DE3234489A1

DE3234489A1 - Aus mehreren rohrfoermigen koerpern zusammengesetze stelenwand

Info

Publication number: DE3234489A1
Application number: DE19823234489
Authority: DE
Inventors: Helmut 4836 Herzebrock Brünemann
Original assignee: Reckendrees Rolladen und GmbH
Current assignee: Reckendrees Rolladen und GmbH
Priority date: 1982-09-17
Filing date: 1982-09-17
Publication date: 1984-03-22
Also published as: DE3234489C2

Description

Aus mehreren rohrförmigen Körpern zusammengesetzte
Stelenwand Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus mehreren rohrförmigen Körpern zusammengesetzte Stelenwand.
Stelenwände bestehen üblicherweise aus einer Vielzahl von aneinandergereihten, frei aufstellbaren Baukörpern und werden vorzugsweise für Wohngartenanlagen als Böschungsbegrenzung, Befestigung von Terrassen u.dgl.
verwendet. Da die einzelnen Baukörper keine Verbindung untereinander haben, kann es passieren, daß sich einzelne Körper der Stelewand gegenüber ihrer ursprünglichen Stellung verändern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stelenwand der eingangs genannten Ar-t zu schaffen, deren Bauteile einfach herstellbar und innerhalb einer Stelenwand miteinander auf einfache Weise verbindbar sind, und daß ferner, falls erforderlich, die Stelenwand begrünbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Es ist nunmehr auf einfache Weise eine Verbindung der benachbarten Rohrkörper innerhalb einer Stelenwand möglich, da die die Verbindung von zwei benachbarten Rohrkörpern herstellenden federnden Ankerstege durch relativ geringe Krafteinwirkung ineinandersteckbar sind und sich dabei gegenseitig verriegeln. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß jeder Rohrkörper als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausführung ist eine kostengünstige Herstellung gewährleistet, da der Rohrkörper in einem Arbeitsgang, beispielsweise durch Extrusion, herstellbar ist. Ferner ist besonders vorteilhaft, daß die miteinander verbundenen Ankerstege gemeinsam eine Kammer bilden, da dann eine Begrünbarkeit einer aus den Rohrkörpern gebildeten Stelenwand selbst dann noch möglich ist, wenn der Rohrkörper mit Beton gefüllt wird. Es ist dann immer noch möglich, entsprechende Pflanzen in die aus den Ankerstegen gebildete Kammer einzusetzen.-Bei einer erforderlichen Begrünbarkeit der Stelenwand ist es zur Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts besonders vorteilhaft, wenn die Wandung des Körpers und/oder der Ankerstege mit Durchbrechungen versehen sind. Die Durchbrechungen sind jedoch nur dann in der Wandung des Körpers einzuarbeiten, wenn dieser mit Erdreich.
gefüllt ist. Beim Ausgießen mit Beton sind die Durchbrechungen dann nur in den Ankerstegen erforderlich.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand vQn weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibungeines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine aus Rohrkörpern zusammengesetzte Stelenwand und Fig. 2 eine Teilansicht einer aus mehreren Rohrkörpern bestehenden Stelenwand, das untere, im aufgestellten Zustand sich im Erdreich befindende Ende zeigend.
Ein Teilstück seiner mit 1 bezeichneten Stelenwand ist aus einer Vielzahl von einzelnen Rohrkörpern 1' bis hut gebildet. Jeder Rohrkörper ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein einstückiges Profilteil ausgebildet. An den gegenüberliegenden Seiten ist an jedem Rohrkörper 1' bis 11111 je ein Ankersteg 2,3 angeformt.
Jeder Ankersteg 2,3 ist aus zwei parallel oder annäherend parallel verlaufenden Schenkeln gebildet. Die freien Enden der Schenkel ds Ankersteges 2 sind mit je einem nach innen zeigenden Nasensteg o versehen. Die Schenkel des gegenüberliegenden Ankersteges 3 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel derart gekröpft ausgebildet, daß die freien Enden jedes Schenkels einen geringeren Abstand zueinander haben als die an dem rohrförmigen Körper 1' bis 1"" angeformten Enden. Wie aus der Verbindung zwischen den Körpern 1' und 1" ersichtlich, wird dadurch eine glatte Fläche zwischen den ineinandergreifenden Ankerstegen 2,3 gebildet. Die freien, gekröpften Enden jedes Ankersteges 3 sind mit je zwei