DE69128866T2 - Optische Schaltung mit Y-Verzweigung - Google Patents

Optische Schaltung mit Y-Verzweigung

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft einen optischen Y- Verzweigungsschaltkreis mit einem Y-förmigen Wellenleiter, und spezieller einen optischen Y-Verzweigungsschaltkreis nit einem stabilen verbesserten Verzweigungsverhältnis durch Unterdrücken der Variation in Verzweigungsverhältnissen für einen Wellenlängenbereich, die bewirkt wird, wenn das einfallende Licht axial verschoben wird.
  • Ein herkömmlicher, in Fig. 1 gezeigter optischer Y- Verzweigungsschaltkreis schließt einen Eingangswellenleiter 1 und Ausgangswellenleiter 2 und 3 ein, die gleiche Querschnittskonfigurationen und Brechungsindizes haben. Die Wellenleiter 1, 2 und 3 treffen sich an einem Verzweigungsabschnitt 4 und stellen somit einen optischen Y- förmigen Schaltkreis dar. Wenn für den Eingangswellenleiter 1 nur die Fundamentalmode einer Wellenlänge angeregt wird, wird die optische Leistung am Verzweigungsabschnitt 4 gleich geteilt und an die Ausgangswellenleiter 2 und 3 gegeben.
  • Wenn in den oben beschriebenen optischen Y- Verzweigungsschaltkreis für den Eingangswellenleiter 1 nur die Fundamentalmode angeregt wird, wird ein Verzweigungsverhältnis von näherungsweise 50:50 erhalten. Dieses ist kein Problem.
  • Wenn andererseits beispielsweise die Achse des einfallenden Lichtes geringfügig verschoben wird, werden in dem Eingangswellenleiter die Moden höherer Ordnung und Leckmoden zusätzlich zur Fundamentalmode angeregt. In diesem Fall hängen an dem Verzweigungsabschnitt 4 die Feldverteilungen der Moden höherer Ordnung und Leckmoden von der Wellenlänge ab, und die optischen Leistungen dieser Moden, die an die Ausgangswellenleiter 2 und 3 gegeben werden, werden verändert. Das heißt, das Verzweigungsverhältnis weicht von 50:50 ab. Somit ist das Verzweigungsverhältnis innerhalb eines bestimmten Bereiches von Wellenlängen variabel. Dieses ist ein Problem.
  • Selbst wenn die Achse des einfallenden Lichtes nicht verschoben wird, kann sich das folgende Problem ergeben. Wenn beispielsweise die Dimensionen der Wellenleiter nicht genau sind oder variieren, werden die Moden höherer Ordnung und Leckmoden angeregt, was zu ähnlichen Problemen führt, die mit einer Axialverschiebung des einfallenden Lichtes im Zusammenhang stehen, wie oben beschrieben wurde.
  • Dieses Phänomen tritt insbesondere dann auf, wenn Licht, das aus einer Einzelmodenfaser austritt, an den Eingangswellenleiter des optischen Y- Verzweigungsschaltkreises angelegt wird, wobei seine Achse von der Achse des Eingangswellenleiters verschoben ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Wellenlängendämpfungscharakteristik für Licht, das aus einer Einzelmodenfaser austritt, die beim Anlegen an den Eingangswellenleiter 1 des herkömmlichen optischen Y- Verzweigungsschaltkreises axial verschoben ist, der gemäß einem rein thermischen, zweistufigen Ionenaustauschprozeß hergestellt ist. Der rein thermische, zweistufige Ionenaustauschprozeß wird in dem Papier Nr. 369 offenbart, das von Sugawara, Hashizume und Seki beim landesweiten Treffen der Electronic Data Communications Society Semiconductor and Material Field präsentiert wurde, das 1987 stattfand, in "Two-step purely thermal ion-exchange technique for single-mode waveguide devices on glasst" [Electron von Sugawara, Hashizume und Seki.
