DE3236338A1 - Leseeinrichtung fuer strichcodierte magnetschriftzeichen - Google Patents

Leseeinrichtung fuer strichcodierte magnetschriftzeichen

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DE3236338A1
DE3236338A1 DE19823236338 DE3236338A DE3236338A1 DE 3236338 A1 DE3236338 A1 DE 3236338A1 DE 19823236338 DE19823236338 DE 19823236338 DE 3236338 A DE3236338 A DE 3236338A DE 3236338 A1 DE3236338 A1 DE 3236338A1
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Konrad Dipl.-Ing. Minck
Erhard Dipl.-Ing. 7750 Konstanz Minde
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Computer Gesellschaft Konstanz mbH
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/08Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
    • G06K7/082Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors
    • G06K7/083Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors inductive
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

  • Lesevorrichtung für strichcodierte Magnetschriftzeichen
  • Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Zur maschinellen Dateneingabe sind verschiedene Schriftarten entwickelt worden, die als genormte Klarschriften sowohl vom Menschen als auch Von einer Maschine lesbar sind. Eine dieser genormten Klarschriften ist die sogenannte CMC 7-Magnetschrift, bei der die einzelnen Schriftzeichen - 10 Ziffern, 26 Großbuchstaben und 5 Hilfzeichen - in jeweils sieben einzelne Codeelemente aufgelöst sind. Diese Codeelemente sind senkrechte, teils durchgehende, teils unterbrochene magnetisierbare Striche unterschiedlicher Länge, die in ihrer Zusammenschau ein für das Auge lesbares Zeichen ergeben. Der für die maschinelle Erkennung vorgesehene Code ergibt sich dagegen durch die Wahl des Abstandes zwischen den parallel zueinander laufenden Strichen, wobei z.B. bei Ziffern und Hilfszeichen zwei weite und vier enge Zwischenräume zu verschiedenen, jeweils zeichenspezifischen Intervallfolgen kombiniert werden.
  • Der maschinelle Lesevorgang-geht nun so vor sich, daß die CMC 7-Schriftzeichen während des Vorbeilaufs an einem Magnetisierkopf, der einen Dauermagneten enthält, zunächst in definierter Richtung aufmagnetisiert werden und daß anschließend der sich durch die Zeichengestalt ergebende Magnetisierungsverlauf mittels eines in Laufrichtung folgenden Abtastkopfes abgetastet wird. Die Strichkanten der Zeichen entsprechen dabei den Amplitudenspitzen des elek- trischen Abtastsignals. Dieses Analogsignal wird zunächst in unmittelbarer Nähe des Lesekopfes vorverstärkt, damit es störungsfrei an die eigentliche Erkennungselektronik übertragen werden kann. Dort werden schließlich aus den Strichkantensignalen für die einzelnen Vorder- und Hinterkanten die einzelnen Intervalle zwischen den einzelnen Strichen bzw. die Trennlücken zwischen den einzelnen Zei chen bestimmt.
  • Sofern die Zeichenstriche zum Magnetspalt des Abtastkopfes parallel verlaufen, ist die geforderte Abt,astgenauigkeit für die Bestimmung der Kantensignale in aller Pegel ohne Schwierigkeiten erreichbar. Problematisch wirdes indessen, wenn der die Zeichen tragende Beleg schräg zum Lesekopf transportiert wird, weil dann die Intervalle und Trennlücken verzerrt werden. Bei einem Einspur-Lesekopf bedeutet dies beispielsweise, daß im oberen und unteren Bereich des Lesekopfes unterschiedliche Zeichenbest&ndteile erfaßt werden, so daß eine Kantenverschleifung und im Extremfall eine Signalüberlappung eintritt mit der Folge, daß die einzelnen Kantensignale nicht mehr eindeutig identifiziert werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lesevorrichtung für strichcodierte Magnetschriftzeichen in der Weise auszubilden, daß auch bel schräg stehenden Zeichen eine hohe Erkennungssicherheit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Lesevorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen angegeben. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lesevorrichtung besteht vor allem darin, daß durch die überlappende Zusammenfassung von je zwei benachbarten Abtastspuren zu einem Kanalsignal in jedem Fall wenigstens eine komplette Intervallfolge, d.h. ein vollständiger horizontaler Streifen aus dem Zeichen erfaßt wird,. Auf diese Weise gehen auch bei einer Mehrspurabtastung keine Signalanteile verloren, weil abgesehen von der obersten und untersten Abtastspur alle übrigen Abtastspuren zweimal, und zwar in -äeweils benachbarten Kanalsignalen, ausgewertet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen FIG 1 einen schematisch dargestellten Magnetkopf mit mehreren Abtastspuren und die Verknüpfung der Abtastspursignale zu einzelnen Kanalsignalen; FIG 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur -Abtastung strichcodierter Magnetschriftzeichen sowie eine Spitzenerkennungsschaltung zur Gewinnung von Vorder- und Hinterkantensignalen; FIG 3 die Prinzipschaltung eines Spitzendetektors und die zugehörigen Spannungsverläufe; FIG 4 einen detaillierten Aufbau einer Spitzenerkennungsschaltung gemäß FIG 2; und rkIG 5 ein Impulsdiagramm für die Schaltung gemäß FIG 4.
