DE3232823A1 - Formteil und/oder schutzelement sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben - Google Patents
Formteil und/oder schutzelement sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselbenInfo
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Description
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EUROPEAN PATENTATTORNEYS
Forsheda AB
S-330 12 Forsheda
Schweden sooo München 2β 2ooo Hamburg 13
Formteil und/oder Schutzelement telexs22sosspez tel<040>410200a
sowie Verfahren und Vorrichtung telecopier,089)223938 telex21292,spez
zur Herstellung desselben
MÜNCHEN
AO/ Nie
AO/ Nie
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Formteil und/oder ein Schutzelement aus einem Material, das Verformungen ausgesetzt
ist, und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des Formteils und/oder des Schutzelementes.
Für die Herstellung eines Gegenstandes mit Hilfe von Formen (z.B. durch Gießen) ist es bekannt, einen getrennten
Formteil aus einem Material eines Typs zu verwenden, daß der Formteil nach Aushärtung des zum Gießen des Artikels
verwendeten Materials auch dann entfernt werden kann, wenn
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der benutzte Formteil zur Formung eines hinterschnittenen Raumes im Gegenstand verwendet wurde. Ein solcher
Formteil kann auch als Schutzelement verwendet werden, daß Wasser und Erde oder Schmutz während Transport und
Lagerung des Artikels nicht auf einen bestimmten Oberflächenteil desselben gelangen können. Es ist daher bekannt,
einen Formteil der beschriebenen Art am geformten Gegenstand zu belassen, bis der Gegenstand benutzt werden
soll. Kombinierte Formteile und Schutzelemente dieser Art sind daher für nur einen einzigen Gebrauch bestimmt. Dies
bedeutet, daß sie aus einem billigen Material hergestellt sein müssen, damit die Kosten für die Verwendung solcher
kombinierter Formteile und Schutzelemente niedrig bleiben. Bei der Verwendung solcher kombinierter Formteile und
Schutzelemente der beschriebenen Art ist es auch, wenn die Formteile und Schutzelemente erst am Benutzungsort
entfernt werden, notwendig, daß diese Formteile und Schutzelemente aus einem Material bestehen, das leicht entfernt
werden kann.
Insbesondere beim Gießen von Betonrohren, die Dichtflächen
für dichtende Verbindung eines Rohres mit einem anderen aufweisen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
kombinierte Formteile und Schutzelemente der oben beschriebenen Art zu verwenden. Bei diesen Rohren tritt
das Problem auf, daß die Dichtflächen während des Transportes und der Lagerung im Freien leicht verschmutzt werden
und vereisen können, so daß, wenn die Verbindungsdichtflächen nicht vor dem Verbinden der Rohre gereinigt
werden, die Herstellung einer Verbindung schwierig oder sogar unmöglich ist. Die resultierende Verbindung kann
undicht sein. Bisher bekannte Schutzelemente für die Verbindungsdichtflächen, die die notwendigen Toleranzen
aufweisen, damit sie dicht an den Dichtflächen anliegen, und die gleichzeitig einfach zu montieren sind, sind teuer.
Das Problem wird dadurch noch schwieriger zu annehmbaren Kosten zu lösen, daß insbesondere Betonrohre verhältnismäßig große Herstellungstoleranzen aufweisen.
Ein Formteil und/oder Schutzelement aus Zellkunststoff, z.B. Styrolzellkunststoff, erfüllt die beiden Bedingungen,
zu niedrigen Kosten hergestellt werden zu können und leicht vom Gegenstand entfernt werden zu können.
Ein großer mit Zellkunststoff verbundener Nachteil besteht jedoch darin, daß er großen Änderungen seiner Abmessungen
ausgesetzt ist, was bisher zu Schwierigkeiten geführt hat, Formteile und/oder Schutzelemente aus diesem Material zu
benutzen. Große Herstellungstoleranzen der Formteile und/ oder Schutzelemente bringen nicht nur Schwierigkeiten mit
sich, die Verbindungsdichtflächen während Transport und Lagerung in zufriedenstellender Weise zu schützen, sondern
auch Schwierigkeiten beim Gießen selbst, da der Beton beim Eingießen in die Form zwischen den Formteil und/
oder das Schutzelement und eine Unterstutzungsfläche
eindringen kann, die diesen Teil und/oder das Element in der Form trägt, wenn zwischen dem Formteil und/oder
dem Schutzelement und der Stützfläche keine dichte Verbindung vorhanden ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Formteiles und/oder Schutzelementes, der bzw. das
aus einem Material hergestellt werden kann, das Dimensionsänderungen ausgesetzt ist, z.B. ein Material, das
so kostengünstig und so leicht von den Gegenständen entfernt werden kann wie dies für Zellkunststoff der Fall ist,
ohne daß die oben erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten auftreten.