  • Zusammengefaßt schließt der zweistufige, rein thermische Ionenaustauschprozeß das Bedecken einer Oberfläche eines Glassubstrats mit einem Maskenfiln ein, der eine lonenpenetration verhindert, Bilden einer Öffnung in dem Maskenfiln gemäß einem vorbestimmten Wellenleitermuster, und Bringen des mit dem Maskenfilm bedeckten Glassubstrats in Kontakt mit einem Schmelzsalz, das univalente Kationen enthält, so daß die Ionen in dem Salz mit den Ionen im Glas ausgetauscht werden und umgekehrt. Als Ergebnis wird ein Gebiet mit hohem Brechungsindex mit einem im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt gebildet, worin der Brechungsindex nach innen von der Öffnung des Maskenfilms graduell abnimmt. Danach wird der Maskenfilm entfernt, und das Glassubstrat wird mit dem Schmelzsalz einschließlich univalenter Kationen in Kontakt gebracht, die beim Verringern des Brechungsindexes von Glas wirkungsvoll sind.
  • Als Ergebnis des rein thermischen, zweistufigen Ionenaustauschprozesses bewegt sich die Mitte des maximalen Brechungsindexes des Gebietes mit hohem Brechungsindex von der Oberfläche des Substrats zur Rückseite, während das Gebiet mit hohem Brechungsindex einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt bekommt.
  • Der so beschriebene, herkömmliche optische Y- Verzweigungsschaltkreis ist aus linearen Wellenleitern für eine Einzelmode mit einer größeren Wellenlänge als 1,35 µm hergestellt, wobei die Achse des einfallenden Lichtes um + 2 µm in der Richtung X von der Achse des Eingangswellenleiters 1 verschoben ist. In diesem Fall, wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Verzweigungsverhältnis konstant bei Wellenlängen größer als 1,40 µm. Demgemäß ändert sich für Wellenlängen in dem Bereich von 1,35 µm bis 1,40 µm das Verzweigungsverhältnis, weil sich in dem Eingangswellenleiter 1 die Leckmoden ausbreiten, und für Wellenlängen kürzer als 1,35 µm ändert sich das Verzweigungsverhältnis, weil sich die Moden höherer Ordnung und Leckmoden in dem Eingangswellenleiter 1 ausbreiten.
  • Im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Phänomen ist der herkömmliche optische Y-Verzweigungsschaltkreis aus den folgenden Gründen nachteilig. Obwohl die Einzelmodenfaser in Ausrichtung mit dem Eingangswellenleiter eingestellt wird, so daß das Verzweigungsverhältnis bei einer Wellenlänge 50:50 ist, variiert das Verzweigungsverhältnis für einen Bereich von Wellenlängen, wenn die Achse des an den Eingangswellenleiter gegebenen Lichtes geringfügig von der Achse des Wellenleiters verschoben wird, oder wenn die Dimensionen der Wellenleiter nicht exakt sind oder variieren. Das heißt, das Verzweigungsverhältnis des herkömmlichen optischen Y-Verzweigungsschaltkreises ist nicht sehr stabil.
  • In Applied Physics Letters 56(2), 8. Januar 1990, Seiten 120 bis 121, Y. Shani et al., wird ein "Integrated optic adiabatic polarization splitter on silicon" offenbart. In diesem bekannten TE/TM-Splitter sind die ausgehenden Wellenleiter so konstruiert, daß der eine von ihnen den höchsten Modenindex für die TE-Polarisierung hat, und der andere für die TM-Polarisierung. Insbesondere umfaßt dieser bekannte Splitter ein Abstreifgebiet (stripping) zum Entfernen von möglichen geführten Moden höherer Ordnung, die an dem Eingang angeregt werden können. Dieses Abstreifgebiet besteht aus einem Glaswellenleiter mit engem Kern, 5 mm lang, mit zwei adiabatischen Verjüngungsgebieten, eines an jeder Seite, 1 mm lang. In diesem Abstreifgebiet wird der Eingangswellenleiter (7 µm breit) zu einem engen (5 µm breit) verjüngt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen Y-Verzweigungsschaltkreis vorzusehen, der ein stabileres Verzweigungsverhältnis bietet, sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch einen optischen Y- Verzweigungsschaltkreis gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 6. Der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert auf dem herkömmlichen, auf Seite 1 beschriebenen, optischen Y-Verzweigungsschaltkreis.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Für Situationen, in denen der Eingangswellenleiter einen Wellenleiterabschnitt mit einem niedrigen effektiven Brechungsindex hat, ist es erforderlich, die Moden hoher Ordnung und Leckmoden nach der Ausbreitung durch den niedrigen effektiven Brechungsindex zu entfernen, die angeregt werden, weil die Abmessungen der Wellenleiter nicht exakt sind oder variieren. Aus diesem Grund ist es zu bevorzugen, den Wellenleiterabschnitt mit niedrigem effektiven Brechungsindex so nahe wie möglich an dem Verzweigungsabschnitt zu positionieren.
