DE3235015A1 - Pneumatische stellvorrichtung - Google Patents
Pneumatische stellvorrichtungInfo
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Description
£ ' KÜHHORNSHOFWEG 10 K/R T
TELEGRAMM: KNOPAT TELEX: 411 877 KNOPA D
LA 631
DANFOSS A/S, Nordborg (Dänemark)
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Stellvorrichtung mit einem Gehäuse, das zusammen
mit einer, mit einem Stellglied verbundenen beweglichen Wand einen Druckräum begrenzt, und zwei dem
Druckraum benachbarte Magnetventile aufweist, wobei der Druckraum von dem einen Magnetventil wahlweise
mit einem von zwei unterschiedlichen Druck führenden Anschlüssen verbindbar ist.
Bei einer bekannten Stellvorrichtung dieser Art (DE-OS 24 23 516) ist ein einziger Druckraum durch
das Gehäuse, einen Faltenbalg und eine mit dem Stellglied verbundene, steife Stirnwand begrenzt. Das
Gehäuse trägt zwei Magnetventile mit axialem Durchgang, deren Achsen parallel nebeneinander verlaufen.
Das eine Magnetventil besitzt einen mit der Umgebung verbundenen Zugang und einen mit einer Vakuumpumpe
verbundenen Zugang. Als Anker dient ein flaches Verschlußstück, das zwischen zwei mit geringem Abstand
angeordneten Ventilsitzen hin- und herbewegbar ist, so daß sich ein rasches Schalten ergibt. Der Raum
außerhalb der Vertilsitze ist über eine Drossel mit dem Druckraum verbunden. Eine Rückstellfeder hält
die Stirnwand in der einen Endstellung. Durch Betätigen des ersten Magnetventils wirkt im Druckraum Unterdruck,
so daß sich die bewegliche Stirnwand in die andere Endlage bewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit
ist begrenzt, weil der Unterdruck zunächst die Kraft der Rückstellfeder überwinden muß. Beim Umschalten
des ersten Magnetventils geht gleichzeitig das bisher geschlossene zweite Magnetventil in eine Stellung,
in der die Umgebung ohne wirksame Drossel mit dem Druckraum verbunden wird. Umgebungsluft kann daher
über zwei Parallelpfade in den Druckraum gelangen. Auch diese Bewegungsgeschwindigkeit ist begrenzt,
weil die Rückstellfeder im Hinblick auf die mittels Unterdruck bewirkte Bewegung nicht allzu kräftig
ausgelegt werden darf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische
Stellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der der Arbeitshub mit größerer
Geschwindigkeit durchlaufen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die folgenden Merkmale:
a) die bewegliche Wand ist eine in dem Gehäuse eingespannte Membran,
• b) es ist ein zweiter durch eine mit dem Stellglied verbundene Membran und das Gehäuse begrenzter
Druckraum mit dem ersten Druckraum entgegengesetzter. Wirkungsrichtung vorgesehen,
c) der zweite Druckraum ist über das zweite Magnetventil wahlweise mir dem Druck eines der beiden
Anschlüsse speisbar und
d) die beiden Magnetventile sind gegensinnig betätig- '
bar.
BAD ORIGINAL
Bei dieser Konstruktion kann eine Rückstellfeder ganz oder teilweise entfallen. Denn für die Rückbewegung
steht der zweite Druckraum zur Verfugung. Da die Kraft der Rückstellfeder nicht überwunden
werden muß, ist die Arbeitsgeschwindigkeit für die Hinbewegung größer. Da für die Rückbewegung die Verhältnisse
mit Hilfe der gegensinnig betätigbaren Magnetventile lediglich umgekehrt werden, ergibt
sich auch hier die gleiche hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Im Gegensatz zu üblichen Umschaltventilen,
bei denen verhältnismäßig große Massen bewegt und große Wege zurückgelegt werden müssen, arbeitet die
Magnetventil-Kombination genauso flink wie ein einzelnes Magnetventil. Auch die Ventilkonstruktion unterstützt
daher das rasche Arbeiten. Außerdem erhält man mit Hilfe der Membran eine im Verhältnis zum
Gewicht große Oberfläche, so daß entsprechend große Beschleunigungskräfte wirken können.
Versuche haben gezeigt, daß es auf diese Weise möglich ist, Umschaltzeiten in der Größenordnung von
10 ms zu erreichen. Man kann daher sowohl Einzelhübe mit sehr großer Arbeitsgeschwindigkeit durchführen
als auch wiederholte Arbeitshübe mit sehr hoher Arbeitsfrequenz erzielen. Die pneumatische Stellvorrichtung
kann beispielsweise zur Durchführung einer Arbeitsoperation bei einer Werkzeugmaschine, für einen
Vorschubmechanismus, einen Stufenantrieb o. dgl. verwendet werden. Sie kann den Antrieb für eine Vorrichtung
zum Stanzen oder Schneiden, beispielsweise von Kunststofftüten, zum Verschließen von Päckchen,
zum Drucken von kleinen Drucksachen, wie Etiketten, zum Auswerfen von Werkstücken, zum Umstellen von
Weichen bei Förderstraßen u. dgl. dienen.
Besonders empfehlenswert ist es, daß sich die beiden
Druckräume zu beiden Seiten derselben Membran befinden. Dies ergibt einen sehr einfachen Aufbau. Man
kann auch mehrere derartige Membranen parallelschal-I 5 ten und mit dem Stellglied verbinden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß sich die
beiden Druckräume auf den einander zugewandten Seiten zweier Membranen befinden, die jeweils zusammen mit
1 10 dem Gehäuse einen dritten und vierten Druckraum bei grenzen, die dauernd auf Umgebungsdruck gehalten
: sind. Hiermit wird der gleiche Effekt erzielt; der der Durchführung des Stellgliedes nach außen zugewandte
Druckraum steht aber unter Umgebungsdruck. 15 Es besteht dann keine Gefahr, daß aus der umgebenden
■ Atmosphäre Luft durch die Durchführungs-Dichtung
ι für das Stellglied in den ihr benachbarten Druckraum
i eindringt. Die Stellvorrichtung kann daher auch verwendet werden, wenn die Gefahr besteht, daß die Umge-20
bung gefährliche Bestandteile enthält, die beim Ein-• dringen in die Vorrichtung die Membran oder das übrige
j System zerstören könnten.
j Die Stellvorrichtung arbeitet sowohl mit Überdruck ! 25 als auch mit Unterdruck. Besonders günstig ist es
ι aber, wenn der erste Anschluß mit einer Unterdruck- ; quelle und der zweite Anschluß mit einer Überdruckquelle
verbindbar ist. In diesem Fall wird nämlich ; in jeder Bewegungsrichtung die Membran mit einer
ι 30 sehr großen Druckdifferenz belastet, so daß sich die Arbeitsgeschwindigkeit noch erhöht.
Konstruktiv ist es empfehlenswert, wenn das Gehäuse ein Basisteil und ein Deckteil aufweist, die zwischen
! 35 sich die Membran einspannen und einander zugewandte
Vertiefungen zur Bildung zweier D;ruckräume haben
BAD ORIGINAL
und von denen zumindest ein Teil vom als Stange ausgebildeten Stellglied abgedichtet durchsetzt ist.
Dies ergibt einen einfachen Zusammenbau und kurze Kanäle zwischen den im Gehäuse angeordneten Magnetventilen
und den Druckräumen.
Es ist auch möglich, auf der dem Deckteil gegenüberliegenden Seite des Basisteils ein zweites Deckteil
zum Festspannen der zweiten Membran vorzusehen und auch hier zwei einander zugewandte Vertiefungen zur
Bildung zweier Druckräume anzuordnen. Auf diese Weise lassen sich die Membranen mit geringem Aufwand verdoppeln,
sei es um sie parallel arbeiten zu lassen, sei es daß der eine Druckraum als unter Umgebungsdruck
stehender Schutzraum genutzt wird.
Wenn die Magnetventile einen axialen Durchgang haben und an beiden axialen Enden einen Zugang aufweisen,
ist es günstig, daß zur Aufnahme der beiden Magnetventile im Basisteil Bohrungen vorgesehen sind, deren
Achsen parallel zueinander in einer senkrecht zur Stellgliedachse sich erstreckenden Ebene und zu beiden
Seiten dieser Stellgliedachse verlaufen, und daß wenigstens ein Anschluß über einen in der genannten
Ebene senkrecht zu den Magnetventilachsen verlaufenden Hauptkanal mit den auf derselben Seite befindlichen
Zugängen beider Magnetventile verbunden ist. Bei dieser Konstruktion ergeben sich sehr kleine
Abmessungen, ohne daß die einzelnen Bohrungen und Kanäle miteinander kollidieren.
Wenn die Magnetventile als Anker ein zwischen zwei mit geringem Abstand angeordneten Ventilsitzen hin,
und her bewegliches flaches Verschlußstück aufweisen, ist es von Vorteil, daß vom Raum außerhalb der Ventilsitze
ein Querkanal abgeht, der zu einer parallel
zur Stellgliedachse verlaufenden Verbindungsbohrung führt. Diese Verbindungsbohrung steht dann senkrecht
zur Fläche zwischen Basisteil und Deckteil. Sie kann entweder direkt in den einen Druckraum münden oder
ihre Fortsetzung im Deckteil finden.
Wenn beiden Magnetventilen wenigstens für die Zuleitung des einen Drucks einstellbare Drosselvorrichtungen
zugeordnet sind, läßt sich eine besonders gute Anpassung an die jeweiligen.Betriebsverhältnisse
erzielen.
Zur Begrenzung des Stellgliedhubes können mit gehäusefesten
Teilen zusammenwirkende Anschläge am Stellglied oder einem damit verbundenen Teil vorgesehen
sein. Ein definierter Hub erlaubt ein genaueres Arbeiten. Die Anschläge können dämpfend ausgebildet sein,
um die Geräuschbildung zu vermindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist aber dafür
gesorgt, daß die Anschläge aus einem Material geringer Dämpfung bestehen- und eine Vorrichtung zum Einstellen
: des Zeitpunkts der Umsteuerung der Magnetventile \ mit Bezug auf das Auftreffen der Anschläge auf das
25 gehäusefeste Teil vorgesehen ist. Hiermit lassen
sich für solche Anwendungsfälle, wo das Stellglied unmittelbar nach Erreichen seiner Endstellung wieder
, zurückgeführt werden muß, noch höhere Arbeitsgeschwin- : digkeiten erzielen« Man braucht lediglich dafür zu
sorgen, daß die Magnetventile in demjenigen Zeitpunkt \ umschalten, in dem das Stellglied nach dem Auftreffen
des Anschlags wieder zurückfedert.
ι Günstig ist es ferner, daß die Membran mit dem Stellglied
über Stützplatten verbunden ist, die von beiden Seiten her die Membran einspannen und voneinander
BAD ORIGINAL
weggebogene Ränder aufweisen, daß die Vertiefungen an der Einspannstelle mit Schrägflachen versehen
sind und daß alle Ränder und Schrägflächen mit einem Radius in die die Membran einspannenden Flächen übergehen.
Diese Ausgestaltung führt zu einer hohen Lebensdauer.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stellvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.
in schematischer Darstellung mit geringfügiger Abwandlung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 4 durch eine andere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Ausführungsform der
Fig. 3,
25
25
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 in Zeitdiagrammen den Weg des Stellgliedes und den Verlauf der zugehörigen Steuerspan
nungen .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 mit einem Basisteil 2, einem ersten Deckteil 3
und einem zweiter. Deckteil 4 vorgesehen, die an den einander zugewandten Stirnflächen je eine Vertiefung
C O UU
5, 6, 7 und 8 aufweisen. Zwischen Basisteil 2 und Deckteil 3 ist eine Membran 9, zwischen Basisteil
2 und Deckteil 4 eine Membran 10 gespannt. Infolgedessen ergeben sich vier Druckräume 11, 12, 13 und 14.
Beide Membranen 9 und 10 sind mit einem Stellglied 15 in der Form einer Stange verbunden.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht das Basisteil 2. aus zwei Blöcken 16 und 17, in denen zwei Magnetventile 18
und 19 mit je einem Durchgangskanal 20 bzw. 21, einer Erregerwicklung 22 bzw. 23 und einem tellerförmigen
Anker 24 bzw. 25 vorgesehen sind. Der Anker 24 bildet ein Verschlußstück, das wahlweise mit einem Ventilsitz
26 und einem Ventilsitz 27 zusammenwirkt, der Anker 25 ein Verschlußstück, das wahlweise mit einem
Ventilsitz 28 und einem Ventilsitz 29 zusammenwirkt. Die oberen Zugänge 30 und 31 der beiden Magnetventile
18 und 19 sind mit einem ersten Hauptkanal 32 verbunden,
dessen Anschluß 33 mit einem Druck P1 versorgt
wird, der über dem Umgebungsdruck liegt. Die beiden anderen Zugänge 34 und 35 der Magnetventile 18 und
19 sind mit einem zweiten Hauptkanal 36 verbunden, dessen Anschluß 37 mit einem Druck P„ versorgt ist,
der unterhalb des Umgebungsdrucks liegt. Zwei einstellbare Drosselvorrichtungen 38 und 39 erlauben
es, den wirksamen Druck dem jeweiligen Bedarf anzupassen. Die Anker 24 und 25 bewegen sich in Ringräumen
40 bzw. 41, von denen Querkanäle 42 bzw. 43 abgehen, die zu Verbindungskanälen 44 bzw. 45 führen, die
ihrerseits mit den vier Druckräumen 11, 12, 13 und 14 verbunden sind. Der besseren Übersicht halber
sind diese Kanäle in Fig. £ iiinerhalfe uer .Magnetventiläc,hs#n,
-- ' '■
BAD ORIGINAL
Wie Fig. 2 zeigt, haben die Anker 24, 25 der Magnetventile 18 und 19 jeweils eine entgegengesetzte Lage.
