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Mikrofiche mit Indexkarte und/oder zugehöriges Lese gerät Die Erfindung
betrifft einen Mikrofiche mit Indexkarte und/oder ein Lesegerät mit einem Objektiv,
mit einer Mikrofichebühne und mit einer plattform für eine Indexkarte und einer
Zeigervorrichtung zwischen Bühne und Plattform zum Zuordnen des Mikrofichefeldes
zum Objektiv entsprechend der Zuordnung der Zeigervorrichtung zu einem Feld der
Inderkarte für einen entsprechenden Mikrofiche mit Indexkarte.
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Es ist üblich, zu Mikrofichetypen Indexkarten mit gleicher Feldaufteilung,
wie sie die Mikrofiche aufweisen, herauszugeben, wobei die ieL;ler der Indexkarten
eine Numerierung aufweisen. Ein bestimmtes Feld jedes zu einem Typ gehörenden Mikrofiches
enthält das Inhaltsverzeichnis Mit der Zeigereinrichtung des Lese gerätes fährt
man zum Auffinden der benötigten Mikrofichefelder zuerst auf das Feld der Indexkarte,
das dem Mikrofichefeld mit dem Inhaltsverzeichnis entspricht. Somit wird dieses
Feld nit.
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Inhaltsverzeichnig dem Objektiv des Lesegerätes zugeordnet und erscheint
auf
dem Bildschirm. Mittels des Inhaltsverzeichnisses sucht man sich dann die Feldnummern,
die man benötigt, und stellt diese (natürlich nacheinander) mit der Zeigereinrichtung
auf der Indexkarte ein. Durch das entsprechende Verschieben der Zeigereinrichtung,
die mit der Mikrofichebühne gekoppelt ist, wird automatisch das Feld des Mikrofiches
mit der Feldnummer, die auf der Indexkarte angezeigt bzw. eingestellt ist, unter
das Objektiv geschoben und erscheint auf dem Bildschirm.
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Nun gibt es sehr verschiedene Typen von Mikrofichen, die sich durch
Feldaufteilung und Große unterscheiden. Verwendet man, was üblich ist, verschiedene
derartiger Typen, so muß man beim Einlegen eines Mikrofiches irarrer darauf achten,
daß man auch die dem Typ, zu dem dieser Mikrofiche gehört, passende Indexkarte auf
die Plattform für die Indexkarte legt.
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Kommt es hierbei zu Verwechselungen, so kann das Einander zuordnen
von Mikrofiche und Indexkarte bzw. das Aufsuchen der richtigen Mikrofichefelder
recht mühsam sein.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mikrofiche und Indexkarte
und ein zugehörigesl Lesegerät so auszubilden, daß Verwechselungen von Mikrofichen
und Indexkarten ohne Mühe oder besondere Sorgfalt vermeidbar sind.
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Gemäß der Erfindung wird dies durch die Merkmale des Hauptanspruchs,
nämlich durch die Ausbildung der Indexkarte als Kuvert ur den Mikrofiche erreicht.
Steckt jeder Mikrofiche oder stecken mehrere Mikrofiche gleichen Typs in einer Hülle,
auf der die Indexkarte aufgedruckt oder aufkopiert ist, so kann eine Verwechselung
bei der Zuordnung von Mikrofiche und Indestkarte praktisch nicht mehr vorkommen.
Mikrofiche und Indexkarte werden ja nur während der Benutzung getrennt und das wiederum
in eindeutiger Weise, weil der Mikrofiche auf der aerätebühne und die Indexkarte
auf der hierfür vorgesehenen Geräteplattform liegt. Steckt man nach der Benutzung
den Mikrofiche wieder in sein Kuvert, so sind Mikrofiche und Indexkarte schon wieder
vereinigt.
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Es wäre nun grundsätzlich möglich, ein derartiges Indexkuvert einfach
auf eine entsprechende Plattform eines bekannten Gerätes zu legen. Für die Benutzung
vorteilhafter ist es jedoch, wenn ein Lesegerät und ein Indexkuvert besonders aufeinander
abgestimmt sind, wie dies durch die Merkmale des Anspruchs 2 und der weiteren Unteransprüche
bewirkt wird. Nichtsdestoweniger ist auch ein derartiges, an ein Indexkuvert angepaßtes
Lesegerät alternativ in Verbindung mit bekannten Indexkarten verwendbar.
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Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige
Figur zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgen-ßen Mikrofichelesegerätes
mit eingelegtem Mikrofiche und aufzusteckendem Indexkuvert.
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Von einem Mikrofichelesegerät sind nur dessen zum Verständnis der
Erfindung notwendigen Teile gezeigt, nämlich dessen Unterteil 1, dessen Oberteil
2 mit Bildschirm 3, eine auf irgendeine bekannte Art durch Kreuzschlittenführungen
4, 5 in beiden Xoordinatenrichttungen X und Y verschiebbare Mikrofichebühne 6 und
ein in die Bühne 6 eingelegter Mikrofiche 7 eines bestimmten Typs.
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Der Mikrofiche 7 bzw. der entsprechende Mikrofichetyp hat eine bestixmte
Aufteilung der einzelnen Bilder bzw. Felder. Zu diesem Mikrofiche 7 bzw.
