DE60110159T2 - Scharnier mit Drehmomentregelung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/08Friction devices between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/082Friction devices between relatively-movable hinge parts with substantially radial friction, e.g. cylindrical friction surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Scharniere mit wenigstens einer beweglichen Öse, die zwischen zwei feststehenden Ösen angeordnet ist, einem Stift, der durch alle Ösen hindurch verläuft, und Mitteln zum Ausüben eines einstellbaren Bremsmoments auf die bewegliche Öse.
  • Derartige Scharniere werden verwendet, wenn Flügel nach dem Öffnen in einer festen Position verbleiben müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall bei Türen von Schaltschränken während der Wartung und bei Flachbildschirmen von Notebooks, die während der Benutzung eine senkrechte oder leicht geneigte Position beibehalten müssen.
  • In der FR A 2 613 002 ist eine Scharnierbremse insbesondere für Flügel von Sichtfenstern beschrieben, bei der zwischen den zylindrischen Auflageflächen der beiden Bänder und dem Stift des Scharniers eine Hülse aus einem halbstarren Elastomer vorgesehen ist und an den entgegengesetzten Seiten der Hülse zwei zylindrische Elemente zur Anlage kommen, die in die zylindrischen Auflageflächen der beiden Bänder einzugreifen und auf den Stift aufgeschoben zu werden vermögen, wobei dieser einen Stiftkopf und ein Gewindeende aufweist, das mit einer Spannmutter zusammenwirkt, um die Elastomer-Hülse zusammenzudrücken. Diese Mutter dient sowohl zum Befestigen des Stifts als auch zum Zusammendrücken der Elastomer-Hülse. Bei dieser Anordnung wirkt die Umfangswand der Elastomer-Hülse direkt mit den zylindrischen Wänden der feststehenden Öse und der beweglichen Öse zusammen. Die Hülse unterliegt somit Torsionsmomenten, die sich auf ihre Unversehrtheit nachteilig auswirken können. Ferner liegen der Schraubenkopf und die Mutter an den Außenseiten der Ösen an, was dem ästhetischen Anblick des Ganzen nicht zuträglich ist und zu einem Lösen der Mutter führen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, ein Scharnier vorzuschlagen, das mit einer Bremse versehen ist, bei der die Hülse aus halbstarrem Elastomer ausschließlich axialen Druckbeanspruchungen unterliegt.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kartusche vorzuschlagen, die einen Stift zum festen Verbinden der Ösen bildet und leicht anzubringen und zu entfernen ist und in der die Bremsmittel enthalten sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Scharnierbremsvorrichtung vorzuschlagen, die einfach einzustellen ist.
  • Das erfindungsgemäße Scharnier ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stift von einem radial verformbaren Zylinderkörper gebildet ist, der eine zylindrische innere Höhlung besitzt, die an einem der Enden des Körpers mündet und am anderen Ende einen Boden aufweist, in dem eine axiale Öffnung mit Innengewinde ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Höhlung, wobei der Zylinderkörper ferner Mittel aufweist, die dessen Drehung in Bezug auf wenigstens eine der feststehenden Ösen verhindern, und dadurch, dass die Mittel zum Ausüben eines Bremsmoments eine Schraube umfassen, deren Kopf im Eingang der Höhlung lagert und deren Schaft in einem Gewinde endet, das mit der axialen Öffnung mit Innengewinde des Zylinderkörpers zusammenwirkt, sowie Hülsen aus halbstarrem Elastomer und ringförmige starre Abstandsstücke, die alternierend auf den Schaft der Schraube aufgeschoben und derart dimensioniert sind, dass der den Schaft umgebende ringförmige Raum der Höhlung ausgefüllt ist, wobei die Elastomer-Hülsen den beweglichen Ösen gegenüber angeordnet sind, damit ein Anziehen der Schraube ein Zusammendrücken der Hülsen und eine radiale Ausdehnung der in den beweglichen Ösen angeordneten zylindrischen Wandteile des Körpers bewirkt.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Mittel zum Blockieren der Drehung des Zylinderkörpers in Bezug auf eine feststehende Öse einen auf der Umfangswand des Zylinderkörpers ausgebildeten radialen Vorsprung und eine in der Innenwand der Öse ausgebildete axiale Nut zum Aufnehmen des Vorsprungs.
