DE3231626T1 - Elektrophoretisches gel zur trennung von isoenzymen - Google Patents

Elektrophoretisches gel zur trennung von isoenzymen

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DE3231626T1
DE3231626T1 DE823231626T DE3231626T DE3231626T1 DE 3231626 T1 DE3231626 T1 DE 3231626T1 DE 823231626 T DE823231626 T DE 823231626T DE 3231626 T DE3231626 T DE 3231626T DE 3231626 T1 DE3231626 T1 DE 3231626T1
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electrophoresis gel
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William Allan 92670 Placentia Calif. Gurske
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Beckman Coulter Inc
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Beckman Instruments Inc
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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    • G01N27/44747Composition of gel or of carrier mixture
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
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Description

• -^1.«.ο*, .»»ca,».= ..." j-Ίρΐ. -mg. uurt wallach
Europäische Patentvertreter -: - - ^Dipl.-lng. Günther Koch
European Patent Attorneys :y Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
' ^ ' Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 ■ Kaufingetiffl-aBe 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d
• Datum: 17. September 198;
Unser Zeichen: 17 526 H/Nu
Beckman Instruments, Inc., Fullerton, Kalifornien, USA
Elektrophoretisches Gel zur Trennung von Isoenzymen
Hintergrund der Erfindung
1. Allgemeines Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophoretisches Verfahren zur Trennung von Isoenzymen und ein Elektrophorese-Gel zur Verwendung in einem derartigen Verfahren.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Elektrophoretische Verfahren zur Trennung von Isoenzymen sowie elektrophoretische Gele zur Verwendung in
derartigen Verfahren sind dem Fachmann bekannt, vergleiche Cawieyi Electrophoresis and Immunoelectrophoresis, Little, Brown and Company, Boston, Mass. (1969). Allgemein sind die zur Trennung von Isoenzymen verwendeten Elektrophorese-Gele von dem Typ mit einem Polysäccharid. Gewöhnlich liegt in diesen Elektrophorese-Gelen auch ein Puffer vor.
Typische in Elektrophorese-Gelen nach dem Stande der Technik verwendete Polysaccharide sind unter anderem (Jedoch ohne Beschränkung hierauf) Stärke, Celluloseacetat, Agar, Agarose sowie Kombinationen dieser Stoffe.
Typische in Elektrophorese-Gelen nach dem Stande der Technik verwendete Puffer sind unter anderem (jedoch ohne Beschränkung hierauf) die in Tabelle I der obengenannten Literaturstelle Cawley, pp. 331-332, aufgeführten Puffer.
Ein Problem bei einem grundlegenden Elektrophorese-Verfahren nach dem Stande der Technik zur Trennung von Isoenzymen besteht darin, daß das hierbei verwendete Elektrophorese-Gel eine verhältnismäßig geringe Lagerungslebensdauer besitzt.
Es wäre daher sehr erwünscht, über ein Elektrophorese-Gel zur Verwendung bei der elektrophoretischen Trennung von Isoenzymen verfugen zu können, das eine verbesserte Lagerfähigkeit besitzt.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Elektrophorese-Gel mit einer verbesserten Lagerfähigkeit geschaffen. Das Elektrophorese-Gel gemäß der Erfindung ist von dem Typ mit einem, Polysaccharid. Das verbesserte Elektrophorese-Gel gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es des weiteren eine stabilisierende Menge eines Alkylpolyols mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 4· Hydroxylgruppen enthält. Durch die Einlagerung des Alkylpolyols in das Elektrophorese-Gel läßt sich ein Produkt mit einer verbesserten Lagerungslebensdauer (Lagerfähigkeit) erhalten.
Weitere Merkmale und dadurch bedingte Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Zur Verwendung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignete Alkylpolyole sind unter anderem (jedoch ohne Beschränkung hierauf) Äthylenglykol, 1 ·,2-Propandiol,-■. 1,3-Propandiol, Glyzerol,1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, 4,2,3-Butantriol, 1,2,4-Butantriol, Erythritol, Pentaerythritol und Pinacol. Vorzugsweise wird das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol und Propandiol gewählt.
Polysaccharide, die bevorzugt in dem Elektrophorese-Gel gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind Agar
Ji- — ■ ■ · ' ' ' ■ ' ' ■
und Agarose. Die Agarose kann entweder niedrig-elektroendosmotische Agarose, mittel-elektroendosmotische oder hoch-elektroendosmotische Agarose sein. Besonders bevorzugt ist das in dem Elektrophorese-Gel gemäß der Erfindung verwendete Polysaccharid hoch-elektroendosmotische Agarose.
Das Elektrophorese-Gel gemäß der vorliegenden Erfindung kann gegebenenfalls wahlweise des weiteren ein Antimikroben-Mittel enthalten. Typische Antimikroben-Mittel sind unter anderem (jedoch ohne Beschränkung hierauf) Antibiotika, halogeniert e organische Verbindungen sowie anorganische Verbindungen. Ein zur Verwendung für die Zwekke der Erfindung geeignetes, leicht verfügbares Antimikroben-Mittel ist Natriumazid.
Die genauen Konzentrationen der verschiedenen in dem Elektrophorese-Gel gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Bestandteile sind nicht kritisch. Jedoch enthält das Elektrophorese-Gel gemäß der Erfindung vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15, besonders bevorzugt im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 und optimal im Bereich von etwa 3 bis etwa 7 % Volumen/Volumen des Alkylpolyols.
Die Elektrophorese-Gele gemäß der vorliegenden Erfindung können nach einem beliebigen, dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden, vergleiche beispielsweise Cawley, a. a. 0. Allgemein erfolgt die Herstellung der Gel-Lösung durch Vermischen der verschiedenen in ihr enthaltenen Bestandteile bei gleichzeitiger Erhitzung des Gemische auf eine Temperatur im Bereich von etwa 80 C
bis etwa 100 0C. Das Elektrophorese-Gel kann nach herkömmlichen Formgebungs- oder Gießverfahren hergestellt werden. Die Gele können bei einer beliebigen zweckmäßigen Temperatur gelagert werden, beispielsweise im Bereich von etwa 2 0C bis etwa 40 0C, vorzugsweise von etwa 15 0C bis etwa 26 0G. Vorzugsweise werden die Elektrophorese-Gele in dicht verschlossenen Kunststoffbehältern bis zur Gebrauchsanwendung gelagert.
Die Zugabe der Proben zu den Elektrophorese-Gelen gemäß der vorliegenden Erfindung kann nach einem beliebigen im Stande der Technik verwendeten Verfahren erfolgen, beispielsweise mittels einer Mikroliter-Injektionsspritze. Die Elektrophorese-Gele können einer Elektrophorese-Behandlung bei 100 V über 20 Minuten unterzogen werden. Als nächstes werden die Gele bei einer geeigneten Temperatur, beispielsweise Zimmertemperatur bis etwa 50 °C, während einer geeigneten Zeitdauer, beispielsweise von bis zu etwa 2 Stunden, mit einem beliebigen bekannten Substrat, das mit den darin untersuchten Isoenzymen reaktionsfähig ist, inkubiert. Falls gewünscht, können die Gele entweder fixiert oder in einer geeigneten Lösung gespült werden. Zusätzlich können die Gele wahlweise bei einer Temperatur von etwa 80 0C bis etwa 90 0C getrocknet werden.
Die folgenden Beispiele dienen nur zur weiteren Erläuterung und sollen keinerlei Einschränkungen für die Offenbarung der Erfindung darstellen.
Beispiel 1
Auf eine Kunststoffunterlage wurden Elektrophorese-Gele gemäß den in Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen aufgegossen. Diese Elektrophorese-Gele wurden sodann in Kunststoffbehälter verbracht, mit einem Kunststoffdeckel abgedeckt und in feuchtigkeitsundurchlässigen Kunststoffhüllen dicht verschlossen. Die so versiegelten Gele wurden bei den in der (Tabelle II angegebenen Temperaturen gelagert und in periodischen Intervallen hinsichtlich Gewichtsverlust und elektrophoretische Funktionstüchtigkeit untersucht. Die Ergebnisse der Gewichtsverlust-Tests sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle I*
Gel außer-
-im xm
Bestandteil Rahmender
τ?ππ „A-.^~ Rahmens der Erfxndung Erfindunp.
Hoch-elektroendosmotische Agarose
1 % Gew.AoI. X X
Arabinsäure, 1 % Gew.AoI. X X
Natriumazid, 0,1 % Gew.AoI. X X
Äthylenglykol, 5 % Vol.AoI. X
0,05 mol Barbitalpuffer X X
* Jeder der angegebenen Elektrophorese-Gel-Ansätze hatte ein Anfangsgewicht im Bereich von etwa 4,4-5 bis etwa 4,70 g.
I nicht ^7 50 der Gele außerhalb des Rahmens 37 in OC der - -
0/2 0/2 Erfindung 0/2 50 I · ;■-
Gel- Gele : rabelle 0/2 0/2 Temperatur 0/2 0/2
Alter ι II 0/2 0/4 70 4 25 0/2 4/4 70 s-o ' -
(in 0/2 1/2 0/2 0/2 0/2 0/2 5/6 0/2
Tagen) 4 Gewichtsverlust N/R 0/2 1/2 2/2 0/2 N/R 2/2 2/2
1 0/2* ■-.. ■ ■ ■'■ ■ ■ ' · .
Innerhalb des Rahmens
0/2 2/2 0/2 2/3 0/2 0/2 1/2 2/2
8 0/2 Erfindung N/R 0/2 2/2 0/2 0/2 N/R N/R 3/3 CaJ
15 0/2 Temperatur In N/R 0/2 N/R N/R N/R N/R 2/2 N/R NJ
CO
CO
NJ
CO
22 0/2 25 0/2 N/R N/R 0/2 0/2 0/2 N/R N/R
23 N/R** 0/2 0/2 N/R N/R N/R N/R N/R N/R N/R
29 0/2 0/2 N/R N/R N/R N/R N/R 0/2 N/R N/R
50 N/R 0/2 0/2 N/R N/R 1/2 0/2 0/2 N/R N/R
37 N/R 0/2 0/2 N/R N/R N/R N/R N/R N/R N/R
43 0/2 N/R 0/18 N/R 0/2 0/2 Ü/^TS N/R N/R
50 0/2 0/2 N/R 1/3 0/2 14/18 N/R
51 N/R N/R N/R N/R N/R n/r
57 0/2 N/R S/TO ü/16" 7/9
64 1/2 0/2 0 16,7 0
Ausfälle/ VT8" 0/2 Tests 77,7
insgesamt N/R getestet ("Not
durchgeführte 0/2 37,5 33,3 0 77,8
Tests 0/2
# Ausfälle 6 0/18 Run")
0
* Ausfälle/Anzahl der
** N/R bedeutet
-•β -
Beispiel II
Auf eine Kunststoffunterlage wurden Elektrophorese-Gele gemäß den in Tabelle III aufgeführten Ansätzen aufgegossen. Diese Elektrophorese-Gele wurden sodann in Kunststoffbehälter verbracht, mit einem Kunststoffdeckel abgedeckt und in feuchtigkeitsundurchlässigen Kunststoffhüllen versiegelt. Die versiegelten Gele wurden danach bei den in Tabelle IV angegebenen Temperaturen gespeichert und in periodischen Intervallen hinsichtlich Gewichtsverlust und elektrophoretischer Punktionstüchtigkeit untersucht. Die Ergebnisse der Gewichtsverlust-Tests sind in der Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle III*
Bestandteil
Gel im Rahmen der Erfindung
Gel außerhalb des Rahmens der Erfindunsr
Mittel-elektroendosmotische Agarose, 1 % Gew./Vol. Natriumazid, 0,1 % Gew./Vol. Äthylenglykol, 5 % Vol.AoI. Tis, 0,765 % Vol./Vol. EDTA, 0,04-5 % Gew./Vol. Borsäure, 0,240 % Gew./Vol.
X X X X X X
X X
X X X
Meder der angegebenen Elektrophorese-Gel-Ansätze hatte ein Anfangsgewicht im Bereich von etwa 4,35 bis etwa 4,65 g.
