DE3236593C2 - Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln, insbesondere von Cigaretten, weist eine kontinuierlich arbeitende Unterdruckquelle, eine Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und mindestens einem Halter für den rauchbaren Artikel, eine an die Verbindungsleitung angeschlossene Probenentnahmeeinrichtung sowie einen senkrecht zur Verbindungsleitung beweglichen, den Durchfluß unterbrechenden Schieber mit mindestens einer mit dem Durchflußquerschnitt der Verbindungsleitung ausrichtbaren Öffnung auf; eine Antriebseinrichtung, insbesondere ein Elektromotor, dient zur periodischen Verstellung des Schiebers, wodurch abwechselnd Luft aus einer Bezugsluftquelle, insbesondere der Umgebungsluft, oder durch den rauchbaren Artikel angesaugt und damit eine Folge von Zugphasen und Zugpausen erzeugt wird.

Description

a) mit einer kontinuierlich arbeitenden Unterdruckquelle,
b) mit mindestens einem Halter für einen rauchbaren Artikel,
c) mit einer Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und dem bzw. jedem Halter,
d) mit einem steuerbaren Absperrorgan zwischen der Verbindungsleitung und einer Bezugsluftquelle, und
e) mit einer an die Verbindungsleitung angeschlossenen Probeentnahmeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
f) das Absperrorgan (38, 46) ein senkrecht zur Verbindungsleitung (36) bewegliches, den Durchfluß unterbrechendes, plattenförmiges Element (58) mit mindestens einer mit dem Durchflußquerschnitt der Verbindungsleitung (36) ausrichtbaren öffnung (58a, SBb) und eine Antriebseinrichtung (40) zur periodischen Verstellung des Elementes (58) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element durch eine drehbare Scheibe gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element durch einen hin- und herbeweglichen Schieber (58) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (38) auf einer Seite einen an die Virbindungsleitung (36) angeschlossenen Eingang und auf der anderen Seite zwei parallele Eingänge aufweist, die mn dem Halter für den rauchbaren Artikel (42) bzw. über einen Blindwiderstand (44) mit der Umgebungslufl verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haller für den rauchbaren Artikel (42) direkt mit der Verbindungsleitung (36) verbunden ist, und daß das Absperrorgan (46) auf einer Seite einen an die Verbindungsleitung (36) angeschlossenen Eingang und auf der anderen Seite einen Eingang aufweist, der mit der Umgebungsluft verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit mindestens einem Eingang des Absperrorgans (46) ein Filter (48) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (46) ein zweiteiliges Gehäuse (54, 56), das durch den Schieber (58) getrennt ist, und an dem Schieber (58) anliegende Flächendichtungen (60,62) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächendichtungen (60, 62) durch Federn (66) angedrückt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (58) aus Polyacrylat und die Flächendichtungen (60, 62) aus Polytetrafluorethylen hergestellt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß /wei getrennte Öff-Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln der im Oberbegriff des ίο Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 40 19 366 bekannt, wobei die Verbindungsleitung an einen Eingang eines solenoidbetätigten Ventils angeschlossen ist, von dem ein Ausgang mit dem Halter für den rauchbaren Artikel, insbesondere eine Cigarette, und der andere Ausgang über einen Blindwiderstand mit einer Bezugsluftquelle verbunden ist. Wenn sich das Ventil in einer ersten Stellung befindet, wird Luft von der Unterdruckquelle durch die Cigarette gezogen und damit ein Zug vorgegebener Dauer durchgeführt Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne, die der gewünschten Dauer eines Zuges entspricht, wird das Ventil in die zweite Stellung gebracht, wodurch der zu dem rauchbaren Artikel führende Ausgang versperrt und Luft über den Blindwiderstand angesaugt wird. Damit läßt sich also durch wiederholte Betätigung des Ventils eine Folge von Zugphasen und Zugpausen erzeugen und damit das Verhalten eines Rauchers simulieren.
Nachteilig ist bei dieser Abrauchvorrichtung die Unjo terbrechung bzw. Umschaltung des Ansaugens mittels eines solenoidbetätigten Ventils, da die Umschaltung zwischen der Absperrung eines Strömungszweiges und der öffnung des anderen Strömungszweiges praktisch schlagartig erfolgt, also unerwünschte Druckschwankungen auf der Abrauchseite nicht zu vermeiden sind. Außerdem läßt sich das mit dieser bekannten Abrauchvorrichlung erziclbarc Zugprofil im allgemeinen nicht variieren, da bei Verwendung eines bestimmten Ventiltyps sich ein bestimmtes, zugehöriges, nicht mehr variicrbarcs Zugprofil einstellt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abrauchvorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen bei der die gezielte Änderung und Beeinflussung des Zugprofils problemlos möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß durch gezielte Anpassung der Form und der Lage der öffnungen in dem beweglichen Element sowie der gezielten Beeinflussung der Bewegung dieses Elementes, also über eine Weg/Zeit-Steuerung, unterschiedliche Zugprofilformen ausgebildet werden können: dabei sind auch zeitlich ungleichförmige, also beschleunigte oder abgebremste Bewegungen möglich, womit sich auch ungewöhnliche Zugprofile realisieren lassen.