Der Formteil und/oder das Schutzelement wird erfindungsgemäß mit den gewünschten Abmessungen hergestellt,
in dem wenigstens von einem Rohling ausgegangen wird, unmittelbar bevor der Formteil und/oder das Schutzelement
zum Gießen des Artikels oder zum Verbinden des Formteils und/oder Schutzelementes mit dem Artikel zum Schützen des
Oberflächenbereiches verwendet wird, und/oder nachdem der Rohling stabile Abmessungen angenommen hat.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Formteiles und/ oder Schutzelementes aus einem Material geschaffen, das Dimensionsänderungen ausgesetzt ist, bei dem der Formteil und/oder das Schutzelement mit den gewünschten Abmessungen, ausgehend von wenigstens einem Rohling, hergestellt wird, unmittelbar bevor der Formteil und/oder
das Schutzelement verwendet wird, um den Gegenstand zu
gießen oder um den Formteil und/oder das Schutzelement
mit dem Artikel zum Schutz eines Oberflächenteiles desselben verbunden wird, und/oder nachdem der Rohling
stabile Abmessungen erreicht hat.
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Formteiles und/ oder Schutzelementes aus einem Material geschaffen, das Dimensionsänderungen ausgesetzt ist, bei dem der Formteil und/oder das Schutzelement mit den gewünschten Abmessungen, ausgehend von wenigstens einem Rohling, hergestellt wird, unmittelbar bevor der Formteil und/oder
das Schutzelement verwendet wird, um den Gegenstand zu
gießen oder um den Formteil und/oder das Schutzelement
mit dem Artikel zum Schutz eines Oberflächenteiles desselben verbunden wird, und/oder nachdem der Rohling
stabile Abmessungen erreicht hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rohling
ein länglicher profilierter Streifen, der zur Herstellung des Formteils und/oder Schutzelementes auf die
vorbestimmte Länge abgeschnitten wird und in Ringform gebracht wird. Der profilierte Streifen, der auf die vorbestimmte
Länge abgeschnitten ist und in Ringform gebracht worden ist, kann am Umfang mit einem streifen-
förmigen Element geschlossen werden, das z.B. ein Band
sein kann.
sein kann.
Es ist auch möglich, einen Formteil und/oder ein
Schutzelement aus zwei halbkreisförmigen Rohlingen herzustellen, die an ihren Endabschnitten so abgeschnitten
Schutzelement aus zwei halbkreisförmigen Rohlingen herzustellen, die an ihren Endabschnitten so abgeschnitten
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werden, daß sie zusammen den ringförmigen Formteil und/oder das ringförmige Schutzelement mit den gewünschten
Abmessungen bilden, und daß dann die halbkreisförmigen Rohlinge zusammen gebildet werden, so daß sie den
Formteil und/oder das Schutzelement bilden.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist daher der
Formteil und/oder das Schutzelement ein Ring, der an einem Punkt oder mehreren Punkten geschlitzt ist und
durch ein streifenförmiges Element zusammengehalten ist.
Ein Formteil und/oder ein Schutzelement eines Materials, das den Änderungen seiner Dimensionen ausgesetzt ist, kann
erfindungsgemäß mit so genauen Abmessungen hergestellt werden, daß es dann, wenn es mit einer vorbestimmten Eingriffsoberfläche in Eingriff gebracht wird, eine leichte elasti-
sehe Deformation erfährt, so daß es fest mit der Eingriffsoberfläche in Eingriff kommt. Diese Eingriffsoberfläche kann
z.B. eine Stützfläche in einer Form zur Herstellung eines Gegenstandes oder eine Dichtfläche sein, die während Transport
und Lagerung des Gegenstandes geschützt werden soll.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils und/oder
Schutzelementes aus einem Material, das Änderungen seiner Dimensionen ausgesetzt ist, nach dem genannten Verfahren
geschaffen, wobei die Vorrichtung eine Vorrichtung zum Formen eines Rohlings in ein Formteil und/oder
Schutzelement der gewünschten Abmessungen aufweist.
Die Vorrichtung zum Herstellen des Formteils und/oder Schutzelementes kann auch eine Schneideinrichtung
zum Schneiden eines Rohlings aufweisen, der durch einen länglichen profilierten Streifen oder
eine längliche profilierte Leiste gebildet ist. Die Formungseinrichtung kann ein ringförmiges Formelement
und einen Antrieb zum Antreiben eines Rohlings, der durch einen geschnitten länglichen Profilstreifen gebildet
ist, in und um den inneren Umfang des Formelementes enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 in einem axialen Querschnitt einen Teil eines Rohres mit einem Formteil und Schutzelement;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Rohlings zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Formteils
und Schutzelementes;
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Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Schneideinrichtung zum Schneiden des in Fig. 2 gezeigten Rohlings
auf die gewünschte Länge;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Formungseinrichtung, mit der dem abgeschnittenen Rohling
die ringförmige Form aufgeprägt wird, und zwar den Anfangsschritt der Formung;
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht, und zwar den
Endschritt der Formung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Formteils und/ oder Schutzelementes der Erfindung; und
Fig. 7 die Verwendung der Form und/oder des Schutzelementes der Erfindung beim Gießen eines Betonrohres.
In Fig. 1 ist der Endbereich eines Rohrabschnittes gezeigt, insbesondere ein Sockelabschnitt 4 eines Betonrohres
Der Sockelabschnitt 4 des Rohres 2 weist an seiner inneren Oberfläche einen Dichtring 6 aus Kautschuk oder gummielastischem
Material auf. Der Dichtring 6 weist einen Befestigungsbereich 8, der teilweise im Rohrmaterial eingebettet ist,
und einen herausragenden Dichtbereich 10 auf.
Axial innerhalb des Dichtringes 6 des Sockelbereichs 4 des Rohrabschnittes 2 ist ein Formteil und/oder Schutzelement
12 vorgesehen, das dichtend einerseits am Oberflächenbereich des Rings, der sich axial innerhalb des herausragenden
Bereiches 10 des Dichtringes 6 und andererseits an der Oberfläche des Sockelbereiches 4 des Rohrabschnittes 2 anliegt,
der axial innerhalb des Dichtringes angeordnet ist. Der Formteil und/oder das Schutzelement 12 soll während
Lagerung und Transport des Rohrabschnittes 2 einen Schutz für diejenigen Oberflächen des Dichtringes und des Rohrsockels
bilden, die durch den Formteil und/oder das Schutzelement bedeckt sind. Während Transport und Lagerung eines
konventionellen Rohres ohne irgendein Formteil und/oder Schutzelement 12 tritt häufig starke Verschmutzung und Vereisung
an den fraglichen Oberflächenbereichen auf. Ein solches Verschmutzen und Vereisen macht es erforderlich,
daß das Rohr gereinigt wird, bevor es mit einem anderen Rohr verbunden wird. Wird eine solche Reinigung nämlich nicht
durchgeführt, so können die Rohre nur sehr schwer oder überhaupt nicht miteinander verbunden werden. Außerdem kann die
Dichtigkeit der Verbindung gefährdet werden. Man wird verstehen, daß der Formteil und/oder das Schutzelement 12 im
Rohr bis zu dem Zeitpunkt verbleiben sollen, wenn das Rohr mit einem anderen Rohr dadurch verbunden wird, daß das
glatte Ende des Rohres in den Sockelbereich 4 hineingesteckt wird. Damit der Formteil und/oder das Schutzelement
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sicher im Rohr während Transport und Lagerung verbleiben, aber trotzdem leicht aus dem Rohr entfernt werden kann,
wenn das Rohr mit einem anderen Rohr verbunden werden soll, muß der Formteil und/oder das Schutzelement aus einem
leicht entfernbaren Material bestehen, das billig hergestellt werden kann, da der Formteil und/oder das Schutzelement
nur ein Mal benutzt werden soll. Ein Material, das solche Eigenschaften besitzt, ist Styrolzellkunststoff,
der hergestellt wird, indem Granulate in geschlossenen Formen expandiert werden, wobei dann das Material durch
Dampfbehandlung zu einer zusammenhängenden zellförmigen Masse zusammengesintert wird. Es tritt jedoch das Problem
auf, daß Styrolzellkunststoff ein Material ist, das Dimensionsänderungen ausgesetzt ist. Ein Formteil und/oder
Schutzelement, das einige zeit vor dem Einsetzen in den Rohrabschnitt 2 hergestellt ist, wird daher andere Abmessungen
haben, als dies beabsichtigt ist, was natürlich einen großen Nachteil in diesem Zusammenhang bedeutet,
bei denen kleine Toleranzen unbedingt einzuhalten sind, um die Bedingungen einzuhalten, die für die Dichtheit
wichtig sind.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird der Formteil und/oder das Schutzelement 12 in der Weise hergestellt,
wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis beschrieben wird.
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Pig. 2 zeigt einen Rohling zum Herstellen eines Formteils und/oder Schutzelementes 12 nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren. Der Rohling 12 hat die Form eines im wesentlichen geraden Profilstreifens von größerer
Länge als die Länge, die notwendig ist, um den gewünschten Durchmesser des Formteils und/oder Schutzelementes
12 zu erreichen. Der Formteil 14 wird in einer Schneideinrichtung, die schematisch in Fig. 3 dargestellt
ist, auf die richtige Länge unter Berücksichtigung des gewünschten Durchmessers des Formteils und/oder Schutzelementes
abgeschnitten. Die Schneideinrichtung weist einen Kanal 16 auf, in den der Rohling 14 eingesetzt wird,
wobei eine Endfläche desselben gegen einen Vorsprung anliegt. Der Vorsprung 18 ist vorher auf die gewünschte
Entfernung von einem Schneidelement eingestellt worden, das einen heizbaren Draht 22 aufweist, der in einem
schwenkbar angeordneten Halter 24 angebracht wird. Ist der Rohling 14 auf diese Weise in den Kanal 16 eingebracht
worden, wobei eine Endoberfläche gegen den Vorsprung anliegt, wird der Halter 24 nach unten bewegt. Der geheizte Draht 22 brennt dann das Kunststoffmaterial vom
Rohling 14 ab, so daß ein Profilstreifen oder eine Profilleiste 26 der gewünschten Länge erhalten wird.
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Fig. 4 zeigt von oben gesehen eine Formungseinrichtung,
mit der der Profilstreifen 26 in Ringform gebracht wird. Die Formungseinrichtung weist ein ringförmiges Formungselement 28 auf, dessen innere Oberfläche
eine Formungsoberfläche 30 bildet. Eine Führungsstange 32 folgtj dem ringförmigen Formungselement 28 eng
und tangential und ist mit einer Ausnehmung 34 versehen. Die Ausnehmung 34 hat die Aufgabe, daß ein Bandstreifen
von einer Bandrolle 38 durch die Führungsstange 32 auf
eine Weise hindurchgeführt werden kann, die deutlicher im folgenden beschrieben wird. Drehbar gelagerte Führungsrollen
40 sind gegenüber der Führungsstange 32 in einer Entfernung angeordnet, die auf die Breite des Profilstreifens
26 eingestellt ist. Die Formungsvorrichtung weist weiter eine drehbar gelagerte Antriebsrolle 44 auf,
die mit einer Kurbel 42 versehen ist. Gegenüber der Antriebsrolle ist ein drehbar gelagertes Stützrad 46 vorgesehen,
das einen oberen scheibenförmigen Bereich 48 hat, der an der oberen Oberfläche des Profilstreifens 26 angreifen
soll. Das Stützrad 46 wird auf die Antriebsrolle 44 hin durch eine Feder oder andere elastische Einrichtung
(nicht gezeigt) gedrückt. Eine Führungsstange 50
ist in Verbindung mit der Antriebsrolle 44 und dem Stützrad 46 vorgesehen, um einen Profilstreifen 26,
der auf die Führungsstange 50 gesetzt ist, zwischen die
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te
Antriebsrolle 44 und das Stützrad 46 zu führen.
Fig. 4 zeigt den anfänglichen Betriebszustand zum Herstellen des ringförmigen Zustandes des Profilstreifens
26. Der Bandstreifen 36 ist durch die Ausnehmung 34 in der Führungsstange 32 hindurchgezogen und an seinem
Ende mit einem doppelt gefalteten Bereich versehen worden. Der Profilstreifen 26 ist auf die Führungsstange 50 gebracht
und zwischen die Antriebsrolle 44 und das Stützrad 46 geschoben worden, während gleichzeitig die Kurbel
so betätigt wurde, daß die Antriebsrolle 44 im Uhrzeigersinn angetrieben wurde. Da das Stützrad 46 in Richtung auf die
Antriebsrolle federbelastet ist, wird durch die letztere aufgrund ihrer Reibung gegenüber dem Profilstreifen 26
derselbe zur Führungsstange 42 bewegt. Wenn das Vorderende des Profilstreifens 26 auf das Band 36 trifft, wird dieses
mit der mit einem Klebemittel versehenen Oberfläche an der äußeren Oberfläche des Profilstreifens 26 anhaften, so daß
das Band 36 auf der inneren Seite des Profilstreifens 26 einen Bereich zum Ergreifen des Bandes und an der äußeren
Seite des Profilstreifens 26 ein zusammenhängendes Band um
den Streifen herum bildet.
Wenn das Vorderende des Profilstreifens 26 auf die Führungsstange
32 trifft, wird der Vorderteil des Profilstreifens 26 gebogen und nach innen zur Formungsoberfläche 30
mm 1 1 mm ·
3232323
unter Wirkung der Führungsrollen 40 geführt. Die Führungsrollen 40 werden den Profilstreifen 26 zwangsfuhren,
wodurch verhindert wird, daß derselbe eine falsche Stellung annimmt. Die Antriebsrolle 44 wird
kontinuierlich betätigt, um den gesamten Profilstreifen 26 in das ringförmige Formungselement 28 zu bewegen,
so daß der Profilstreifen 26 einen ringförmigen Formteil und/oder ein ringförmiges Schutzelement bildet.
Wenn der gesamte Profilstreifen 26 in das ringförmige Formungselement 28 hineinbefördert worden ist, treffen
sich die Enden des Streifens 26, wobei die in Fig. 5 dargestellte Stellung erreicht worden ist. Da die Antriebsrolle
44 in Bewegungsrichtung des Profilstreifens 26 vor der Ausnehmung 34,d.h. an der Stelle, an der das
Band 36 zugeführt wird, angeordnet ist, werden die Enden des Profilstreifens 26 fest zusammengedrückt, so daß in
der so gebildeten Verbindung kein Zwischenraum auftritt. Der geformte Streifen 26 wird durch die Antriebsrolle
ein wenig weiter als die in Fig. 5 gezeigte Stellung gedreht werden, damit das Band 36 um wenigstens 100 mm am
Verbindungspunkt überlappt. Nachdem diese Stellung erreicht ist, wird das Band 36 durch eine (nicht gezeigte)
Schneideinrichtung abgeschnitten, und das Stützrad 46 wird von der Antriebsrolle 44 weg bewegt. Dann kann der
durch den Profilstreifen 26 gebildete Formteil und/oder
das Schutzelement dadurch aus der Formungseinrichtung
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entfernt werden, daß es nach oben gezogen wird.
Da der Formteil und/oder das Schutzelement in einfacher Weise an genau der Stelle hergestellt werden
kann, an der es benutzt werden soll, sind die Transportkosten beträchtlich verringert. So nimmt
der gerade Profilstreifen 26 nur ungefähr 1/5 des Raumes ein, der für Transport des fertiggestellten
ringförmigen Pormteiles und/oder Schutzelementes 12 notwendig wäre. Als Ergebnis kann der gerade Profilstreifen
zu ungefähr 1/5 der Transportkosten transportiert werden, die für den Transport des fertiggestellten
Pormteiles und/oder Schutzelementes notwendig wären.