λο
Gele : Tabelle IV des 2/21 25 0C) Gele außerhalb des 25 0C)
Rahmens der Erfin- 9,5 N/R 37 Rahmens der Erfin 0/2 37
Gewichtsverlust 0/1 N/R N/R 0/2
Gel- .nnerhalb dunp: 0/1 0/1 dunp; N/R N/R
Alter Temperatur CiH 0/1 0/1 Temperatur (in 0/2 N/R
(in 4 0/1 0/1 4 N/R 0/2
Tagen) N/R* 0/1 0/1 0/2 N/R N/R
1 0/1** 0/1 0/1 N/R 0/2 N/R
3 0/1 0/1 0/1 N/R N/R 0/2
5 0/1 0/1 0/1 0/2 N/R N/R
8 0/1 0/1 0/1 N/R 1/2 N/R
10 0/1 0/1 0/2 N/R N/R 2/2
12 0/1 0/1 0/1 0/2 N/R N/R
15 0/1 0/1 N/R N/R 0/2 N/R
17 0/1 0/1 0/1 N/R N/R 0/2
19 0/1 0/1 N/R 1/2 0/2 N/R
22 0/1 0/1 N/R N/R N/R 0/2
24 0/1 0/1 N/R ■ N/R 0/2 N/R
26 0/1 1/1 N/R 0/2 N/R 0/2
29 0/1 0/1 N/R N/R 0/2 N/R
32 0/1 0/1 N/R 1/2 N/R 0/2
36 0/1 0/1 N/R N/R 0/2 N/R
39 0/1 0/1 N/R 2/2 0/2 1/2
^3 1/1 N/R N/R ■ . 0/2
46 1/1 2/2 ■ ■. ■ ■
50 0/1 1/21 N/R 1/20
53 0/1 4,8 0/12 2/2 5 3/20
57 0/1 0 2/2 15
64 Ausfälle/ins
gesamt durch
geführte
Tests
10/20
% Ausfälle 50
* N/R bedeutet nicht getestet ("Not Run") **Ausfälle/Anzahl der Tests
V: '■'■■■.. ■ ■ " ■' ' ' 'Αλ' ' ' ■. '■ ■ ■ ' -■■ '■ ■■■ ■ ■'
Die in den Tabellen II und IV zusammengestellten Daten zeigen, daß Gele innerhall) des Rahmens der vorliegenden Erfindung, d. h. Elektrophorese-Gele, welche ein PoIy- saccharid und eine stabilisierende Menge eines Alkylpolyols mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 4 hydroxylgruppen enthielten, ihr Gewicht über eine gegebene Zeitdauer bei den verschiedenen Lagerungstemperaturen besser zu halten vermögen als entsprechende Gele ohne das Alkylpolyol. Mit anderen Worten: Die in den Tabellen II und IV angegebenen Daten sind eine Anzeige dafür, daß durch die Einlagerung eines Alkylpolyola in eine Polysaccharid-Matrix der Zusammenbruch der Polysaccharid-Wasser-Struktur und der hieraus folgende Gewichtsverlust infolge des Austritts des Wassers aus der Struktur vermieden wird.
Auf der Grundlage der vorstehenden Offenbarung ergeben sich mannigfache andere Abwandlungen und Erweiterungen für den Fachmann von selbst. Derartige Modifizierungen und Erweiterungen werden als im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegend angesehen.

Claims (1)

P at e nt an s ρ r ü c h e (ursprüngliche Ansprüche der PCT-Anmeldung)
1. Elektrophorese-Gel des Typs mit einem Polysaccharid, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrophorese-Gel des weiteren eine stabilisierende Menge eines Alkylpolyols mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 4 Hydroxylgruppen enthält·
2. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
3· Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, da du r c h g e k e η η ζ eic h η et ,daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa10 % Volumen/Volumen vorliegt.
4. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 3 bis etwa 7 % Volumen/Volumen vorliegt.
■5· Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eich net, daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, Glyzerol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butan-
- 13 - ' ■. · -.■ ■. : ■■ '■ '■ ·. ■■■■■' ■■" ;
diol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, 1,2,3-ButantriolV 1,4,5-Butantriol, Erythritol, Pentaerythritol und
Pinacol gewählt ist.
6. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η ζ e ic h η et, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
7. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 5» da durch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 %
Volumen/Volumen vorliegt.
8. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von.etwa 3 his etwa 7 %
Volumen/Volumen vorliegt.
9· Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol und Propandiol gewählt ist.
10. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 9, d a d u r c h g eke nnze i c hne t, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
11. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Alkylpolyöl in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
12. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ze lehnet, daß das Alkylpolyöl in einer Menge im Bereich von etwa 3 bis etwa 7 % Volumen/Volumen vorliegt.