hintereinander liegenden nutartigen Ausnehmungen 5 versehen, in. die die Nasenstege 4 jedes Ankersteges 2 zur Bildung einer Rastverbindung eingreifen. Sollen die die Stelenwand 1 bildenden rohrförmigen Körper 1' bis 1"" lt in einer Flucht stehen, müssen die Nasenstege 4 des Ankersteges 2 in die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 5 des angrenzenden Körpers einrasten. Eine derartige Verbindung ist in der Fig. 1 zwischen den Körpern 11 -und 1" dargestellt. Zur Bildung eines Bogens innerhalb der Stelenwand 1 sind die Körper so zu setzen, daß die Nasenstege 4 des Ankersteges 2 in die versetzt zueinander liegenden Ausnehmungen 5 des Ankersteges 3 eingreifen. Diese Art zeigt die Verbindung zwischen den rohrförmigen Körpern 1" und 1"' sowie die Verbindung zwischen den rohrförmigen Körpern 1"' und 1"" in der Fig. 1.
In der Fig. 2 ist eine begrünbare Stelenwand 1 dargestellt. Zu diesem Zweck kann jeder rohrförmige Körper 1' bis 1"" mit Durchbrechungen 6 in regelmßiger oder unregelmäßiger Form versehen werden. In diesem Falle würde jeder rohrförmige Körper 1' bis litt mit Erdreich gefüllt. Die Durchbrechungen 6 können sich über die gesamte Höhe jedes rohrförmigen Körpers 1' bis litt erstrecken, sind aber nur für den Teil erforderlich, der nach dem Erstellen der Stelenwand 1 sich im Erdreich befindet.
Zusätzlich können auch die Schenkel der Ankerstege 2 und 3 mit Durchbrechungen 7 versehen werden. Auch dise Durchbrechungen können sich über die gesamte Höhe jedes rohrförmigen Körpers 1' bis litt erstrecken oder aber nur über den Teil, der nach dem Erstellen der Stelenwand 1 sich im Erdreich befindet. Werden die rohrförmigen Körper 1' bis 2"" mit Beton gefüllt, können nur die Ankerstege 2 und 3 mit den Durchbrechungen 7 versehen werden, so daß in die aus den ineinandergreifenden Ankerstegen 2 und 3 gebildete Kammer Erdreich eingefüllt werden kann, so daß auch in diesem Falle noch eine Begrünbarkeit möglich ist.
Für den Anfang bzw. das Ende einer Stelenwand ist es möglich, daß entweder der Ankersteg 2 oder der Ankersteg 3 entfällt. Es ist dann auch möglich, die rohrförmigen Körper zur Bildung einer Ecke aneinanderzusetzen.
Bezugszeichenliste 1 Stelenwand 1' rohrförmiger Körper 1" rohrförmiger Körper 1"' rohrförmiger Körper 1"" rohrförmiger Körper Ankersteg Ankerstec 4 Nasensteg 5 Ausnehmung 6 Durchbrechungen 7 Durchbrechungen Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Aus mehreren rohrförmigen Körpern zusammengesetzte Stelenwand, d a d u r c h g e k e n r z e i c h -n e t , daß jeder rohrförmige Körper (1-' bis 1"") an zwei einander gegenüberliegeIden Seiten mit elastisch federnden Ankerstegen (2,3) versehen ist, wobei jeweils ein Ankersteg (2) eines Körpers kraftschlüssig im gegenüberliegenden Ankersteg (3) des benachbarten Körpers festlegbar ist.
2. Stelenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rohrförmige Körper (1' bis 1"") als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.
3. Stelenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Ankerstege (2,3) gemeinsam eine Kammer begrenzen.
4. Stelenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Körper (1' bis 1"") und/oder der Ankerstege (2,3) mit Durchbrechungen (6,7) versehen sind.
5. Stelenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ankersteg (2,3) aus zwei an den Wandungsteilen des Körpers außenseitig angeformten, parallel verlaufenden Schenkeln besteht, wobei die Schenkel eines Ankersteges (2) je einen nach innen stehenden Nasensteg (4) und die Schenkel des gegenüberliegenden Ankersteges (3) mindestens je eine nutartige Ausnehmung (5) aufweisen, in der die Nasenstege (4) des angrenzenden Ankersteges (3) zur Bildung einer Rastverbindung eingreifen.
6. Stelenwand nach Anspruch 5, da durch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel eines Ankersteges (3) zwei nebeneinender liegende nutartige Ausnehmungen (5) aufweist.
7. Stelenwand nach einem oder mehreren der vorheraehenden hnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des mit der oder den nutartigen Ausnehmungen (5) versehenen Ankersteges (3) nach innen zur Bildung -einer T-förmigen ngsausnehmung doppelt abgewinkelt bzw.

gekröpft sind.