DE2812340A1 - Verfahren zur speicherung von nachrichten auf einer magnetspur - Google Patents

Verfahren zur speicherung von nachrichten auf einer magnetspur

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DE2812340A1 DE19782812340 DE2812340A DE2812340A1 DE 2812340 A1 DE2812340 A1 DE 2812340A1 DE 19782812340 DE19782812340 DE 19782812340 DE 2812340 A DE2812340 A DE 2812340A DE 2812340 A1 DE2812340 A1 DE 2812340A1
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    • G11B20/1403Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
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Description

VERFAHREN ZUR SPEICHERUNG VON NACHRICHTEN AUF EINER MAGNETSPUR
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Speicherung einer unveränderbaren und einer veränderbaren Binärnachricht auf einer Magnetspur, wobei für die unveränderliche Nachricht eine Tinte verwendet wird, deren Magnetisxerungszustand durch Polymerisierung fixierbar ist, und wobei der Doppelfrequenzkode verwendet wird, demgemäß ein Übergang des Magnetisierungszustands systematisch am Ende jedes Binärtaktes erfolgt und ein weiterer Übergang in der Mitte jedes Takts, wenn ein bestimmter der beiden Binärwerte vorliegt.
Es sind Verfahren zur Aufzeichnung einer Nachricht bekannt, bei denen die Nachricht löschungssicher aufgezeichnet wird. Bei einem solchen Verfahren wird eine polymerisierbare magnetische Tinte verwendet und die Magnetspur in mehrere Binärbereiche unterteilt, in denen die in der Tinte enthaltenen Magnet teilchen in einer von zwei möglichen Richtungen fixiert sind. Beispielsweise können die Teilchen in dem einen Bereich zu den Teilchen in ednan anderen Bereich einen Orientierungswinkel von 90° bilden.
Eine derartige Magnetspur kann nach dem Prinzip der Doppelfrequenzkodierung beschrieben werden, indem mit jedem Taktimpuls, der einem Längsabschnitt der Magnetspur entspricht, ein
Binärwert "0" magnetischer Übergang er folgt „für einen ''^sämtliche Magnetteilchen
in einem Längsabschnitt der Magnetspur in einer Richtung ausge-
richtet werden und für eine binäre "1" der entsprechende Längsabschnitt der Magnetspur in zwei gleich lange Teilabschnitte unterschiedlicher magnetischer Orientierung unterteilt wird.
Bei einer üblichen Bitdichte von 75 Bits pro Zoll ergibt sich, daß zwei Taktsignale einen zeitlichen Abstand aufweisen, der 0,34 mm Magnetspurlänge entspricht.
ZiUfgäbe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, wie mit möglichst geringem Aufwand an Schreib- und Lesemitteln eine löschbare Nachricht zusätzliche zur löschungssicheren Nachricht aufgezeichnet werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch aufgezeigten Merkmalecerfüllt. Bezüglich eines bevorzugten Ausführungsbeispiels wird auf den Unteranspruch verwiesen. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß einer mit polymerisierbarer Tinte aufgezeichneten löschungssicheren Nachricht nach dem Doppelfrequenzkode eine löschbare Nachricht doppelter Bitfrequenz überlagert v/erden kann, wenn die Aufzeichnung phasenrichtig erfolgt.
Eine derartige Überlagerung von zwei Nachrichten, einer fixierten und einer veränderlichen, bietet zahlreiche Vorteile, vor allem bei der Anwendung bei Kreditkarten mit Magnetspuren. Diese Karten tragen nämlich stets gleichbleibende Informationen (beispielsweise Kartennummer, Kontonummer, Gültigkeitsdatum, Art des zulässigen Vorgangs usw.), die während der Verwendungsdauer des Magnetträgers nicht geändert werden, und veränderliche Informationen (beispielsweise Datum des letzten Vorgangs, zulässiger Saldo, laufende Nummer des Vorgangs usw.), die bei jeder Verwendung der Kreditkarte auf den neuesten Stand gebracht und magnetisch festgehalten werden.
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- sr-
5-
Mit der Erfindung können folgende Vorteile erreicht werden :
a - Eine gemeinsame Spur trägt sowohl die unveränderlichen als auch die veränderlichen Informationen. Eventuell kann also eine Magnetspur, ein Lesekopf und die zugeordneten Elektronikschaltungen eingespart werden.
b - Die unveränderlichen Informationen sind im Träger fixiert und erlauben so eine Identifizierung des Trägers mit besonders einfachen Mitteln.
