DE3231886A1 - Frontplatte fuer eine elektronische baugruppe und verfahren zur herstellung dieser frontplatte - Google Patents

Frontplatte fuer eine elektronische baugruppe und verfahren zur herstellung dieser frontplatte

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DE3231886A1
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1461Slidable card holders; Card stiffeners; Control or display means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

  • Frontplatte für eine elektronische Baugruppe und Verfahren
  • zur Herstelluns dieser Frontplatte Die Erfindung betrifft eine Frontplatte für eine elektronische Baugruppe mit einem Ansatz zur Befestigung einer Leiterplatte sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Frontplatte.
  • Eine Frontplatte der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift "ES 902-Einbausystem für Industrieelektronik" der Fa.Siemens bekannt. Dabei weist die Frontplatte an den beiden längsseitigen Enden jeweils einen Ansatz mit einer Bohrung auf, an dem eine Leiterplatte befestigt, beispielsweise verschraubt wird. Dabei wird jede Frontplatte einzeln gepreßt. Da für Einbausystem Frontplatten unterschiedlicher Länge und Breite erforderlich sind, muß dabei eine Vielzahl von unterschiedlichen Preßwerkzeugen, die jeweils verhältnismäßig teuer sind, bereitgestellt werden. Außerdem muß die Fertigung der einzelnen Frontplattengrößen entsprechend den jeweils geforderten Stückzahlen disponiert werden. Die Frontplatten werden je nach Anforderungen bedruckt bzw. mit einer beschrifteten Folie beklebt.
  • Dabei ist jedoch die Aufbringung von individuellen Symbolen je Frontplatte, beispielsweise einer fortlaufenden Nummer, mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Frontplatte der eingangs genannten Art und ein Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben, die eine einfachere Fertigung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ansatz eine über die ganze Länge der Frontplatte verlaufende Rippe konstanten Querschnitts ist, so daß die Frontplatte einen T-förmigen Querschnitt aufweist. Eine derartige Frontplatte eignet sich zur Herstellung im Strang-Preßverfahren, das wesentlich billiger als das Verfahren der Einzelpressung jeder Frontplatte ist. Da die zur Herstellung erforderlichen Werkzeuge nur noch mit der Breite der Frontplatte, jedoch nicht mehr mit deren Länge differieren, sind wesentlich weniger Werkzeuge erforderlich.
  • Schließlich ist auch die Fertigungsdisposition erleichtert, da diese nur noch bezüglich unterschiedlicher Breiten der Frontplatten durchgeführt werden muß.
  • Wenn die Frontplatte aus Kunststoff besteht und eine Abschirmfunktion haben soll, so wird zweckmäßigerweise die Innenseite der Frontplatte und wenigstens eine Seitenfläche der Rippe mit einem Metallschirm versehen. Eine mit einem derartigen Dletallschirm beschichtete Kunststoffplatte ist wesentlich billiger als eine vollmetallische Frontplatte.
  • Die Frontplatte wird zweckmäßigerweise im Strang-Preßverfahren hergestellt und nach Bedarf abgelängt. Wie bereits ausgeführt ergibt sich damit ein besonders einfaches, billiges Herstellungsverfahren mit einem geringen Werkzeug-und Dispositionsaufwand.
  • Zum Aufbringen eines Metallschirms auf die Frontplatte wird zweckmäßigerweise beim Strangpressen mindestens ein Metallband als Metallschirm eingepreßt. Damit kann eine entsprechende Frontplatte in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Eine rationelle Fertigung ergibt sich, wenn das Strangpreß-?rofil vor dem Ablängen mit Durchbrüchen für die Befestigung der Leiterplatte und für Einbauelemente versehen wird.
  • Vorteilhafterweise wird das Strang-Preßverfahren vor dem Ablängen mit einer Laser-Beschriftungseinrichtung beschriftet.Dieses Verfahren ermöglicht eine einfache vollautomatische Beschriftung, wobei gleichwohl aufgrund der Programmierbarkeit der Laser-Beschriftungseinrichtung die Beschriftung beliebig variiert w den kann. Dabei bietet z.B.
  • auch eine fortlaufende Numerierung keinerlei Probleme.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Frontplatte werden im folgenden anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Frontplatte 1 im Querschnitt. Dabei ist an eine Stirnplatte 1a eine senkrecht abstehende, rechteckförmige Rippe 1b angesetzt. Wie die Schnittzeichnung nach Figur 2 zeigt, ist diese Rippe 1b durchgehend über die gesamte Länge der Frontplatte 1 ausgebildet. Die Frontplatte weist also einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf. An einer Seitenflä he der Rippe 1b ist eine Leiterplatte 2 befestigt. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist dazu ein Rohrniet 3, der durch eine Bohrung der Leiterplatte 2 und der Rippe 3 verläuft, vorgesehen. Die Frontplatte 1 weist an einer Außenkante noch eine weitere Rippe 1c auf, die einen Anschluß an eine folgende Baugruppe bildet. Diese Rippe 1c erstreckt sich ebenfalls mit konstantem Querschnitt über die gesamte Länge der Frontplatte 1. In Figur 1 sind noch zwei weitere Rippen 1c' bzw. ic" dargestellt. Damit soll lediglich angedeutet werden, daß die Frontplatte 1 eine unterschiedliche Breite aufweisen kann.
  • Die Frontplatte 1 weist also über ihre ganze Länge einen konstanten Querschnitt auf und besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff. Damit wird ein noch zu erläuterndes einfaches Herstellungsverfahren ermöglicht.
