaserpaar (2, 3) ein Mantelmaterial, dessen Schmelzpunkt niedriger ist als derjenige des Kernmaterials, verwendet wird,
- - daß die Einzelfasern des Lichtleitfaserpaares (2, 3) im Verzweigungsbereich miteinander in Berührung gebracht und auf eine solche Temperatur erhitzt werden, daß das Mantelmaterial schmilzt und das Kernmaterial noch fest bleibt,
- - daß das Verschmelzen des Lichtleitfaserpaares (2, 3) derart erfolgt, daß im Bereich zwischen den Einzelfasern eine Manteldicke entsteht, die wesentlich geringer ist als die Summe der Manteldicken der Einzelfasern und wobei im Verzweigungsbereich die gemeinsame Querschnittsfläche gleich der Summe der Querschnittsflächen der beiden Einzelfasern ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelfasern derart erhitzt werden, daß sich unter der
Einwirkung der Oberflächenspannung ein Lichtleitfaserpaar
mit einer kreis- oder ellipsenförmigen Querschnittsfläche im
Verzweigungsbereich ausbildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Lichtleitfasern (1, 2, 3) mit unterschiedlichen
Kerndurchmessern verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942318 DE2942318A1 (de) | 1979-10-19 | 1979-10-19 | Optisches verzweigungsglied und verfahren zur herstellung eines optischen verzweigungsglieds |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942318 DE2942318A1 (de) | 1979-10-19 | 1979-10-19 | Optisches verzweigungsglied und verfahren zur herstellung eines optischen verzweigungsglieds |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942318A1 DE2942318A1 (de) | 1981-04-30 |
DE2942318C2 true DE2942318C2 (de) | 1990-03-08 |
Family
ID=6083885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942318 Granted DE2942318A1 (de) | 1979-10-19 | 1979-10-19 | Optisches verzweigungsglied und verfahren zur herstellung eines optischen verzweigungsglieds |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942318A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108508535A (zh) * | 2018-04-04 | 2018-09-07 | 东北大学 | 一种基于凸锥熔接的1x2光纤分束器的制作方法 |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005646A1 (de) * | 1980-02-15 | 1981-08-20 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Optisches asymmetrisches verzweigungsglied und verfahren zur herstellung dieses verzweigungsgliedes |
DE3036883A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-05-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Ein-/auskoppelelement |
DE3126367A1 (de) * | 1981-07-03 | 1983-01-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Bidirektionaler lichtwellenleiter-verzweiger und verfahren zu seiner herstellung |
DE3228219A1 (de) * | 1982-07-28 | 1984-02-02 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Faseroptischer koppler mit kernanschliff |
DE3608465A1 (de) * | 1985-03-16 | 1986-09-18 | Hewlett-Packard GmbH, 7030 Böblingen | Lichtuebertragungseinrichtung fuer einen faseroptischen sensor |
US4755037A (en) * | 1987-04-13 | 1988-07-05 | Mcdonnell Douglas Corporation | Fiber optic coupler |
US4887880A (en) * | 1988-08-31 | 1989-12-19 | Raynet Corporation | Optical fiber connector structure |
JPH0799407B2 (ja) * | 1989-09-06 | 1995-10-25 | 住友電気工業株式会社 | 光ファイバカプラ |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5013061A (de) * | 1973-06-05 | 1975-02-10 | ||
FR2299656A1 (fr) * | 1975-01-31 | 1976-08-27 | Thomson Csf | Dispositif coupleur optique pour |
US4339173A (en) * | 1975-09-08 | 1982-07-13 | Corning Glass Works | Optical waveguide containing P2 O5 and GeO2 |
US4083625A (en) * | 1976-08-02 | 1978-04-11 | Corning Glass Works | Optical fiber junction device |
DE2812346A1 (de) * | 1977-03-23 | 1978-09-28 | Tokyo Shibaura Electric Co | Lichtverteiler |
-
1979
- 1979-10-19 DE DE19792942318 patent/DE2942318A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108508535A (zh) * | 2018-04-04 | 2018-09-07 | 东北大学 | 一种基于凸锥熔接的1x2光纤分束器的制作方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2942318A1 (de) | 1981-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2822022C2 (de) | Ankopplungsvorrichtung mit zwei Multimodelichtleitfasern | |
EP0048408B1 (de) | Optischer Stern-Koppler mit planarem Mischerelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0037057B1 (de) | Lichtwellenleiterverzweigung mit geringen Polarisationseffekten | |
DE3842480C2 (de) | ||
DE3889364T2 (de) | Optischer Wellenleiter und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE69010594T2 (de) | Optische Verstärker. | |
DE2731377A1 (de) | Kopplungsanordnung optischer fasern und verfahren zur herstellung | |
DE2923851C2 (de) | ||
DE69128866T2 (de) | Optische Schaltung mit Y-Verzweigung | |
DE2851646A1 (de) | Koppelelement zum auskoppeln eines lichtanteils aus einem optischen wellenleiter und wiedereinkoppeln desselben in einen abzweigenden optischen wellenleiter | |
DE2942318C2 (de) | ||
DE2905916A1 (de) | Faseroptische uebertragungsvorrichtung | |
DE3036618A1 (de) | Steuerelement zum steuern einer lichtuebertragung zwischen lichtwellenleitern | |
DE4341417C2 (de) | Lichtwellenleiter-Endabschlußvorrichtung | |
DE69024001T2 (de) | Breitbandiger optischer Faserkoppler und Herstellungsverfahren. | |
DE2849501C2 (de) | ||
DE2655382A1 (de) | Verteilanordnung/mischer fuer optische nachrichtenuebertragungssysteme | |
DE69300299T2 (de) | Faseroptischer Verstärker. | |
DE3005646C2 (de) | ||
EP0356951B1 (de) | Faseroptisches Bandfilter | |
DE3112167A1 (de) | "optische koppelanordnung" | |
DE3016705A1 (de) | Glasfaser fuer lichtwellenleiterzwecke und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2828802A1 (de) | Koppelelement zum verkoppeln zweier wellenleiter miteinander | |
DE2922938A1 (de) | Lichtleiter-richtkoppler | |
DE69430756T2 (de) | Faseroptischer koppler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |