DE3232792C2 - - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/327—Construction details of the cigarette transport drum
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum queraxialen För
dern eines einlagigen Stroms stabförmiger Artikel der tabak
verarbeitenden Industrie mit einem ersten und einem zweiten
umlaufenden Förderer, in deren Umfangsflächen nach einem vor
gegebenen Muster Saugluftöffnungen angeordnet sind, und mit
Mitteln zum Anlegen eines Unterdrucks an die Saugluftöffnun
gen im Bereich eines auf dem ersten Förderer verlaufenden
ersten Förderwegabschnitts und im Bereich eines auf dem zwei
ten Förderer verlaufenden, den ersten in einem Übergabebe
reich überschneidenden zweiten Förderwegabschnitts des über
den ersten und zweiten Förderer verlaufenden Förderwegs.
Unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Indu
strie sind im hier vorliegenden Zusammenhang Zigaretten,
Zigarren, Zigarillos, Filterstäbe und dergleichen zu ver
stehen, wenn im folgenden also der Einfachheit halber nur
noch von Zigaretten die Rede ist, so gilt das Gesagte auch
immer für andere Artikel dieser Art.
Bei der Herstellung von Zigaretten besteht häufig der
Wunsch, aus der laufenden Fertigung Proben zur Kontrolle
der Produktion zu entnehmen, die modernen schnellaufenden
Fertigungsmaschinen bieten keine Möglichkeit der manuellen
Probenentnahme, so daß entsprechende konstruktive Vorkehrun
gen zu treffen sind, um die Produktion durch Probenentnahme
auch während des Fertigungsprozesses kontrollieren zu können.
Zur Probenentnahme von Zigaretten aus einem auf einem Mulden
band einlagig geförderten Strom ist es durch die DE-OS 16 57 235
bekannt, eine Entnahmetrommel mit Saugluftbohrungen so benach
bart zu dem Muldenband anzuordnen, daß sie bei eingeschaltetem
Überdruck in den Saugluftbohrungen Zigaretten aus den Mulden
des Muldenbandes entnehmen kann. Da bei dieser bekannten Vor
richtung für die Entnahme von Zigaretten aus dem Zigarettenstrom
ein zusätzlicher Entnahmeförderer erforderlich ist, ist diese
Vorrichtung apparativ relativ aufwendig.
Durch die prioritätsältere, nicht veröffentlichte DE-OS 32 13 393 ist eine Vorrichtung zum Fördern von
Zigaretten bekannt, bei der ein einlagiger Strom von Zigaretten
von einem ersten auf einen zweiten Förderer übergeben wird.
Einzelne, als fehlerhaft qualifizierte Zigaretten werden von
der Übergabe zum zweiten Förderer ausgenommen und zum Auswerfen
über die Übergabestelle hinaus auf dem ersten Förderer mit
Unterdruck festgehalten und weitergefördert. Der Unterdruck
wird nach der Übergabe der vorangehenden ordnungsgemäßen
Zigarette an der Übergabestelle an die die fehlerhafte
Zigarette enthaltende Aufnahme des ersten Förderers angelegt
und über die Übergabestelle hinaus aufrechterhalten. Dazu ist
eine Einrichtung zum schnellen Umschalten des Unterdrucks an
der Übergabestelle erforderlich, die in der genannten Schrift
beschrieben wird. Eine gezielte Probenentnahme ist nicht vorge
sehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fördervorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
die ohne großen maschinellen und schaltungstechnischen Aufwand
auf ein Entnahmesignal hin die Entnahme einer vorgegebenen
Anzahl von Artikeln aus einem geförderten Artikelstrom erlaubt,
ohne daß die Fördergeschwindigkeit kritisch ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Mu
ster der Saugluftöffnungen des zweiten Förderers
in mindestens einem Umfangsabschnitt unterbrochen ist,
daß der zweite Förderer in diesem Umfangsabschnitt eine
Anzahl separater, unabhängig von den Saugluftöffnungen
des Musters mit Unterdruck beaufschlagbarer Saugluftöff
nungen aufweist und daß Mittel zum Anlegen
eines Unterdrucks an diese separaten Saugluftöffnungen
entlang dem zweiten Förderwegabschnitt stromab des Über
gabebereichs dem zweiten Förderwegabschnitt im Überga
bebereich zugeordnete separate Anschlußmittel zum Anlegen
eines Unterdrucks an die separaten Saugluftöffnungen
im Übergabebereich und Mittel zum wahlweisen
An- und Abschalten des Unterdrucks der separaten Anschlußmittel
und damit in den separaten Saugluftöffnungen im Über
gabebereich vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
erste Förderer in mindestens einem Umfangsabschnitt zusätzlich
zu dem Muster der Saugluftöffnungen eine Anzahl zusätzlicher
Saugluftöffnungen aufweist und daß Mittel zum wahlweise An
legen eines Unterdrucks an diese zusätzlichen Saugluftöff
nungen mindestens im Übergabebereich vorgesehen sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in den Umfangsflä
chen der Förderer je zwei parallele Reihen von Saugluftöffnun
gen vorgesehen. Zwischen den Reihen der Saugluftöffnungen des
ersten Förderers ist in einem vorgegebenen Umfangsabschnitt
eine Anzahl zusätzlicher Saugluftöffnungen angeordnet. Die
Reihen der Saugluftöffnungen des zweiten Förderers sind in
einem vorgegebenen Umfangsabschnitt unterbrochen. Axial ver
setzt zwischen den unterbrochenen Reihen von Saugluftöffnun
gen sind in diesem Umfangsabschnitt der Umfangsfläche des
zweiten Förderers eine mit der Anzahl der zusätzlichen Saug
luftöffnungen des ersten Förderers übereinstimmende Anzahl
von Saugluftöffnungen vorgesehen.
Zum Anlegen eines Unterdrucks an die Reihen der Saugluftöff
nungen ist dem ersten Förderer ein erster Steuerkörper mit
ersten, sich entlang dem ersten Förderwegabschnitt bis unmit
telbar vor den Übergabebereich erstreckenden Steuerschlitzen
zugeordnet. Nach der Erfindung weist der erste Steuerkörper
einen zweiten, die zusätzlichen Saugluftöffnungen mit Unter
druck beaufschlagenden Steuerschlitz auf, der sich vom Über
gabebereich aus über einen vorgegebenen Winkelabschnitt in
Bewegungsrichtung des ersten Förderers erstreckt und über
ein Schaltmittel mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist.
Der zweite Steuerschlitz des ersten Steuerkörpers kann sich
in einem vorgegebenen Winkelabschnitt stromauf über den Über
gabebereich hinaus parallel zu den ersten Steuerschlitzen
erstrecken. In Bewegungsrichtung des Förderers erstreckt
sich der zweite Steuerschlitz vorzugsweise bis zu einer
Entnahmestelle. Die Steuerschlitze sind im ersten Steuer
körper also so angelegt, daß die parallelen Reihen von
Saugluftöffnungen bis unmittelbar vor dem Übergabebereich
mit Unterdruck versorgt werden. Über die parallelen Saug
luftöffnungen liegt im Übergabebereich selbst an den Ziga
retten daher kein Unterdruck an. Die zusätzlichen Saugluft
öffnungen, die zu den Reihen von Saugluftöffnungen axial ver
setzt angeordnet sind, werden zur Probenentnahme im Über
gabebereich oder schon vor diesem durch den zweiten Steuer
schlitz mit Unterdruck beaufschlagt. Dieser zweite Steuer
schlitz erstreckt sich vorzugsweise so weit in Drehrichtung
des ersten Förderers, daß die in den Mulden mit den zusätz
lichen Saugluftöffnungen bei im zweiten Steuerschlitz ein
geschaltetem Unterdruck gehaltenen Zigaretten bis zu einer
Entnahmestelle gefördert werden.
Zum Anlegen von Unterdruck an die parallelen Reihen der Saug
luftöffnungen des zweiten Förderers ist diesem ein zweiter
Steuerkörper mit ersten, sich aus dem Übergabebereich über
einen vorgegebenen Winkelabschnitt entlang dem zweiten För
derwegabschnitt erstreckenden, mit einer Unterdruckquelle
verbundenen Steuerschlitzen zugeordnet. Der zweite Steuer
körper weist einen zweiten, den versetzten Saugluftöffnungen
zugeordneten, sich unmittelbar stromab des Übergabebereichs
über einen vorgegebenen Winkelabschnitt erstreckenden Steuer
schlitz zum Anlegen von Unterdruck an die versetzten Saug
luftöffnungen auf. Außerdem ist im zweiten Steuerkörper ein
dritter, im Übergabebereich den versetzten Saugluftöffnungen
zugeordneter und über ein Schaltmittel mit einer Unter
druckquelle verbindbarer Steuerschlitz vorgesehen. Die pa
rallelen Reihen von Saugluftöffnungen des zweiten Förderers
liegen also entlang dem ganzen zweiten Förderwegabschnitt
einschließlich des Übergabebereichs an Unterdruck. In dem
Umfangsabschnitt, in dem die parallelen Reihen unterbrochen
und durch eine Anzahl versetzt zu den parallelen Reihen ange
brachter Saugluftöffnungen ersetzt sind, werden die Zigaretten
durch an diesen versetzten Saugluftöffnungen anliegenden Un
terdruck gehalten. Über den dritten Steuerschlitz ist der
Unterdruck an den versetzten Saugluftöffnungen im Übergabe
bereich zur Probenentnahme abschaltbar.
Eine konstruktiv einfache Ausführungsform des zweiten Steuer
körpers ergibt sich dadurch, daß die ersten Steuerschlitze
des zweiten Steuerkörpers mit dem zweiten Steuerschlitz zu
einem einzigen Steuerschlitz vereinigt sind, der mit der
Unterdruckquelle verbunden ist. Außerhalb des Übergabebe
reichs liegen die versetzten Saugluftöffnungen also wie
auch die anderen dauernd an Unterdruck.
Es ist wünschenswert, daß der Unterdruck in den parallelen
Reihen von Saugluftöffnungen des ersten Förderers unmittel
bar nach Passieren des Übergabebereichs sofort endet. Der
erste Steuerkörper weist daher in Drehrichtung des ersten
Förderers hinter dem Übergabebereich den parallelen Reihen
von Saugluftöffnungen zugeordnete mit Atmosphäre verbundene
Lüftungsschlitze auf. Bei unterschiedlich langen Umfangsflä
chen des ersten und des zweiten Förderers treffen nicht bei
jeder Umdrehung der beiden Förderer die versetzten und die
zusätzlichen Saugluftöffnungen aufeinander. Um dennoch einen
sicheren Fördervorgang und eine fehlerfreie Entnahme zu ge
währleisten, ist eine Steueranordnung zum koordinierten Ein
schalten des Unterdrucks im zweiten Steuerschlitz des ersten
Steuerkörpers und Abschalten des Unterdrucks im dritten
Steuerschlitz des zweiten Steuerkörpers in Abhängigkeit von
der Winkelstellung der Förderer vorgesehen. Die Steueranord
nung weist nach der Erfindung Sensoren zur Erfassung der Win
kelstellung der Förderer auf; die von den Sensoren abgegebe
nen Impulse werden von der Steueranordnung in Steuersignale
zur Betätigung der mit der Steueranordnung verbundenen Schalt
mittel umgesetzt. Um eine Probenentnahme willkürlich auslö
sen zu können, weist die Steueranordnung nach der Erfindung
einen sensibilisierenden Signalgeber auf.
Bei einer anderen Ausführungsform des zweiten Förderers ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Reihen der Saugluftöff
nungen des zweiten Förderers in einem vorgegebenen Umfangs
abschnitt unterbrochen sind und daß der zweite Förderer in
diesem Umfangsabschnitt eine Anzahl separater,
von den Saugluftöffnungen des Musters
abweichender Saugluftöffnungen aufweist, die schräg zu der
durch den dritten Steuerschlitz des zweiten Steuerkörpers
verlaufenden Umfangslinie des zweiten Steuerkörpers hin aus
gerichtet sind. Vorzugsweise sind zwei Reihen abweichender
Saugluftöffnungen vorgesehen, die paarweise schräg aufein
ander zu auf die durch den dritten Steuerschlitz des zweiten
Steuerkörpers verlaufende Umfangslinie des zweiten Steuer
körpers hin ausgerichtet sind und die dort jeweils paarweise
in einer gemeinsamen Öffnung münden.
Die Erfindung bietet den Vorteil , daß aus einem geförderten
Artikelstrom auf Knopfdruck oder in regelmäßigen Abständen
automatisch eine bestimmte Anzahl von Artikeln zur Probe
entnommen werden kann. Die Entnahme erfolgt vorzugsweise in dem
Moment, in dem sich zusätzliche Saugluftöffnungen des er
sten Förderers mit versetzten Saugluftöffnungen des zweiten
Förderers im Übergabebereich begegnen. Die Entnahme erfor
dert weder eine aufwendige Schaltung noch einen zusätzlichen
Entnahmeförderer. Auch bei schnellen Maschinen ergeben sich
für die Entnahme keine Probleme, da die vorzugsweise
Anordnung der zusätzlichen Saugluftöffnungen auf dem ersten
Förderer und der versetzten Saugluftöffnungen auf dem zweiten
Förderer und die Anordnung der zugehörigen Steuerschlitze
in den betreffenden Steuerkörpern eine von dem Unterdruck
in den parallelen Reihen von Saugluftöffnungen unabhängige
Umschaltung des Unterdrucks für die Probenentnahme ermög
lichen. Auch bei modernen schnellaufenden Maschinen erfolgt
die Probenentnahme problemlos, da der Unterdruck in den den vorzugsweise vorgesehenen
zusätzlichen Saugluftbohrungen und in den den versetzten
Saugluftbohrungen zugeordneten Steuerschlitzen ausreichend
lange vor dem Entnahmevorgang geschaltet werden kann. Ist
keine Entnahme vorgesehen, läuft der Fördervorgang ungestört
vom ersten zum zweiten Förderer hin ab.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Aus
führungsbeispiels einer Fördervorrichtung
nach der Erfindung mit einer Steueranordnung,
Fig. 2 ein Beispiel der relativen Anordnung
der die Winkelstellung der Förderer erfassen
den Sensoren,
Fig. 3A eine Teilabwicklung des Musters der Saugluft
öffnungen des ersten Förderers und der Steuer
schlitzanordnung des ersten Steuerkörpers
im Übergabebereich,
Fig. 3B eine Teilabwicklung des Musters der Saugluft
öffnungen des zweiten Förderers und der Steuer
schlitzanordnung des zweiten Steuerkörpers
im Übergabebereich,
Fig. 3C eine Teilabwicklung eines anderen Musters
der Saugluftöffnungen des zweiten Förderers
und der Steuerschlitzanordnung des zweiten Steuer
körpers im Übergabebereich und
Fig. 3D einen Schnitt durch den zweiten Förderer ent
lang der Linie D-D der Fig. 3C.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Fördervorrich
tung 1 nach der Erfindung mit zugehöriger Steueranordnung 2
dargestellt. Die Fördervorrichtung besteht aus umlaufenden
Trommelförderern 3 und 4. Der Förderweg der Zigaretten 7 ver
läuft in Richtung der eingezeichneten Pfeile von einem vor
geordneten Förderer 16, von dem der Förderer 3 die Zigaret
ten in einer Übernahmestelle 14 übernimmt, über einen ersten
Förderwegabschnitt auf dem ersten Förderer 3 zu einem Über
gabebereich 17, wo die Zigaretten auf den zweiten Förderer 4
übergeben werden, und weiter über einen zweiten Förderweg
abschnitt auf dem zweiten Förderer 4 bis zu einer nicht ge
zeigten Abgabestelle. Entlang dem Förderweg werden die Zi
garetten mit Saugluft in am Umfang der Förderer 3, 4 vorgesehe
nen achsparallelen Mulden 6, 26 gehalten.
Der hohlzylindrisch ausgebildete erste Förderer 3 weist
radiale Saugluftbohrungen 8 auf, die in den achsparallelen Mul
den 6 münden. Die Saugluftbohrungen 8 sind, wie am besten
in Fig. 3A zu erkennen ist, in zwei parallelen Reihen 9
und 9′ in der Umfangsfläche des ersten Förderers 3 ange
ordnet.
Der erste Förderer 3 umgibt einen feststehenden ersten
Steuerkörper 12. Dieser weist in seiner Mantelfläche mit
den Saugluftbohrungsreihen 9 und 9′ fluchtende erste
Steuerschlitze 13 auf, die sich von der Übernahmestelle 14
der einlagig auf dem vorgeordneten Förderer 16 angeförder
ten Zigaretten 7 bis unmittelbar vor den Übergabebereich
17 erstrecken. Über einen stirnseitigen Anschluß 18 sind
die ersten Steuerschlitze 13 mit einer Unterdruckquelle 19
verbunden.
In einem Umfangsabschnitt a des ersten Förderers 3 sind
axial versetzt zu den Saugluftbohrungen 8 der Reihen 9 und
9′ zusätzliche Saugluftbohrungen 11 angeordnet. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 3A) liegen vier
solcher zusätzlicher Saugluftbohrungen 11 in einer paralle
len Reihe zwischen den Reihen 9 und 9′′g. In der Umfangsfläche
des ersten Steuerkörpers 12 ist diesen zusätzlichen Saugluft
bohrungen 11 des Umfangsabschnitts a ein zweiter Steuer
schlitz 21 zugeordnet, der axial versetzt zu den ersten Steu
erschlitzen 13 verläuft und sich von einer Stelle stromauf
des Übergabebereichs 17 bis zu einer Entnahmestelle 22 er
streckt. Der zweite Steuerschlitz 21 ist über einen stirn
seitigen Unterdruckanschluß 23 und über ein Magnetventil 24
mit der Unterdruckquelle 19 verbunden. Über das Magnetven
til 24 können die zusätzlichen Saugluftbohrungen 11 des Um
fangsabschnitts a in dem dem zweiten Steuerschlitz 21 ent
sprechenden Winkelabschnitt zur Probenentnahme an Unter
druck gelegt werden.
In Drehrichtung des ersten Förderers 3 hinter dem Übergabe
bereich 17 sind den parallelen Reihen 9 und 9′ von Saugluft
bohrungen 8 Lüftungsschlitze 49 zugeordnet, welche die Saug
luftbohrungen 8 nach Passieren des Übergabebereichs 17 an
Atmosphäre legen.
Der zweite Förderer 4 besteht ebenfalls aus einem hohlzy
lindrischen Körper, der in seiner Umfangsfläche die achsparal
lele Mulden 26 aufweist. In die Mulden 26 münden radiale Saug
luftbohrungen 27, die, wie die Abwicklung des Bohrmusters
in Fig. 3B zeigt, in zwei parallelen Reihen 28 und 28′
angeordnet sind.
Der zweite Förderer 4 umgibt konzentrisch einen feststehen
den zweiten Steuerkörper 31 (Fig. 1), in dessen Umfangs
fläche ein Steuerschlitz 32 (Fig. 3B) verläuft. Stromab des
Übergabebereichs 17 ist der Steuerschlitz 32 so breit aus
gebildet, daß beide parallelen Reihen 28 und 28′ von Saug
luftbohrungen 27 über ihn gleichzeitig mit Unterdruck be
aufschlagt werden. Den parallelen Reihen 28 und 28′ von
Saugluftbohrungen 27 zugeordnete Schlitzabschnitte 32′ und
32′′ erstrecken sich stromauf bis in den Übergabebereich 17
hinein. Stromab erstreckt sich der Steuerschlitz 32 bis zu
einer nicht gezeigten Abgabestelle, wo die geförderten Ziga
retten auf einen nicht gezeigten nachgeordneten Förderer ab
gegeben werden.
Gemäß der Erfindung sind in einem vorgegebenen Umfangsab
schnitt b des zweiten Förderers 4 die parallelen Reihen 28
und 28′ von Saugluftbohrungen 27 unterbrochen. In diesem
Umfangsabschnitt b, der sich im gezeigten Beispiel in Über
einstimmung mit dem Umfangsabschnitt a des ersten Förderers 3
über vier Mulden erstreckt, münden in die Mulden Saugluft
bohrungen 29, die axial versetzt zu den Reihen 28 und 28′
angeordnet sind. Die Saugluftbohrungen 29 des Umfangsab
schnitts b werden stromab des Übergabebereichs 17 über den
mittleren Teil 33 des Steuerschlitzes 32 im zweiten Steuer
körper 31 mit Saugluft beaufschlagt. Der Steuerschlitz 32
erstreckt sich also stromab des Übergabebereichs 17 axial
über die ganze Breite des Musters der Saugluftbohrungen 28,
29 und 28′. Er steht über einen axialen Unterdruckanschluß
34 mit der Unterdruckquelle 19 in Verbindung.
Anstelle eines breiten Steuerschlitzes 32 können drei von
einander getrennte, jedoch mit der Unterdruckquelle 19 ver
bundene Steuerschlitze vorgesehen werden. In diesem Fall
müssen sich den parallelen Reihen 28 und 28′ von Saugluft
bohrungen 27 zugeordnete erste Steuerschlitze im Anschluß
an die Schlitzabschnitte 32′ und 32′′ entlang dem zwei
ten Förderwegabschnitt bis zur nicht gezeigten Abgabestelle
erstrecken. Ein den versetzten Saugluftöffnungen 29 zuge
ordneter, zweiter Steuerschlitz beginnt dann unmittelbar
stromab der Übergabestelle 17 und erstreckt sich im Mittel
teil 33 ebenfalls bis zur Abgabestelle.
Im Übergabebereich 17 ist den versetzten Saugluftbohrungen
29 ein dritter Steuerschlitz 36 zugeordnet, der mit der
Unterdruckquelle 19 über ein Magnetventil 37 verbunden ist.
In Fig. 3C ist die Abwicklung eines anderen Bohrmusters
gezeigt, das aber ebenso wirkt wie das in Fig. 3B darge
stellte. Gleiche Teile sind in Fig. 3C mit denselben Bezugs
zeichen versehen wie in Fig. 3B und werden nicht gesondert
beschrieben. Das Bohrmuster in Fig. 3C unterscheidet sich
lediglich durch die Anordnung der Saugluftbohrungen im Um
fangsabschnitt b. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3B
sind die Reihen 28 und 28′ von parallelen Saugluftbohrungen
im Bereich b auch hier unterbrochen. Zwar münden die Saug
luftbohrungen 29′ auch in diesem Fall wie die Saugluftboh
rungen 27′ in den parallelen Reihen 28 und 28′, verlaufen
aber, wie der in Fig. 3D dargestellte Schnitt entlang der
Linie D-D der Fig. 3C zeigt, nicht radial wie die Bohrungen
27′, sondern sind schräg zum dritten Steuerschlitz 36 hin
ausgerichtet.
In der Umfangslinie des zweiten Steuerkörpers 31, in der
auch der dritte Steuerschlitz 36 liegt, münden die Saugluft
bohrungen 29′ jeweils paarweise in einer gemeinsamen Öff
nung 30. Wie die Saugluftbohrungen 29 der in Fig. 3B dar
gestellten Ausführungsform werden auch die Saugluftbohrungen
29′ des Umfangsabschnitts b stromab des Übergabebereichs 17
über den mittleren Teil 33 des Steuerschlitzes 32 im zwei
ten Steuerkörper 31 jeweils paarweise durch eine gemeinsame
Öffnung 30 mit Saugluft beaufschlagt. Im Übergabebereich 17
selbst ist den Saugluftbohrungen 29′ über die Öffnungen
30 der dritte Steuerschlitz 36 zugeordnet, der mit der Un
terdruckquelle 19 über ein Magnetventil 37 verbunden ist.
Die Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung von Sensoren
zur koordinierten Ansteuerung der Magnetventile 24 und 37,
die die Unterdruckversorgung des zweiten Steuerschlitzes 21
des ersten Steuerkörpers 12 und des dritten Steuerschlitzes
36 des zweiten Steuerkörpers 31 steuern. Dem ersten Förde
rer 3 ist ein synchron mit diesem rotierendes erstes Steuer
organ 38 zugeordnet. Mit dem ersten Steuerorgan 38 wirken
ein erster Impulsgeber 39 und ein dritter Impulsgeber 41
zusammen. Synchron mit dem zweiten Förderer 4 läuft ein
zweites Steuerorgan 42 um, welches zum Erzeugen von winkel
stellungsabhängigen Impulsen mit einem zweiten Impulsgeber
43 zusammenwirkt.
In Fig. 1 ist die Steueranordnung 2 schematisch darge
stellt. Der Kern der Steueranordnung ist ein Speicherbau
stein 44, an dessen Setzeingang über ein UND-Glied 46 der
erste Impulsgeber 39 und der zweite Impulsgeber 43 ange
schlossen sind. Der Rücksetzeingang des Speicherbausteins
44 ist mit dem dritten Impulsgeber 41 verbunden. Ein Sig
nalgeber 47, beispielsweise in Form eines Tasters, ist an
den Vorbereitungseingang des Speicherbausteins 44 ange
schlossen. Ausgangsseitig ist der Speicherbaustein 44 über
einen Verstärker 50 mit den Betätigungsmitteln 24′ und 37′
der Ventile 24 bzw. 37 verbunden. Als Betätigungsmittel 24′
und 37′ kommen in erster Linie elektromagnetische Schalt
mittel in Frage.
An der Entnahmestelle 22 ist eine Auffangschale 48 für die
Aufnahme der entnommenen Zigaretten vorgesehen.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vor
richtung ist wie folgt:
Die Zigaretten 7 werden in einem einlagigen Strom an der
Übernahmestelle 14 von dem vorgeordneten Förderer 16 auf
den ersten Förderer 3 übergeben. Hier werden sie entlang
dem ersten Förderwegabschnitt, der sich von der Übernahme
stelle 14 bis zum Übergabebereich 17 erstreckt, durch Unter
druck aus der Unterdruckquelle 19, der über den Unterdruck
anschluß 18 die ersten Steuerschlitze 13 und die mit den
Steuerschlitzen 13 fluchtenden, in den Reihen 9 und 9′ angeord
neten Saugluftbohrungen 8 zu den achsparallelen Mulden 6
des ersten Förderers 3 gelangt, gehalten. Die parallelen
ersten Steuerschlitze 13 enden, wie Fig. 3A erkennen läßt,
unmittelbar vor dem Übergabebereich 17. Durch den Unter
druck, der im Übergabebereich 17 über die Schlitzabschnitte
32′ und 32′′ an den in den Reihen 28 und 28′ des zweiten
Förderers 4 angeordneten Saugluftbohrungen 27 anliegt, wer
den die Zigaretten im Übergabebereich 17 auf den zweiten
Förderer 4 übernommen. Stromab des Übergabebereichs 17 ge
langen die Saugluftbohrungen 27 in den Bereich des Steuer
schlitzes 32, so daß die Zigaretten entlang dem zweiten
Förderwegabschnitt, der sich von dem Übergabebereich 17
bis zu einer nicht dargestellten Abgabestelle erstreckt,
durch Unterdruck festgehalten werden.
Der zu den ersten Steuerschlitzen 13 des ersten Steuerkör
pers 12 versetzte zweite Steuerschlitz 21, der den zusätz
lichen Saugluftbohrungen 11 zugeordnet ist, ist während des
normalen Fördervorgangs ohne Unterdruck, da das Ventil 24
in diesem Fall geschlossen ist. Die zusätzlichen Saugluft
bohrungen 11 im Umfangsabschnitt a des ersten Förderers 3
sind daher ohne Unterdruck. Der dritte Steuerschlitz 36
des zweiten Steuerkörpers 31 ist bei Normalbetrieb mit
Unterdruck beaufschlagt, da das Ventil 37 geöffnet ist. Die
in dem Umfangsabschnitt b des zweiten Förderers 4 versetzt
angeordneten Saugluftöffnungen 29 werden daher im Übergabe
bereich mit Saugluft beaufschlagt. Da in diesem Fall keine
der Saugluftöffnungen 8, 11 des ersten Förderers 3 im Übergabe
bereich mit Unterdruck beaufschlagt ist, werden auch in
die Mulden 26 des zweiten Förderers 4 mit den versetzten Saug
luftbohrungen 29 im Übergabebereich 17 Zigaretten 7 übernommen.
Unmittelbar im Anschluß an den Übergabebereich 17 gelangen
die versetzten Saugluftbohrungen 29 in den Mittelbereich
33 des Steuerschlitzes 32, so daß die in den zugehörigen
Mulden liegenden Zigaretten während ihres Transports über
den zweiten Förderwegabschnitt durch den im Steuerschlitz
32 herrschenden Unterdruck gehalten werden.
Soll nun dem Strom der geförderten Zigaretten eine Probe
entnommen werden, so wird der Signalgeber 47 betätigt. Das
erzeugte Signal gelangt zum Vorbereitungseingang des Spei
cherbausteins 44. Dadurch werden die von den Impulsgebern
erzeugten Signale wirksam. Passiert das erste Steuerorgan
38 den ersten Impulsgeber 39, so wird ein Impuls erzeugt,
der zum ersten Eingang des UND-Gliedes 46 gelangt. Gleich
zeitig erzeugt das zweite Steuerorgan 42, das mit dem zwei
ten Förderer 4 synchron läuft, im zweiten Impulsgeber 43
ein Signal, welches am zweiten Eingang des UND-Gliedes 46
anliegt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 46 setzt den
Speicherbaustein 44, so daß an dessen Ausgang ein Signal
steht, das über den Verstärker 50 die Betätigungsmittel
24′ und 37′ betätigt. Das im Normalbetrieb geschlossene
Ventil 24 wird aufgrund dieses Signals geöffnet, während
das bei Normalbetrieb offene Ventil 37 durch dieses Sig
nal geschlossen wird.
Das Öffnen des Ventils 24 bewirkt, daß der zweite Steuer
schlitz 21 des ersten Steuerkörpers 12 an Unterdruck aus
der Unterdruckquelle 19 gelegt wird, sobald die Mulden 6 mit
den zusätzlichen Saugluftbohrungen 11 den der Winkelposition
des ersten Steuerorgans 38 entsprechenden Abschnitt des För
derweges erreicht haben. Gelangen die Mulden 6 mit den Saug
luftbohrungen 11 nun in den Übergabebereich 17, so werden
sie dort über den zweiten Steuerschlitz 21 mit Unterdruck
beaufschlagt. Gleichzeitig ist das im Normalbetrieb offene
Ventil 37 für die Probenentnahme geschlossen. Aus diesem
Grund liegt an dem dritten Steuerschlitz 36 des zweiten
Steuerkörpers 31 kein Unterdruck, so daß die Mulden 26 mit den
versetzten Saugluftbohrungen 29 die Zigaretten 7 im Übergabe
bereich 17 nicht auf den zweiten Förderer 4 übernehmen kön
nen. Die Zigaretten werden daher in den Mulden 6 des Abschnitts
a über den Übergabebereich hinaus auf dem ersten Förderer 3
weitergefördert, bis sie am Ende des zweiten Steuerschlit
zes 21 des ersten Steuerkörpers 12, also an der Entnahme
stelle 22, in die Auffangschale 48 gelangen.
Es werden nur die in den Mulden 6 des Umfangsabschnitts a ge
förderten Zigaretten für die Probenentnahme auf dem ersten
Förderer 3 über den Übergabebereich hinaus weitergefördert.
Die in den Mulden 6 außerhalb des Umfangsabschnitts a liegen
den Zigaretten 7 werden ordnungsgemäß auf den zweiten Förderer 4
übergeben, da die in diese Mulden 6 mündenden Saugluftbohrungen 8
von dem den zusätzlichen und den versetzten Saugluftbohrungen 11
zugeordneten Steuerschlitz 21 nicht beeinflußt wer
den.
Haben die Mulden 6 mit den zusätzlichen Bohrungen 11 die Ent
nahmestelle 22 erreicht, so passiert gerade das mit dem
ersten Förderer 3 synchron umlaufende Steuerorgan 38 den
dritten Impulsgeber 41. Der von diesem erzeugte Impuls
gelangt zum Rücksetzeingang des Speicherbausteins 44, wo
durch das Signal am Ausgang des Speichers verschwindet.
Die Betätigungsmittel 24′ und 37′ gehen in ihre stabile
Ausgangslage zurück, so daß das Ventil 24 geschlossen und
das Ventil 37 geöffnet wird. Der Unterdruck in dem zweiten
Steuerschlitz 21 des ersten Steuerkörpers 12 wird dadurch
abgeschaltet und der Unterdruck im dritten Steuerschlitz 36
des zweiten Steuerkörpers 31 eingeschaltet. Der normale För
dervorgang wird fortgesetzt. Auch die in den Mulden 6 mit den
zusätzlichen Saugluftbohrungen 11 geförderten Zigaretten wer
den nun auf den zweiten Förderer 4 übergeben.
Die Zahl der für eine Probe entnommenen Zigaretten 7 ist abhän
gig von der Anzahl der in den Umfangsabschnitten a und b
enthaltenen zusätzlichen bzw. versetzten Saugluftöffnungen (11; 29, 29′).
Die Frequenz der Probenentnahme kann variiert werden durch
die Festlegung mehrerer Umfangsabschnitte a bzw. b mit zu
sätzlichen bzw. versetzten Saugluftbohrungen oder durch
Wahl des Umfangsverhältnisses der Förderer 3 und 4.
Es wurde ein willkürlich durch Betätigung des Signalgebers
47 eingeleiteter Entnahmevorgang geschildert. Es ist mög
lich, eine regelmäßige Probenentnahme ohne Anforderungs
signal mittels eines Signalgebers vorzusehen. Hierzu ist
es nur erforderlich, den Signalgeber 47 wegzulassen und
den Vorbereitungseingang des Speicherbausteins 44 auf ein
entsprechendes Potential zu legen. Die Entnahme wird dann
regelmäßig nur noch durch die von den rotierenden Steuer
organen 38 und 42 in den Impulsgebern erzeugten Impulse
bewirkt. In diesem Falle erfolgt immer dann eine Probenent
nahme, wenn sich die mit den zusätzlichen Bohrungen 11 und
die mit den versetzten Bohrungen 29 versehenen Mulden 6, 26 im
Übergabebereich 17 begegnen. Die Frequenz der Probenent
nahme ist dann durch das Durchmesserverhältnis vom ersten
Förderer 3 zum zweiten Förderer 4 vorgegeben.
Da, wie beschrieben, der Unterdruck für die Probenentnahme
an dem zweiten Steuerschlitz 21 des ersten Steuerkörpers 12
und dem dritten Steuerschlitz 36 des zweiten Steuerkörpers
31 geschaltet werden kann, lange bevor die zu entnehmenden
Zigaretten den Übergabebereich 17 erreichen, ist die vorge
schlagene Fördervorrichtung mit der Möglichkeit einer Pro
benentnahme besonders für moderne Hochleistungsmaschinen
geeignet.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum queraxialen Fördern eines einlagigen Stroms
stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie mit ei
nem ersten und einem zweiten umlaufenden Förderer, in deren Um
fangsflächen nach einem vorgegebenen Muster Saugluftöffnungen
angeordnet sind, und mit Mitteln zum Anlegen eines Unterdrucks
an die Saugluftöffnungen im Bereich eines auf dem ersten Förde
rer verlaufenden ersten Förderwegabschnitts und im Bereich ei
nes auf dem zweiten Förderer verlaufenden, den ersten in einem
Übergabebereich überschneidenden zweiten Förderwegabschnitts
des über den ersten und zweiten Förderer verlaufenden Förder
wegs, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster der Saugluftöff
nungen (27, 27′) des zweiten Förderers (4) in mindestens einem
Umfangsabschnitt (b) unterbrochen ist, daß der zweite Förderer
(4) in diesem Umfangsabschnitt (b) eine Anzahl separater, unab
hängig von den Saugluftöffnungen (27, 27′) des Musters mit Un
terdruck beaufschlagbarer Saugluftöffnungen (29, 29′) aufweist
und daß Mittel (19, 32) zum Anlegen eines Unterdrucks an diese
separaten Saugluftöffnungen (29, 29′) entlang dem zweiten För
derwegabschnitt stromab des Übergabebereichs (17), dem zweiten
Förderwegabschnitt im Übergabebereich (17) zugeordnete separate
Anschlußmittel (19, 36) zum Anlegen eines Unterdrucks an die separaten
Saugluftöffnungen (29, 29′) im Übergabebereich (17) und Mittel
(37) zum wahlweisen An- und Abschalten des Unterdrucks
der separaten Anschlußmittel (19, 36) und damit in den separaten Saug
luftöffnungen (29, 29′) im Übergabebereich (17) vorgesehen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Förderer (3) in mindestens einem Umfangsabschnitt
(a) zusätzlich zu dem Muster der Saugluftöffnungen (8) eine
Anzahl zusätzlicher Saugluftöffnungen (11) aufweist und daß
Mittel (19, 21, 24) zum wahlweisen Anlegen eines Unterdrucks
an diese zusätzlichen Saugluftöffnungen (11) mindestens im
Übergabebereich (17) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß in den Umfangsflächen der Förderer (3, 4) je zwei
parallele Reihen (9, 9′ bzw. 28, 28′) von Saugluftöffnungen
(8 bzw. 27) vorgesehen sind, daß zwischen den Reihen (9,
9′) der Saugluftöffnungen (8) des ersten Förderers (3)
in einem vorgegebenen Umfangsabschnitt (a) eine Anzahl
zusätzlicher Saugluftöffnungen (11) angeordnet ist, daß
die Reihen (28, 28′) der Saugluftöffnungen (27) des zwei
ten Förderers (4) in einem vorgegebenen Umfangsabschnitt
(b) unterbrochen sind und daß der zweite Förderer (4) in
diesem Umfangsabschnitt (b) axial versetzt zwischen den
unterbrochenen Reihen (28, 28′) eine mit der
Anzahl der zusätzlichen Saugluftöffnungen (11) des ersten
Förderers (3) übereinstimmende Anzahl von Saugluftöffnungen
(29) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß dem ersten Förderer (3) ein erster Steuerkörper (12)
mit ersten, sich entlang dem ersten Förderwegabschnitt bis
unmittelbar vor den Übergabebereich (17) erstreckenden
Steuerschlitzen (13) zum Anlegen eines Unterdrucks an
die Reihen (9, 9′) der Saugluftöffnungen (8) zugeordnet
ist und daß der erste Steuerkörper (12) einen zweiten, die
zusätzlichen Saugluftöffnungen (11) mit Unterdruck beauf
schlagenden Steuerschlitz (21) aufweist, welcher sich vom
Übergabebereich (17) aus über einen vorgegebenen Winkelab
schnitt in Bewegungsrichtung des ersten Förderers (3)
erstreckt und über ein Schaltmittel (24, 24′) mit einer
Unterdruckquelle (19) verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Steuerschlitz (21) des ersten Steuerkörpers (12)
stromauf des Übergabebereichs (17) die ersten Steuerschlitze
(13) axial versetzt überschneidet und sich in Bewegungsrich
tung des ersten Förderers (3) bis zu einer Entnahmestelle
(22) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem zweiten Förderer (4) ein zweiter
Steuerkörper (31) mit ersten, sich aus dem Übergabebereich
(17) über einen vorgegebenen Winkelabschnitt entlang dem
zweiten Förderwegabschnitt erstreckenden, mit einer Unter
druckquelle (19) verbundenen Steuerschlitzen (32, 32′, 32′′)
zum Anlegen von Unterdruck an die parallelen Reihen (28,
28′) der Saugluftöffnungen (27) zugeordnet ist, daß der
zweite Steuerkörper (31) einen zweiten, den abweichenden
Saugluftöffnungen (29) zugeordneten, sich unmittelbar strom
ab des Übergabebereichs (17) über einen vorgegebenen Winkel
abschnitt erstreckenden Steuerschlitz (33) zum Anlegen von
Unterdruck an die abweichenden Saugluftöffnungen (29) auf
weist und daß im zweiten Steuerkörper (31) ein dritter,
im Übergabebereich (17) den abweichenden Saugluftöffnungen
(29) zugeordneter, über ein Schaltmittel (37, 37′) mit
einer Unterdruckquelle (19) verbindbarer Steuerschlitz (36)
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Steuerschlitze (32′, 32′′) des zweiten Steuer
körpers (31) mit dem zweiten Steuerschlitz (33) zu einem
einzigen Steuerschlitz (32) vereinigt sind, der mit der
Unterdruckquelle (19) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Steuerkörper (12) in Dreh
richtung des ersten Förderers (3) hinter dem Übergabebe
reich (17) den parallelen Reihen (9, 9′) von Saugluftöff
nungen (8) zugeordnete, mit Atmosphäre verbundene Lüftungs
schlitze (49) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steueranordnung (2) zum koordinier
ten Einschalten des Unterdrucks im zweiten Steuerschlitz
(21) des ersten Steuerkörpers (12) und Abschalten des Unter
drucks im dritten Steuerschlitz (36) des zweiten Steuerkör
pers (31) in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Förde
rer (3, 4) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steueranordnung (2) Sensoren (39, 41, 43) zur Erfassung
der Winkelstellung der Förderer (3, 4) aufweist und daß sie
von den Sensoren abgegebene Impulse in Steuersignale zur
Betätigung der mit der Steueranordnung verbundenen Schalt
mittel (24′, 37′) umsetzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß ein die Steueranordnung (2) sensibilisierender Sig
nalgeber (47) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4-11, da
durch gekennzeichnet, daß die Reihen (28, 28′) der Saugluftöff
nungen (27′) des zweiten Förderers (4) in einem vorgegebenen
Umfangsabschnitt (b) unterbrochen sind und daß der zweite Förde
rer (4) in diesem Umfangsabschnitt (b) eine Anzahl separater,
von den Saugöffnungen (27′) des Musters abweichender Saug
luftöffnungen (29′) aufweist, die schräg zu der durch den dritten
Steuerschlitz (36) des zweiten Steuerkörpers (31) verlaufenden
Umfangslinie des zweiten Steuerkörpers (31) hin ausgerichtet
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Reihen abweichender Saugluftöffnungen (29′) vorge
sehen sind, die paarweise schräg aufeinander zu auf die
durch den dritten Steuerschlitz (36) des zweiten Steuerkörpers
(31) verlaufende Umfangslinie des zweiten Steuerkörpers (31)
hin ausgerichtet sind und die dort jeweils paarweise in einer
gemeinsamen Öffnung (30) münden.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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IT1225028B (it) * | 1988-07-28 | 1990-10-31 | Gd Spa | Apparecchiatura per effettuare operazioni di controllo su sigarette |
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JPH0670737A (ja) * | 1992-08-24 | 1994-03-15 | Japan Tobacco Inc | フィルタ付き紙巻たばこ製造機のサンプリング装置 |
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DE10245850A1 (de) * | 2002-09-30 | 2004-04-08 | Hauni Maschinenbau Ag | Fördern von Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie |
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DE1632205A1 (de) * | 1967-06-30 | 1970-08-06 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Vorrichtung zum Aufteilen einer fortlaufenden Folge von Artikeln,insbesondere von Zigaretten |
DE2345475C2 (de) * | 1973-09-08 | 1985-04-25 | Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg | Vorrichtung zum Verändern des Abstandes, den queraxial geförderte Artikel der tabakverarbeitenden Industrie voneinander halten |
DE3213393A1 (de) * | 1981-04-25 | 1982-11-11 | Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg | Foerdervorrichtung fuer artikel der tabakverarbeitenden industrie |
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Also Published As
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