DE3236593C2 - Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln - Google Patents
Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren ArtikelnInfo
- Publication number
- DE3236593C2 DE3236593C2 DE3236593A DE3236593A DE3236593C2 DE 3236593 C2 DE3236593 C2 DE 3236593C2 DE 3236593 A DE3236593 A DE 3236593A DE 3236593 A DE3236593 A DE 3236593A DE 3236593 C2 DE3236593 C2 DE 3236593C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- connecting line
- smoking
- flow
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/34—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
- A24C5/3406—Controlling cigarette combustion
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/22—Devices for withdrawing samples in the gaseous state
- G01N1/24—Suction devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln, insbesondere von Cigaretten, weist eine kontinuierlich arbeitende Unterdruckquelle, eine Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle und mindestens einem Halter für den rauchbaren Artikel, eine an die Verbindungsleitung angeschlossene Probenentnahmeeinrichtung sowie einen senkrecht zur Verbindungsleitung beweglichen, den Durchfluß unterbrechenden Schieber mit mindestens einer mit dem Durchflußquerschnitt der Verbindungsleitung ausrichtbaren Öffnung auf; eine Antriebseinrichtung, insbesondere ein Elektromotor, dient zur periodischen Verstellung des Schiebers, wodurch abwechselnd Luft aus einer Bezugsluftquelle, insbesondere der Umgebungsluft, oder durch den rauchbaren Artikel angesaugt und damit eine Folge von Zugphasen und Zugpausen erzeugt wird.
Description
a) mit einer kontinuierlich arbeitenden Unterdruckquelle,
b) mit mindestens einem Halter für einen rauchbaren Artikel,
c) mit einer Verbindungsleitung zwischen der Unterdruckquelle
und dem bzw. jedem Halter,
d) mit einem steuerbaren Absperrorgan zwischen der Verbindungsleitung und einer Bezugsluftquelle,
und
e) mit einer an die Verbindungsleitung angeschlossenen
Probeentnahmeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
f) das Absperrorgan (38, 46) ein senkrecht zur Verbindungsleitung (36) bewegliches, den
Durchfluß unterbrechendes, plattenförmiges Element (58) mit mindestens einer mit dem
Durchflußquerschnitt der Verbindungsleitung (36) ausrichtbaren öffnung (58a, SBb) und eine
Antriebseinrichtung (40) zur periodischen Verstellung des Elementes (58) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element durch eine
drehbare Scheibe gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element durch einen
hin- und herbeweglichen Schieber (58) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (38)
auf einer Seite einen an die Virbindungsleitung (36) angeschlossenen Eingang und auf der anderen Seite
zwei parallele Eingänge aufweist, die mn dem Halter für den rauchbaren Artikel (42) bzw. über einen
Blindwiderstand (44) mit der Umgebungslufl verbunden
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haller für den
rauchbaren Artikel (42) direkt mit der Verbindungsleitung (36) verbunden ist, und daß das Absperrorgan
(46) auf einer Seite einen an die Verbindungsleitung (36) angeschlossenen Eingang und auf der anderen
Seite einen Eingang aufweist, der mit der Umgebungsluft verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit mindestens einem Eingang des Absperrorgans
(46) ein Filter (48) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (46)
ein zweiteiliges Gehäuse (54, 56), das durch den Schieber (58) getrennt ist, und an dem Schieber (58)
anliegende Flächendichtungen (60,62) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächendichtungen (60, 62) durch
Federn (66) angedrückt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (58) aus
Polyacrylat und die Flächendichtungen (60, 62) aus Polytetrafluorethylen hergestellt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß /wei getrennte Öff-Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln der im Oberbegriff des
ίο Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 40 19 366 bekannt, wobei die Verbindungsleitung an einen Eingang
eines solenoidbetätigten Ventils angeschlossen ist, von dem ein Ausgang mit dem Halter für den rauchbaren
Artikel, insbesondere eine Cigarette, und der andere Ausgang über einen Blindwiderstand mit einer Bezugsluftquelle
verbunden ist. Wenn sich das Ventil in einer ersten Stellung befindet, wird Luft von der Unterdruckquelle
durch die Cigarette gezogen und damit ein Zug vorgegebener Dauer durchgeführt Nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitspanne, die der gewünschten Dauer eines Zuges entspricht, wird das Ventil in die zweite
Stellung gebracht, wodurch der zu dem rauchbaren Artikel führende Ausgang versperrt und Luft über den
Blindwiderstand angesaugt wird. Damit läßt sich also durch wiederholte Betätigung des Ventils eine Folge
von Zugphasen und Zugpausen erzeugen und damit das Verhalten eines Rauchers simulieren.