Beispielsweise ist das Magnetventil 19 erregt, so daß der Anker 25 den Ventilsitz 28 abdeckt. Demzufolge
sind die Druckräume 11 und 13 mit dem Unterdruck P? verbunden. Der Anker 24 des Magnetventils 18 deckt
dagegen den Ventilsitz 27 ab. Infolgedessen sind die Druckräume 12 und 14 mit dem Überdruck P- verbunden.
Das Stellglied 15 nimmt daher seine linke Endlage in Fig. 1 ein. Beim Umschalten der.beiden Magnetventile
18 und 19 wechseln die Druckverhältnisse, d.h. die Druckräume 11 und 13 stehen unter dem Überdruck
P1 und die Druckräume 12 und 14 unter dem Unterdruck
Pp. Das Stellglied 15 geht unter dem Einfluß
des verhältnismäßig großen Differenzdrucks rasch in die rechte Endlage.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 werden für entsprechende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen
verwendet. Hier ist ein einstückiges Basisteil 102 verwendet. Die beiden Magnetventile 118 und 119 sind
in Bohrungen 146 angeordnet, die nach außen hin offen sind. Die Membran 109 ist mit ihrem äußeren Rand
zwischen Basisteil 102 und Deckteil 104 eingespannt.
Sie ist im Mittelteil zwischen zwei Stützplatten 147 und 148 eingespannt, die mit dem Stellglied 115
verbunden sind. Die Stützplatten weisen Ränder 149 und 150 auf, welche gleichzeitig als Anschläge für
die Begrenzung des Stellgliedhubes dienen. Eine Dichtung 151 sorgt für die druckdichte Durchführung des
Stellglieds 115 durch das Gehäuse 101.
Der Anschluß 137 ist entweder mit einer Druckluftquelle oder mit einer Saugluftquelle verbunden. Die
dem Hauptkanal 136 gegenüberliegenden Zugänge der Magnetventile Hi und.119 stehen direkt mit der Umgebung
in Verbin lung. Im Betrieb werden die Druck-
BAD
räume 111 und 112 abwechselnd mit dem Anschluß 137
verbunden, während der jeweils andere Druckraum mit
der Atmosphäre in Verbindung steht. Dies ergibt eine
rasche Bewegung des Stellgliedes 115.
verbunden, während der jeweils andere Druckraum mit
der Atmosphäre in Verbindung steht. Dies ergibt eine
rasche Bewegung des Stellgliedes 115.
J Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden um nochmals
100 erhöhte Bezugszeichen für entsprechende
Teile verwendet. Die Anordnung entspricht Fig. 1
Teile verwendet. Die Anordnung entspricht Fig. 1
! mit dem Unterschied, daß die Druckräume 211 und 214
10 über ihre Anschlußleitungen 252 und 253 dauernd mit
! einem Anschluß verbunden sind, dem Umgebungsdruck
10 über ihre Anschlußleitungen 252 und 253 dauernd mit
! einem Anschluß verbunden sind, dem Umgebungsdruck
zugeführt wird. Dies hat zur Folge, daß über die
Dichtung 251 kein Druckunterschied ausgeglichen wer-
Dichtung 251 kein Druckunterschied ausgeglichen wer-
: den muß und daher keine Umgebungsluft in den Druck- j
! 15 raum 214 gelangen kann, wie es möglich wäre, wenn
! dieser mit Unterdruck versorgt wird. Die Stellvorrich-I tung kann daher auch in Räumen verwendet werden, j in denen gefährliche Dämpfe oder explosionsfähige j Gemische auftreten können. |
! dieser mit Unterdruck versorgt wird. Die Stellvorrich-I tung kann daher auch in Räumen verwendet werden, j in denen gefährliche Dämpfe oder explosionsfähige j Gemische auftreten können. |
! 20
' Aus dieser Figur ist ferner zu erkennen, daß sich
' Aus dieser Figur ist ferner zu erkennen, daß sich
i ι
ι eine zweite Dichtung 254 zwischen den Druckkammern
I ' j
ι . 212 und 213 befindet und daß überall dort, wo die !