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diesem Typ gibt es eine Indexkarte 8, die dieselbe FeldauCteilung
aufweist, wobei jedoch deren Felder mit Nummern oder Buchstaben oder kombi nierten
Kennzeichen versehen sind. Einem bestimmten Feld des .Mikro' che bzw. dieses Typs
ist beispielsweise das Inhaltsverzeichnis für den jewetligen Fiche 7 zugeordnet.
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Unterhalb der Mikrofichebühne 6 ist eine Plattform 9 in bestimmter
Zuordnung zur Bühne 6 am Lesegerät vorgesehen zum Einlegen einer Indexkarte.
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Dabei ist an der Bühne 6 ein gegen die Plattform 9 gerichteter Zeiger
10 angebracht. Bei bekannten Geräten ist auf der Plattform 9 eine Markierung für
die richtige Lage einer Indexkarte vorgesehen, wobei üblicherweise
Indexkarte
und zugehoriger Mikrofiche 7 seiten- und höhenverkehrt zueinander einzulegen sind.
Um beispielsweise zuerst das Inhaltsverzeichnis des in das Gerät eingelegten Mikrofiche
lesen zu können, wird der Zeiger 10 zuerst auf die Feldnummer der Indexkarte gerichtet,
die der Feldnummer des Inhaltsverzeichnisses auf dem Mikrofiche 7 entspricht. Bei
der entsprechenden Bewegung der Zeigeranordnung 10 wird die Mikrofichebühne 6 so
bewegt, daß das entsprechende Feld des Mikrofiche 7 unter dem nicht sichtbaren Objektiv
zu liegen kommt und auf dem Bildschirm 3 erscheint.
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Aus dem Inhaltsverzeichnis für den Mikrofiche 7 werden dann die Feldnummern
ermittelt, die für die betreffende Arbeit oder Bearbeitung notwendig sind. Zum schneller
Auffinden dieser benötigten Felder, die dieselbe Numerierung wie die Felder auf
der Indexkarte 8 haben, wird dann einfach die Zeigeranordnung 10 auf die entsprechende
Feldnummer auf der Indexkarte verschoben. Bei der entsprechenden Bewegung der Bühne
6 gelangt dann das Feld des Mikrofiche 7 mit der Feldnummer, die auf der Indexkarte
8 eingestellt wird, unter das Objektiv und erscheint auf dem Bildschirm.
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Um nun Verwechselungen beim Einlegen der Mikrofiche und der Indexkarten,
von denen es verschiedene Typen mit unterschiedlichen Feldeinteilungen und Formaten
gibt, zu vermeiden, ist nun die Indexkarte 8 als Kuvert 11 tur den betreffenden
Mikrofiche 7 ausgebildet. Damit ist im Gegensatz zur Unterbringung der Mikrofiche
in neutralen Umschlägen oder Hüllen und der getrennten Aufbewahrung der Indexkarten
sichergestellt, daß jedem Mikrofische 7 die richtige Indexkarte 8 als dessen Hülle
11 automatisch zugeordnet ist, so daß es keine Verwechselung mehr geben kann.
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Nun ist es grundsätzlich möglich, eine als Umschlag 11 für den Mikrofiche
7 ausgebildete Indexkarte 8 bei jedem beliebigen Lesegerät auf dessen Plattform
aufzulegen. Vorteilhafter ist es aber, wenn die Plattform 9 für die Indexkarte 8
als freitragende Platte unterhalb der Bühne 6 angeordnet ist, so daß das Indexkuvert
8, 11 mit seiner offenen Seite über die Platte 9 in Pfeilrichtung 12 geschoben wird
und dadurch automatisch die richtige Lage auf der Plattform 9 gegenüber der Zeiger
anordnung 10 einnimmt.
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Soll ein Lesegerät für sehr unterschiedliche Mikroiiche-Größen verwendbar
sein, so kann es sein, daß eine ausreichende Positionierung der Inde>&arte
8 nur beim Überstülpen des Anschlags 11 über die Platte 9 nicht gegeben ist. In
diesen Fällen kann es, z.B. bei sehr großen Mikrofichen 7 und Hüllen 11, zweckmäßig
sein, daß der Innenraum der Kuverts 11 größer als die Platte 9 ist und daß die Platte
9 durch das Kuvert 11 hindurch fühlbare Markierungen aufweist, denen gegenüber die
auf das Kuvert 11 aufgedruckte oder aufkopierte Indexkarte 8 auszurichten ist, damit
sie der Zeigereinrichtung 10 richtig zugeordnet ist. Binde weitere Ausrichtmöglichkeit
bei lediglich sichtbaren und nicht fühlbaren Markierungen auf der Plattform 9 kann
darin bestehen, daß das Indexkuvert 8, 11 zunindest im Umfeld der aufgedruckten
Indexkarte 8 bzw. von deren Feldern durchsichtig ausgebildet ist oder beispielsweise
überhaupt aus durchsichtiger Kunststoffolie besteht und somit gegenüber Ausrichtlinien
oder -ecken auf der Plattform 9 verschoben und ausgerichtet werden kann.
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Wesentlich an der erfindungsgemäßen Anordnung von Mikrofiche 7, IndexXarte
8 und einem zugehörigen Lesegerät ist einerseits die nahezu unverwechselbare Zuordnung
von Mikrofiche 7 und Indexkarte 8 in Form einer Hülle 11 für den Mikrofiche 7 oder
für mehrere Mikrofiche eines Typs und andererseits eine an eine hüllenartige Ausbildung
der Indexkarte 8, 11 besonders angepaßte Plattform 9 an einem Lesegerät.
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