Nachteilig ist bei dieser Abrauchvorrichtung die Unjo
terbrechung bzw. Umschaltung des Ansaugens mittels eines solenoidbetätigten Ventils, da die Umschaltung
zwischen der Absperrung eines Strömungszweiges und der öffnung des anderen Strömungszweiges praktisch
schlagartig erfolgt, also unerwünschte Druckschwankungen auf der Abrauchseite nicht zu vermeiden sind.
Außerdem läßt sich das mit dieser bekannten Abrauchvorrichlung erziclbarc Zugprofil im allgemeinen nicht
variieren, da bei Verwendung eines bestimmten Ventiltyps sich ein bestimmtes, zugehöriges, nicht mehr variicrbarcs
Zugprofil einstellt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abrauchvorrichtung der angegebenen Gattung zu
schaffen bei der die gezielte Änderung und Beeinflussung des Zugprofils problemlos möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere
darauf, daß durch gezielte Anpassung der Form und der Lage der öffnungen in dem beweglichen
Element sowie der gezielten Beeinflussung der Bewegung dieses Elementes, also über eine Weg/Zeit-Steuerung,
unterschiedliche Zugprofilformen ausgebildet werden können: dabei sind auch zeitlich ungleichförmige,
also beschleunigte oder abgebremste Bewegungen möglich, womit sich auch ungewöhnliche Zugprofile
realisieren lassen.
μ Weiterhin treten in der Verbindungsleitung praktisch
keine Druck- und Flußschwankungen auf, so daß die angesaugte Luftmenge eine sehr exakte Simulation des
Rauchvcrhaltcns darstellt. Außerdem sind mit dieser Abrauchvorrichtung sowohl Aerosol-Untersuchungen
als auch direkte chemische Analysen, wie beispielsweise durch die sehr druckempfindliche Massenspektromenie,
möglich. Und schließlich erfordert die Herstellung dieses Abspcrrogans keinen großen Aufwand, da hierzu
nur übliche, beispielsweise auch im Labor vorhandene
Einzelteile eingesetzt werden müssen, wie noch erläutert werden soll.
Das bewegliche Element kann entweder als hin- und herbeweglicher Schieber oder als drehbare Scheibe ausgebildet
werden, wobei der Antrieb zweckmäßigerweise über einen kleinen Elektromotor erfolgt, dessen
Drehzahl nach einer bevorzugten Ausführungsform steuerbar ist, um die oben erwähnten unterschiedlichen
Profilformen zu erreichen.
Wird dhses Absperrorgan als Zweiwege-Schieber
ausgebildet, d. h, mit einem an die Verbindungsleitung angeschlossenen Eingang auf einer Seite und mit zwei
Eingängen auf der anderen Seite, die mit dem Halter für den rauchbaren Artikel bzw. dem Blindwiderstand verbunden
sind, so läßt sich der gleiche Aufbau wie bei der bekannten Abrauch vorrichtung nach der US-PS
40 19 366 realisieren.
Als Alternative hierzu ist es jedoch auch möglich, den
Halter für den rauchbaren Artikel direkt un die Verbindungsleitung
anzuschließen und das Absperrorgan als Einweg-Schieber auszubilden, der auf einer Seite mit
der Verbindungsleitung una auf der anderen Seiten mit der Umgebungsluft verbunden ist.
Dadurch wird der von der Unterdruckquelle erzeugte, konstante Volumenstrom nun wahlweise auf den
rauchbaren Artikel und einen Bypass verteilt, also über das Absperrorgan mit einer Bezugsluftquelle, insbesondere
der Umgebungsluft, verbunden.
Die Bezugsluftquelle kann auch durch eine Überdruckquelle gebildet werden, wenn besondere Atv-vendungsfälle
untersucht werden sollen.