i Membran 209 und 210 aus Einspannstellen heraustritt,
'■' 25 nämlich am Fußpunkt 255 der Ränder 249 und am Fuß- i punkt 256 der Schrägflächen 257 der Vertiefungen j ein Radius vorgesehen ist, um die Membranen 209 und
'■' 25 nämlich am Fußpunkt 255 der Ränder 249 und am Fuß- i punkt 256 der Schrägflächen 257 der Vertiefungen j ein Radius vorgesehen ist, um die Membranen 209 und
: 210 zu schonen.
ι ι
■ I
ι 30 In Fig. 6a ist über der Zeit t der Weg χ des Stell- j
: gliedes 15 aufgetragen, in den Fig. 6b und 6c die j
i dem einen Magnetventil zugeführte Steuerspannung {
U . Für das andere Magnetventil gilt jeweils eine I
S ■ I
umgekehrte Kurve. Die Punkte X1 und xo kennzeichnen ,
.1^ ι
35 die durch die Anschläge 149, 150 bestimmten Endlagen
des Stellgliedes 115, so daß sich der Gesamthub s
ergibt.
ergibt.
BAD ORIGINAL
- 15 -
Es sei das Magnetventil 18 in Fig. 2 betrachtet. Wenn zum Zeitpunkt t1 die Steuerspannung U über
den Anzugswert erhöht wird, erfolgt nach einer Verzögerung d eine Stellgliedbewegung entsprechend dem
aufsteigenden Kurvenast A. Wenn der Anschlag 149 an das Gehäuse trifft, ergibt sich ein Überschwingen
um den Betrag h,. Wenn die Steuerspannung U den Verlauf nach Fig. 6b hat, ergibt sich nach einer
gedämpften Schwingung der Kurvenast B. Wenn im Zeitpunkt tp die Steuerspannung umgeschaltet wird, setzt
sich das Arbeitsspiel mit einer Verzögerung d in umgekehrter Richtung fort, wobei ein Überschwingen
um den Betrag h? in der entgegengesetzten Endlage
auftritt. Wenn dagegen gemäß Fig. 6c die Steuerspannung U bereits im Zeitpunkt to reduziert wird, be-
S ο
ginnt nach der Verzögerung d die Gegenbewegung gemäß dem Kurvenast C schon früher. Der Zeitpunkt t„ ist
so eingestellt, daß die Rückwärtsbewegung bereits beim ersten Rückschwingen im Bereich der Endlage
x_ einsetzt, so daß sich eine sehr rasche Rückbewegung in die Endlage χ ergibt.
Als Magnetventile können handelsübliche Ventile benutzt werden. Wenn die Einbaulage unterschiedlich
[25 sein kann, sollten die Anker 24, 25 mit einer sie
! vom Ventilsitz 26 bzw. 28 wegdrückenden Rückstell-
feder versehen sein.