  • Die Moden höherer Ordnung und Leckmoden, die sich in dem Eingangswellenleiter ausbreiten, werden bei dem Wellenleiterabschnitt mit niedrigem, effektivem Brechungsindex in das Substrat geführt, und nur die Fundamentalmode wird an den Verzweigungsabschnitt gegeben. Deshalb wird die optische Leistung in dem Eingangswellenleiter gleichmäßig auf die beiden Ausgangswellenleiter gegeben. Somit wird in dem optischen Y- Verzweigungsschaltkreis, anders als beim herkömmlichen optischen Y-Verzweigungsschaltkreis, das Verzweigungsverhältnis nur geringfügig geändert, wenn das einfallende Licht von der Achse des Eingangswellenleiters verschoben wird, oder wenn die Dimensionen der Wellenleiter nicht exakt sind oder variieren. Das heißt, das Verzweigungsverhältnis kann in einem breiten Bereich von Wellenlängen ungefähr 50:50 sein.
  • In Übereinstimmung mit der obigen und anderen Aufgaben sieht die vorliegende Erfindung einen optischen Y- Verzweigungsschaltkreis einschließlich eines Eingangswellenleiters und wenigstens zweier Ausgangswellenleiter vor, die Einzelmodenwellenleiter oder Multimodenwellenleiter sind, in welchen lediglich einige Moden sich ausbreiten, wobei die Wellenleiter in einem Substrat gebildet sind, worin ein Abschnitt des Eingangswellenleiters ein Wellenleiter mit niedrigem, effektivem Brechungsindex ist, wo Moden höherer Ordnung abgeschnitten werden und der effektive Brechungsindex einer Fundamentalmode niedriger ist als in den anderen Wellenleitern, die in dem Substrat gebildet sind.
  • Ferner sieht die vorliegende Erfindung in Übereinstimmung mit der obigen und anderen Aufgaben einen optischen Y- Verzweigungsschaltkreis vor, der einen Eingangswellenleiterabschnitt mit einem Wellenleiterabschnitt mit niedrigem, effektivem Brechungsindex einschließt, und zwei Verbindungswellenleiter, die sich jeweils von einem vorderen und einem hinteren Ende des Wellenleiterabschnittes mit niedrigem, effektivem Brechungsindex erstrecken, und wenigstens zwei Ausgangswellenleitern, die mit einem der zwei Verbindungsteile gekoppelt sind.
  • Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht, die einen herkömmlichen, optischen Y-Verzweigungsschaltkreis zeigt.
  • Fig. 2 ist eine grafische Darstellung, die die Dämpfung des herkömmlichen, optischen Y- Verzweigungsschaltkreises der Fig. 1 zeigt, der gemäß dem rein thermischen, zweistufigen Ionenaustauschprozeß gebildet ist.
  • Fig. 3 ist eine Aufsicht, die einen optischen Y- Verzweigungsschaltkreis in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Fig. 4 ist eine grafische Darstellung, die die Dämpfung des optischen Y-Verzweigungsschaltkreises der Fig. 3 zeigt, der gemäß der Erfindung gemäß einem rein thermischen, zweistufigen Ionenaustauschprozeß gebildet ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 3 ist eine Aufsicht, die ein Beispiel eines optischen Y- Verzweigungsschaltkreises in Übereinstimmung mit der Erfindung zeigt. Der optische Y-Verzweigungsschaltkreis schließt einen Eingangswellenleiter ein, und zwei Ausgangswellenleiter 2 und 3. Die Wellenleiter 1, 2 und 3, die sich an einem Verzweigungsabschnitt 4 treffen, um einen optischen Y-förmigen Schaltkreis zu bilden, sind lineare Wellenleiter mit einem Brechungsindex N&sub0; und einer Breite W&sub0;. Der Eingangswellenleiter 1 schließt einen Wellenleiterabschnitt 6 mit niedrigem, effektivem Brechungsindex 1 ein, dessen Breite W&sub1; kleiner ist als die Breite W&sub0;, und Verbindungswellenleiterabschnitte 7 und 8, die sich jeweils von vorderen und hinteren Enden des Wellenleiterabschnittes 6 erstrecken, in solcher Weise, daß sich ihre Breite graduell von W&sub1; nach W&sub0; ändert.