  • Vorzugsweise ist der Vorsprung von einer axialen Rippe gebildet, die im Wesentlichen über den gesamten Umfang der betreffenden feststehenden Öse verläuft.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des vorgeschlagenen Scharniers weist der Zylinderkörper einen Vorsprung gegenüber jeder feststehenden Öse auf, wobei die feststehenden Ösen fluchtend angeordnete axiale Nuten umfassen, und weisen die beweglichen Ösen jeweils eine axiale Nut auf, die in einer vorbestimmten Montage- und Demontageposition des Stifts mit den Nuten der feststehenden Ösen fluchtend angeordnet zu werden vermögen.
  • Mit diesem letzten Merkmal kann der Stift nur montiert bzw. demontiert werden, wenn alle Nuten der feststehenden oder beweglichen Ösen fluchtend angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Kartusche, die dazu bestimmt ist, ein Scharnier zu bremsen, das wenigstens eine bewegliche Öse umfasst, die zwischen zwei feststehenden Ösen angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
    einen radial verformbaren Zylinderkörper, der dazu bestimmt ist, in den Ösen angeordnet zu werden, wobei der Zylinderkörper eine innere Höhlung hat, die an einem der Enden des Körpers mündet und am anderen Ende einen Boden aufweist, in dem eine axiale Öffnung mit Innengewinde ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Höhlung,
    eine Schraube, deren Kopf im Eingang der Höhlung lagert und deren Schaft in einem Gewinde endet, das mit der axialen Öffnung mit Innengewinde des Zylinderkörpers zusammenwirkt,
    Hülsen aus halbstarrem Elastomer und ringförmige starre Abstandsstücke, die alternierend auf den Schaft der Schraube aufgeschoben und derart dimensioniert sind, dass der den Schaft umgebende ringförmige Raum der Höhlung ausgefüllt ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Zylinderkörper ferner Mittel, die dessen Drehung in Bezug auf wenigstens eine feststehende Öse verhindern.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Blockiermittel wenigstens einen radialen Vorsprung, der auf der Umfangswand des Zylinderkörpers ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist der Vorsprung von einer axialen Rippe gebildet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt ist, in denen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Scharnier ist, das flach liegend angeordnet ist;
  • 2 eine Seitenansicht des Scharniers aus 1 ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht desselben Scharniers ist, das eines der Enden des Stifts zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht desselben Scharniers ist, das das andere Ende des Stifts zeigt;
  • 5 ein Schnitt durch eine Ebene ist, die durch die Achse des Stifts verläuft, der für das in 1 bis 4 gezeigte Scharnier verwendet wird; und
  • 6 ein Schnitt durch eine Ebene ist, die durch die Achse eines Stifts verläuft, der drei feststehende Ösen und zwei bewegliche Ösen eines Scharniers miteinander verbindet.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein Scharnier 1 mit zwei Bändern 2a, 2b
  • Das als feststehend bezeichnete Band 2a weist zwei feststehende Ösen 3a und 3b auf, und das als beweglich bezeichnete Band 2b weist eine bewegliche Öse 4a auf, die zwischen den beiden Ösen 3a und 3b angeordnet ist. Ein in 5 im Schnitt dargestellter Stift 5 ist in den fluchtend angeordneten, zylindrischen Öffnungen der drei Ösen 3a, 3b und 4a angeordnet. Wie in den Zeichnungen zu erkennen, weisen die feststehenden Ösen 3a und 3b parallel zur Achse 7 des Scharniers 1 fluchtend angeordnete Nuten 6a und 6b auf.