Bei dieser Ausführungsform weist das bewegliche Element, zweckmäßigerweise ein hin- und herbewegbarer
Schieber, zwei öffnungen auf, deren Form und Lage dem angestrebten Zugprofil angepaßt sind. Wenn eine
der beiden öffnungen zumindest teilweise mit dem Durchströmquerschnitt der Verbindungsleitung ausgerichtet
ist, wird Luft aus der Bezugsluftquelle angesaugt, so daß dieser Strömungszweig den wesentlich geringeren
Strömungswiderstand hat und damit der rauchbare Artikel praktisch nicht abgeraucht wird.
Bei der Ausführungsform als Einweg-Schieber weist das Absperrorgan ein zweiteiliges Gehäuse, das durch
den Schieber getrennt ist, und an dem Schieber anliegende Flächendichtungen auf, die durch Federn angedrückt
werden. Dadurch wird eine für längeren Betrieb ausreichende Abdichtung des Absperrorgans erreicht,
ohne daß die Kräfte für die Bewegung des Schiebers zu hoch werden und damit von den kleinen, üblicherweise
verwendeten Elektromotoren nicht mehr aufgebracht werden können.
Günstige Ergebnisse wurden erreicht, wenn der Schieber aus Polyacrylat und die Flächendichtungen aus
Polytetrafluorethylen hergestellt wurden, da diese Materialien einerseits die ausreichende Abdichtung und andererseits
die stoßfreie Gleitbewegung bei geringer Reibung gewährleisten.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform als Einweg-Schieber liegt darin, daß das Absperrorgan weitgehend
gegen die von dem rauchbaren Artikel abgegebenen Kondensate abgeschirmt ist, es also nicht zu Kondensatablagerungen
kommt, wie sie dann auftreten, wenn das Rauchvclumen durch das Absperrorgan gesaugt
werden muß, wie es bei der Ausiührungsform als Zweiweg-Schieber der Fall ist.
Diese Abrauchvorrichtung kann zur Aerosolanalyse engesetzt werden, da nun die eigentliche Probenentnahmeeinrichtung
sehr nahe bei dem abrauchbaren Artikel angeordnet werden kann. Dies ist deshalb wesentlich,
weil unmittelbar nach dem Entstehen des Aerosols die Koagulation einsetzt, d. h„ die Zusammenballung
■> von vielen kleinen Rauchteilchen zu wenigen großen
Teilchen. Der Grad der dadurch auftretenden Veränderung der Zahl und der Eigenschaften hängt unter anderem
von der Zeitspanne zwischen Erzeugung des Aerosols und dem Zeitpunkt der Messung sowie von der
ίο Teilchenkonzentration ab.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Grundaufbau einer ersten Ausführungs-
Fig. 1 den Grundaufbau einer ersten Ausführungs-
form einer Abrauchvorrichtung,
F i g. 2 den Grundaufbau einer zweiten Ausführungsform einer Abrauchvorrichtung,
Fig.3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines
Absperrorgans, wie sie bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird, und
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Schieber mit zwei
öffnungen.
Diese allgemein durch das Bezugszeichen 10 angedeutete Abrauchvorrichtung weist vier Hauptteile auf,
nämlich eine Unterdruckquelle 12, eine Verdünnungseinheit 14, eine nicht näher dargestellte Probenentnahmeeinrichtung
16, in der der Rauch, also das Aerosol, in der üblichen Weise aufgefangen und analysiert wird,
sowie den eigentlichen Abrauchteil 18.
Die Unterdruckquelle 12 enthält eine kontinuierlich arbeitende Pumpe 20, die ständig einen durch Regelorgane
konstant gehaltenen Volumenstrom ansau;t. Zu diesen Regelorganen gehört ein Puffer 22, der auf einer
Seite mit der Pumpe 20 und auf der anderen Seite über eine Düse 26 mit einer Verbindungsleitung 36 verbunden
wird.
Die Regelung des Puffers 22, also des Unterdrucks in einer Art Vorratsbehälter, erfolgt über ein steuerbares
Ventil 24.
Vor den Eingang der Unterdruckquelle 12, also vor die Düse 26, ist ein Filter 28 geschaltet, um Verunreinigungen
in dem angesaugten Volumenstrom zu entfernen.
