DE1459480A1 - Abwasser-Klaervorrichtung - Google Patents

Abwasser-Klaervorrichtung

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DE1459480A1
DE1459480A1 DE19631459480 DE1459480A DE1459480A1 DE 1459480 A1 DE1459480 A1 DE 1459480A1 DE 19631459480 DE19631459480 DE 19631459480 DE 1459480 A DE1459480 A DE 1459480A DE 1459480 A1 DE1459480 A1 DE 1459480A1
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Benno Gebhardt
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    • C02F3/02Aerobic processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0003Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/003Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
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Description

  • Abwasser-Klärvorrichtung Die Erfindung betrifft eine aus Formateinen hergestellte Abwasser-Klärvorrichtung mit einer vertikalen, einen Ring bildenden Behälteraußenwand, innerhalb welcher zur Bildung mehrerer Räume vertikale, innere Trennwände angeordent sind. Es ist eine Abwasser-Klärvorrichtung mit einem kreiszylindrischen Klärbehälter bekannt, der unter Verwendung von Formsteinen gemauert ist. Diese Formsteine sind der Kreisform des Behälters angepaßt. Zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität muß der Behälter durch angemauerte Rippen oder Pfeile verstärkt werden, um den inneren Wasserdruck und den äußeren Erddruck aufnehmen zu können. Bei dieser bekannten Abwasser-Klärvorrichtung hat es sich
    als Nachteil erwiesen, daß die Formsteine nur für ein und denselben
    Durchmesser des Klärbehälters verwendbar sind und da8 !* Behälter
    unterschiedlicher Leistung verschiedene Formateintypen auf Lager gehalten werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist bei den bekannten Abwasser-Klärvorrichtungen darin zu sehen, daß der Klärbehalter durch vier ein Kreuz miteinander bildende Trennwände unterteilt ist, die je von einer einzigen Reihe übereinander-liegender gerader Formsteinplatten gebildet werden. Für Behälter mit verschiedenen Durchmessern müssen deshalb auch verschieden lange Formsteine für die Trennwände vorgesehen werden, was Herstellung und Lagerhaltung weiterhin verteuert. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und eine solche Klärvorrichtung zu schaffen, deren äußere und innere Wände eine solche Anordnung und eine solche Gestalt aufweisen, daß für eine Vielzahl von im Durchmesser voneinander abweichenden Klärbehältern ein und dieselbe Formsteintype verwendet werden kann. Dadurch will die Erfindung erreichen, daß nur eine geringe Anzahl von Formsteintypen notwendig ist. Die Erfindung geht aus von einer aus Formsteinen hergestellten Abwasser-Klärvorrichtung der eingangs erwähnten Art und ist da- durch gekennzeichnet, daß die Behälteraußenwand und mindestens ein Teil der inneren Trennwände eine Vieleckform auf- weisen. Vorzugsweise sieht dabei die Erfindung vor, daß sich ein anderer Teil der inneren Trennwände in wesentlichen radial zwischen der ringförmigen, vieleckförmigen Behälteraußenwand und der oder den vieleckförmigen inneren Trennwänden erstreckt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß im liehen nur zwei Typen von Formsteinen benötigt werden, nämlich Ecksteine und gerade Verbindungssteine. Mit diesen beiden Steintypen können Abwasser-Klärvorrichtungen verschiedener Größen er-richtet werden, da sich die einzelnen ringförmigen Wände, also die Behälteraußenwand und die inneren,ringförmigen Trennwände nur durch die Anzahl der geraden Verbindungsformateine unterscheiden. Zur weiteren Reduzierung der Formsteintypen kann sogar auf die Ecksteine verzichtet werden, wenn die Länge der Wände gleich einem Vielfachen der Formsteinlänge gewählt wird. Die geraden Formsteine stoßen dann am Eck stumpf aneinander. Die vieleckförmigen inneren Trennwände können bei der Erfindung Ringform besitzen, es ist aber auch möglich, die vieleoktersgen inneren Trennwände als Teil eines Ringes auszubilden. Besonders günstig ist es, wenn der Eckwinkel der Behrlteraußenwand und der vieleckförmigen inneren Trennwända gleich ist.
  • Bei einer bewährten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der ringförmigen inneren Trennwand und der Behälteraußenwand die einen Teil eines Ringes bildende innere Trennwand angeordnet. Es ist bereits ein Abwasser-Klärbecken bekannt, dessen Behälterausenwand im Grundriss eine Vieleckform aufweist. Es eind radiale Trennwände vorgesehen, die in je einer Ecke der Behälteraußenwand auf diese auftreffen. Dieses bekannte Abwas# ser-Klärbecken 1st aber nicht aus Formateinen hergestellt, vielmehr wurde zur Herstellung Ostbeton benützt. Auch ist die Behälteraußenwand dieses Klärbeckens nicht senkrecht, viel mehr zeigt das bekannte Klärbecken eine 3m Querschnitt 1m wesentlichen trichterartige Costalt. Die erfindungsgemäßen Vortelle es @mben sich daher be1 den bekannten Kl@rbecken nicht und zwar auct dann nicht, wenn die Ortbetonbauweise durch eine Formsteinbauweise ersetzt wird. Eine besondere vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung wird dann erhalten, Wenn mindestens die Behälternußenwand und die ringförmigen inneren Trennwünda aus zweischaligen, zum Beispiel hohlen Formateinen bestehen, die unter Vermeidung von Verachalungen fugendicht mit Beton ausgegossen sind. Diese Konstruktion gibt dem Kl@rbehölter und den einzelnen wünden eine große Steifheit; so das zusätzliche Rippen und/ oder Verst@rkungspfeiler bzw, sonstige Streben nicht mehr notwendig eind. Ein weiterer großer Vorteil liegt in der Vermeidung von Vorschalungen für das Betonieren der Wände, da die Verscholung durch die Formateine selbst gebildet wird. Durch die große Steifheit dieser Konstruktion ist es möglich, daß der Kl@rbeh@lter beim Hau abgesenkt werden kann. Spundwände od, drwl, erübrigen sich für die Herstellung*. Die Vor..
    Wendung von Formsteinen, die unter Vernesdung von.Versobtluxr#
    gen fugendicbt mit Beton ausgep»ssen werden, ist nicht au!'
    r ingwände mit vieleckförrigeM CNerschnitt b«chrgnkt e son-
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    Ecksteinen und geraden Verbindungssteinen sucamensetsen,
    wobei die Eckste!ne .aus 3e stak in Bekwinkel zueinander sttnwem
    ordnotcn Schenkeln bostohon. thnerhalb eines weiteren Lot-
    atungsbereiehes der Kläranlagen kann sufri edensteilend. mit
    acrtcckiFen . : .gsnden gearbeitet x*rden, Bei kleineren Leim
    ctunr.cr c:rd visreokfördipe und bei extrem ho#
    heri Leistur- en BehAlter a!t einer dbe acht lkrenden Ecken-
    zahl trgcbracht, obwohl es vorzuziehen ist, für alle 'Vdnä.
    de ein. und derselben lltrvorrifuns d» gleichen Vieleolrl»,
    zu verwenden.
    Z.catxlich zu den Prkstoinßn und geraden Verirbdungsstaitien
    kann trfirichrrraßemas ein weiterer Verbinduncsatein vorgesehen
    werden, der in den VerbiridunLostellen der Im wesentlichen ra-
    dial angaordneteri Inneren Trennende »!lt den ringförmigen .
    iMnden vorgeseten Wird, Ein soleher Verbindungsstein besitzt-.
    einen Ansehlübsohenkel .für diese radialen OB wrend#. *Er..ltrt;
    eine T-lom oder eine Y#Porn «t»laen.. @':. :'
    gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist jeder der Formsteine zwei einander parallel gegenüberliegende Platten auf, die miteinander durch Abstandbügel mit einer je nach gewünschter Breite der Formsteine gewählten Länge verbunden sind. Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung können mit den Platten der genannten Formsteintypen Wände von beliebiger Stärke erstellt werden, wobei für die einzelnen Wandstärken lediglich verschiedene Typen von Abstandbügel notwendig sind. Hierin ist gegenüber dem Stand der Technik ein erheblicher Fortschritt zusehen, da es bisher nicht röglich war, für verschieden starke Wände die selben Bauelemente zu vor- wenden. Ein Eckstein setzt sich aus vier Formsteinplatten zusammen, wobei die Außenplatte jedes Ecksteinschenkels über je ein Abstandbügel mit dessen Innenplatte und der Innenplatte des anderen Schenkels verbunden ist. Die Formsteinplatten der beiden Schenkel jedes Ecksteins sind verschieden lang, so daß die äußeren Vertikalkanten der beiden gegenüberliegenden Platten eines Schenkels des Ecksteins in einer zu dem Schenkel senkrechten Ebene ausgefluchtet sind. Zur einfachen Montage weist die obere Horizontal- kante der Formsteinplatte eine Längsausnehmung, - nut oder dergl. auf, während an.ih-rer unteren Horizontalkante eine Längsrippe vorgesehen ist, die beide in entsprechende Rippen und Ausnehmungen benachbarter Formsteinplatten eingreifen. In der Längsausnehmung der oberen
    Horizontalkante jederCHlatten sind Aussparungen zur Aufnahme der
    Enden der Abstandbügel eingearbeitet. Diese Aussparungen können entweder nur etwa die Breite der Enden dieser Abstandbügel besitzen, können jedoch auch als durchlaufende Längsnuten ausgebildet sein, so daß die Bügel an verschiedenen Stellen zwischen den Platten be- festigt werden können. Gemäß einer weiteren, zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens die Innenflächen oder deren Teile der Platten sur Erleichterung der Verkürzung der Platten mit vertikalen Rillen vorsehen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß ausschließlich gerade Verbindungssteine von ein und derselben Länge verwendet werden können, und daß.einzelne dieser Verbindungssteine bei Bedarf verkürst werden. Die eingearbeiteten Vertikalrillen erlauben ein genaues Brechen des Formsteines an der beabsichtigten Stelle. Dies trägt zur Vereinfachung der Montage bei. Die Formsteinplatten sind je zur Verankerung mit mindestens einem nach innen ragenden Vorsprung versehen. Um beispielsweise in den-Ringräumen eine Rutsche zur Trennung des Absetzraumes vom Faulraum aufhängen zu können, ist es gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorteilhaft, an den Außenseiten von einigen Formsteinplatten Auflageschultern mit ansuformen. Zum selben Zweck ist es jedoch auch möglich, in der Formsteinplatte Ausnehmungen vorzunehmen, durch die hindurch Auflageschultern in den Formstein eingeführt und dort einbetoniert werden.
  • Anhand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.-Es zeigt: .
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch die Klärvorrichtung nach den Linien I - I der Figuren 2 - 4, .
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Klärvorrichtung von der Ebene II-II nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt durch die Klärvorrichtung nach III-III in Fig.1 Fig. 4 einen Schnitt durch die Klärvorrichtung nach IV-IV der Fig. i Fig. 5 eine Vergrößerung des Ausschnitten V in Figur i, Fig. 6 eine Stirnansicht eines Formsteins, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Formstein nach Fig. 6
    Pig. 8 eine Draufsicht auf einen als Eckstein ausgebildeten w
    stein und Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Formsteinplatte. In den Figuren i bis 4 ist die Behälteraußenwand mit 10, die als Teil eines Ringes ausgebildete innere Trennwand mit 12 und die ringförmige innere Trennwand mit 14 bezeichnet. Zwei zwischen den Winden 10 und 14 etwa radial angeordnete Trennwände 16 bilden einerseits mit der Behälteraußenwand 10 und der Wand 12 ein Absetzbeckon 18 und zwischen der Wand 12 und der Wand 14 einen Schlammwasserraum 32 sowie andererseits zwischen Wand 10 und Wand 14 ein Naohklärbecken 20. Zur günstigen Raumausnützung wird durch eine Trennwand 22 und der Verlängerung der Wand 12 vom Nachklärbeoken 20 eine kleine Kammer 26 abgeteilt, die als Sohlarmmvor- und Kontrollschacht für den ausgefaulten Schlamm dient. Durch offne weitere, nicht dargestellte Zwischenwand und unter entsprechender Verlängerung der Wand 12 kann eine weitere Kammer abgeteilt werden, die als Rücklaufwasservorbecken bzw. Vorbecken zum Nachklärschlamm benutzt werden kann. In dem zwischen wand 10 und Wand 12 liegenden Tsilringraum ist etwa in halber Höhe des Behälters eine umlaufende Rutsche 28 angeordnet, die diesen Teilringraum in einen oberen Abschnitt, dem erwähnten Absetzbecken 18 und einen unteren Abschnitt, dem Schlammausfaulraum 30 unterteilt. Der innerhalb der wand 14 liegende Innenraue 34 wird bei Anlage mit Belüftungsbecken als Sammelbehälter des mechanisch vorgeklärten Abwassers benutzt. Bei Anlage mit Hochlaststropfkörper dient der Innenraum 34 als Pumpenvorschacht des @@ch@.. nisch vorgeklärten Abwassers für den Hochlasttropfkörper, wobei der Hochlasttropfkörper je nach erforderlicher Größe auf der Zwischenringwand 12 oder der Außenringwand 10 mit den spä# ter zu beschreibenden gleichen Form@teinen aufgebaut werden kann, wie sie für die Wände der Klärvorrichtung benutzt werden. Verstärkungspfeiler und Wandaussteifungen sind dabei statisch nicht erforderlich. Bei Anlagen mit Scheibentropfkörper wird auf die in den Figuren i bis 4 dargestellte vieleckförmige Wand 14 verzichtet, da der je nach Ausmaß des Scheiben-. tropfkörpers unterschiedlich große Behälter aus Stahl oder Stahlbeton vorgefertigt wird und nachträglich eingebaut wird. Das Abwasser gelangt durch den Zulauf 36 in die Klärvorrichtunß und wird in dem Raune zwischen Behälteraußenwand 10 und inneren Trennwand-12 im Durchfluß von oben nach unten vor-und nachgeklärt und verläßt die Klärvorrichtung durch den Auslauf 38. Der Bau der Klärvorrichtung erfolgt folgendermaßen. Die Behalteraußenwand 10 Wird in Verbundbauweise als freistehende Wand gemauert, armiert und fugendicht mit Beton ausgegossen. Je nach Geländeverhältnissen kann die Wand 10 in offener Baugrubo oder über Geländeoberkante mit später zu erfolgender Absenkung ausgeführt werden. Nachdem die Behälteraußenwand 10 in die erforderliche Tiefe gebracht worden ist, wird die Sohl-
    platte ans Ort hergestellt. Danach wird die Wand 12 und falls
    erforderlich, die Wand 14 genau wie die besehriebene Beldllter#@
    außenrund 10 mit denselben Formsteintypen hoohgmauert, arwllrii
    und Msendioht vergassen. Die Trennwände 16 und 22 werden
    nachträglich ebenfalls mit Formsteinen hergestellt. Anschließend werden die Rutschen 28, die vorzugsweise aus Fertigteilen bestehen, eingesetzt. Die für die Rutschen erforderlichen Auflager sind bei der Herstellung der Wände 1o und 12 vorgesehen worden. Mit 24 ist eine Bedienungsbrücke bezeichnet, die sich diametral über den gesamten Behälter erstreckt. 21 ist ein überlaufgerinne zum als Belüftungsbecken dienenden Innenraum 34. In den Fig. I - 4 ist ein Klärbehälter von tiefer Bauart gezeigt. Diese Bauart erfordert für die Belüftung einen mittels eines Motors 23 angetriebenen Rotor 25i Diesem wird über eine Kompress orleitung 27 Luft zugeführt. Der Rotor 25 mündet im unteren Teil des Innenraumes 34. Anstelle eines Klärbehälters tiefer Bauart kann auch ein solcher flacher Bauart erstellt werden. Dies hat den Vorteil der einfacheren Ausbildung der Belüftungseinrichtung, da mittels @es Rotors Luft lediglich in die Oberfläche des Wassers eingerührt zu werden. braucht. Unter der Bedingung des gleichen Bauumfanges des Behälters erfordert die flache Bauart unterhalb des Belüftungsbeckens einen Zwischenboden, der das Belüftungsbecken von dem Schlammfaulraum trennt. Ein an der Behälteraußenwand 1o vorgesehener balkonartiger Anbau 29 erstreckt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel entlang des dem Nachklärbecken 2o entsprechenden Umfangsteils des Behälters und dient als Sammelrinne für den Ablauf. Der Anbau 29 kann sich auch um den ganzen Umfang des Behälters herumerstrecken und kann dann zu einem Teil als Sar:dfang für den Einlauf und zum anderen Teil als. Regenüberlauf genutzt Werden. .In Figur 5 ist ein Teilschnitt durch die Wand 12 mit einem Teil der an ihr befestigen Rutsche 28 dargestellt. Mit 4o ist ein Formstein bezeicanet, der als gerader Verbindungsstein 4oa (Figur 6, 7) oder Eckstein 4ob (Figur 8) ausgebildet sein kann. Der Formstein setzt sich aus zwei Formsteinplatten 42 und mindestens zwei Abstandsbügeln 44 zusammen. Jede Formsteinplatte 42 ist an ihrer oberen horizontalen Kante mit einer Länganut 46 versehen, in welche eine an der unteren Horizontalkante der Platte 42 angeformte Längsrippe 48 einer benachbarten Platte 42. eingreift. In der Längsnut öder Längsausnehmung 46 jeder Formsteinplatte 42 sind mehrere Aussparungen 5o oder eine durchlau-fende Aussparung 5o zur Aufnahme der Enden 52 des Abstandsbügels 44 eingearbeitet. Jede Formsteinplatte besitzt zu ihrer Vorankerung @ ndestens einen nach innen ragenden Vorsprung 54. Die Innenflä hen der Formsteinplatten 42 sind mit einer aus vertikalen R@ @@n 56 bestehenden Riffelung versehen, um eine leichte Verkürzung der Platten zu ermöglichen. In Figur 5 ist im übringen die Bewehrung der Wände geseigt. Es ist eine vertikale Bewehrung 58, eine horizontale Bewehrung 6o und eine Sturzbewehrung 62 vorgesehen.
  • Eine der Formsteinplatten 42 weist eine Ausnehmung 64 auf, durch die eine Auflageschulter 66 für die Rutsche 28 hindurch in-das Innere des Formsteins 4o eingeführt und mit eirb etoniert ist.
    Die Rutsche besteht aus einem Träger 68, der mittels einer '/
    Lasche 7o unter Zwischenlage einer PVC-Platte 72 guf einen Kei4
    74 befestigt ist, der sich wiederum auf der Auflageschulter 66
    abstützt. Auf den Träger 68 sind Eichenbohlen 76 befestigt. Die
    Rutsche 28 unterteilt den äußeren Ringraum wiaehlb@."Mlit+
    wand 1o und Zwischenringwand 12 in das obere Ab#etiWekelf.11 .
    und den unteren Schlammtaulraum 3o. .