  • Die bewegliche Öse 4a weist ebenfalls eine Nut 6c auf, die sich in einer bestimmten Winkelstellung der Bänder 2a und 2b in der Fluchtlinie der Nuten 6a und 6b befindet.
  • Der Stift 5 weist einen Zylinderkörper 8 auf, der eine radial verformbare, zylindrische Umfangswand 9 besitzt, die eine zylindrische innere Höhlung 10 mit der Achse 7 begrenzt, welche in eine Stirnfläche des Körpers 8 und in einen Boden 11 mündet, in dem eine axiale Öffnung mit Innengewinde axial ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Höhlung 10. Die Dicke des Bodens 11 ist geringfügig größer als die Höhe einer feststehenden Öse 3a, 3b.
  • Eine Schraube 12 mit einem Schraubenkopf 13 und einem Schaft 14, dessen Endstück 15 mit einem Gewinde versehen ist, verläuft axial in der Höhlung 10. Der Kopf 13 der Schraube 12 ist am Eingang der Höhlung 10 angeordnet, während ihr Gewindeteil 15 mit der mit dem Innengewinde versehenen Öffnung des Bodens 11 zusammenwirkt.
  • Auf den Schaft 14 wird einerseits ein Druckstück 16, das an der Innenseite des Schraubenkopfes 13 anliegt und einen den Schraubenkopf 13 umgebenden Kragen 17 aufweist, und andererseits eine Hülse 18 aufgeschoben, die zwischen dem Druckstück 16 und dem Boden 11 eingefügt ist.
  • Das Druckstück 16 und die Hülse 18 nehmen in Ruhestellung den gesamten, den Schaft 14 umgebenden und von der zylindrischen Umfangswand 9 begrenzten ringförmigen Raum ein. Die Gesamtlänge des Druckstückes 16, das aus einem nicht verformbaren starren Material hergestellt ist, ist geringfügig größer als die Höhe der feststehenden Öse 3a.
  • Der Zylinderkörper 8 weist ferner an seiner äußeren Umfangswand zwei fluchtend angeordnete axiale Rippen 19a und 19b auf, die dazu bestimmt sind, in den Nuten 6a, 6b der feststehenden Ösen 3a und 3b zu lagern. Zum Einsetzen des Stifts 5 in die Augen der Ösen 3a, 3b und 4a wird dieser von einem der freien Enden dieser Ösen aus eingeführt und man lässt die Rippe 19a zum Beispiel in die Nut 6b gleiten, anschließend wird die Nut 6c mit den Nuten 6a und 6b fluchtend angeordnet, und schließlich die Nut 6a. Die Rippe 19b ist somit in der Nut 6b angeordnet.
  • Wird dann das Band 2b um den Stift 5 geschwenkt, ist letzterer auf den feststehenden Ösen 3a und 3b axial und gegen Drehung blockiert.
  • Die Hülse 18 ist aus halbstarrem Elastomer ausgeführt.
  • Der Schraubenkopf 13 weist an seiner Außenseite ein Profil 20 auf, das dazu bestimmt ist, mit einem geeigneten Werkzeug zusammenzuwirken, um das Anziehen der Schraube 12 zu ermöglichen. Das Profil kann zum Beispiel in Form eines Sechskantlochs ausgeführt sein.
  • Das Anziehen der Schraube 12 bewirkt ein axiales Zusammendrücken der Hülse 18 und eine radiale Ausdehnung des die Hülse 18 umgebenden zylindrischen Wandteils 9a. Aufgrund der gegebenen Maße am Boden 11 und am Druckstück 16 ist die Hülse 18 bei nicht vorhandener Beanspruchung gegenüber der beweglichen Öse 4a angeordnet. Die Länge der Hülse 18 ist deutlich geringer als die Höhe der beweglichen Öse 4a. Der Durchmesser des Zylinderkörpers 8 entspricht höchstens dem Durchmesser der Augen der Ösen 3a, 3b und 4a. Wird die Schraube 12 gelöst, wird der Stift 5 auf den feststehenden Ösen 3a und 3b blockiert, und die bewegliche Öse 4a kann ohne Reibung um den Stift 5 geschwenkt werden. In dieser Stellung, in der die Schraube 12 nicht angezogen ist, ist es möglich, den Stift 5, wie vorstehend erläutert, in den Ösen anzubringen und in umgekehrter Richtung wieder zu entfernen, vorausgesetzt, die Nut 6c ist zuvor mit den Nuten 6a und 6b fluchtend angeordnet.