c - Die Magnetspur kann mit anderen, systemfremden Lesegeräten nicht voll gelesen werden, selbst wenn diese nach dem Doppelfreguenzkode arbeiten. Dies stellt einen Sicherheitsfaktor dar, der mit der herkömmlichen Doppelfrequenzkodierung nicht erreicht werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Form einer Kreditkarte mit Hilfe von sechs Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine graphische Darstellung für die erste aufzuzeichnende Nachricht (fixierte Nachricht).
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Magnetspur mit den zur Darstellung der ersten Nachricht orientierten Magnetpartikeln.
Fig. 3 zeigt in Abhängkeit von der Zeit den zur Aufzeichnung der zweiten Nachricht, deren Inhalt von dem der fixierten Nachricht vollkommen verschieden sein kann, verwendeten Magne=- tLsierungsstrom.
Fig. 4 zeigt den entsprechenden Magnetisierungszustand der Magnetteilchen der Spur»
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■6-
Fig. 5 stellt den Lesestrom der Magnetspur in Abhängigkeit von der Zeit dar.
Fig. 6 zeigt das Lesesignal nach Gleichrichtung und Formung.
Das hier gewählte Beispiel bezieht sich auf eine Kreditkarte, die fixierte und variable Informationen trägt.
Der Beginn der nicht zu ändernden Informationen einer Nachricht sei binär die Zahl OllOl.
Diese Zahl wird in konventioneller Weise in der Darstellung der Fig. 1 gezeigt. In der Mitte eines Abschnitts der Länge a der Magnetspur (bei gegebener Äufzeichnungsgeschwindigkeit) gibt es einen Übergang für binär "1" und keinen Übergang für binär 11O".
Die Übergänge werden durch einen Richtungswechsel der Partikelorientierung dargestellt. Man unterscheidet in Fig. 2 die parallel zur Längsrichtung der Spur und senkrecht zur Längsrichtung der Spur orientierten Partikel.
Diese Ausrichtung wird durch ein zweimalig aufeinanderfolgendes Anlegen eines gleichmäßigen Magnetfelds durch eine Maske mit jeweils einer nachfolgenden Polymerisierung der Magnettinte fixiert.
Angenommen, die veränderliche Nachricht sei OOIIOOIOIO, wie in Fig. 3 dargestellt.
Diese Nachricht wird auf der Magnetspur in Phase mit der ersten Nachricht aufgezeichnet.
Die parallel zur Längsachse der Magnetspur ausgerichteten
Magnetteilchen nehmen ein magnetisches Moment an, das in Fig. 4
langen
durch einen^Pfeil dargestellt wird; die senkrecht zur Längsachse der Magnetspur ausgerichteten Magnetteilchen nehmen ein magnetisches
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Moment an, dessen parallel zur Längsachse der Magnetspur ausgerichtete Komponente, die als einzige das Nutzsignal enthält, durch einen kurzen Pfeil dargestellt wird.
Beim Lesen der Nachricht ergibt sich das in Fig. 5 dargestellte Signal. Dieses Signal weist absolut drei Amplitudenpegel auf, die den Übergängen zwischen zwei großen Momenten, zwischen einem großen Moment und einem kleinen Moment und zwischen zwei kleinen Momenten entsprechen.
Beim Lesen des Magnetbandes erscheint die Magnetisierung in Höhe der Bereiche mit einer Ausrichtung in Längsrichtung 20 bis 30% stärker als in Bereichen mit einer Orientierung in Querrichtung.
Nach Gleichrichtung und Amplitudenbegrenzung ergibt sich der in Fig. 6 dargestellte Signalverlauf.
Bei einer Geschwindigkeit vom 100 mm/sec für die Aufzeichnung der veränderlichen Nachricht und bei einer Dichte von 75 Bits pro Zoll (2,54 cm) ergibt sich zwischen zwei Übergängen für die unveränderliche Nachricht bei binärer "0" ein Abstand von 0,34 mm bzw. eine Zeit von 3400/Us und bei binär "1" ein Abstand von 0,17 mm bzw. eine Zeit von 1700/US sowie für die veränderliche Nachricht bei binär "o" ein Abstand von 0,17 mm bzw. eine Zeit von 1700/US und bei binär "1" ein Abstand von 0,085 mm bzw. eine Zeit von 850 ,us«,
Das Lesen der Nachricht erfolgt mit einem herkömmlichen Lesekopf in zwei Takten. Zuerst wird die Magnetspur gelesen, wobei sich der in Fig. 6 angegebene Signalverlauf ergibt. Dann wird die veränderliche Nachricht gelöscht, so daß lediglich die Magnetisierung, wie sie in Fig. 2 dargestellt wird, bleibt, die dann
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—· ft** *-
in einem zweiten Lesevorgang gelesen wird.
In einer Variante können mehrere auf den Lesevorgang, den Aufzeichnungsvorgang oder Löschvorgang spezialisierte Köpfe verwendet werden.
χ χ
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Claims (1)

  1. 2 O, März 1378
    Fo 10 748 D 2812340
    TRANSAC - COMPAGNIE POUR LE DEVELOPPEIiENT DES
    TPvANoACTIONS AUTOMATIQUES 29, rue Emeriau, 75015 PARIS, Frankreich
    VERFAHREN ZUR SPEICHERUNG VON NÄCHRICHTEN AUF EINER MAGNETSPUK
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Speicherung einer unveränderbaren und einer veränderbaren Binärnachricht auf einer Magnetspur, wobei für die unveränderliche Nachricht eine Tinte verwendet wird, deren Magnetisierungszustand durch Polymerisierung fixierbar ist, und wobei der Doppelfrequenzkode verwendet wird, demgemäß ein Übergang des Magnetisierungszustands systematisch am Ende jedes Binärtakts erfolgt und ein weiterer Übergang in der Mitte jedes Takts, wenn ein bestimmter der beiden Binärwerte vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieselbe Magnetspur, die die durch Polymerisierung unveränderbar gemachte Nachricht trägt, mittels eines üblichen Magnetkopfes eine weitere Nachricht, die veränderbare Nachricht, nach dem Doppelfrequenzkode so aufgeschrieben wird, daß Übergänge systematisch am Ende und in der Mitte jedes Binärintervalls der unveränderbaren Nachricht erfolgen und weitere Übergänge genau dazwischen, falls ein bestimmter der beiden Binärwerte in der veränderlichen Nachricht vorliegt, und daß der Lesevorgang drei Phasen aufweist, von denen die erste durch Abtasten der Magnetspur die veränderbare Nachricht ergibt, die zweite
    809839/032?
    ORIGINAL INSPECTED #/.
    .a.
    zum Löschen dieser Nachricht führt und dia dritte Phase durch erneutes Abtasten dieser opur die unveränderbare Nachricht ergibt,
    2 - Verfahren nach 2\nspruch 1, dadurch g e k c η η— zeichnet, daß die unveränderbare Nachricht durch zwei Magnetisierungsrichtungen definiert v/ird, von denen eine in J pur— richtung und die andere orthogonal dazu liegt, während die veränderbare Nachricht durch zwei zueinander entgegengesetzte, in Jpurrichtung verlaufende Magnetisierungsrichtungen definiert ist.
    809839/0922
DE19782812340 1977-03-25 1978-03-21 Verfahren zur speicherung von nachrichten auf einer magnetspur Granted DE2812340A1 (de)

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