Fig. 6 zeigt den Formteil und/oder das Schutzelement 12 der Erfindung, das von der Formungsvorrichtung
entfernt worden ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ,ist der Formteil und/oder das Schutzelement 12
ein Ring, der an einer Stelle 51 geschlitzt ist und der an seinem äußeren Umfang durch das Band 36 umgeben
ist. Am Schlitzpunkt 51 erstreckt sich das Band zur inneren Seite des Ringes und bildet hier einen Abschnitt,
an dem das Band ergriffen werden kann.
Der Formteil und/oder das Schutzelement 12 wird in der in Fig. 7 gezeigten Weise zum Gießen des Beton-
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rohres verwendet, das in Fig. 1 gezeigt ist. Das Betonrohr
wird mit Hilfe einer Form gegossen, die in konventioneller
Weise aus zwei konzentrischen Formteilen 52 und 54 zum Gießen der äußeren und inneren Oberfläche der
Rohrwandung und einem Bodenring 56 zum Gießen der inneren Oberfläche des Sockelteils des Rohres und der Endoberfläche
des Sockels besteht. Bevor der Beton in die Form eingegossen wird, werden auf den Bodenring 56 einerseits
der Dichtring 6 aus Kautschuk oder gummielatischem Material und andererseits der Formteil und/oder das Schutzelement
wie vorhergehend beschrieben aufgebracht. Der Dichtring
wird zunächst am oberen Ende des Bodenringes 56 um 3-4% gepannt. Dann wird der Formteil und/oder das Schutzelement
12 über den Bodenring 56 von oben gestoßen, wobei es vor sich selbst her den Dichtring 6 in die in Fig. 7 gezeigte
Endstellung schiebt. Durch dieses Herstellungsverfahren hat der Formteil und/oder das Schutzelement 12 genaue Toleranzen,
so daß es gegen den Bodenring 56 mit einer Spannung anliegt, die vorzugsweise 1/2 bis 1 % beträgt. Obwohl das Zellkunststoffmaterial
im Formteil und/oder Schutzelement 12 verhältnismäßig spröde ist, entstehen in demselben keine Risse
beim Spannen dieses Teiles oder Elementes, da das Band eine äußere elastische Verstärkung um den Formteil und/oder
das Schutzelement 12 bildet. Durch das beschriebene Spannen sowohl des Dichtringes als auch des Formteiles und/oder
Schutzelementes 12 werden äußerst kleine Toleranzen beim
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ti
anschließenden Gießen des Rohres und darüber hinaus eine absolut dichte Verbindung zwischen dem Rohrteil
und/oder Schutzelement 12 und dem Bodenring 56 erhalten, wodurch verhindert wird, daß Beton zwischen dem
Formteil und/oder Schutzelement 12 und dem Bodenring beim Gießen hindurchlecken oder -gelangen kann. Wird
der Beton in die Form gegossen, wird der Befestigungsteil 8, der vom Dichtring 6 hervorragt, fest in den
Beton eingebettet werden, während der Dichtring 6 und der Formteil und/oder das Schutzelement 12 die Formwandung
zum Gießen des größeren Teils der inneren Oberfläche des Sockelteiles 4 des Rohres bildet. Beim konventionellen
Vibrationsverdichten des Betons zum Erhöhen der Stärke desselben wird das Band 36 eine solche
Verstärkung des Formteils und/oder Schutzelementes 12 bilden, daß das Material, das verhältnismäßig empfindlich
auf solche Beanspruchungen ist, nicht beschädigt wird. Nachdem der Beton gehärtet ist, wird das Betonrohr
von den Forinte ilen 52 und 54 und dem Bodenring 56 entfernt, während der Dichtring 6 und der Formteil und/oder
das Schutzelement 12 im Sockelteil 4 des Rohres verbleiben,
Wird das Betonrohr mit einem anderen Betonrohr verbunden, so wird der Formteil und/oder das Schutzelement
entfernt, indem mit Hilfe des Bandes 36 eine Zugkraft
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3232323
ausgeübt wird, wobei man am hervorstehenden Teil 53, das sich auf der inneren Seite des Formteiles und/oder
Schutzelementes 12 befindet, das Band ergreifen kann.
Man wird verstehen, daß der Formteil und/oder das Schutzelement 12 auch in einer anderen Weise hergestellt
werden kann als dies unter Bezugnahme auf die Fig. 2-5 beispielsweise beschreiben wurde. Der Formteil und/oder
das Schutzelement 12 kann aus zwei Rohlingen von halbkreisförmiger Form hergestellt werden, die an ihren Endbereichen
abgeschnitten werden, um zusammen einen ringförmigen Formteil und/oder ein ringförmiges Schutzelement
gewünschten Durchmessers zu bilden, wobei diese Rohlinge zusammengesetzt werden, nachdem die Endbereiche abgeschnitten
sind, um so den Formteil und/oder das Schutzelement zu bilden. Auch ein Formteil und/oder Schutzelement,
das auf diese Weise hergestellt ist, ist vorzugsweise mit einem Verstärkungselement in Form eines Bandes
versehen, was sich um den gesamten Umfang herum erstreckt.
Man wird verstehen, daß erfindungsgemäßes Verfahren und erfindungsgemäße Vorrichtung gut geeignet für die
Herstellung von Elementen sind, die nur Schutzelemente sind. In diesem Falle werden die Schutzelemente so dimensioniert,
daß sie unter einer gewissen elastischen Deformation in Eingriff mit den zu schützenden Oberflächen gedrückt werden,
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so daß Regen und Schmutz auf wirksame Weise daran gehindert werden, mit den Oberflächen in Berührung zu
kommen.
Bei der Herstellung eines kreisförmigen Formteiles und/oder Schutzelementes mit einem kleinen Durchmesser
kann es vorteilhaft sein, die Formungsvorrichtung gemäß Fig. 4 in solcher Weise zu ändern, daß das Formungselement elliptische Form hat. Dabei sind die Teile und
Elemente 32 bis 50 der Formungsvorrichtung an einem Teil des Formungselementes vorgesehen, an dem dieses den
größten Durchmesser hat, wodurch es leichter wird, die Enden des Profilstreifens gegeneinander in der Endstufe
des Formungsvorganges in Stellung zu bringen.
Die Erfindung kann auch in anderer Hinsicht innerhalb des Schutzbereiches der Ansprüche abgewandelt werden.
- 19 -
if
Leerseite
Claims (19)
1. Formteil und/oder Schutzelement eines Dimensionsänderungen ausgesetzten Materials, vorzugsweise für Benutzung
als Formteil zum Formen (insbesondere Gießen) eines Gegenstandes in einer Form und/oder als Schutzelement zur
5 Verhinderung von Verschmutzung eines Oberflächenteiles des Gegenstandes während Transport und Lagerung durch Schmutz
und Wasser, dadurch gekennzeichnet , daß der Formteil und/oder das Schutzelement (12) mit den gewünschten
Abmessungen, ausgehend von wenigstens einem Roh-10 ling (14), hergestellt ist, unmittelbar bevor der Formteil
und/oder das Schutzelement (12) zum Gießen des Gegenstandes (2, 4) oder zum Verbinden des Formteils und/oder Schutz-
elementes mit dem Gegenstand zum Schützen eines Oberflächenbereiches
verwendet wird, und/oder nachdem der Rohling (14) stabile Dimensionen erreicht hat.
2. Formteil und/oder Schutzelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß er bzw. es die &orm eines Ringes hat, der an einer oder mehreren
Stellen geschlitzt ist und der an seinem äußeren Umfang durch ein bandförmiges Element (36) umschlossen ist.
3. Formteil und/oder Schutzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige
Element (36) einen Teil (53) aufweist, der sich durch
■ den Ring zur inneren Seite desselben erstreckt und hier einen Teil (53) zum Anfassen bzw. Ergreifen bildet.
4. Formteil und/oder Schutzelement nach einem der An-
sprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß das Zusammenwirken mit einer Stützfläche ausgebildet
ist/ z.B. einer Stützfläche in einer Form oder einer Oberfläche/ die vor Schmutz und Wasser geschützt werden soll,
wobei der Formteil und/oder das Schutzelement (12) so in Bezug auf die Stützfläche (56) dimensioniert ist/ daß er
bzw. es eine schwache elastische Deformation bei Verbindung mit der Stützfläche erfährt.