  • In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel für eine abgeschirmte Frontplatte dargestellt. Dabei ist der links von der Rippe 1b liegende Teil der Innenseite der Stirnplatte 1a sowie die linke Seitenfläche der Rippe 1b mit einem Metallschirm 1e und die rechts von der Rippe 1b liegende Innenseite der Stirnplatte 1a und die rechte Seitenfläche der Rippe 1b mit einem Metallschirm 1d versehen. Die Frontplatte 1 selbst besteht aus einem Kunststoffprofil. An der Seitenfläche der Rippe 1b liegt eine Leiterbahn 2a der Leiterplatte 2 an, so daß eine gute Masseverbindung zwischen Leiterbahn 2a und Metallschirm 1e hergestellt ist. Die Masseverbindung des Metall schirms 1d kann beispielsweise über einen Rohrniet 3 entsprechend Figur 1 erfolgen. Mit der Anordnung nach Figur 3 erhält man also eine Frontplatte mit sehr guter Schirmwirkung, ohne eine teuere ganzmetallische Frontplatte verwenden zu müssen.
  • Die erfindungsgemäße Frontplatte ermöglicht ein einfaches Herstellungsverfahren, das im folgenden anhand der Figur 4 erläutert werden soll.
  • Figur 4 zeigt schematisch die einzelnen Fertigungsschritte zur Herstellung einer Frontplatte. Das Frontplattenprofil wird aus Kunststoff im Strang-Preßverfahren hergestellt.
  • Falls eine Frontplatte mit Abschirmwirkung gefordert ist, wird dabei gleichzeitig eine Metalleinlage mit eingepreßt.
  • Bei diesem Fertigungsschritt können unterschiedliche Längen der Frontplatten sowie Bohrungen, Beschriftungen usw. unberücksichtigt bleiben. Es sind lediglich unterschiedliche Profile für verschiedene Frontplattenbreiten erforderlich.
  • Damit sind zur Herstellung einer Vielzahl unterschiedlicher Frontplatten nur wenige Strang-Preß-Werkzeuge erforderlich.
  • Das Frontplattenprofil steht als Meterware mit wenigen verschiedenen Typen zur Verfügung, was die Fertigungsdisposition und die Lagerhaltung erleichtert.
  • Um aus dieser Meterware einzelne, den jeweiligen Erfordernissen angepaßte Frontplatten zu fertigen, wird das Frontplattenprofil zunächst mit sogenannten Systernbohrungen,d.h.
  • Bohrungen, die für alle Frontplatten gleich sind,versehen.
  • Dies sind z.B. die Befestigungsbohrungen für die Leierplatten. Die erforderlichen Dur hbrüche können beispielsweise durch Stanzen erzeugt werden.
  • In einem nächsten Fertigungsschritt werden die für die einzelnen Leiterplatten individuell vorgesehen Öffnungen beispielsweise für Einbauelemente und Frontstecker hergestellt. Dies erfolgt zweckmäßigerweise mit einer frei programmierbaren Stanzmaschine.
  • In einem nächsten Fertigungsschritt erfolgt eine Beschriftung der Frontplatte, wobei z.B. der Baugruppentyp, eine maschinenlesbare Bezeichnung, das Produktionsdatum und ein Koordinatenraster aufgebracht werden. Die Besch:iftung erfolgt zweckmäßigerweise mit einem Laser-Schreiber, der ebenfalls frei programmierbar ist. Damit wird die erforderlich Flexibilität bezüglich der Beschriftung erreicht, wobei auch individuelle Bezeichnungen je Frontplatte, beispielsweise fortlaufende Nummern, keine Schwierigkeiten bereiten.
  • Bis zu diesem Fertigungsschritt erfolgten alle Bearbeitungsvorgänge am Meterprofil, was den fertigungstechnischen Ablauf erheblich erleichtert. In einem letzten Fertigungsschritt werden schließlich aus dem Meterprofil die einzelnen Frontplatten unter Berücksichtigung der gewünschten Frontplattenhöhe abgetrennt, so daß nunmehr die fertige Frontplatte zur Verfügung steht.
  • Das beschriebene Fertigungsverfahren kann vorteilhafterweise vollautomatisch ablaufen. Es eignet sich unter Verwendung von frei programmierbaren Stanzmaschinen und Be- schrif#tungsmaschinen besonders gut für computergestützte Fertigung (CAM). Die vom Entwickler der Baugruppe vorgegebenen Daten für die gewünschte Frontplatte können bei entsprechender Anpassung direkt in den Fertigungsvorgang einfließen, so daß sich das Verfahren für die Kombination von computergestützter Entwicklung (CAD) und computergestützter Fertigung (CAM) anbietet.
  • 6 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Frontplatte für eine elektronische Baugruppe mit einem satz zur Befestigung einer Leiterplatte, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ansatz (ib) eine über die ganze Länge der Frontplatte (1) verlaufende Rippe konstanten Querschnitts ist, so daß die Frontplatte (1) einen T-förmigen Querschnitt aufweist.
  2. 2. Frontplatte aus Kunststoff für elektronische Baugruppen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Innenseite der Frontplatte (1) und wenigstens eine Seitenfläche der Rippe (ib) mit einem Metallschirm (1d, le) versehen ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Frontplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß diese im Strang-Preßverfahren hergestellt und nach Bedarf abgelängt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung einer Frontplatte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß beim Strangpressen mindestens ein Metallband (1d, le) als Metallschirm eingepreßt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Strang-Preßprofil vor dem Ablängen mit Durchbrüchen für die Befestigung der Leiterplatte und für Einbauelemente versehen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a -d u r c h gekennzeichnet, daß das Strang-Preßprofil vor dem Ablängen mit einer Laser-Beschriftungseinrichtung beschriftet wird.
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