Die Unterdruckquelle 12 ist über die Verbindungsleitung 36 an die Verdünnungse.nheit 14 angeschlossen; außerdem befindet sich eine Abzweigung in der Verbindungsleitung 36 zwischen Unterdruckquelle 12 und der Verdünnungseinheit 14, so daß der von der Unterdruckquelle 12 angesaugte, verdünnte Gasstrom, der den
Die Unterdruckquelle 12 ist über die Verbindungsleitung 36 an die Verdünnungse.nheit 14 angeschlossen; außerdem befindet sich eine Abzweigung in der Verbindungsleitung 36 zwischen Unterdruckquelle 12 und der Verdünnungseinheit 14, so daß der von der Unterdruckquelle 12 angesaugte, verdünnte Gasstrom, der den
so Rauch und damit das Aerosol enthält, der eigentlichen
Probenentnahmeeinrichtung 16 zugeführt werden kann. Die Verdünnungseinheit weist eine in der Verbindungsleitung
36 vorgesehene Kapillare 30, in der ein Druckabfall Δ P auftritt, sowie einen Bypass 31 auf, der
y> ein Filter 32 und ein Ventil 34 enthält.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
der Abrauchvorrichtung 10 haben die Unterdruckquelle 12 und die Verdünnungseinheit 14 den
gleichen Aufbau, während der Abrauchteil 18 unter-
bo schiedlich ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fi g. 1 weist der Abrauchteil
18 ein Absperrorgan 38 auf, das als Zweiwege-ScMeber
ausgebildet ist; dieser Zweiwege-Schieber 38 ist auf einer Seite an die Verbindungsleitung 36 und auf
t>5 der anderen Seite über zwei parallele Eingänge an einen
nicht näher dargestellten Halter für eine abrauchbare Cigarette 42 bzw. an einen Blindwiderstand 44 angeschlossen,
der mit einer nicht näher dargestellten Be-
zugsluftquelle, beispielsweise der Umgebungsluft, verbunden ist. An dem Blindwiderstand 44 tritt ebenfalls
ein Druckabfall Δ P auf.
Der Schieber des Absperrorgans 38 kann über einen Elektromotor 40 periodisch verstellt werden.
Der von der Unterdruckquelle 12 angesaugte, konanuierliche
und konstante Volumenstrom fließt in Abhängigkeit von der Stellung des Zweiwege-Schiebers 38
entweder durch die Cigarette 42 oder durch den Blindwiderstand 44, so daß sich eine abwechselnde Folge von
Zugphasen, bei denen an der Cigarette 42 gezogen wird, und Zugpausen ergibt, an denen die Luft durch den
Blindwiderstand 44 angesaugt wird.
in Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Zweiwege-Schieber 38 ist die Verdünnungseinheit 14 angeordnet,
so daß der Hauplanteil des gezogenen Volumens durch den Bypass 31 strömt, dessen Strömungswiderstand
wesentlich geringer als der Strömungswiderstan der Kapillare 30 ist. Die Partikelphase des Bypass-Stromes
wird im Filter 32 zurückgehalten, während der dadurch gebildete Gasanteil des Bypass-Stroms sich an
dem Verbindungspunkt von Bypass 31 und Kapillare 30 mit dem unveränderten Aerosol mischt, das durch die
Kapillare 30 strömt.
Dadurch läßt sich die Konzentration der Rauchpartikel des primären Aerosols verringern, ohne daß sich der
Volumenstrom selbst ändert. Der Verdünnungsfaktor ergibt sich aus dem Verhältnis der Volumenströme der
beiden Wege, also des Bypasses 31 und der Kapillare 30. Um das Aerosol ausreichend zu stabilisieren, sollte ein
Verdünnungsfaktor von mindestens 1 :1000 eingehalten werden. Zu diesem Zweck müssen die Strömungswiderstände
von Kapillare 30, Filter 32 und Ventil 34 in einem festen Verhältnis zueinander stehen.
Der verdünnte Rauchstrom v/ird hinter der Verdünnungseinheit 14 aus der Verbindungsleitung 36 abgezweigt
und der Probenentnahmeeinrichtung 16 zugeführt.