μ Weiterhin treten in der Verbindungsleitung praktisch keine Druck- und Flußschwankungen auf, so daß die angesaugte Luftmenge eine sehr exakte Simulation des Rauchvcrhaltcns darstellt. Außerdem sind mit dieser Abrauchvorrichtung sowohl Aerosol-Untersuchungen als auch direkte chemische Analysen, wie beispielsweise durch die sehr druckempfindliche Massenspektromenie, möglich. Und schließlich erfordert die Herstellung dieses Abspcrrogans keinen großen Aufwand, da hierzu
nur übliche, beispielsweise auch im Labor vorhandene Einzelteile eingesetzt werden müssen, wie noch erläutert werden soll.
Das bewegliche Element kann entweder als hin- und herbeweglicher Schieber oder als drehbare Scheibe ausgebildet werden, wobei der Antrieb zweckmäßigerweise über einen kleinen Elektromotor erfolgt, dessen Drehzahl nach einer bevorzugten Ausführungsform steuerbar ist, um die oben erwähnten unterschiedlichen Profilformen zu erreichen.
Wird dhses Absperrorgan als Zweiwege-Schieber ausgebildet, d. h, mit einem an die Verbindungsleitung angeschlossenen Eingang auf einer Seite und mit zwei Eingängen auf der anderen Seite, die mit dem Halter für den rauchbaren Artikel bzw. dem Blindwiderstand verbunden sind, so läßt sich der gleiche Aufbau wie bei der bekannten Abrauch vorrichtung nach der US-PS 40 19 366 realisieren.
Als Alternative hierzu ist es jedoch auch möglich, den Halter für den rauchbaren Artikel direkt un die Verbindungsleitung anzuschließen und das Absperrorgan als Einweg-Schieber auszubilden, der auf einer Seite mit der Verbindungsleitung una auf der anderen Seiten mit der Umgebungsluft verbunden ist.
Dadurch wird der von der Unterdruckquelle erzeugte, konstante Volumenstrom nun wahlweise auf den rauchbaren Artikel und einen Bypass verteilt, also über das Absperrorgan mit einer Bezugsluftquelle, insbesondere der Umgebungsluft, verbunden.
Die Bezugsluftquelle kann auch durch eine Überdruckquelle gebildet werden, wenn besondere Atv-vendungsfälle untersucht werden sollen.
Bei dieser Ausführungsform weist das bewegliche Element, zweckmäßigerweise ein hin- und herbewegbarer Schieber, zwei öffnungen auf, deren Form und Lage dem angestrebten Zugprofil angepaßt sind. Wenn eine der beiden öffnungen zumindest teilweise mit dem Durchströmquerschnitt der Verbindungsleitung ausgerichtet ist, wird Luft aus der Bezugsluftquelle angesaugt, so daß dieser Strömungszweig den wesentlich geringeren Strömungswiderstand hat und damit der rauchbare Artikel praktisch nicht abgeraucht wird.
Bei der Ausführungsform als Einweg-Schieber weist das Absperrorgan ein zweiteiliges Gehäuse, das durch den Schieber getrennt ist, und an dem Schieber anliegende Flächendichtungen auf, die durch Federn angedrückt werden. Dadurch wird eine für längeren Betrieb ausreichende Abdichtung des Absperrorgans erreicht, ohne daß die Kräfte für die Bewegung des Schiebers zu hoch werden und damit von den kleinen, üblicherweise verwendeten Elektromotoren nicht mehr aufgebracht werden können.
Günstige Ergebnisse wurden erreicht, wenn der Schieber aus Polyacrylat und die Flächendichtungen aus Polytetrafluorethylen hergestellt wurden, da diese Materialien einerseits die ausreichende Abdichtung und andererseits die stoßfreie Gleitbewegung bei geringer Reibung gewährleisten.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform als Einweg-Schieber liegt darin, daß das Absperrorgan weitgehend gegen die von dem rauchbaren Artikel abgegebenen Kondensate abgeschirmt ist, es also nicht zu Kondensatablagerungen kommt, wie sie dann auftreten, wenn das Rauchvclumen durch das Absperrorgan gesaugt werden muß, wie es bei der Ausiührungsform als Zweiweg-Schieber der Fall ist.