  • Die FIG 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt eines Magnetlesekopfes LK, dessen Spalte SP paparallel zu den senkrecht verlaufenden Strichen ST einer in CMC 7-Schrift dargestellten Ziffer 7 verlaufen. Der-Magnetlesekopf LK ist in insgesamt 14 Abtastspuren AS1...14 unterteilt, wobei die Signale jeweils zweier benachbarter Abtastspuren unter gegenseitiger Überlappung um jeweils eine Abtastspur zu je einem Summensignal zusammengefaßt werden. Im dargestellten Beispiel werden jeweils die Signale der Abtastspuren AS1 und 2, 2 und 3, 3 und 4 ... 13 und 14 verknüpft. Auf diese Weise gehen auch im Falle einer Schrägabtastung keine Signalanteile verloren, weil, abgesehen von der obersten- und untersten Abtastspur alle übrigen Abtastspuren zweifach erfaßt werden. Zur Aufwandsminderung ist ferner vorgesehen, daß die Kanalsignale aus der oberen Kopfhälfte mit je einem entsprechenden Kanalsignal aus der unteren Kopfhälfte zu je einem Doppel-Kanalsignal verknüpft werden. Eine derartige Zusammenfassung der 14 Abtastspuren AS1...14 auf sieben Doppel-Kanalsignale DKS1...7 ist deshalb möglich, weil die maximal 3,2 mm hohen CMC 7-Zeichen nur jeweils an vier oder höchstens fünf nebeneinanderliegenden Spuren Signale erzeugen.
  • Welche fünf Spuren beteiligt sind, hängt von der Höhenlage des Belegs beim Abtasten sowie von der Höhenlage der Zeichen auf dem Beleg ab. Unter zusätzlicher Berücksichtgung der Schriftart CMC 0 mit 4 mm Zeichenhöhe werden deshalb die Signale der Spuren 1, 2 und 8, 9 zum Doppel-Kanalsignal DKS1, die Signale der Spuren 2, 3 und 9, 10 zum Doppel-Kanalsignal DKS2 .... und die Signale der Spuren 7, 8 und 14 zum Doppel-Kanalsignal DKS7 vereinigt werden, wobei auf diese Weise auch das Signal der untersten Abtastspur AS14 zweimal, nämlich in den Doppel-Kanalsignalen DKS6 und DKS7, erfaßt wird. Durch die überlappende Zusammenfassung von je zwei benachbarten Spuren wird erreicht, daß immer ein kompletter horizontaler Streifen vom Zeichen zu einem Kanalsignal beiträgt, ohne daß sich obere mit unteren Zeichenteilen vermischen.
  • Die FIG 2 zeigt den prinzipiellen Anbau einer Lesevor- richtung für CMC 7-Magnetschrift. Se gliedert sich in die Abtastmechanik, die Abtastelektronik und die Magnetköpfe. Bei der mit CMC 7 bezeichneten strichcodierten Magnetschrift wird der die Schriftzeichen aufweisende Beleg B zunächst mit konstanter Geschwindigkeit an einem Magnetesisierkopf MK vorbeigeführt, der die Schrift in Lägsrichtung des Belegs mit definierter Magnetisierungsrichtung in die Sättigung magnetisiert. Anschließend wird die magnetisierte Schrift an einem Lesekopf LK vorbeigeführt, der die Kanten der magnetisierten Striche in elektrische Impulse umwandelt. Dabei ist es sehr echtig, daß der Beleg B einen guten mechanischen Kontakt zum Lesekopf LK hat. Deshalb wird der Beleg dicht über den Magnetköpfen durch Umlenkrolle und Transportband eingespannt und zwar so, daß nur der die Schriftzeile aufweisende Bereich des Beleges frei zugänglich ist.