Problematisch bei der Ausführungsform der Abrauchvorrichtung nach F i g. 1 ist, daß der Rauchstrom
durch das Absperrorgan 38 fließt und es deshalb zu Kondensatablagerungen kommt, so daß im Laufe der
Zeit relativ hohe Kräfte für die Bewegung des Schiebers erforderlich werden. Außerdem treten bei einem solchen
Zweiwege-Schieber Abdichtungsprobleme auf.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 werden diese Probleme dadurch vermieden, daß der Halter für die
Cigarette 42 direkt an die Verbindungsleitung 36 angeschlossen ist; weiterhin weist der Abrauchteil 18 einen
Einweg-Schieber 46 auf, der auf einer Seite an die Verbindungslcitung
36 und auf der anderen Seite über einen Filter 48 an eine Bezugsluftquelle, beispielsweise die
Umgebungsluft, angeschlossen ist.
Der Schieber des Absperrorgans 46 wird ebenfalls wieder durch einen Elektromotor 40 hin- und herbewegt.
Wenn bei der Ausführungsform nach F i g. 2 der Einweg-Schieber 46 geöffnet ist wird die Umgebungsluft
über den Filter 48 angesaugt, weil der Strömungswiderstand dieses Strömungsweges sehr viel geringer als der
Strömungswiderstand durch die Cigarette 42 ist.
Ist jedoch der Einweg-Schieber 46 geschlossen, so wird Luft durch die Cigarette 42 angesaugt, d. h., ein
Zugprofil erzeugt.
Durch die periodische Hin- und Herbewegung des Schiebers des Abspen organs 46 läßt sich also ebenfalls
eine Folge von Zugphasen und Zugpausen liefern, ohne daß der angesaugte Rauchstrom durch das Absperrorgan
46 fließen muß; d. h. also, der Rauchstrom gelangt direkt über die Verdünnungseinheit 14 zu der Probenentnahmeeinrichtung
16, so daß die oben erläuterten Probleme vermieden werden.
F i g. 3 zeigt eine konkrete Ausführungsform des Einweg-Schiebers 46, wie er bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 verwendet wird. Dieser Einweg-Schieber 46 weist ein Gehäuse aus einem oberen Teil 56 und einem
unteren Teil 54 auf, die jeweils an die rohrförmige Verbindungslcitung
36 angeschlossen sind. Zwischen den beiden Gehäuseteilcn 54 und 56 ist ein aus Polyacrylat
bestehender Schieber 58 mit zwei Öffnungen 58a und 58/j angeordnet und kann mittels des Elektromotors 40
in Richtung der Zeichnungsebene verschoben werden.
In den einander gegenüberliegenden Flächen weisen die Gehäuseteiie 54 und 56 Aussparungen auf, in denen
sich Flächendichtungen 60 und 62 aus Polytetrafluorethylen, befinden. Diese Flächendichtungen 60 und 62 liegen
an den zugehörigen Flächen des Schiebers 58 an und sind auf der anderen Seite durch Schrauben 64 an
Platten 65 befestigt.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß die Reibung zwischen Polyacrylat und Polytetrafluorethylen sehr gering
ist, also die Bewegung des Schiebers 58 auch durch relativ schwache Elektromotoren 40 erreicht werden
kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die rohrförmige Verbindungsleitung 36 von einem stationären Außenrohr
50 umgeben, dessen gemäß der Darstellung in
jo F i g. 3 oberes, flanschförmiges Ende als Anschlag für
eine Wendelfeder 66 dient, deren anderes Ende an der unteren Platte 65 anliegt. Die Wendelfeder 66 umgibt
das Außenrohr 50 und drückt die Flächendichtung 60 mit definierter Kraft gegen die zugehörige Fläche des
Schiebers 58, wodurch eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist.
Durch Verschiebung des Rohrs 50, beispielsweise mittels eines Gewindes auf der rohrförmigen Verbindungsleitung
36, kann der untere Endpunkt der Feder 66 und damit die Federkraft verstellt werden.