Diese Abrauchvorrichtung kann zur Aerosolanalyse engesetzt werden, da nun die eigentliche Probenentnahmeeinrichtung sehr nahe bei dem abrauchbaren Artikel angeordnet werden kann. Dies ist deshalb wesentlich, weil unmittelbar nach dem Entstehen des Aerosols die Koagulation einsetzt, d. h„ die Zusammenballung ■> von vielen kleinen Rauchteilchen zu wenigen großen Teilchen. Der Grad der dadurch auftretenden Veränderung der Zahl und der Eigenschaften hängt unter anderem von der Zeitspanne zwischen Erzeugung des Aerosols und dem Zeitpunkt der Messung sowie von der
ίο Teilchenkonzentration ab.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Grundaufbau einer ersten Ausführungs-
form einer Abrauchvorrichtung,
F i g. 2 den Grundaufbau einer zweiten Ausführungsform einer Abrauchvorrichtung,
Fig.3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Absperrorgans, wie sie bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird, und
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Schieber mit zwei öffnungen.
Diese allgemein durch das Bezugszeichen 10 angedeutete Abrauchvorrichtung weist vier Hauptteile auf, nämlich eine Unterdruckquelle 12, eine Verdünnungseinheit 14, eine nicht näher dargestellte Probenentnahmeeinrichtung 16, in der der Rauch, also das Aerosol, in der üblichen Weise aufgefangen und analysiert wird, sowie den eigentlichen Abrauchteil 18.
Die Unterdruckquelle 12 enthält eine kontinuierlich arbeitende Pumpe 20, die ständig einen durch Regelorgane konstant gehaltenen Volumenstrom ansau;t. Zu diesen Regelorganen gehört ein Puffer 22, der auf einer Seite mit der Pumpe 20 und auf der anderen Seite über eine Düse 26 mit einer Verbindungsleitung 36 verbunden wird.
Die Regelung des Puffers 22, also des Unterdrucks in einer Art Vorratsbehälter, erfolgt über ein steuerbares Ventil 24.
Vor den Eingang der Unterdruckquelle 12, also vor die Düse 26, ist ein Filter 28 geschaltet, um Verunreinigungen in dem angesaugten Volumenstrom zu entfernen.
Die Unterdruckquelle 12 ist über die Verbindungsleitung 36 an die Verdünnungse.nheit 14 angeschlossen; außerdem befindet sich eine Abzweigung in der Verbindungsleitung 36 zwischen Unterdruckquelle 12 und der Verdünnungseinheit 14, so daß der von der Unterdruckquelle 12 angesaugte, verdünnte Gasstrom, der den
so Rauch und damit das Aerosol enthält, der eigentlichen Probenentnahmeeinrichtung 16 zugeführt werden kann. Die Verdünnungseinheit weist eine in der Verbindungsleitung 36 vorgesehene Kapillare 30, in der ein Druckabfall Δ P auftritt, sowie einen Bypass 31 auf, der
y> ein Filter 32 und ein Ventil 34 enthält.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen der Abrauchvorrichtung 10 haben die Unterdruckquelle 12 und die Verdünnungseinheit 14 den gleichen Aufbau, während der Abrauchteil 18 unter-
bo schiedlich ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fi g. 1 weist der Abrauchteil 18 ein Absperrorgan 38 auf, das als Zweiwege-ScMeber ausgebildet ist; dieser Zweiwege-Schieber 38 ist auf einer Seite an die Verbindungsleitung 36 und auf
t>5 der anderen Seite über zwei parallele Eingänge an einen nicht näher dargestellten Halter für eine abrauchbare Cigarette 42 bzw. an einen Blindwiderstand 44 angeschlossen, der mit einer nicht näher dargestellten Be-
zugsluftquelle, beispielsweise der Umgebungsluft, verbunden ist. An dem Blindwiderstand 44 tritt ebenfalls ein Druckabfall Δ P auf.
Der Schieber des Absperrorgans 38 kann über einen Elektromotor 40 periodisch verstellt werden.
