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Auslauf eines'Mundstückes von Dreh-
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schraubern, Schlagschraubern, Niethämmern udgl.
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Die Erfindung betrifft einen Auslauf eines Mundstückes von Drehschraubern,
Schlagschraubern, Niethämmern udgl., mit zentrischer Fixierung für die Schrauben,
Nieten udgl., sowie mit einer, mit dem Mundstück verbundenen Hülse zur Aufnahme
einer Spannzange.
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Bei den bekannten Drehschraubern, Schlagschraubern, Niethämmern udgl.
rutschen die Schrauben, Niten usw. durch eine seitliche Zuführung unten in das Mundstück
und werden in diesem unten von einer Spannzange gehalten. Die Spannzange dient gleichzeitig
zur zentrischen Fixierung der Schraube, des Niet usw. im Mundstück, damit nach Aufsetzen
des Mundstückes der herunterfahrende Schrauber, Hammer odgl. die Schraube, den Niet
usw. auch an richtiger Stelle einschraubt, einschlägt usw.. Der herunterfahrende
Schrauber oder Hammer drückt dabei die Schraube, den Niet usw.
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zwischen der Spannzange hindurch, die dabei seitlich ausweicht.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 21 720 ist ein Auslauf eines
Mundstückes mit einer auf das Mundstück aufsetzbaren Spannzange in Art einer Hülse
aus federelastischem Mabekannt terial. Die Hülse weist über den Umfang gleichmäßig
verteilt mehren, vom dem Mundstück abgekehrten Ende bis kurz vor das Mundstück reichende,
achsparallele Schlitze auf, wobei die so gebildeten Lappen mit ihren dem Mundstück
abgekehrten Enden um ein geringfügiges Maß nach innen abgewinkelt sind. Ein derartiger
Auslauf eines Mundstückes weist verschiedene Nachteile auf. So kommt es in der Praxis
vor, daß die einzelnen Spannbacken der Spannzange abbrechen.
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Dies kann beispielsweise dadurch verursacht sein, daß eine Schraube,
ein Niet odgl. schräg in die Spannzange eingeführt wird, sich dort verkeilt und
eine der Spannbacken aufgrund ihrer hohen Härte abbricht. Hat sich eine Schraube,
ein Niet odgl. in der Spannzange verhakt, so ist es nur mit großen Schwierigkeiten
möglich, die Schraube, den Niet odgl.
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aus dieser zu entfernen. Zieht man eine der Spannbacken
nach
außen, um die Durch-trittsöffnung für das Teil zu vergrößern, besteht die Gefahr,
daß die Spannbacke infolge ihrer Härte bricht. Leicht einsehbar ist es, daß eine
besondere Gefahr für den Bruch der Spannzange dann besteht, wenn der Drehschrauber,
Schlagschrauber, Niethammer udgl.
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mit der Spannzange nach unten zu Boden fällt. Abgesehen von der Gefahr
des Bruches der Spannzange, weist der Auslauf des Mundstückes nach dem vorgenannten
Gebrauchsmuster den Nachteil auf, daß die Spannzange nur mit erheblichem Aufwand
herzustellen ist. So ist es erforderlich, die Hülse zu schlitzen, die Lappen abzuwinkeln,
sowie das fertige Teil zu härten. Bricht eine Spannbacke der Spannzange, so muß
die komplette Spannzange ausgewechselt werden.
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Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Auslauf eines Mundstückes
gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, der erheblich einfacher herzustellen ist und
bei dem die Spannbacken nicht mehr abbrechen können.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spannzange aus mehreren Spannbacken
besteht, die an ihren, dem Mundstück zugewandten Enden Ansätze zum Einhängen der
Spannbacken in einen entsprechenden Ansatz der Hülse aufweisen, und in der Hülse
ein Ring elastischen Materials angeordnet ist, wobei beim Verbinden des Mundstückes
mit der Hülse der elastische Ring durch das Mundstück auf die Ansätze der Spannbacken
gedrückt wird.
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Beim Zuführen von Schrauben, Nieten usw. werden diese im Auslauf von
den einzelnen Spannbacken gehalten. Wird der Schrauber oder Hammer heruntergefahren,
drückt die Schraube, der Niet usw. die einzelnen Spannbacken nach außen.
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Sollte sich ein Teil innerhalb der Spannzange verhaken, kann es durch
das einfache Auseinanderziehen der Spannbacken gegen die Kraft des elastischen Ringes
aus der Spannzange entfernt werden. Ein Überdehnen der einzelnen Spannbacken bis
zu deren Bruch ist durch den erfindungsgemäßen Auslauf
nicht möglich,
da die einzelnen Spannbacken über die Hülse nicht fest mit dem Mundstück verbunden
sind, sondern zwischen den Ansätzen der Spannbacken und dem Mundstück der elastische
Ring angeordnet ist. Im Gegensatz zu dem bekannten Auslauf ist es auch nicht nötig,
die einzelnen Spannbacken aus Federstahl zu fertigen, da es bei den Spannbacken
nach der Erfindung nicht darauf ankommt, daß diese in sich federn können, sondern
es nur von Wichtigkeit ist, daß jeder Spannbacken als starre Einheit wirkt, jedoch
jeder Spannbacken elastisch, d.h. auf dem elastischen Ring gelagert ist. Durch die
Ausführung der Spannzange in Form von mehreren Spannbakken ist es möglich, den Auslauf
des Mundstückes wesentlich billiger zu produzieren. Es entfällt das Schlitzen der
Hülse, wie bei dem bekannten Gegenstand, das Abwinkeln der einzelnen Lappen und
das Härten der Hülse, es ist vielmehr nur nötig, gleichgestaltete Spannbacken herzustellen
und in die Hülse einzusetzen.