  • Der Spiegel des Lesekopfes LK sitzt - der Schriftzeile zugewandt - innen am Umfang der Umlenkrolle und ist in radialer Richtung ein wenig nach außen gerückt, um den Andruck an das Papier zu bewirken. Außerdem wird der Beleg von außen durch ein Andruckband an den Kopfspiegel gedrückt.
  • Der Magnetisierkopf MK- ist ein Permanentmagnet mit einem senkrechten Spalt, so daß die Spalterichtung ebenso wie die des Lesekopfes LK mit der Richtung der Striche der CMC 7-Zeichen übereinstimmt. Die Striche werden also in der Richtung ihrer Breite magnetisiert, so daß sich in bezug auf die Bewegungsrichtung beim Abtasten, also in bezug auf die Leserichtung, eine sogenannte Längsmagnetisierung ergibt. Dabei ist der ablaufende Pol des Magnetisierkopfes der Nordpol. Der Spalt ist 1 mm breit, damit auch noch im Abstand von 0,3 mm die Schrift in die Sättigung magnetisiert wird.
  • Der Lesekopf LK mit einer Höhe von 11 mm hat keinen durchgehenden Spalt, sondern ist, wie aus FIG 1 ersichtlich, beispielsweise in 14 Spuren unterteilt. Die 2,7 .... 3,2 mm hohen CMC 7-Zeichen werden in Höhenschichten unterteilt und entsprechend gelesen. Dies ermöglicht insbesondere bei schräg liegenden Zeichen eine erhöhte Erkennungssicherheit. Beim Vorbeiführen eines magnetisierten Zeichenstreifens wird der Magretfluß am schmalen Spalt eines Einzelkopfes über den Kern aus hochpermeablem Metall kurzgeschlossen. Die Flußänderungen im Kern induzieren eine Spannung in der Spule des Kopfes. Dab-ei entstehenden Spannungsimpulse, deren Spitzen mit den Kanten des Streifens zusammenfallen und zwar die positive Spitze mit der rechten Kante, d.h. Vorderkante und die negative Spitze mit der linken Kante, d.h. Hinterkante. Da die induzierten Spannungen sehr klein sind, ist der Lesekopf LK zweckmäßig gegen magnetische Einstreuungen mit einer Mu-Metall-Haube geschützt. Außerdem sind die zum Vorverstärker V führenden 14 Doppelleitungen 14D verdrillt, abgeschirmt und möglichst kurz. Der Vorverstärker V besteht aus einem Eingangskreis und zwei integrierten Differenzverstärker-Stufen. Jeder der 14 Spuren ist ein eigener Vorverstärker V zugeordnet. Der Eingangskreis jedes Vorverstärkers ist zusammen mit der Induktivität des Einzelkopfes als Besselfilter ausgelegt. Damit wird optimales Impulsübertragungsverhalten und Störunempfindlichkeit erreicht. Störunempfindlichkeit bewirkt auch die hohe Gleichtaktunterdrückung und das niedrige Rauschen der Differenzverstärker. Die Verstärkung ist mittels Potentiometer einstellbar, so daß die Gesamtverstärkrng an die durch den mechanischen Abrieb .des Lesekopfes veränderliche Kopfspannung angepaßt werden kann.
  • An den Vorverstärker V schließt sich ein Summierverstärker SV an, der die 14 Spuren in sieben Kanäle zusammenfaßt (siehe FIG 1). Den sieben Summierverstärkern SV nachgeschaltet ist je ein Tiefpaßfilter TP. Dieses Tiefpaßfilter TP ist ein Besselfilter zweiter Ordnung, das -durch' seine Phasenanpassung ein optimales Impulsübertragungsverhalten hat. Die obere Grenzfrequenz ist so niedrig gewählt, daß störende Strukturen in den Streifen der Zeichen unterdrückt werden.