Der von der Unterdruckquelle 12 angesaugte, konanuierliche und konstante Volumenstrom fließt in Abhängigkeit von der Stellung des Zweiwege-Schiebers 38 entweder durch die Cigarette 42 oder durch den Blindwiderstand 44, so daß sich eine abwechselnde Folge von Zugphasen, bei denen an der Cigarette 42 gezogen wird, und Zugpausen ergibt, an denen die Luft durch den Blindwiderstand 44 angesaugt wird.
in Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Zweiwege-Schieber 38 ist die Verdünnungseinheit 14 angeordnet, so daß der Hauplanteil des gezogenen Volumens durch den Bypass 31 strömt, dessen Strömungswiderstand wesentlich geringer als der Strömungswiderstan der Kapillare 30 ist. Die Partikelphase des Bypass-Stromes wird im Filter 32 zurückgehalten, während der dadurch gebildete Gasanteil des Bypass-Stroms sich an dem Verbindungspunkt von Bypass 31 und Kapillare 30 mit dem unveränderten Aerosol mischt, das durch die Kapillare 30 strömt.
Dadurch läßt sich die Konzentration der Rauchpartikel des primären Aerosols verringern, ohne daß sich der Volumenstrom selbst ändert. Der Verdünnungsfaktor ergibt sich aus dem Verhältnis der Volumenströme der beiden Wege, also des Bypasses 31 und der Kapillare 30. Um das Aerosol ausreichend zu stabilisieren, sollte ein Verdünnungsfaktor von mindestens 1 :1000 eingehalten werden. Zu diesem Zweck müssen die Strömungswiderstände von Kapillare 30, Filter 32 und Ventil 34 in einem festen Verhältnis zueinander stehen.
Der verdünnte Rauchstrom v/ird hinter der Verdünnungseinheit 14 aus der Verbindungsleitung 36 abgezweigt und der Probenentnahmeeinrichtung 16 zugeführt.
Problematisch bei der Ausführungsform der Abrauchvorrichtung nach F i g. 1 ist, daß der Rauchstrom durch das Absperrorgan 38 fließt und es deshalb zu Kondensatablagerungen kommt, so daß im Laufe der Zeit relativ hohe Kräfte für die Bewegung des Schiebers erforderlich werden. Außerdem treten bei einem solchen Zweiwege-Schieber Abdichtungsprobleme auf.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 werden diese Probleme dadurch vermieden, daß der Halter für die Cigarette 42 direkt an die Verbindungsleitung 36 angeschlossen ist; weiterhin weist der Abrauchteil 18 einen Einweg-Schieber 46 auf, der auf einer Seite an die Verbindungslcitung 36 und auf der anderen Seite über einen Filter 48 an eine Bezugsluftquelle, beispielsweise die Umgebungsluft, angeschlossen ist.
Der Schieber des Absperrorgans 46 wird ebenfalls wieder durch einen Elektromotor 40 hin- und herbewegt.
Wenn bei der Ausführungsform nach F i g. 2 der Einweg-Schieber 46 geöffnet ist wird die Umgebungsluft über den Filter 48 angesaugt, weil der Strömungswiderstand dieses Strömungsweges sehr viel geringer als der Strömungswiderstand durch die Cigarette 42 ist.
Ist jedoch der Einweg-Schieber 46 geschlossen, so wird Luft durch die Cigarette 42 angesaugt, d. h., ein Zugprofil erzeugt.
Durch die periodische Hin- und Herbewegung des Schiebers des Abspen organs 46 läßt sich also ebenfalls eine Folge von Zugphasen und Zugpausen liefern, ohne daß der angesaugte Rauchstrom durch das Absperrorgan 46 fließen muß; d. h. also, der Rauchstrom gelangt direkt über die Verdünnungseinheit 14 zu der Probenentnahmeeinrichtung 16, so daß die oben erläuterten Probleme vermieden werden.
F i g. 3 zeigt eine konkrete Ausführungsform des Einweg-Schiebers 46, wie er bei der Ausführungsform nach Fig. 2 verwendet wird. Dieser Einweg-Schieber 46 weist ein Gehäuse aus einem oberen Teil 56 und einem unteren Teil 54 auf, die jeweils an die rohrförmige Verbindungslcitung 36 angeschlossen sind. Zwischen den beiden Gehäuseteilcn 54 und 56 ist ein aus Polyacrylat bestehender Schieber 58 mit zwei Öffnungen 58a und 58/j angeordnet und kann mittels des Elektromotors 40 in Richtung der Zeichnungsebene verschoben werden.