  • Fig. 4 zeigt grafisch die Wellenlängendämpfungscharakteristik für Licht, das aus einer Einzelmodenfaser austritt, das axial verschoben ist, wenn es an den Eingangswellenleiter 1 des optischen Y-Verzweigungsschaltkreises 1 angelegt wird. Der optische Y-Verzweigungsschaltkreis wurde gemäß dem rein thermischen, zweistufigen Ionenaustauschprozeß hergestellt. Die Achse des Lichtes ist um + 2 µm in der Richtung X von der Achse des Eingangswellenleiters 1 verschoben, der derselbe ist wie im obigen Fall im Zusammenhang mit Fig. 2. Die Ionenaustauschbedingung war dieselbe wie die im Fall der Fig. 2.
  • Der Eingangswellenleiter 1 und die Ausgangswellenleiter 2 und 3 sind lineare Wellenleiter für eine einzelne Mode mit einer längeren Wellenlänge als 1,35 µm. Um die Moden höherer Ordnung und Leckmoden mit Wellenlängen um 1,35 µm herum, die sich in dem Eingangswellenleiter 1 ausbreiten, bei dem Wellenleiterabschnitt 6 mit niedrigem, effektivem Brechungsindex in das Substrat 5 zu führen, hat die Maskenöffnung in dem Ionenaustauschverhinderungsfilm des Wellenleiterabschnittes 6 des niedrigen effektiven Brechungsindexes eine Breite von 0,67 mal die Breite der Maskenöffnung des Eingangswellenleiters 1 und eine Länge von 2 mm. In dem so konstruierten, optischen Y- Verzweigungsschaltkreis wird die Variation im Verzweigungsverhältnis für einen Wellenlängenbereich von 1,31 µm bis 1,40 µm unterdrückt, wenn die Achse des Lichtes von der Achse des Eingangswellenleiters verschoben wird.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird der Wellenleiterabschnitt mit niedrigem, effektivem Brechungsindex wie folgt gebildet.
  • Ein Teil des Eingangswellenleiters 1 wird in der Breite in der Richtung X verringert und sein Brechungsindex wird geringfügig reduziert. Jedoch kann der Wellenleiterabschnitt mit niedrigem effektiven Brechungsindex auch durch Verringern seiner Länge in den Richtungen X und Y gebildet werden, während der Brechungsindex unverändert bleibt. Alternativ kann der Wellenleiterabschnitt mit niedrigem, effektivem Brechungsindex erhalten werden durch Verringern des Brechungsindex, während die Breite des Wellenleiterabschnittes mit niedrigem, effektivem Brechungsindex konstant gehalten wird. Somit werden bei verringertem, effektivem Brechungsindex des Wellenleiterabschnittes 6 mit niedrigem effektiven Brechungsindex und bei ungefähr der Abschneidewellenlänge der Moden höherer Ordnung, die sich in dem Eingangswellenleiter ausbreiten, die Moden höherer Ordnung und Leckmoden in das Substrat geführt.
  • Wenn das Verhältnis der Brechungsindizes exzessiv hoch ist, wird die Verteilung steil, so daß es wahrscheinlich ist, daß Modenumwandlungsdämpfung auftritt. Wenn andererseits das Verhältnis extrem niedrig ist, kann die Wirkung der Erfindung nicht ausreichend produziert werden. Deshalb ist zu bevorzugen, daß der effektive Brechungsindex des Wellenleiterabschnittes 6 ungefähr 0,50 bis 0,9 mal der Brechungsindex der eingehenden und ausgehenden Wellenleiter ist.
  • In dem optischen Y-Verzweigungsschaltkreis gemäß der Erfindung werden die Moden höherer Ordnung und Leckmoden, die sich in dem Eingangswellenleiter ausbreiten, bei dem Wellenleiterabschnitt mit niedrigem, effektivem Brechungsindex in das Substrat geführt, so daß nur die Fundamentalmode an den Verzweigungsabschnitt angelegt wird. Somit wird die optische Leistung in dem Eingangswellenleiter gleichmäßig und stabil an die beiden Ausgangswellenleiter angelegt.