Leerseite
Claims (12)
- DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCHPATENTANWALT β frankfurt/main ι, den 21. Sept. IiΓΜΙΕΙΜΙΜΙΧΙΙΗΙ-Ι KÜHHORNSHOFWES 1O /POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 3425-605DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 230030B TELEFON: 561Ο78TELEGRAMM:KNOPATTELEX: 411877 KNOPA DDA 361
DANFOSS A/SPatentansprüchePneumatische Stellvorrichtung mit einem Gehäuse, das zusammen mit einer, mit einem Stellglied verbundenen beweglichen Wand einen Druckraum begrenzt, und zwei dem Druckraum benachbarte Magnetventile aufweist, wobei der Druckraum von dem einen Magnetventil wahlweise mit einem von zwei unterschiedlichen Druck führenden Anschlüssen verbindbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die bewegliche Wand ist eine in dem Gehäuse eingespannte Membran (9, 10; 109; 209, 210),b) es ist ein zweiter durch eine mit dem Stellglied (15; 115; 215) verbundene Membran und das Gehäuse begrenzter Druckraum (12, 14; 112;212; 214) mit dem ersten Druckraum (11, 13; 111; 211, 213) entgegengesetzter Wirkungsrichtung vorgesehen,c) der zweite Druckraura ist über das zweite Magnetventil (18; 118) wahlweise mit dem Druck (P-, Pp) eines der beiden Anschlüsse speisbar undd) die beiden yiagnetventile (18, 19; 118, 119) sind gegensinnig betätigbar. - 2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Druckräume (11, 12; 137 14; 11, 112) zu beiden Seiten derselbenJ Membran (9, 10; 109) befinden.■
- 3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß! sich die beiden Druckräume (212, 213) auf den einander zugewandten Seiten zweier Membranen (209, 210) befinden, die jeweils zusammen mit dem Gehäuse (201) einen dritten und vierten Druckraum (211, 214) begrenzen, die dauernd auf Umgebungsdruck gehalten sind.
- 4. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschluß (37) mit einer Unterdruckquelle und der zweite Anschluß (33) mit einer Überdruckquelle verbindbar ist.
- 5. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 101; 201) ein Basisteil (2; 102) und ein Deckteil (3; 103; 203) aufweist, die zwischen sich die Membran (9; 109; 209) einspannen und einander zugewandte Vertiefungen (5, 6; 105, 106) zur Bildung zweier Druckräume (11, 12; 111, 112) haben und von denen zumindest ein Teil vom als Stange ausgebildeten Stellglied (15; 115) abgedichtet durchsetzt ist.
- 6. Stellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Deckteil (3) gegenüberliegenden Seite des Basisteils (2) ein zweites Deckteil (4) zum Festspannen der zweiten Membran(10) vorgesehen ist und auch hier zwei einander zugewandte Vertiefungen (7, 8) zur Bildung zweier Druckräume (13, 14) angeordnet sind.BAD ORlGiMAL.::.".::; βϋ*:::·" Ο..·:! 323501J5
- 7. Stellvorrichtung, bei der die Magnetventile einen axialen Durchgang haben und an beiden axialen Enden einen Zugang aufweisen, nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der beiden Magnetventile (18, 19) im Basisteil(2) Bohrungen vorgesehen sind, deren Achsen parallel zueinander in einer senkrecht zur Stellgliedachse sich erstreckenden Ebene und zu beiden Seiten dieser Stellgliedachse verlaufen, und daß wenigstens ein Anschluß (33; 37) über einen in der genannten Ebene senkrecht zu den Magnetventilachsen verlaufenden Hauptkanal (32; 36)" mit den auf derselben Seite befindlichen Zugängen (30, 31; 34, 35) beider Magnetventile verbunden ist.
- 8. Stellvorrichtung, bei der die Magnetventile als Anker ein zwischen zwei mit geringem Abstand angeordneten Ventilsitzen hin und her bewegliches flaches Verschlußstück aufweisen, nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vom Raum (40, 41) außerhalb der Ventilsitze ein Querkanal (42, 43) abgeht, der zu einer parallel zur Stellgliedachse verlaufenden Verbindungsbohrung (44, 45) führt.
- 9. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Magnetventilen (18, 19) wenigstens für die Zuleitung des einen Druckes einstellbare Drosselvorrichtungen (38, 39) zugeordnet sind.
- 10. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Stellgliedhubes mit gehäusefesten Teilen zusammenwirkeide Anschläge (149, 150) am Stell-glied oder einem damit verbundenen Teil (147, 148) vorgesehen sind.
- 11. Stellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekemvi 5 zeichnet, daß die Anschläge (149, 150) aus einem: Material geringer Dämpfung bestehen und eine j Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunkts derUmsteuerung der Magnetventile (18, 19) mit Bezug auf das Auftreffen der Anschläge auf das gehäuse-10 feste Teil vorgesehen ist.i
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,! dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (209)1 mit dem Stellglied (215) über Stützplatten verbun-;15 " den ist, die von beiden Seiten her die Membran[ einspannen und voneinander weggebogene Ränder(249) aufweisen, daß die Vertiefungen an derj Einspannstelle mit Schrägflächen (257) versehen; sind und daß alle Ränder und Schrägflächen mit120 ' einem Radius in die die Membran einspannenden! · Flächen übergehen.BAD ORIGINAL
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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