5. Verfahren zum Herstellen eines Formteiles und/oder
Schutzelementes nach Anspruch 1 aus einem Dimensionsänderungen ausgesetzten Material * wobei der Formteil und/oder
das Schutzelement vorzugsweise als Formteil beim Gießen eines Gegenstandes in einer Form und/oder als Schutzelement
zur Verhinderung von Verschmutzung eines Oberflächenbereiches
des Gegenstandes während Transport und Lagerung desselben dient, dadurch gekennzeichnet , daß der Form-
% - ■■ - ■: χ ü ist-, . j
teil und/oder das Schutzelement (12) mit den gewünschten
,...-' ·' ''■·. ·;- wwvit h5J ■rlt den yvj-wön,. *iten
Abmessungen/ ausgehend von wenigstens einem Rohling (14V,
hergestellt wirdf unmittelbar bevor der Formteil und/oder
das Schutzelement zum Gießen des Artikels des Artikels oder zur Verbindung des Formteils und/oder Schutzelementes
(12) mit dem zu schützenden Artikel (2, 4) verwendet wird, und/oder nachdem der Rohling (14) stabile Dimensionen erreicht
hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet , daß der Rohling (14) ein länglicher Profilstreifen
ist, der bei Herstellung des Formteils und/oder Schutzelementes (12) auf die vorbestimmte Länge abgeschnitten
wird und in ringförmige Form gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet , daß der auf die vorbestimmte Länge abge-
β 3 as
schnittene und in ringförmige Form gebrachte Profilstreifen (14) am Umfang durch ein bandförmiges Element
(36) umschlossen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der auf die vorbestimmte
Länge abgeschnittene Profilstreifen (14) in ringförmige Form durch Einführung in und Antreiben um
den inneren Umfang eines ringförmigen Formungselementes (26) in ringförmige Form gebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8 , dadurch gekennzeichnet , daß das bandförmige
Element (36) kontinuierlich der äußeren Umfangsoberflache
des Profilstreifens (14) zugeführt wird, während
dasselbe in das Formungselement (28) eingeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet , daß zwei halbkreisförmige
Rohlinge in ihren Endbereichen so abgeschnitten werden, daß sie einen ringförmigen Formteil und/oder ein ringförmiges
Schutzelement (12) der gewünschten Abmessungen bilden, und daß diese Teile dann zur Bildung des
Formteils und/oder Schutzelementes zusammengesetzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die zu einem ringförmigen Formteil
und/oder Schutzelement (12) zusammengesetzten Teile an ihrem Umfang durch ein bandförmiges Element (36) umschlossen sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11 / dadurch
gekennzeichnet , daß der Formteil und/
oder das Schutzelement (12) vor dem Gießen des Gegenstandes (2, 4) mit einem Stützteil (56) in der Form in Eingriff gebracht
werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet / daß der Formteil und/oder das Schutzelement
(12) so in Bezug auf den Stützteil (56) dimensioniert wird, daß der Formteil und/oder das Schutzelement (12) beim Eingriff
mit dem Stützteil (56) eine elastische Verformung erfährt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13 , dadurch gekennzeichnet , daß der Formteil und/oder das
Schutzelement (12) aus Zellkunststoff hergestellt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 7 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formteil und/oder das Schutzelement (12), das aus Zellkunststoff besteht, durch ein
Band (36) umschlossen ist.
16. Vorrichtung zur Herstellung eines Formteiles und/ oder Schutzelementes aus einem Material, das Dimensionsänderungen ausgesetzt ist/ nach dem Verfahren von Anspruch
5 , dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Einrichtung zum Formen eines Rohlings (14) in
einem Formteil und/oder Schutzelement (12) der gewünschten Abmessungen aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Schneideinrichtung
(20, 22, 24) zum Abschneiden eines Formteilrohlings aufweist, der durch einen länglichen Profilstreifen (14) gebildet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 , dadurch gekennzeichnet , daß die Formungseinrichtung
ein ringförmiges Formungselement (28) und einen Antrieb (42, 44) zum Bewegen eines Rohlings, der durch einen abgeschnittenen
länglichen Profilstreifen gebildet ist, in und um den inneren Umfang des Formungselementes (28) herum
aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 , dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Vorrichtung für
kontinuierliche Zuführung des bandförmigen Elementes (36) zum äußeren Umfang des Formteils und/oder Schutzelementes (12),
·" 6 ■"
während dieser Teil und/oder das Element in das Formungselement
(28) bewegt wird, aufweist.
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