  • Dem Eingangsteil der Lesevorrichtung mit Vorverstärker V, Summierverstärker SV und Tiefpaßfilter TP schließt sich eine Spitzenerkennungsschaltung an, die im einzelnen aus jeweils sieben Eingangsverstärkern EV, Amplitlldenfiltern AF, Spitzendetektoren SD, Verzögerungszeitzählern VZ, Amplitudenschwellen AS, Schwelinkomperatoren SK und Entladesignal-Schaltungen ES besteht. Die Aufbereitung der Impulsspitzen der analogen Kantensignale erfolgt für die Vorderkantenimpulse und für die Hinterkantenimpulse in getrennten Signalwegen. Dabei wird der Eingangsverstärker EV e-inmal als Umkehrverstärker und einmal als Spannungsfolger geschaltet, so daß, da das Vorderkantensignal umgekehrt wird, in beiden Fällen die positiven Impulse verarbeitet werden. Zwischen Eingangsverstärker' EV -und Spitzendetektor SD ist ein- Amplitudenfilter AF eingeschaltet, das die maximale Ausgangsspannung des Eingangsverstärkers EV begrenzt und außerdem die negativen Amplituden abschneidet.
  • Wie bereits ausgeführt, werden die Streifenkanten durch die Spitzen der Spannungsimpulse aus dem Lesekopf LK dargestellt. Es kommt also darauf an, den Zeitpunkt der Spannungsspitze und damit den Ort der Streifenkante möglichst genau festzustellen. Dazu dienen, für Vorderkante und Hinterkante getrennt, 2 x 7 Spitzendetektoren SD.
  • Die FIG 3 zeigt die Prinzipschaltung eines Spitzendetektors und die Spannungsverläufe am Eingang des Komparators (UE), am Ausgang (UA) und am Speickerkondensator (Uc). Der Kondensator C wird nachgeladen, wenn die Signalspannung ansteigt. Die Rückflanke des letzten Ladeimpulses am Komparatorausgang gibt den Zeitpunkt der Signalspitze an.
  • Der Kondensator behält seine Ladung, bis er über einen Schalter -E, z.B. einem Schalttransistor entladen wird.
  • Aufbau und Funktion der Spitzenerkennungsschaltung werden im folgenden anhand des in FIG 4 dargestellten Stromlaufs und des zugehörigen Impulsdiagramms (FIG 5) näher erläutert.
  • Der Stromlauf zeigt, daß dem als Komparator ausgebildeten Spitzendetektor SD zunächst ein Schmitt-Trigger ST nachgeschaltet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die nachfolgende TTL-Schaltung die Komprator-Impulse auch wahrnimmt.
  • Die dem Schmitt-Trigger ST folgende Leistungsstufe LS ermöglicht eine ausreichend kleine Zeitkonstante für das Nachladen des Speicherkondensators CS. Die Rückflanken der Impulssugnale KSMI aus dem Schmitt-Trigger ST lösen eine nachtriggerbare monostabile Kippstufe KS aus, deren Ausgangsimpulsdauer von 1,1/us sicherstellt, daß mindestens ein Taktimpuls (Periode 0,77 /us) des nachgeschalteten getakteten Systems in diese Impulszeit hineinfällt (siehe auch das Impulsdiagramm, FIG 5).
  • Aus der Rückflanke des Spitzensignals KPEAS wird nach einer festen Verzögerungszeit ein eintaktiges Kanten signal KA gewonnen. Die Zeitverzögerung ist deshalb notwendig, damit das eigentliche Signalmaximum von Störspitzen unterschieden werden kann. In dem in FIG 5 dargestellten Impulsdiagramm ist ein Beispiel mit einem gestörten Analogsignal angegeben. Der Verzögerungszeitzähler VZ beginnt zu laufen, sobald ein relatives lraxlmum im Signal gefunden wird. Er wird jedoch zurückge- stelit und läuft erneut an, wenn vor Ablauf von 32 Takten eine Amplitude auftritt, die das bisherige Maximum übersteigt. Erstnachdem im Beispiel das dritte, höchste Maximum gefunden wurde, kann der Zähler auf seinem Endstand 31 laufen und den Spitzenimpuls, das Kantensignal KA auslösen. Der rechte Teil des Impulsdiagramms zeigt den Signalverlauf bei dicht folgendem zweiten Impuls.