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Vorteilhaft besteht die Spannzange aus drei Spannbacken.
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Diese sollten so bemessen sein, daß sie beim Verbinden des Mundstückes
mit der Hülse zusammengedrückt werden. Die Spannbacken sollten nach außen abgewinkelte
Ansätze, die Hülse se an ihrem, den Spannbacken zugewandten Ende einen nach innen
abgewinkelten Ansatz aufweisen. Es ist somit gewährleistet, daß die Spannbacken
einfach von oben in die Hülse eingesetzt werden können. Innerhalb der Hülse im Bereich
des Ansatzes ist eine umlaufende Nut zur Aufnahme des elastischen Ringes vòrgesehen.
Sind die Spannbacken durch die Hülse gesteckt und liegt der elastische Ring auf
den Ansätzen der Spannbacken auf, so bewirkt das Aufstecken der Hülse auf das Mundstück,
daß das Mundstück den elastischen Ring zusammenpreßt und über die Druckkräfte die
Spannbacken zusammengedrückt werden. Bei ausreichender Nachgiebigkeit des elastischen
Ringes ist gewährleistet, daß die einzelnen Spannbakken gegen die Kraft des elastischen
Ringes nach außen gedrückt werden können.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Hülle auf das Mund-
stück
aufschraubbar ist. Insbesondere bei der Verwendung von Schraubern ist jedoch darauf
zu achten, daß die Drehrichtung des Schraubers identisch ist mit der Aufschraubrichtung
der Hülse auf das Mundstück. Unterstützend wirkt dabei der elastische Ring. Dieser
verhindert infolge der Quetschung zwischen Hülse und Mundstück ein unbeabsichtigtes
Lösen der Teile.
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zur Erhöhung
der durch die Spannzange hervorgerufenen radialen Kräfte auf die in der Spannzange
befindlichen Schrauben, Nieten usw. die Spannzange eine außen umlaufende Nut aufweist
und in der Nut ein elastischer Ring oder eine Ringfeder angeordnet ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren
und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
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In den Figuren 1 und 2 ist die Erfindung an einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.
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Fig. f zeigt einen senkrechten Schnitt durch das untere Ende eines
Mundstückes eines Drehschraubers mit aufgesetztem erfindungsgemäßem Auslauf nach
der Linie B-B in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung A in Fig. 1.
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Fig. 1 zeigt das Mundstück f eines Drehschraubers, an dem mit Hilfe
einer Hülse 2 die aus drei Spannbacken 3, 4 und 5 bestehende Spannzange 6 befestigt
ist.
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Jede der Spannbacken 3, 4 und 5 weist an ihrem, dem Mundstück T zugewandten
Ende einen nach außen abgewinkelten Ansatz 7 auf. Die Hülse 1 hingegen weist an
ihrem; den Spannbacken 3, 4 und 5 zugewandten Ende einen nach innen
abgewinkelten
Ansatz 8 auf. Die Abmessungen der Spannzange 6 und der Hülse 2 sind derart, daß
dann, wenn die einzelnen Spannbacken 3,4 und 5 von oben durch die Hülse 2 gesteckt
werden, die Ansätze 7 mit ihrer Unterseite auf der Oberseite der Ansätze 8 zu liegen
kommen. Innerhalb der Hülse 2 verläuft im Bereich des Ansatzes 8 eine umlaufende
Nut 9. Die Breite der Nut 9 ist größer als die Stärke der Ansätze 7 der Spannbacken
3,4 und 5 und eines oberhalb der Ansätze 7 angeordneten elastischen Ringes 10. Der
äußere Durchmesser des elastischen Ringes 10 ist so bemessen, daß er dem inneren
Durchmesser der Hülse 2 im Bereich der Nut 9 entspricht. Das untere Teil des Mundstückes
1 weist ein Außengewinde 11 auf. Das dem Mundstück 1 zugewandte entsprechende Teil
der Hülse 2 ist mit einem Innengewinde 12 versehen, so daß die Hülse 2 auf das Mundstück
1 schraubbar ist.
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Fig 1 verdeutlicht die Wirkungsweise der Erfindung: Links ist der
Spannbacken 3 in einer solchen Position dargestellt, in der er nach innen gedrückt
ist, rechts ist der Spannbakken 4 in einer Position dargestellt, in der er beispielsweise
mit der Hand oder beim Einschrauben einer Schraube nach außen gedrückt ist. Im letzteren
Fall ist der elastische Ring 10 durch das Aufbringen einer äußeren Kraft zusammengedrückt,
nach Wegfall der Einwirkung dieser Kraft drückt der elastische Ring 10 den Spannbacken
4 wieder in dessen Ruheposition, wie sie der Spannbacken 3 einnimmt.
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Zur Erhöhung der radialen Kräfte auf die Spannbacken 3, 4 und 5 weisen
die Spannbacken eine augen umlaufende Nut 13 auf, in der ein elastischer Ring 14
angeordnet ist.
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Mit 15 ist in Fig. 1 der Schrauber bezeichnet.
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