In den einander gegenüberliegenden Flächen weisen die Gehäuseteiie 54 und 56 Aussparungen auf, in denen sich Flächendichtungen 60 und 62 aus Polytetrafluorethylen, befinden. Diese Flächendichtungen 60 und 62 liegen an den zugehörigen Flächen des Schiebers 58 an und sind auf der anderen Seite durch Schrauben 64 an Platten 65 befestigt.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß die Reibung zwischen Polyacrylat und Polytetrafluorethylen sehr gering ist, also die Bewegung des Schiebers 58 auch durch relativ schwache Elektromotoren 40 erreicht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die rohrförmige Verbindungsleitung 36 von einem stationären Außenrohr 50 umgeben, dessen gemäß der Darstellung in
jo F i g. 3 oberes, flanschförmiges Ende als Anschlag für eine Wendelfeder 66 dient, deren anderes Ende an der unteren Platte 65 anliegt. Die Wendelfeder 66 umgibt das Außenrohr 50 und drückt die Flächendichtung 60 mit definierter Kraft gegen die zugehörige Fläche des Schiebers 58, wodurch eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist.
Durch Verschiebung des Rohrs 50, beispielsweise mittels eines Gewindes auf der rohrförmigen Verbindungsleitung 36, kann der untere Endpunkt der Feder 66 und damit die Federkraft verstellt werden.
Wie erwähnt, weist der Schieber 58 zwei nebeneinander angeordnete Öffnungen 58a und 58b auf; Fig.4 zeigt die Dreieckformen dieser Öffnung 58a und 58i>, die zur Erzeugung eines Zugprofils verwendet wurden, wie es durch die einschlägige Norm gefordert wird. Zumindest kommt dieses Zugprofil der Norm am nächsten, wobei eine weitere Optimierung noch durch gezielte Änderung der Form der Öffnung 58a und 58ö möglich ist.
Bei diesem Einweg-Schieber nach den Fig.2 und 3 wird Luft über das Absperrorgan 46 und nicht durch die Cigarette 42 angesaugt, wenn gemäß der Darstellung nach F i g. 3 die Öffnung 58b mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet wird. Bei der Verschiebung des Schiebers 58 gemäß der Darstellung in Fig.3 nach rechts wird die Öffnung 58b zunehmend abgedeckt, so daß sich dieser Bypass-Strom verringert und in entsprechendem Maße aufgrund der Erhöhung des Strömungswiderstandes Luft durch die Cigarette angesaugt wird,
bo bis schließlich der Bereich zwischen den beiden Öffnungen 58a und 58b mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet und damit der Bypass geschlossen wird, also nun nur noch Luft durch die Cigarette 42 angesaugt wird. Bei der weiteren Bewegung des Schiebers 58 gemäß der Darstellung in Fig. 3 nach rechts wird dann die Öffnung 58a mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet und so in zunehmendem Maße wieder Luft über den Bypass angesaugt, wodurch sich also bei einem ganzen
7 8 ι
Arbeitsspiel, also der Bewegung des Schiebers 58 aus
der Lage nach F i g. 3 in die Lage, bei der die öffnung
58a mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet ist, eine
Zugphase mit einem Zugprofil ergibt, wie es näherungsweise von der Norm gefordert wird. r>
Dieses Zugprofil kann nach Bedarf durch Änderung
der Form der öffnungen, ihrer Lage sowie der Geschwindigkeit des Schiebers 58 variiert werden.
Die öffnungen 58a und 5Sb können in dem Schieber
aus Polyacrylat ausgebildet werden, indem kleine, ge- io
schliffenc Stahlstifte mit entsprechender Form in das
Material des Schiebers 58 eingegossen werden. Die
nach dem Aushärten des Schiebers 58 ausgeschlagencn
Stifte hinterlassen dann öffnungen 58a und 586 mit der
gewünschten Form. 15 χ
Als Alternative hierzu ist es selbstverständlich auch fei
möglich, ähnliche, möglicherweise noch präzisere Bear- £
beitungsverfahren einzusetzen, wie beispielsweise Ät- f-
zen oder die Abtragung durch Laserstrahlen. ||
Die Abrauchparameter »Zugdauer« und »Zugfrc- 2« Sj
quenz« kann man auch kontinuierlich durch entspre- «
chende elektronische Steuerung des Elektromotors 40 [.
variieren. ;<;
Die Düse 26 in der Unterdruckquelle 12 dient als |
Festwiderstand, um den von der Pumpe gezogenen Vo- 25 |;
lumenstrom auf einen Wert zu begrenzen, der dem von I
der Norm geforderten Zugvolumen von 35cmJ pro i
2 see. entspricht. $;
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen jo
y>
40
50 I
bO

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln nungen (58a, 586,1 in dem beweglichen Element (58) vorgesehen sind, deren Form dem zu erzielenden Strömungsprofil angepaßt ist.
DE3236593A 1982-10-02 1982-10-02 Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln Expired DE3236593C2 (de)

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