  • Es wurde somit ein neuer optischer Y-Verzweigungsschaltkreis gezeigt und beschrieben, der sämtliche Aufgaben und gesuchten Vorteile erfüllt. Viele Änderungen, Modifikationen, Variationen und andere Verwendungen und Anwendungen der Erfindung ergeben sich jedoch dem Fachmann nach der Berücksichtigung der Spezifikation und der begleitenden Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsbeispiele davon offenbaren. Alle derartigen Änderungen, Modifikationen, Variationen und andere Verwendungen und Anwendungen, die den Umfang der Erfindung nicht verlassen, gelten als von der Erfindung abgedeckt, die nur durch die folgenden Patentansprüche beschränkt ist.

Claims (6)

1. Optischer Y-Verzweigungsschaltkreis, mit:
einem Eingangswellenleiter (1) zum Koppeln an eine Einmodenfaser und wenigstens zwei Ausgangswellenleitern (2, 3), wobei die Wellenleiter Einmodenwellenleiter oder Multimodenwellenleiter sind, in welchen sich lediglich mehrere Moden ausbreiten, und einem Verzweigungsabschnitt (4), der zwischen den Eingangswellenleiter (1) und die wenigstens zwei Ausgangswellenleiter (2, 3) gekoppelt ist, wobei die Wellenleiter und der Verzweigungsabschnitt in einem Substrat gebildet sind und aus demselben Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (6) des Eingangswellenleiters (1) ein Wellenleiterabschnitt (6) mit niedrigem, effektivem Brechungsindex ist, wo Moden höherer Ordnung abgeschnitten werden, und der effektive Brechungsindex der Fundamentalmoden niedriger ist als in den anderen Wellenleitern, die in dem Substrat gebildet sind, und daß der Brechungsindex des Abschnittes (6) so angeordnet ist, daß die optische Leistung von Licht, das von dem Eingangswellenleiter (1) eintritt, im wesentlichen gleich über einen breiten Wellenlängenbereich unabhängig von geringen axialen Verschiebungen der Einzelmodenfaser oder variierenden Abmessungen der Wellenleiter (1, 2, 3) geteilt wird, worin sich zwei Verbindungswellenleiterabschnitte (7, 8) von einem vorderen bzw. einem hinteren Ende des Wellenleiterabschnittes (6) mit niedrigem, effektivem Brechungsindex erstrecken, wobei die Verbindungsabschnitte an einem Ende einen größeren Durchmesser haben als der Abschnitt mit niedrigem, effektivem Brechungsindex, und der Verzweigungsabschnitt mit einem der Verbindungsabschnitte an dessen Ende mit größerem Durchmesser gekoppelt ist.
2. Optischer Y-Verzweigungsschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiterabschnitt (6) mit niedrigem Brechungsindex eine erste vorbestimmte Breite (W&sub1;) hat.
3. Optischer Y-Verzweigungsschaltkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangsabschnitt des Eingangswellenleiters (1) und die Ausgangswellenleiter (2, 3) eine zweite vorbestimmte Breite (W&sub0;) haben.
4. Optischer Y-Verzweigungsschaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Verbindungswellenleiterabschnitte (7, 8) graduell von der ersten vorbestimmten Breite (W&sub1;) zur zweiten vorbestimmten Breite (W&sub0;) ändert.
5. Optischer Y-Verzweigungsschaltkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiterabschnitt (6) mit niedrigem, effektivem Brechungsindex einen Brechungsindex von ungefähr 0,5 bis 0,9 mal der Brechungsindex eines Eingangsabschnittes des Eingangswellenleiters (1) hat.
6. Verfahren zum Herstellen des optischen Y- Verzweigungsschaltkreises nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Y- Verzweigungsschaltkreis mittels eines rein thermischen, zweistufigen Ionenaustauschprozesses unter Verwendung eines ionenpenetrationsverhindernden Maskenfilms gebildet wird, wobei eine Öffnung in der Maske in dem Gebiet des Wellenleiterabschnittes (6) mit niedrigem, effektivem Brechungsindex eine Breite von im wesentlichen 0,67 mal die Breite einer Öffnung in dem Gebiet der Ausgangswellenleiter, und einer Länge von ungefähr 2 mm hat.
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