  • Wird dagegen die Schraube 12 angezogen, wird die Hülse 18 axial zusammengedrückt und der Wandteil 9a dehnt sich radial aus und liegt an der zylindrischen Innenwand der beweglichen Öse 4a vollständig an, wodurch ein Bremsmoment erzeugt wird, das umso größer ist, je fester das Anziehen erfolgt. Dieses Bremsmoment verhindert die Drehung der beweglichen Öse 4a in Bezug auf die feststehenden Ösen 3a und 3b.
  • Die Dicke der Umfangswand 9 und das den Zylinderkörper 8 bildende Material sind derart gewählt, dass sich der Wandteil 9a radial verformen kann, wobei gleichzeitig das Abbremsen und die Unversehrtheit des Stiftes 5 gewährleistet werden. Die Bänder 2a und 2b können aus Metall oder einem starren Kunststoff ausgeführt sein. Gleiches gilt für den Zylinderkörper 8.
  • In dem vorstehend beschriebenen und in 1 bis 5 dargestellten Beispiel weist das bewegliche Band 2b nur eine bewegliche Öse 4a auf, die zwischen die beiden feststehenden Ösen 3a und 3b des feststehenden Bands 2a eingefügt ist.
  • 6 zeigt das Beispiel eines Scharniers 1, bei dem das feststehende Band 2a drei feststehende Ösen mit den Bezugszeichen 3a, 3b und 3c aufweist, und das bewegliche Band 2b zwei bewegliche Ösen mit den Bezugszeichen 4a und 4b umfasst. Die bewegliche Öse 4a ist zwischen die feststehenden Ösen 3a und 3b eingefügt, die bewegliche Öse 4b zwischen die feststehenden Ösen 3b und 3c.
  • Die Schraube 12 ist mit der der vorstehend beschriebenen Ausführungsform identisch. Gleiches gilt für das Druckstück 16. Wie in 6 zu erkennen, ist ein auf den Schaft 14 aufgeschobenes, starres Abstandsstück 21 zwischen zwei Hülsen 18a und 18b aus Elastomer eingefügt.
  • Das Abstandsstück 21 ist der dazwischenliegenden, feststehenden Öse gegenüber angeordnet.
  • Das Anziehen der Schraube bewirkt hier das Zusammendrücken der beiden Hülsen 18a und 18b und die Ausdehnung der zylindrischen Wandteile 9a, 9b, die den be weglichen Ösen 4a und 4b gegenüber angeordnet sind. Der Zylinderkörper 8 weist nur eine einzige axiale Rippe 19a auf.