Wie erwähnt, weist der Schieber 58 zwei nebeneinander
angeordnete Öffnungen 58a und 58b auf; Fig.4
zeigt die Dreieckformen dieser Öffnung 58a und 58i>, die
zur Erzeugung eines Zugprofils verwendet wurden, wie es durch die einschlägige Norm gefordert wird. Zumindest
kommt dieses Zugprofil der Norm am nächsten, wobei eine weitere Optimierung noch durch gezielte
Änderung der Form der Öffnung 58a und 58ö möglich ist.
Bei diesem Einweg-Schieber nach den Fig.2 und 3 wird Luft über das Absperrorgan 46 und nicht durch die
Cigarette 42 angesaugt, wenn gemäß der Darstellung nach F i g. 3 die Öffnung 58b mit der Verbindungsleitung
36 ausgerichtet wird. Bei der Verschiebung des Schiebers 58 gemäß der Darstellung in Fig.3 nach
rechts wird die Öffnung 58b zunehmend abgedeckt, so daß sich dieser Bypass-Strom verringert und in entsprechendem
Maße aufgrund der Erhöhung des Strömungswiderstandes Luft durch die Cigarette angesaugt wird,
bo bis schließlich der Bereich zwischen den beiden Öffnungen
58a und 58b mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet und damit der Bypass geschlossen wird, also nun
nur noch Luft durch die Cigarette 42 angesaugt wird. Bei der weiteren Bewegung des Schiebers 58 gemäß
der Darstellung in Fig. 3 nach rechts wird dann die Öffnung 58a mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet
und so in zunehmendem Maße wieder Luft über den Bypass angesaugt, wodurch sich also bei einem ganzen
7 8 ι
Arbeitsspiel, also der Bewegung des Schiebers 58 aus
der Lage nach F i g. 3 in die Lage, bei der die öffnung
58a mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet ist, eine
Zugphase mit einem Zugprofil ergibt, wie es näherungsweise von der Norm gefordert wird. r>
der Lage nach F i g. 3 in die Lage, bei der die öffnung
58a mit der Verbindungsleitung 36 ausgerichtet ist, eine
Zugphase mit einem Zugprofil ergibt, wie es näherungsweise von der Norm gefordert wird. r>
Dieses Zugprofil kann nach Bedarf durch Änderung
der Form der öffnungen, ihrer Lage sowie der Geschwindigkeit des Schiebers 58 variiert werden.
der Form der öffnungen, ihrer Lage sowie der Geschwindigkeit des Schiebers 58 variiert werden.
Die öffnungen 58a und 5Sb können in dem Schieber
aus Polyacrylat ausgebildet werden, indem kleine, ge- io
schliffenc Stahlstifte mit entsprechender Form in das
Material des Schiebers 58 eingegossen werden. Die
nach dem Aushärten des Schiebers 58 ausgeschlagencn
Stifte hinterlassen dann öffnungen 58a und 586 mit der
gewünschten Form. 15 χ
aus Polyacrylat ausgebildet werden, indem kleine, ge- io
schliffenc Stahlstifte mit entsprechender Form in das
Material des Schiebers 58 eingegossen werden. Die
nach dem Aushärten des Schiebers 58 ausgeschlagencn
Stifte hinterlassen dann öffnungen 58a und 586 mit der
gewünschten Form. 15 χ
Als Alternative hierzu ist es selbstverständlich auch fei
möglich, ähnliche, möglicherweise noch präzisere Bear- £
beitungsverfahren einzusetzen, wie beispielsweise Ät- f-
zen oder die Abtragung durch Laserstrahlen. ||
Die Abrauchparameter »Zugdauer« und »Zugfrc- 2« Sj
quenz« kann man auch kontinuierlich durch entspre- «
chende elektronische Steuerung des Elektromotors 40 [.