13- Verbessertes Verfahren zur Lagerung eines Elektrophorese-Gels vom Typ mit einem Polysaccharid, d a d u r c h g e k e η η ζ e ic h η e t , daß das Elektrophorese-Gel in Gegenwart einer stabilisierenden Menge eines Alkylpolyols mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 4- Hydroxylgruppen gelagert wird.
14·. Verfahren nach Anspruch 13» da du rc h g e k e nn ζ e i c hn e t , daß das Alkylpolyöl^ in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 % Volumen/Vplümen vorliegt.
"Λ3· Verfahren nach Anspruch 13, d a d u rc h g e k e η η ζ eic h η e t , daß das Alkylpolyöl in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
16. Verfahren nach Anspruch 13» d a d u r c h g e k β η η ζ ei c h η e t , daß das Alkylpolyöl in einer Menge im Bereich von etwa 3 bis etwa 7 % Volumen/Volumen vorliegt.
1-7 ·. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, Glyzerol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, 1,2,3-Butantriol, 1,/i->5-Butantriol, Erythritol, Pentaerythritol und Pinacol gewählt ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e ken η ze ic h η e t , daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
19· Verfahren nach Anspruch 17, ■ d a du rc h gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt. ·
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 3 bis etwa 7 % Volumen/Volumen vorliegt.
21. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k en η ze i c h η et , daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol und Propandiol gewählt ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 %
Volumen/Volumen vorliegt.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g β k β η η ζ e i c h net , daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch ge k e η η ζ eic h η e t , daß das Alkylpolyol in einer Menge im Bereich von etwa 3 bis etwa 7 % Volumen/Volumen vorliegt.
■- 17 -
Geänderte Patentansprüche
(dem Internationalen Büro zu der PCT-Anmeldung am 1. Juni 1982 eingereicht)
1. Elektrophorese-Gel des Typs mit einem Polysaccharid, das aus der Gruppe Agar, Agarose sowie Kombinationen dieser gewählt ist, d a d u r c h g e k e η η ζ eic h η et, daß das Elektrophorese-Gel des weiteren eine stabilisierende Menge eines Alkylpolyols mit 2 bis 4- Kohlenstoffatomen und 2 Hydroxylgruppen enthält.
2. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, dad ure h gekennzeichnet , daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt. ·
3· Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
4. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol und 2,3-Butandiol gewählt ist.
5· Elektrophorese-Gel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
6. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 4-, dadurch g β k e η η ζ e i c h η e t , daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
7. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Ithylenglykol und Propandiol gewählt
8. Elektrophorese-Gel nach Anspruch 1, d a du rc h g e k e η h ze i eh η e t ,, daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis 'etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
9. Verbessertes Verfahren zum Lagern eines Elektröphorese-Gels des Typs mit einem Polysaccharid aus der Gruppe Agar, Agarose sowie Kombinationen dieser, d a d u r c h g e k ennzeich η e t , daß das Elektrophorese-Gel in Gegenwart einer stabilisierenden Menge eines Alkylpolyols mit 2 bis 4· Kohlenstoffatomen und 2 hydroxylgruppen gelagert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, da d u r c h g β ken η ζ ei c h η β t , daß das Alkylpolyol in
einer Menge von etwa 3 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
11. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ken η ze ic h η e t , daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol und 2,3-Butandiol gewählt ist.
13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
Verfahren nach Anspruch 12, d a d u rc h ge kennzeichnet, daß das Alkylpolyol in einer Menge von etwa 3 bis etwa 10 % Volumen/Volumen vorliegt.
15· Verfahren nach Anspruch 9» dadurch ge kennzeichnet, daß das Alkylpolyol aus der Gruppe Äthylenglykol und Propandiol gewählt ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch g e.-k enn zei c hnet, daß das Alkylpolyol in
einer Menge von etwa 3 bis etwa 15 % Volumen/Volumen vorliegt.
17. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch g e k ennz eich net , daß das Aliylpolyol in einer Menge von etwa 3 ois etwa 10 % Volumen/Volumen, vorliegt.
DE823231626T 1981-01-19 1982-01-11 Elektrophoretisches gel zur trennung von isoenzymen Ceased DE3231626T1 (de)

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