DE3234856C2 - Kernreaktoranlage - Google Patents

Kernreaktoranlage

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DE3234856C2
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DE3234856A
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Siegfried Ing.(grad.) 6806 Viernheim Groß
Harry-Kl. Dipl.-Ing. 6700 Ludwigshafen Pohlke
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ABB Reaktor GmbH
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Brown Boveri Reaktor GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C9/00Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
    • G21C9/04Means for suppressing fires ; Earthquake protection
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Abstract

Eine Kernreaktoranlage mit einem Sicherheitsbehälter (1) aus Stahl und einem denselben umgebenden Reaktorgebäude (2) weist Ringräume (4,5) auf, die von der Außenwand (6) des Reaktorgebäudes, von in waagerechter Richtung auskragenden Decken (7) und von der Außenseite des Sicherheitsbehälters (1) begrenzt sind. Verlaufen in derartigen Ringräumen eine große Anzahl von Kabeln, so tritt durch die große Kabelmassierung eine erhöhte Brandlastgefahr auf. Zur Sicherung eines ausreichenden Brandschutzes sind die Spalte (8) zwischen Decken und der Sicherheitsbehälteraußenwand in ausreichender Brandschutzqualität auszuführen. Da diese Abdichtungen relativ umständlich und auch kostenaufwendig sind, wird ein Weg gesucht, eine andere Kabeltrassierung anzugeben. Dazu wird eine Zwischenwand (10) vorgesehen, die den Ringraum (11) koaxial in zwei Ringräume (11a, 11b) unterteilt. Die Kabeltrassierung verläuft dabei an der dem Sicherheitsbehälter (1) abgewandten Seite der Zwischenwand (10). In den an den Sicherheitsbehälter angrenzenden Ringraum (11b) gelangen jeweils nur die wenigen Kabel die in dem entsprechenden Bereich die Sicherheitsbehälterwand durchdringen sollen. Die Masse der Kabel bleibt getrennt durch die Zwischenwand (10) außerhalb der brandgefährdeten Ringräume (11b).

Description

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Die Erfindung betrifft eine Kemreaktoranlage mit einem Sicherheitsbehälter aus Stahl und einem denselben umgebenden Reaktorgebäude, wobei das Reaktorgebäude wenigstens einen Ringraum aufweist, der durch Decken und Wände des Reaktorgebäudes einerseits und durch die Außenseite des Sicherheitsbehälters unter Belassung eines Spaltes andererseits begrenzt ist und wobei in dem Ringraum Kabeltrassierungen verlaufen von denen einzelne Kabel abzweigen und die Sicherheitsbehälterwand durchdringen.
Bei einem anzunehmenden Brandfall ergibt sich durch die hohe Belegungsdichte der Kabeltrassen eine hohe Brandlast am Sicherheitsbehälter, wobei die Kabeltrassen im Allgemeinen übereinander angeordnet werden und bei einem Stützfeuer sämtliche Kabel abbrennen können. Dies kann wegen der entstehenden hohen Temperaturen zur Gefährdung des Sicherheitsbehälters, z. B. aufgrund sich ändernder Materialstruktur, und zu einer gefährlichen Verqualmung des gesamten Ringraumes führen.
Zwischen den an die Außenwand des Sicherheitsbehälters angrenzenden Decken des Reaktorgebäudes und der Außenwand ist ein Spalt zur Kompensierung von Wärmedehnungen des Sicherheitsbehälters erforderlich. Verläuft die Kabeltrassierung in der angegebenen Weise, so müssen zur Erfüllung von Brandschutzvorschriften die Spalte zwischen den Decken des Reaktorgebäudes und der Außenwand des Sicherheitsbehälters mit erheblichem Aufwand gegenüber angrenzenden Ringräumen abgeschottet werden. Die Abschottung bereitet insbesondere wegen der sich ändernden Spaltbreite und wegen der geforderten hohen Brandschutzqualität erhebliche Schwierigkeiten.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung bei einer Kemreaktoranlage der eingangs genannten Art einen Verlauf der Kabeltrassierung zu finden, die eine Gefährdung des Sicherheitsbehälters vermindert und eine Abschottung des Spaltes zwischen Sicherheitsbehälter und an denselben angrenzenden Decken überflüssig macht.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine den Ringraum koaxial unterteilende Zwischenwand vorgesehen ist, daß die Kabeltrassierung an der dem Sicherheitsbehälter abgewandten Seite der Zwischenwand angeordnet ist und daß nur die jeweils die Sicherheitsbehälterwand zu durchdringenden Kabel durch in der Zwischenwand angeordnete Durchführungen in den an die Außenseite des Sicherheitsbehälters angrenzenden Ringraum gelangen.
Durch diese Lösung gelingt es, die Masse der Kabel von der Außenwand des Sicherheitsbehälters fernzuhalten.
Zudem kann die entstehende Wärme bei einer eventuellen Überlastung einzelner Kabel über den Spalt leicht abströmen.
Anhand der schematischen Zeichnungen F i g. 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel der Kemreaktoranlage beschrieben. Dabei zeigt die
F i g. 1 in einem Querschnitt den Teilbereich des Sicherheitsbehälters und des Reaktorgebäudes einer Kernreaktoranlage und die
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der F i g. 1.
Aus der F i g. 1 ist der Teilbereich eines Sicherheitsbehälters 1 und des ihn umgebenden Reaktorgebäudes 2 zu erkennen. Der Sicherheitsbehälter umschließt das nicht dargestellte Primärsystem der Kemreaktoranlage. Ein Teil der Gebäudestruktur 3 des Primärsystems ist angedeutet. Ringräume 4,5, die von der Außenwand 6 des Reaktorgebäudes 2, den von der Außenwand auskragenden Decken 7 und von der Außenseite des Sicherheitsbehälters 1 begrenzt sind, dienen zur Aufnahme ve η nicht dargestellten Komponenten der Reaktorhilfsanlagen. Zwischen der Außenwand des Sicherheitsbehälters und den an ihn grenzenden Decken besteht ein Spalt 8 zur Kompensierung von Wärmedehnungen. Zur elektrischen Versorgung der innerhalb des Sicherheitsbehälters angeordneten Komponenten befinden sich an verschiedenen Stellen der Sicherheitsbehälterwandung in Brandschutzqualität ausgebildete Durchführungen 9 für Kabel. Eine Zwischenwand 10 unterteilt den Ringraum 11 in zwei Ringräume Ha und life Entlang der dem Ringraum 1 la zugewandten Seite der Zwischenwind verlaufen, von Konsolen 12 gehalten, die ingesamt erforderlichen Kabel. Nur die an den jeweiligen Durchführungen 9 benötigten Kabel werden in Brandschutzqualität durch die Zwischenwand 10 geführt. Somit durchquert eine geringe Anzahl von Kabeln an verschiedenen Bereichen den Ringraum Wb. Eine Kabelmassierung und eine damit verbundene Erhöhung der Brandlast tritt nur im Ringraum 1 la auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kernreaktoranlage mit einem Sicherheitsbehälter aus Stahl und einem denselben umgebenden Reaktcrgebäude, wobei das Reaktorgebäude wenigstens einen Ringraum aufweist, der durch Decken und Wände des Reaktorgebäudes einerseits und durch die Außenseite des Sicherheitsbehälters unter Belassung eines Spaltes andererseits begrenzt ist und wobei in dem Ringraum Kabeltrassierungen verlaufen von denen einzelne Kabel abzweigen und die Sicherheitsbehälterwand durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Ringraum (11) koaxial unterteilende Zwischenwand (10) vorgesehen ist, daß die Kabeltrassierung an der dem Sicherheitsbehälter (1) abgewandten Seite der Zwischenwand (10) angeordnet ist und Jaß nur die jeweils die Sicherheitsbehälterwand zu durchdringenden Kabel durch in der Zwischenwand angeordnete Durchführungen (9) in den an der Außenseite des Sicherheitsbehälters angrenzenden Ringraum (U ty gelangen.
    10
DE3234856A 1982-09-21 1982-09-21 Kernreaktoranlage Expired DE3234856C2 (de)

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DE3234856A1 DE3234856A1 (de) 1984-03-22
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