Claims (8)

  1. Scharnier mit Drehmomentregelung mit wenigstens einer beweglichen Öse (4a), die zwischen zwei feststehenden Ösen (3a, 3b) angeordnet ist, einem Stift (5), der durch alle Ösen (3a, 4a, 3b) hindurch verläuft, und Mitteln zum Ausüben eines Bremsmoments auf die bewegliche Öse (4a), dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) von einem radial verformbaren Zylinderkörper (8) gebildet ist, der eine zylindrische innere Höhlung (10) besitzt, die an einem der Enden des Körpers mündet und am anderen Ende einen Boden (11) aufweist, in dem eine axiale Öffnung mit Innengewinde ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Höhlung (10), wobei der Zylinderkörper (8) ferner Mittel (19a, 19b) aufweist, die dessen Drehung in Bezug auf wenigstens eine der feststehenden Ösen (3a, 3b) verhindern, und dadurch, dass die Mittel zum Ausüben eines Bremsmoments eine Schraube (12) umfassen, deren Kopf (13) im Eingang der Höhlung (10) lagert und deren Schaft (14) in einem Gewinde (15) endet, das mit der axialen Öffnung mit Innengewinde des Zylinderkörpers (8) zusammenwirkt, sowie Hülsen (18, 18a, 18b) aus halbstarrem Elastomer und ringförmige starre Abstandsstücke (16, 21), die alternierend auf den Schaft (14) der Schraube (12) aufgeschoben und derart dimensioniert sind, dass der den Schaft (14) umgebende ringförmige Raum der Höhlung ausgefüllt ist, wobei die Elastomer-Hülsen den beweglichen Ösen (4a) gegenüber angeordnet sind, damit ein Anziehen der Schraube (12) ein Zusammendrücken der Hülsen (18, 18a, 18b) und eine radiale Ausdehnung der in den beweglichen Ösen (4a) angeordneten Teile (9a) der zylindrischen Wand (9) des Körpers (8) bewirkt.
  2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Blockieren der Drehung des Zylinderkörpers (8) in Bezug auf eine feststehende Öse (3a, 3b) einen auf der Umfangswand (9) des Zylinderkörpers (8) ausgebildeten radialen Vorsprung (19a, 19b) und eine in der Innenwand der Öse (3a, 3b) ausgebildete axiale Nut (6a, 6b) zum Aufnehmen des Vorsprungs (19a, 19b) umfassen.
  3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (19a, 19b) von einer axialen Rippe gebildet ist, die im Wesentlichen über den gesamten Umfang der betreffenden feststehenden Öse (3a, 3b) verläuft.
  4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper (8) einen Vorsprung (19a, 19b) gegenüber jeder feststehenden Öse (3a, 3b) aufweist, wobei die feststehenden Ösen fluchtend angeordnete axiale Nuten (6a, 6b) umfassen, und dadurch, dass die beweglichen Ösen (4a) jeweils eine axiale Nut (6c) aufweisen, die in einer vorbestimmten Montage- und Demontageposition des Stifts (5) mit den Nuten (6a, 6b) der feststehenden Ösen (3a, 3b) fluchtend angeordnet zu werden vermögen.
  5. Kartusche, die dazu bestimmt ist, ein Scharnier zu bremsen, das wenigstens eine bewegliche Öse (4a) umfasst, die zwischen zwei feststehenden Ösen (3a, 3b) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: einen radial verformbaren Zylinderkörper (8), der dazu bestimmt ist, in den Ösen (3a, 3b, 4a) angeordnet zu werden, wobei der Zylinderkörper (8) eine innere Höhlung (10) hat, die an einem der Enden des Körpers (8) mündet und am anderen Ende einen Boden (11) aufweist, in dem eine axiale Öffnung mit Innengewinde (12) ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Höhlung (10), eine Schraube (12), deren Kopf im Eingang der Höhlung (10) lagert und deren Schaft (14) in einem Gewinde (15) endet, das mit der axialen Öffnung mit Innengewinde (12) des Zylinderkörpers (8) zusammenwirkt, Hülsen (18, 18a, 18b) aus halbstarrem Elastomer und ringförmige starre Abstandsstücke (16, 21), die alternierend auf den Schaft (14) der Schraube (12) aufgeschoben und derart dimensioniert sind, dass der den Schaft (14) umgebende ringförmige Raum der Höhlung (10) ausgefüllt ist.
  6. Kartusche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper (8) ferner Mittel umfasst, die dessen Drehung in Bezug auf wenigstens eine feststehende Öse (3a, 3b) verhindern.
  7. Kartusche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel wenigstens einen radialen Vorsprung (19a, 19b) umfassen, der auf der Umfangswand (9) des Zylinderkörpers (8) ausgebildet ist.
  8. Kartusche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (19a, 19b) von einer axialen Rippe gebildet ist.
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