    In Figur 8 ist ein als Eckstein 4ob ausgebildeter Formstein 4o gezeigt. Er besteht aus vier Formsteinplatten 42, von denen die beiden äußeren Formsteinplatten 42a länger sind als die inneren Formsteinplatten 42b. Die äußeren hormsteinplatten 42a @düie die. inneren Formsteinplatten 42b stoßen jeweils an ihren Innenkanten zusammen. Die Verkürzung der inneren Formsteinplatten 42b gegenüber der äußeren Platten 42a ist so groß, daß die @ueeren vertikalen Kanten einer äußeren und einer inneren Formsteinplatte in einer senkrechten Verbindungsebene zu den beiden Platten 42 a und 42 b liegen . Die vier Formsteinplatten 42 eines Ecksteine 4ob sind mittels vier Abstandsbügeln 44 über Kreuz miteinander ver-bunden, so daß jede Formsteinplatte 42a bzw. 42b über einen kurzen Bügel 44a rit der ihr unmittelbar gegenüberliegenden Formsteinplatte und über einen längeren Abstandsbügel 44b mit der . schräg gegenüberliegenden Formsteinplatte verbunden ist. Die i einzelnen Formsteinplatten 42 a und 42b sind wie die in den Fig.
  • 6 und 7 gezeigte Formsteinplatte 42 mit je einem inneren Vorsprung
    54 zur Verankerung der Platte sowie mit vertikalen Rillen 56 ver#,;'
    sehen. Mit 6o ist die horizontale De»hrung beseiehtiet. vie Ab-,';.
    standsbägei 44 können vorzugsweiss arte eines bufdb4rgsätl
    sein. Die vertikalen dtj,rntläe»g säatlieher torinstjitll@eten:
    sind nach innen abgeschrägt, so daß zwei benachbarte hor@st#i,:.
    platten nur mit ihren Außenkanten zusammenstoßen. Der keilfrda1
    Spalt zwischen zwei benachbarten Formsteinplatten wird mit Mt«
    ausgegossen.
    In Figur 9 ist eine Formsteinplatte 42 perspektiviseh dargestellt.
    Sie besitzt wie die in den Figuren 6, ? und 8 gezeigten Von '# .
    steinplattem 42, 42a und 42b eine durchlautende
    36
    zur Aufnahme der Enden der Abstandbügel 44, sie ist mit nach
    innen ragenden Vorsprüngen 54 zur Verankerung der platte» veree#
    hem und weist eine aus vertikalen Rillen 56 bestehende Riffelung
    auf, die sich jedoch bei der in Figur 9 gezeigten Vor»teinplatte-
    42 lediglich Ober einen Teil ihrer Innentlgche erstreekt.
    Neben den schon angegebenen Vorteilen besitzt die erfindungsge@ß ausgebildete Klärvorrichtung noch die Vorteile, das jede.der drei Wände 1o, 12 und 14 in sich standfest ist, d.h.» daß auf Verstärkungspfeiler oder aussteitendd Trennwände versichtet werden kann. Die besondere Ausbildung der Formsteine bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß eine senkrechte Wand-.und waagrechte Ringtewehrung einschließlich der erforderlichen Verbügelungen angeordnet werden kann, so daß der Behälter in jedes Fall absenkbar ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche i. Aus Formsteinen hergestellte Abwasser-Klärvorrichtung mit einer vertikalen, einen Ring bildenden Behälteraußenwand, innerhalb welcher zur Bildung mehrerer Kammern vertikale innere Trennwände angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteraußenwand (1o) und mindestens ein Teil (12,14) der inneren Trennwände (12, 14, 16, 22) eine Vieleckform aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vieleckförmige, innere Trennwand (14). Ringform besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vieleckförmigse, innere trennwand (12) einen Teil einen Ringase bildet. j 4-. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel der Behälteraußenwand (1o) und der vieleckförmigm inneren Trennwände (12, 14) gleich ist. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der,ringförmigen inneren Trennwand (14) "und der Behälteraußenwand (1o) die einen Teil eines Ringes bildende innere Trennwand (12) angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Behälteraußenwand (1o) und die ringförmige innere Trennwand (12) aus zweischaligen, zum Beispiel hohlen Formsteinen (4o) bestehen, die unter Vermeidung von Verschalungen fugendicht mit Beton ausgegossen sind. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Behälteraußenwand (1o) und die ringförmige innere Trennwand (12) im wesentlichen aus Ecksteine (4ob) und geraden Verbindungssteinen (4toa) zusammensetzen, wobei die Ecksteine, aus je zwei im Eckwinkel zueinander angeordneten Schenkeln bestehen: B. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil (16, 22) der inneren Trennwände im wesentlichen radial zwischen der ringförrmigen, vieleckförmigen Behälteraußenwand (1o) und der oder den vieleckförmigen inneren Trennwänden (12, 14) erstreckt. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der geraden Verbindungssteine (4oa) und / oder Ecksteine (4ob) je-mit einem Anschlußschenkel für die-geraden Verbindungssteine (4oa) der radialen Trennwände (16, 22) versehen sind. 1o. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dab jeder Formstein (4o) zwei einander parallel gegenüberliegende Platten (42) aufweist, die miteinander durch Abstandbügel (44) mit einer je nach gewünschter Breite der Formsteine (4o) gewählter Länge verbunden sind. 1i. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eckstein (4ob) vier Formsteinplatten (42 a, 42b) aufweist, wobei die Außenplatte (42a) jedes Ecksteinschenkels je Ober einen Abstandsbügel (44a bzw. 44b) mit dessen Innenplatte (42b) und der Innenplatte des anderen Schenkels verbunden ist. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-spräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteinplatten (42a, 42b) der Schenkel jedes Ecksteines (4ob) verschieden lang sind, so daß die äußeren Vertikalkanten der beiden gegenüberliegenden Platten (42a, 42b)*eines Schenkels des Ecksteines (4ob) in einer zu den Schenkel senkrechten Ebene ausgefluchtet sind. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprtüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Horizontalkante der Formsteinplatte (42) eine Längsausnehmung, - nut (46) od, dergl. aufweist, während an ihrer unteren Horizontalkante eine Langsrippe (48) vorgesehen ist, die beide in entsprechende Rippen und Ausnehmungen benachbarter Formsteinplatten einreifen. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das in der Langsausnehmung (46) der oberen Horizontalkante jeder der Platten (42) Aussparungen (50) zur Aufnahme der Enden (52) der Abstandsbügel (44) eingearbeitet sind. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Innenflichen oder deren Teile der Platten (42) Sur Erleichterung der Verkürzung der Platten mit vertikalen Rillen (56) versehen sind. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteinplatte (42) zur Verankerung mit mindestens einem nach innen ragenden Vor- Sprung (54) versehen ist.. 17. Vorrichtung nach einer oder mehreren der vorhergehenden An- , Sprüche, dadurch gekennzeichnet, .da` an den Audens#iten von einigen Formsteinplatten (42) Auflageschultern.(66) mit ange# formt sind.
    18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einigen formeteinplatten (42) Ausnehmungen (64) vorgesehen sind, durch die hindurch Auflageschultern (66) in die Formsteine (4o) einführbar und dort beim Ausgießen des Betons mit einbetonierbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2444646A1 (fr) * 1978-12-21 1980-07-18 Hartley Simon Ltd Appareil pour l'aeration de liquides
DE29602754U1 (de) * 1996-02-16 1996-04-04 Leonhard Weiss GmbH & Co., 73037 Göppingen Kläranlage

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FR2444646A1 (fr) * 1978-12-21 1980-07-18 Hartley Simon Ltd Appareil pour l'aeration de liquides
DE29602754U1 (de) * 1996-02-16 1996-04-04 Leonhard Weiss GmbH & Co., 73037 Göppingen Kläranlage

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