  • Der Speicherkondensator CS des Spitzendetektors SD wird geladen, nachdem die Verzögerungszeit das Kantensignal KA abgelaufen ist. Das Entladesignal KELA bleibt dann erhalten, bis ein nachfolgender Analogimpuls die Amplitudenschwelle'AS überschreitet (Signal KOMP = 1). Wenn der nachfolgende Analogimpuls so früh auftritt, daß die Amplitudenschwelle AS überschritten wird, bevor die Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird durch die Schaltungsanordnung dennoch nach Ablauf der Verzögerungszeit eine minimale Entladesignalzeit von zwei Takten erzeugt. imine genügend kleine Zeitkonstante für die Entladung wird durch den Transistorschalter TS sichergestellt. Während der Zeit mit«'KELA = 1 werden der Spitzendetektor-Komparator SD und die monostabile Kippstufe KS normiert.
  • Um Störungen zu unterdrücken müssen die Signal spitzen einen Mindestspannungswert überschritten haben, bevor sie ausgewertet werden können. Dies geschieht durch den Vergleich der Kanalsignalspannung EAN...i ( i = 1...7) mit der Schwellenspannung KSWEL am Schwellenkomparator SK. um Störungen zu unterdrücken, die nicht von der Intensität der Magnetschrift abhängen, genügt eine Minimalschwelle von etwa 2 % der maximalen Signalamplitude. -Um aber auch Störungen zu unterdrücken, die bei wachsendem Signalpegel mitwachsen, also von der Intensität der Magnetschrift abhängen, wird die Schwellenspannung bei höherem Signalpegel angehoben und zwar auf etwa 25% des Signalpegels.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Lesevorrichtung für strichcodierte Magnetschriftzei clien in Form mehrerer vertikaler Striche mit zwei verschiedenen Strichabständen, unter Verwendung eines Magnetkopfes, der die Schriftzeichenstriche mit definierter-Magnetisierungsrichtung in die Sättigung magnetisiert und eines Lesekopfes, der die Kanten der magnetisierten Striche in entsprechende elektrische Signale umwandelt, d a d u r c-h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lesekopf (LK) in mehrere Spuren (AS1...14) unterteilt ist, daß jeweils zwei benachbarte Spursignale (AS1, 2- 2, 3 -3 - 4 ... -13, 14) zu einem Kanalsignal zusammengefaßt sind und daß die einzelnen Kanalsignale unter-gegenseitiger -Uberlappung um jeweils eine Abtastspur gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lesekopf (LK) in einen oberen und in einen unteren Spurbereich unterteilt ist, daß je ein Kanalsignal (AS7, 2) aus dem oberen Spurbereich mit je einem Kanalsignal (AS8, -9) aus dem unteren Spurbereich zu einem Doppel-Kanalsignal (DKS1...7) verknüpft ist und daß der für alle Doppel-Kanalsignale gleich große Spurabstand zwischen dem oberen und unteren Kanalsignal größer gewählt ist als die größtmögliche Zeichenhöhe.
  3. 3. Lesevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r ch g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die jeweils einem Kanalsignal bzw. Doppel-Kanalsignal zugeordneten Spursignale in je einem Summierverstärker,(SV) zu einem Summensignal zusammengefaßt sind.
  4. 4. Lesevorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedem Summierverstär- ker (SV) zwei zueinander parallele, einerseits dem Vorderkantensignal und andererseits dem Hinterkantensignal zugeordnete Spitzendetektoren (SD) nachgeschaltet sind.
  5. 5. Lesevorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Spitzendetektor (SD) ein Verzögerungszeitzähier (VZ) nachgeschaltet ist, der bei jedem relativen Maximum der Signalspannung des Spitzendetektors neu gestartet wird und nur bei Erreichen seines Zählerendstandes ein Kantensignal (KA) auslöst.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411708C1 (de) * 1984-03-29 1985-06-13 Computer Gesellschaft Konstanz Mbh, 7750 Konstanz Leseeinrichtung für strichcodierte Magnetschriftzeichen und Schaltungsanordnung zur Auswertung der Strichkanten-Zeitwerte bei einer derartigen Leseeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411708C1 (de) * 1984-03-29 1985-06-13 Computer Gesellschaft Konstanz Mbh, 7750 Konstanz Leseeinrichtung für strichcodierte Magnetschriftzeichen und Schaltungsanordnung zur Auswertung der Strichkanten-Zeitwerte bei einer derartigen Leseeinrichtung

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