variieren. ;<;
Die Düse 26 in der Unterdruckquelle 12 dient als |
Festwiderstand, um den von der Pumpe gezogenen Vo- 25 |;
lumenstrom auf einen Wert zu begrenzen, der dem von I
der Norm geforderten Zugvolumen von 35cmJ pro i
2 see. entspricht. $;
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen jo
y>
40
50 I
bO
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln nungen (58a, 586,1 in dem beweglichen Element (58)
vorgesehen sind, deren Form dem zu erzielenden Strömungsprofil angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3236593A DE3236593C2 (de) | 1982-10-02 | 1982-10-02 | Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3236593A DE3236593C2 (de) | 1982-10-02 | 1982-10-02 | Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3236593A1 DE3236593A1 (de) | 1984-04-05 |
DE3236593C2 true DE3236593C2 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6174819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3236593A Expired DE3236593C2 (de) | 1982-10-02 | 1982-10-02 | Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3236593C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4858628A (en) * | 1987-11-16 | 1989-08-22 | R. J. Reynolds Tobacco Company | Smoking machine |
CN102128913B (zh) * | 2010-12-15 | 2013-10-16 | 江苏中烟工业有限责任公司 | 一种用于卷烟烟气刺激性成分评价的口腔模拟器及方法 |
WO2013060479A1 (en) * | 2011-10-28 | 2013-05-02 | Philip Morris Products S.A. | Smoking article analysis device and method for delivering an aerosol |
CN103529164B (zh) * | 2013-11-02 | 2015-04-22 | 中国烟草总公司郑州烟草研究院 | 用于卷烟引燃倾向测试的卷烟自动标记装置 |
CN104792924B (zh) * | 2015-04-16 | 2017-03-01 | 中国烟草总公司郑州烟草研究院 | 一种抽烟环境模拟室的调节控制系统及其模拟方法 |
CN108061673B (zh) * | 2016-11-07 | 2021-02-02 | 湖南中烟工业有限责任公司 | 一种电子烟雾化气溶胶取样装置和测试装置及测试方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019366A (en) * | 1975-11-04 | 1977-04-26 | Philip Morris Incorporated | Variable parameter smoking machine |
-
1982
- 1982-10-02 DE DE3236593A patent/DE3236593C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3236593A1 (de) | 1984-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4310575C1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Aerosolpulsen | |
DE1927769C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Streifen durch in Längsrichtung erfolgendes Schlitzen einer Papierbahn | |
DE1905228A1 (de) | Einrichtung zum Beeinflussen einer Stroemung | |
DE2633288A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum homogenisieren von fluessigen emulsionen und dispersionen | |
DE19543631C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Texturieren | |
DE3122737C2 (de) | ||
EP3663001A1 (de) | Pipettiervorrichtung mit drosselstelle im pipettierkanal | |
EP0003617B1 (de) | Umschalteinrichtung mit einem Verzweigungsstück zwischen zwei gaschromatographischen Trennsäulen | |
DE3236593C2 (de) | Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln | |
DE2604444B2 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Füllgutmenge in einer Zigarettenherstellungsmaschine | |
EP0023929A1 (de) | Düsenanordnung für eine Webmaschine mit Strahleintrag | |
DD156566A5 (de) | Ventilanordnung | |
CH637032A5 (de) | Vorrichtung zum mischen mehrerer fliessfaehiger medien. | |
DE1710326B2 (de) | Vorrichtung an einer Düsenwebmaschine zum zeitlichen Speichern einer Fadenlänge | |
EP0469442B1 (de) | Vorrichtung zum Zumischen gas- bzw. dampfförmiger Stoffe | |
DE1960131B2 (de) | Regeleinrichtung fuer mindestens zwei wirbel muffelbrenner | |
DE2656007C3 (de) | Dosiervorrichtung für rieselfähige Schüttgüter | |
DE1296063B (de) | Strangzigarettenmaschine od. dgl. mit einem luftdurchlaessigen Foerderer fuer einen fortlaufenden Tabakfueller | |
DE1523561C3 (de) | Strahlsteuereinnchtung, insbe sondere fur Werkzeugmaschinen Kopier Steuerungen | |
DE1213771B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des ununterbrochenen Tabakstromes in einer Strangzigarettenmaschine od. dgl. | |
DE1221948B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von im Strangverfahren hergestellten Stopfen nach ihrem Durchmesser | |
DE2324875A1 (de) | Verfahren zur pneumatischen ueberwachung eines quer zu mindestens einer luftstroemung gefuehrten fadens bzw. fadenbuendels sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2443764A1 (de) | Verfahren und anordnung zum positionierten ueberfuehren von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie aus einer laengsaxialen in eine queraxiale foerderrichtung | |
DE3012630A1 (de) | Durchflussvorrichtung und verfahren | |
DD231643A1 (de) | Vorrichtung zum entnehmen einer probe aus einer foerderleitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |