DE323207C - Vorrichtung zum Umformen elektrischen Gleichstromes in Wechselstrom - Google Patents
Vorrichtung zum Umformen elektrischen Gleichstromes in WechselstromInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/54—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters
- H02M7/58—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential
- H02M7/62—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels deren elektrischer Gleichstrom in
Wechselstrom umgeformt wird, und bezieht sich im besonderen auf die gegenüber bekannten
Anordnungen bedeutend vereinfachte Bauart der Vorrichtung, bei der der Transformator
und der Polwechsler, so in Verbindung stehen, daß die Umsteuerung des Polwechslers
infolge der elektromagnetischen
ίο Wirkung der Transformatorspule veranlaßt
wird. Gemäß der Erfindung ist der Transformator mit einem annähernd geschlossenen,
die Form eines Ringes besitzenden Eisenkern versehen, an dessen Stoßfuge ein Streufeld
für die elektromagnetischen Kraftlinien gebildet wird. Je nach der Richtung des durch
die primäre Wicklung des Transformators fließenden Stromes gehen die Kraftlinien am
Streufeld von dem einen zum anderen PoI-schuh über. Dicht über der Stoßfuge des
Eisenkernes ist ein Anker angeordnet, der an dem Ende einer freischwingenden Feder befestigt
ist und entsprechend der Richtung der Kraftlinien des Streufeldes bewegt werden kann. Bei ihren Schwingungen öffnet und
schließt die Ankerfeder den Stromkreis der primären Wicklung, wodurch in der über
dieser befindlichen Sekundärwicklung infolge der Induktion ein Wechselstrom erzeugt wird.
Vorteilhaft ist die primäre Wicklung halbiert und in Verbindung mit der Ankerfeder so
eingerichtet, daß bei deren Schwingungen eine Umsteuerung dieser Wicklungshälften
stattfindet, um eine Frequenz des Wechselstromes mit möglichst hoher Schwingungszahl
zu erreichen.
Bekannt sind Vorrichtungen zum Umformen des elektrischen Stromes, bei denen der
Transformator und der Polwechsler vereinigt sind. Jedoch besitzen diese bekannten Umformer
einen Dauermagneten, der auf einen mit polarisierten Schenkeln versehenen schwingenden
Anker einwirkt und hierdurch die Umsteuerung des Polwechslers veranlaßt. Die Polarisierung der Ankerschenkel geschieht
mittels auf diese aufgesetzte Magnetwicklungen, welche während der Bewegungen des
Ankers jeweilig umgesteuert werden. Eine bloße Ausnutzung des Streufeldes am Eisenkern
des Transformators findet hierbei nicht statt, vielmehr werden die Schwingungen des
Ankers durch die Einwirkung des Dauermagneten mit Hilfe des Polarisationswechsels
der Ankerschenkel veranlaßt.
Ferner sind demselben Zweck dienende 55 Umformer bekannt, bei denen der. Wechselstrom
durch eine besondere Unterbriehervorrichtung
erzeugt wird, die entsprechend auf die primäre Wicklung der Transformatorspule einwirkt. Um bei diesen Vorrichtungen die
schädliche Einwirkung hoher Spannungen zu vermeiden, war die Einschaltung von Widerständen
erforderlich; außerdem mußten Kondensatoren verwendet werden, um eine günstige
Abflachung der Wechselstromkurve zu erzielen.
Auf der beifolgenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung,
während Fig. 2 ein Schaltungsschema darstellt.
Die Vorrichtung besteht aus der Transformatorspule a, über der der Polwechsler 5 angeordnet
ist. Die Spule α besitzt eine primäre und eine sekundäre Wicklung c bzw. d,
von denen die erstere aus dem in der Einleitung erwähnten Grunde halbiert ist. Von
den Wicklungen c und d wird ein Eisenkern e umschlossen, der zweckmäßig die Form eines
rechteckigen Ringes hat und an dem freiliegenden Teil mit einer Stoßfuge f versehen
ist. Der Stoßfuge gegenüber befindet sich der Anker g des Polwechslers, der von einer
freischwingenden, möglichst biegsamen Blattfeder h getragen wird. Die Feder h ist an
einem geeigneten Gestell i befestigt, in das zu beiden Seiten der Feder Kontaktschrauben
k, k1 eingeschraubt sind. Zwischen den
■ Kontaktspitzen dieser Schrauben spielt die Feder h, so daß sie abwechselnd Kontakte
öffnen und schließen kann. Wie aus Fig. 2 der Zeichnung erkenntlich, ist das hintere
Ende der Feder h mit dem einen Pol einer Batterie I verbunden, deren zweiter Pol nach
der Mitte der primären Wicklung der Transformatorspule α führt. Die äußeren Enden
der Wicklungshälften e, c1 sind je an eine der Kontaktschrauben k, k1 angeschlossen, so daß
je nach der Stellung der Feder h eine der Wicklungshälften in den Batteriestromkreis
eingeschaltet wird. Bei dieser Umschaltung ändert sich dann die Stromrichtung in der
primären Wicklung der Spule a, wobei auch die Richtung der Kraftlinien des an der
Stoßfuge f gebildeten Streufeldes sich entsprechend ändert.
Angenommen, die Feder h befindet sich in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung und der
Batteriestrom fließt in der Richtung von links nach rechts, z. B. in der Wicklungshälfte c,
so veranlaßt der Kraftlinienfluß des Streufeldes am Eisenkern e den Anker g in die
Lage nach rechts sich zu bewegen. Hierbei wird der Kontakt an der Schraube k geöffnet,
während die Feder h mit der Kontaktschraube A1 einen Kontakt herstellt und die
Umschaltung der Wicklungshälften c, c1 bewirkt. Der Strom durchfließt nun in der
anderen Richtung die primäre Wicklung über die Wicklungshälfte c1 und ändert somit auch
die Richtung des Kraftlinienflusses am Streufeld, so daß der Anker g nunmehr von rechts
nach links bewegt wird, dabei den Kontakt kl
öffnet und den Kontakt k wieder schließt. Diese Vorgänge wiederholen sich, solange die
Batterie I eingeschaltet ist. Durch die Ver-Wendung einer möglichst biegsamen Feder h
wird der Vorteil einer verhältnismäßig langen Kontaktschließung an den Kontaktschrauben
k, k1 erreicht, wodurch der jeweils eingeschaltete
Strom bis zu seinem höchsten Werte ansteigen kann.
Die in der primären Wicklung der Spule a
entstehenden Stromstöße werden mittels induktiver Übertragung an die sekundäre Wick·
lung d abgegeben, so daß in dieser der Wechselstrom zustande kommt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel mit der halbierten primären
Wicklung zu beschränken, es kann auch eine durchgehende primäre Wicklung verwendet werden, wobei sich auch der Polwechsler
vereinfacht, da er in diesem Falle nur eine Kontaktschraube braucht. Die Halbierung der primären Wicklung und Anordnung
der doppelten Kontaktvorrichtung ist erheblich vorteilhafter mit Bezug auf die Leistungsfähigkeit des Apparates und deshalb
auch als Beispiel angegeben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Vorrichtung zum Umformen elektrischen Gleichstromes in Wechselstrom mit aus einem annähernd geschlossenen Ring bestehendem Eisenkern des Elektromagneten · und einem federnd aufgehängten Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd aufgehängte, nicht polarisierte Anker einseitig und unmittelbar vor dem Magnetfeld angeordnet ist, das an der ganz oder teilweise durchgeführten Stoßfuge des Eisenkerns gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323207T | 1913-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323207C true DE323207C (de) | 1920-07-17 |
Family
ID=6171940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913323207D Expired DE323207C (de) | 1913-09-06 | 1913-09-06 | Vorrichtung zum Umformen elektrischen Gleichstromes in Wechselstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323207C (de) |
-
1913
- 1913-09-06 DE DE1913323207D patent/DE323207C/de not_active Expired
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