DE1152566B - Einrichtung zur automatischen Zeichenerkennung - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Zeichenerkennung

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DE1152566B
DE1152566B DET21016A DET0021016A DE1152566B DE 1152566 B DE1152566 B DE 1152566B DE T21016 A DET21016 A DE T21016A DE T0021016 A DET0021016 A DE T0021016A DE 1152566 B DE1152566 B DE 1152566B
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DE
Germany
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characters
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delay line
automatic character
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Pending
Application number
DET21016A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Kurt Scheidhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1152566B publication Critical patent/DE1152566B/de
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/10Character recognition
    • G06V30/22Character recognition characterised by the type of writing
    • G06V30/224Character recognition characterised by the type of writing of printed characters having additional code marks or containing code marks
    • G06V30/2253Recognition of characters printed with magnetic ink

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Character Discrimination (AREA)
  • Character Input (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

Zur automatischen Zeichenerkennung sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein Schlitz über die Zeichen hinweggeführt wird und die Änderungen der jeweils unter dem Schlitz liegenden Abschnitte der Zeichenflächen erfaßt werden. Ein Wandler — bei 5 optischer Abtastung mittels eines Lichtschlitzes ein optisch-elektrischer Wandler, bei Abtastung vormagnetisierter Zeichen ein Abtast-Magnetkopf, dessen Spalt den Schlitz darstellt — leitet aus den Änderungen Spannungsänderungen ab, so daß an seinen Ausgangsklemmen eine jedes Zeichen charakterisierende elektrische Wellenform abgegriffen werden kann. In Fig. 1 sind Zeichen dargestellt, wie sie für eine magnetische Abtastung dieser Art ausgebildet worden sind, zugleich mit den für sie charakteristisehen Wellenformen. Die Wellenform des jeweils abgetasteten Zeichens wird nach Verstärkung und Bandbeschneidung in eine Verzögerungsleitung eingespeichert, die in äquidistanten Abständen — gemäß den Punkten 0 bis 7 in Fig. 1 — angezapft ist. Die Figur gibt als Momentaufnahme die Lage des Wellenzuges in der Verzögerungsleitung zu einem bestimmten Zeitpunkt, die sogenannte Referenzposition, wieder. An die Anzapfungen, die also in der Referenzposition bestimmte diskrete Spannungen liefern, sind parallel der Zeichenerkennung dienende Korrelationsnetzwerke — für jedes der insgesamt m Zeichen eines — angeschlossen.
Bei einem bekannten Verfahren sind die Korrelationsnetzwerke so ausgelegt, daß die diskreten Spannungen gleichgerichtet summiert werden und das dem in der Verzögerungsleitung vorliegenden Zeichen zugeordnete Netzwerk eine größere Ausgangsspannung liefert als alle anderen Netzwerke. Durch Spitzenvergleich der von den einzelnen Korrelationsnetzwerken gelieferten summierten Spannungen läßt sich auf diese Weise das vorliegende Zeichen identifizieren. Voraussetzung ist dabei aber, daß das vorliegende Zeichen dem gegebenen Zeichenvorrat angehört, d. h. daß ihm eindeutig ein Korrelationsnetzwerk zugeordnet ist. Hat dagegen das vorliegende Zeichen eine beliebige Struktur, so steht in der Verzögerungsleitung eine Wellenform, die mit keiner der in Fig. 1 wiedergegebenen Wellenformen übereinstimmt. Auch dann wird jedes Korrelationsnetzwerk eine summierte Ausgangsspannung liefern, wovon eine größer sein kann als alle anderen. In diesem Falle wird also das vorliegende Zeichen, das z. B. eine magnetische Störung oder ein stark deformiertes Zeichen sein kann, fälschlicherweise mit einem Zeichen des gegebenen Zeichenvorrats identifiziert.
Um solche Fehllesungen zu verhindern, wurde vor-Einrichtung
zur automatischen Zeichenerkennung
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Dipl.-Phys. Dr. Kurt Scheidhauer,
Allensbach (Bodensee),
ist als Erfinder genannt worden
geschlagen, neben den eigentlichen Zeichen-Korrelationsnetzwerken noch spezielle Korrelationsnetzwerke vorzusehen, die auf solche Störungen bevorzugt ansprechen sollen. Allerdings wird dabei immer vorausgesetzt, daß die vorliegenden Störzeichen von sehr spezieller Form sind. Um auf diese Weise das breite Spektrum der möglichen Störzeichen zu erfassen, müßte eine große Anzahl solcher spezieller Korrelationsnetzwerke vorgesehen werden. Dies bedeutet einen erhöhten Aufwand, außerdem nimmt die Sicherheit, mit der die Zeichen des Zeichenvorrats erkannt werden können, mit zunehmender Zahl der insgesamt verwendeten Korrelationsnetzwerke ab.
Die Erfindung schlägt eine Einrichtung vor, mit deren Hufe beliebige Störzeichen und stark deformierte Zeichen von der Erkennung ausgeschlossen werden, so daß sie nicht fälschlicherweise als Zeichen des Zeichenvorrats erkannt werden können.
Dies wird erreicht durch Koinzidenzschaltungen, denen sowohl Signale in Abhängigkeit von den Vergleichergebnissen als auch Signale in direkter Abhängigkeit von den diskreten Spannungen oder einer Auswahl hiervon zugeführt werden.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip soll im folgenden näher beschrieben werden. Die bei dem obenerwähnten bekannten Korrelationsverfahren vorgenommene Entschlüsselung »1 aus m« liefert, wie angegeben, nur dann ein korrektes Ergebnis, wenn ein Zeichen abgefragt wurde, das zu dem vorgegebenen Zeichenvorrat von m Zeichen gehört. Um also aus dem Auftreten eines Impulses am Ausgang der Entschlüsselung mit Sicherheit auf das vorliegende Zeichen schließen zu können, muß gewähr-
;>' 309 650/125
leistet sein, daß das vorliegende Zeichen dem zulässigen Zeichenvorrat angehört. Dies wird bei dem bekannten Verfahren nicht erreicht. Die Erfindung beruht darauf, gleichzeitig mit dem Korrelationsvergleich zu untersuchen, ob das vorliegende Zeichen zum zulässigen Zeichenvorrat gehört. Dazu werden die Zeichenspannungen an den Anzapfungen der Verzögerungsleitung in Referenzposition überwacht. Eine »1« z. B. gilt nur dann als erkannt, wenn der der Ziffer »1« zugeordnete Ausgang der Entschlüsselung einen Impuls liefert und gleichzeitig (vgl. die Wellenform der »1« in Fig, 1) die Anzapfungen 0 und 2 positive, 3 und 4 negative und 1, 5, 6 und 7 keine Spannungen liefern. In analoger Weise erfolgt die Erkennung der übrigen Zeichen des Zeichen-Vorrats. Die konjunktive Verknüpfung der verschiedenen Bedingungen kann mit bekannten logischen Verknüpfungselementen geschehen. Fig. 2 gibt den prinzipiellen Aufbau der Einrichtung wieder für den allgemeinen Fall, daß die Verzögerungsleitung η Anzapfungen hat und der Zeichenvorrat m Zeichen umfaßt. An den Teil« der KoinzidenzschaltungenKt {i=l,2 ... m) werden dabei die zugehörigen Leitungen der Entschlüsselungsanlage E geführt, an Teilö die Bedingungen »positive Spannung«, an Teil c die Bedingungen »negative Spannung« und an Teil d die Bedingungen »keine Spannung« (die Teile b, c, d der Koinzidenzschaltungen bestehen also zum Teil ihrerseits aus Konjunktionen). Die Bezeichnungen »positive, negative und keine Spannung« sind dabei auf eine durch das Rauschen der Gesamtanlage bestimmte Schwellspannung zu beziehen. Gegebenenfalls müssen daher in die Zuleitungen von den Anzapfpunkten der Verzögerungsleitung zu den Konjunktionen noch Schwellwertdiskriminatoren eingeführt werden.
Grundsätzlich könnte neben der Polarität der Zeichenspannungen an den Anzapfpunkten der Verzögerungsleitung auch noch der Betrag der Spannung zur Auswertung herangezogen werden. Solange aber im praktischen Betrieb die Intensität der Schriftzeichen und damit auch die Spannungsbeträge erheblichen Schwankungen unterworfen sind, wird auf diese zusätzlichen Bedingungen besser verzichtet.
Es müssen nicht alle Anzapfpunkte in der angegebenen Weise herangezogen werden. Im allgemeinen wird es genügen, nur die für das betreffende Zeichen besonders charakteristischen Spannungen auszuwerten. Da bei dem vorliegenden Leseverfahren z. B. die Spannung an Anzapfung 0 (s. Fig. 1) stets positiv ist, liefert diese Spannung keinen Beitrag zur Diskriminierung zwischen verschiedenen Zeichen, und man wird sie daher nicht mit heranziehen. Durch den Verzicht auf weniger charakteristische Spannungen werden gleichzeitig die Anforderungen an die Druckqualität gemindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur automatischen Zeichenerkennung durch vergleichendes Auswerten diskreter Spannungen an Anzapfpunkten einer Verzögerungsstrecke, der zeichencharakteristische Wellenformen zugeführt werden, gekennzeichnet durch Koinzidenzschaltungen (KD, denen sowohl Signale in Abhängigkeit von den Vergleichsergebnissen als auch Signale in direkter Abhängigkeit τοη den diskreten Spannungen oder einer Auswahl hiervon zugeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 309 650/125 7.63
DET21016A 1961-10-24 1961-10-24 Einrichtung zur automatischen Zeichenerkennung Pending DE1152566B (de)

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DET21016A DE1152566B (de) 1961-10-24 1961-10-24 Einrichtung zur automatischen Zeichenerkennung
FR911922A FR1335894A (fr) 1961-10-24 1962-10-11 Dispositif d'identification automatique de signes
US232693A US3264609A (en) 1961-10-24 1962-10-24 Scanning device

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US3264609A (en) 1966-08-02

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