DE7609741U1 - Bauelementesatz zur Befestigung von Terrassen - Google Patents

Description

PATENTANWALT DR.-ING. KLAUS DURM KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSE 1 a TELEFON 59C455

R 1604/75

16. Februar 1976

Hans Reinschütz, Fabrikant

7500 Karlsruhe 41
Geigersberg 2

BaueleTne.ntesatz zur Befestigung von Terrassen

Die Neuerung betrifft einen Bauelementesatz zur Herstellung von Befestigungen von Terrassen in Garten, Anlagen und Parks, bestehend aus fabrikmäßig vorgefertigten Betonteilen.

Der vorgeschlagene Bauelementesatz findet insbesondere Anwendung zum Abstützen von niederen Terrassen, welche gekrümmte Begrenzungen aufweisen.

Niedere Terrassenanlagen werden häufig mit Hilfe von Trockenmauern befestigt, die entweder aus Hausteinen oder aus Betonsteinen von prismatischer Gestalt gefügt sind. Mit solchen Steinen lassen sich gerade Stützmauern leicht errichten, jedoch bedarf es zur Ausführung von gebogenen Mauerteilen besonderer, der Größe der vorgesehenen Mauerkrümmung entsprechend geformter Bausteine. Sollen nun - wie es häufig der Fall ist Terrassen mit geraden und mit unterschiedlich gekrümm-

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ten Umfassungen versehen werden, dann ist eine grössere Zahl unterschiedlich geformter Steine nötig, was einen hohen Aufwand nach sich zieht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bau*- elementesatz aus fabrikmäßig vorgefertigten Betonteilen so auszugestalten, daß mit dessen Hilfe sov/ohl gerade wie gekrümmte Befestigungen von niederen Terrassen hergestellt werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch wenigstens zwei schlanke, kreis7/ylindrisch ausgebildete Spulen, die unterschiedliche Höhe und/oder verschiedene Durchmesser aufweisen. Mit einem solchen Bauelementesatz, welcher aus zwei oder mehreren Betonsäulen besteht, lassen sich bei relativ geringem handwerklichen Aufwand ästhetisch sehr ansprechende Befestigungen von ToT-r-=cc_er! ~^~^ ^-.u _cj_-^- r_alIoaJe herstellen. Die zylindrische Form der Säulen läßt die Ausführung von geraden und von beliebig gekrümmten Befestigungen wie auch die Bildung von Ecken zu. Die verschieden hohe und unterschiedlich dicke Ausbildung der Säulen gestattet es in vorteilhafter '.«eise, sich allen Gegebenheiten des Geländes und jeglichen Wünschen des Gestaltenden schnell anzupassen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sind die den Bauelementesatz bildenden Säulen in Längsrichtung mit einer flachen Rinne versehen. Eine solche Rinne von zweckmäßig kreisbogenförmigem Profil gestattet eine gewisse Verzahnung nebeneinanderstehender Säulen, was eine erhöhte Stabilität der Befestigung der Terrasse nach sich zieht und das Aus-

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schwemmen von Terrassenmaterial wirksam verhindert.
Zweckmäßig weisen die Köpfe der Säulen in an sich bekannter Vieise eine Fase auf. Diese Fase dient zum Schutz der kopfseitigen Kanten der Säulen gegen Be schädigungen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben wird. Es zeigen, jeweils in einer Seitenansicht und einer Draufsicht:
Figur 1 einen aus vier gleichhohen, kreiszylindrischen Säulen unter schiedlichen Durchmessers bestehen der Bauelementesatz,
Figur 2 · einen Bauelementesatz entspre chend Figur 1, bei welchem die Säulen Rinnen tragen,
Figur 3 einen aus vier gleichdicken Säu len verschiedener Höhe bestehen der Bau2lementesatz,
Figur 4 einen Bauelementesatz entspre chend Figur 3, bei welchem die Säulen mit Rinnen versehen sind,
Figur 5 einen vierteiligen Baueleinente- satz, bestehend aus Säulen unter schiedlicher iiuhe und verschie dener Dicke.
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Ein neuerungsgemäßer Bauelementesatz besteht - vergleiche Figur 1 - aus vier schlanken, kreiszylindrisch ausgebildeten Säulen 1, 2, 3 und 4, die aus Beton hergestellt sind. Die Säulen 1, 2, 3 und 4 besitzen die gleiche Höhe h, aber unterschiedlichen Durchmesser d. Die Köpfe 5 der Säulen 1, 2, 3 und 4 weisen eine Fase 6 auf.

Ein ebenfalls vierteiliger Bauelementesatz ist in Figur 2 dargestellt. Die Säulen 1·, 2', 3' und 4' haben wiederum gleiche Höhe h und unterschiedliche Durchmesser ei, jedoch sind sie in ihrer Längsrichtung mit einer flachen Rinne 7 versehen, welche kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist. Der Krümmungsradius der Rinne 7 der einen Säule 1' entspricht dem Halbmesser der Säule 2' mit dem nächstgrößeren Durchmesser.

Eine weitere Ausführungsform eines Bauelementesatzes ir.it vier Säulen 1", 2' ' , 3¹ ' und 4^? ' ist in Figur 3 wiedergegeben. Die Säulen 1'', 2¹¹, 3^t! und 4¹' stimmen bezüglich ihres Durchmessers d überein; sie besitzen aber eine unterschiedliche Höhe h. Einen diesem entsprechenden Bauelementesatz zeigt die Figur 4, dessen Säulen 1···, 2' · ·, 3'·¹ und 4 " ' in ihrer Längsrichtung am Zylinderanteil eine flache Rinne 7 tragen.

Bei der Ausführungsform eines Bauelementesatzes nach Figur 5 haben die vier Säulen 1·, 2·, 3· und 4· sowohl unterschiedliche Höhe h als auch einen unterschiedlichen Durchmesse-r d.

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•	R	1604/75 - 6 -	Säule	7609741 22.07.76
16	«. Februar IS76	Säule
	Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern	Gäule
	1	Säule
2	Höhe
3	Durchmesser
4	Kopf
h	Fase
d	Rinne
5
6
7

Claims (3)

R 1604/75 - 5 - 16. Februar 1976 Schutzansprüche

1. Bauelementesatz zur Herstellung von Befestigungen von Terrassen in Gärten, Anlagen und Parks, bestehend aus fabrikmäßig vorgefertigten Betonteilen, gekennzeichnet durch wenigstens zwei schlanke, kreiszylindrisch ausgebildete Säulen (1, 2, 3 und 4), die unterschiedliche Höhe (h) und/oder verschiedene Durchmesser (d) aufweisen.

2. Baueletnentesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Säulen (1, 2, 3 und 4) in Längsrichtung mit einer flachen Rinne (7) versehen sind*

3. Bauelementesats nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (5) der Säulen (1, 2, 3 und 4) eine Fase (6) aufweisen.

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